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Infinity Classics - Liebhaber Thread

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Beitrag
mazdaro
Inventar
#29666 erstellt: 02. Feb 2010, 08:19

E=mc2 schrieb:
Ich hab zwar für meinen 3er Stecker von der Wand weg auch 99,-- Euro im High End Laden gezahlt, aber sind "Kabel, die in Flussrichtung verlegt und dann nie wieder umgedreht und in die andere Richtung" fliessen dürfen nicht Voodoo ohne Ende?

Oder lieg ich da gänzlich falsch?


In Flussrichtung vom Rhein oder wat?
E=mc2
Hat sich gelöscht
#29667 erstellt: 02. Feb 2010, 08:24

mazdaro schrieb:

E=mc2 schrieb:
Ich hab zwar für meinen 3er Stecker von der Wand weg auch 99,-- Euro im High End Laden gezahlt, aber sind "Kabel, die in Flussrichtung verlegt und dann nie wieder umgedreht und in die andere Richtung" fliessen dürfen nicht Voodoo ohne Ende?

Oder lieg ich da gänzlich falsch?


In Flussrichtung vom Rhein oder wat?
:prost




mir hat man mal in einem "High End Laden" erzählt, dass die Kabel zu den LS - wenn sie eingespielt sind - eine "Flußrichtung" haben. Also vom Verstärker zum LS und dass man diese dann nicht mehr "umdrehen" sollte.
Klingt doof, war aber so
mazdaro
Inventar
#29668 erstellt: 02. Feb 2010, 09:15
Ich kenne auch Elektriker, die der Meinung sind, der Sinus käme nur aus der Phase!
rat666
Inventar
#29669 erstellt: 02. Feb 2010, 10:33
und welcher Meinung bist du

Gruß

oliver
mazdaro
Inventar
#29670 erstellt: 02. Feb 2010, 12:11
...abwechselnd aus Phase und Nullleiter. Letzterer ist geerdet: daher leuchtet hier der Phasenprüfer nicht.
Würde der Wechselstrom nur aus einem Pol kommen, wäre auch ein Gleichrichter (mit Dioden) sinnlos.
Und natürlich kommt der Wechselstrom auch aus dem Verstärker abwechselnd aus beiden Polen!
steffele
Inventar
#29671 erstellt: 02. Feb 2010, 12:33
[quote="E=mc2mir hat man mal in einem "High End Laden" erzählt, dass die Kabel zu den LS - wenn sie eingespielt sind - eine "Flußrichtung" haben. Also vom Verstärker zum LS und dass man diese dann nicht mehr "umdrehen" sollte.
Klingt doof, war aber so[/quote]

oh Mann, so einen Schmarrn glaubt doch kein Mensch, ich bin ja für jeden Scheiß zu haben, aber das geht mir dann doch ein wenig zu weit
rat666
Inventar
#29672 erstellt: 02. Feb 2010, 14:00
Hi,


...abwechselnd aus Phase und Nullleiter. Letzterer ist geerdet: daher leuchtet hier der Phasenprüfer nicht.
Würde der Wechselstrom nur aus einem Pol kommen, wäre auch ein Gleichrichter (mit Dioden) sinnlos.
Und natürlich kommt der Wechselstrom auch aus dem Verstärker abwechselnd aus beiden Polen!


Gehe ich recht in der Annahme dass du kein Elektriker bist?

Denke bitte nochmal in einer ruhigen Minute über den Begriff "Nullleiter" nach.
Hinter einem Trenntrafo oder an den Ausgängen einer Endstufe sieht sie Sache in der Tat anders aus.

Wenn wir allerdings von einem 230V Stromnetz sprechen, würde ich meine Aussage nochmals überdenken und vielleicht doch den paar Elektrikern glauben.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 02. Feb 2010, 14:02 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#29673 erstellt: 02. Feb 2010, 14:35
Der Strom fließt natürlich nicht abwechselnd aus beiden "Polen", sondern ändert lediglich sinusförmig seine Richtung. Deshalb ist es aberwitzig, bei Wechselstrom von einer Laufrichtung zu sprechen.
rat666
Inventar
#29674 erstellt: 02. Feb 2010, 14:44
Wenn die Kabel aber doch eingespielt sind ist es schwierig die Laufrichtung zu ändern. Dann müssten sich die Kabel ja umgewöhnen - und so ein Kabel ist ja auch nur ein Mensch

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 02. Feb 2010, 14:45 bearbeitet]
Spartakus1982
Inventar
#29675 erstellt: 02. Feb 2010, 15:14
Kabel und Elektrizität wurden ja jetzt bereits angesprochen, kann noch jemand was über Klangschalen sagen ?
Gordi26
Stammgast
#29676 erstellt: 02. Feb 2010, 15:48

andisharp schrieb:

Gordi26 schrieb:
Naja die Kabel können schon unterschiedlich klingen. Das liegt zum einen am Durchmesser und wie gut die geschirmt sind.
Spielt da alles mit rein. Wirklich hören tut man das auch nur, wenn alles andere 100%ig stimmt. Außerdem auch nur mit LS die das wieder geben können. Will damit nur sagen das LS vom Blödmarkt oder z.B. die SM Serie das wohl nicht könnten :D


Ja nee is klar, schon mal Klingeldraht probiert? 8)



Das war ja klar Ente
rat666
Inventar
#29677 erstellt: 02. Feb 2010, 16:03
Klangschalen? Gerne, mit folgenden Schalen Version1 HighEnd Version2 konnte ich eine ganz klare Verbesserung des Klangs feststellen (meist sind mehrere notwendig)

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 02. Feb 2010, 16:04 bearbeitet]
steffele
Inventar
#29678 erstellt: 02. Feb 2010, 16:09
der Vorbesitzer meiner alten Kisten hatte an den Mittel Hochton Panels hinten links und rechts von oben nach unten je 4 runde (durchmesser ca. 3cm) magnetische Aufkleber angebracht, sollten angeblich auch klangfördernt sein, die ersten habe ich schon abgemacht, aber der Kleber geht so schlecht weg, von daher habe ich den Rest drangelassen, sieht man ja nur von hinten! Hoffentlich habe ich jetzt kein asymmetrisches Klangbild
steffele
Inventar
#29679 erstellt: 02. Feb 2010, 16:13
Klangaufkleber:

mazdaro
Inventar
#29680 erstellt: 02. Feb 2010, 16:15
@rat666:

Der Nullleiter heisst so, weil er in Bezug auf die Erde das Potential null hat.

@andisharp:
natürlich tut er dies: in Sinusform;
eine Sinushalbwelle kommt (wie bei der Stomerzeugung!) aus dem EINEN Pol, und die andere Halbwelle aus dem ANDEREN (bei 0 V ist der Übergang).

andisharp
Hat sich gelöscht
#29681 erstellt: 02. Feb 2010, 16:20
0V ist aber nun mal kein Strom, es fließt nichts. Nennt den Nullleiter mal lieber Neutralleiter, das verdeutlicht seine Funktion besser.
rotel-power
Inventar
#29682 erstellt: 02. Feb 2010, 16:26
Infinity - Liebhaber Thread ? , wohl

eher Kabel - Diskussions Thread
rat666
Inventar
#29683 erstellt: 02. Feb 2010, 17:44

eine Sinushalbwelle kommt (wie bei der Stomerzeugung!) aus dem EINEN Pol, und die andere Halbwelle aus dem ANDEREN (bei 0 V ist der Übergang)


Definitiv nicht, der Sinus kommt aus der Phase, am Neutralleiter liegen immer (zumindest theoretisch) 0V an.


Gruß

oliver
mazdaro
Inventar
#29684 erstellt: 02. Feb 2010, 18:38
Udo, wir reden doch eh von ein und dem selben!

rat: Wie funktioniert dann ein Gleichrichter?: Dioden lassen den Strom bekanntlich nur in eine Richtung hindurch: die Gegenrichtung ist die Sperrrichtung. Wenn der Sinus wirklich nur aus einem Leiter bzw. "Pol" käme, würde der Wechselstrom aus dem Trafo entweder unverändert bleiben (Flussrichtung) oder gar nicht hindurch gehen (Sperrrichtung)! Und auch ein Kondensator in Serie würde aufgeladen werden und dann keinen Strom mehr "hindurchlassen". Abgesehen davon, dass die Netzspannung eine bestimmte Frequenz aufweist, ist prinzipiell kein großer Unterschied zum Wechselstrom, der aus einem Verstärker kommt (der Gleichstromanteil wurde ja bereits mit Hilfe eines Koppelkondensators od. Ausgangsübertragers abgetrennt).
isc-mangusta
Inventar
#29685 erstellt: 02. Feb 2010, 18:42
Also wie immer ihr das seht... ich jedenfalls glaube an Strom!
rat666
Inventar
#29686 erstellt: 02. Feb 2010, 19:42
Wahrscheinlich reden wir komplett aneinander vorbei.

Grundlage meiner Aussage ist der ganz normale einphasige Wechselstrom wie er aus der Steckdose kommt.
Hier existiert ein Ausenleiter, einen Neutralleiter und einen Schutzleiter (schwarz, blau, grün-gelb). Stromführend, im umgangsprachlichen Sinn, ist nur der Ausenleiter (schwarz - tut weh beim anfassen ).

Die Spannung von 230V entsteht zwischen einem der drei Ausenleiter (ins Haus kommt dreiphasen Drehstrom) und dem Neutralleiter. Der Neutralleiter hat bei gleichmäßiger Belastung der drei Phasen das selbe Potential wie der Schutzleiter (0V).

Die Wechselspannung an der Sekundärwicklung eines Trafos sieht anders aus. Hier haben wir in der Tat zwei Ausenleiter.

Wie ein Gleichrichter funktioniert ist mir übrigens durchaus klar .

Übrigens würde das sog. Ausphasen der Geräte bei den Hifi Freaks bei zwei Ausenleitern ja gar keinen Sinn machen.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 02. Feb 2010, 19:46 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#29687 erstellt: 02. Feb 2010, 20:23
So, das erste mal in diesem Thread und gleich muss ich mich beteiligen...
Anscheinend scheint man sich hier nicht so sehr an den Titel des Threads zu halten, sodass lustige allgemeine Diskussionen zustande kommen.


rat666 schrieb:
Definitiv nicht, der Sinus kommt aus der Phase, am Neutralleiter liegen immer (zumindest theoretisch) 0V an.


Es ist Strom auf dem Nulleiter, aber keine Spannung! Das kann man auch ganz leicht sehen, indem man den Nullleiter mit dem Schutzleiter verbindet und der FI abschaltet. Auch ist der Nulleiter sehr niederohmig, sodass der Strom gut abfließen kann und sich so keine nennenswerte Spannung bildet.
Und der Sinus kommt natürlich nur aus dem einen Pol, sehr gut das Beispiel, mit dem Ausphasen.



rat666 schrieb:
Ausenleiter


Da ich es jetzt fünf mal hintereinander lesen durfte, Außenleiter bitte mit "scharfem s".



Gruß,
Patrick


[Beitrag von hfaudio22 am 02. Feb 2010, 20:24 bearbeitet]
rat666
Inventar
#29688 erstellt: 02. Feb 2010, 20:37
Hi,

soso, hierher hat er sich also verirrt.

Die Geschichte mit Strom und Spannung ist natürlich richtig, ist aber imho nicht das Problem warum die Diskussion aneinander vorbeiläuft.

Der Neutralleiter sollte klar niederohmig sein (der Schutzleiter übrigens auch), das ist die Grundlage von Allem.


Da ich es jetzt fünf mal hintereinander lesen durfte, Außenleiter bitte mit "scharfem s".


Wenn ich es noch ein paar mal schreibe wird vielleicht die Rechtschreibung geändert. (vielleicht sollte ich meine Beiträge vor dem Abschicken nochmal durchlesen )

Gruß

oliver
mazdaro
Inventar
#29689 erstellt: 02. Feb 2010, 23:11

rat666 schrieb:
Wahrscheinlich reden wir komplett aneinander vorbei.

Wahrscheinlich.

@Mensch11:

"Und der Sinus kommt natürlich nur aus dem einen Pol"

Bitte bei Wikipedia unter Wechselstrom nachschauen!
Wechselstrom ist eben kein sinusförmiger Gleichstrom, bei dem die Nulllinie nicht unterschritten wird. Ein solcher wird als Mischstrom bezeichnet und fließt im Verstärker vor der Abkopplung des Gleichstromanteils.
Bei einem denkbar einfachen Generator mit einer sich drehenden Schleife im Magnetfeld ändert der Strom nach jeder halben Drehung (180 Grad) die Richtung, und diese Richtungsänderung ist der Wendepunkt der Sinus-Funktion.



PS: Weil das auch meistens falsch beschrieben wird:

Wenn ein Verstärker ins Clipping gerät, entsteht kein Gleichstrom, der den EMIT (ist jetzt wieder Topic ;)) zerstört, sondern hochfrequenter (sehr viele unterschiedliche Frequenzen) Wechselstrom, der entsprechend der Fourier-Analyse als Gerade erscheint. Gleichstrom würde den Hochpass-Kondensator in Serie niemals passieren können!
rat666
Inventar
#29690 erstellt: 02. Feb 2010, 23:33
Hi,


Wechselstrom ist eben kein sinusförmiger Gleichstrom, bei dem die Nulllinie nicht unterschritten wird


Hat auch niemand behauptet, die Nullliene wird natürlich auch unterschritten.


Bitte bei Wikipedia unter Wechselstrom nachschauen


Nur kommt er in dieser Form nicht aus der Steckdose, bitte mal bei Wikipedia unter Einphasenwechselstrom nachschauen .

So kommt er im 230V Stromnetz vor.


Bei einem denkbar einfachen Generator mit einer sich drehenden Schleife im Magnetfeld ändert der Strom nach jeder halben Drehung (180 Grad) die Richtung, und diese Richtungsänderung ist der Wendepunkt der Sinus-Funktion.

Auch das ist richtig, nur haben die Generatoren drei davon und deshalb entstehen drei Phasen mit einem 120 Grad Versatz, auch dreiphasen Drehstrom genannt (400V).

Im 230V Netz wird aber nur eine Phase davon (Außenleiter - diesmal richtig geschrieben) gegen den Neutralleiter betrieben. Ergo liegt auf einem Leiter der Sinus an und auf dem Anderen 0V, der Sinus über- und unterschreitet die 0V Linie abwechselnd (logischerweise).


Wenn ein Verstärker ins Clipping gerät, entsteht kein Gleichstrom, der den EMIT (ist jetzt wieder Topic ) zerstört, sondern hochfrequenter (sehr viele unterschiedliche Frequenzen) Wechselstrom, der entsprechend der Fourier-Analyse als Gerade erscheint. Gleichstrom würde den Hochpass-Kondensator in Serie niemals passieren können!

Auf diese Art werden auch Rechteckspannungen generiert (z.B. für Bussysteme in Computern), hilft uns aber nicht beim 230V Stromnetz.

Bei den Verstärkerausgängen liegst du wieder richtig (wobei es auch DC gekoppelte Verstärker gibt), hat aber wieder nichts mit dem 230V Stromnetz zu tun.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 02. Feb 2010, 23:36 bearbeitet]
mazdaro
Inventar
#29691 erstellt: 03. Feb 2010, 08:27

rat666 schrieb:
Nur kommt er in dieser Form nicht aus der Steckdose, bitte mal bei Wikipedia unter Einphasenwechselstrom nachschauen


Hi,

so steht's dort:

"Der Einphasenwechselstrom ist ein Wechselstrom, der durch eine zweipolige Leitung fließt. Der Strom, der z. B. in Deutschland aus der Steckdose kommt, ist ein Einphasenwechselstrom. Aus dem Dreiphasenwechselstrom des Niederspannungsnetzes gewonnener Einphasenwechselstrom hat einen Außenleiter, einen Neutralleiter und einen Schutzleiter. Da der Strom stets die Richtung wechselt, kann beim Anschluss der Geräte der Stecker beliebig in die Steckdose gesteckt werden."

rat666
Inventar
#29692 erstellt: 03. Feb 2010, 08:50
Richtig gelesen

Es gibt nur einen Außenleiter, das der Strom die Richtung wechselt war ja auch nie die Frage. Der Sinus liegt halt nur am Außenleiter an.
Das man den Stecker beliebig in die Steckdose stecken kann ist auch klar (geht allerdings nur bei Schuko, Bei CEE Steckern geht nur eine Richtung)

Nachdem es den Rest hier mit Sicherheit langweilt und ich keinerlei Möglichkeit sehe auf einen Nenner zu kommen, sollten wir das Thema Strom gut sein lassen.

Deshalb möchte ich das Ganze mit einer Bitte an dich abschließen.

Mache bitte keine Hausinstallationen !!

In diesem Sinne weiter mit Infinity

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 03. Feb 2010, 08:51 bearbeitet]
mazdaro
Inventar
#29693 erstellt: 03. Feb 2010, 09:34
...sehe ich auch so.

Nur keine Angst: was das Anfassen von Außen- und Neutralleiter anbelangt, unterscheide ich sehr wohl.

Dann weiter mit Infinity!

Bass-Oldie
Inventar
#29694 erstellt: 03. Feb 2010, 13:57
Ooch, es war gerade so schön, sich mal um Grundlagen zu kümmern. Wollte noch das Ohmsche Gesetz einwerfen
don_camillo
Inventar
#29695 erstellt: 03. Feb 2010, 20:55
Hi, inzwischen sind ja ein paar Neue hier und bei dem ein oder anderen hat sich der Lautsprecher geändert.

Wer Lust hat....

http://www.hifi-foru...1569&back=&sort=&z=1
high-ende
Stammgast
#29696 erstellt: 03. Feb 2010, 21:01

mazdaro schrieb:
Da der Strom stets die Richtung wechselt, kann beim Anschluss der Geräte der Stecker beliebig in die Steckdose gesteckt werden."


...dem "beliebig" ist nun mal leider nicht so. Es gibt Unterschiede in der Spannung - gemessen zwischen Gehäuse(Cinchbuchsen) und Erde (grün/gelb) an der Steckdose - bei unterschiedlich eingestöpselten Schukostecker.

Dann mal weiter mit Infinity?!

laut-macht-spass
Inventar
#29697 erstellt: 03. Feb 2010, 21:47
hallo, hier hatte jemand vor nicht all zu langer Zeit etwas über ne Genesis 5 im Vergleich zu den Kappa´s geschrieben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll die Genesis deutlich besser als die bekannten Kappa-modelle sein.

Kennt jemand von euch die Genesis IM-8200 F und wenn ja, wie ist diese einzustufen?

Mir ist dieser LS völlig unbekannt, könnte aber welche bekommen, für relativ günstiges Geld (ca. ein Drittel des NP, der wohl bei knapp 3000 Euro lag)

Im Netz ist leider nicht sonderlich viel über dieses Modell zu finden, ist aber wohl ne Zweiwegebox mit Folien-HT + TMT-Chasis.

Danke für Eure Hilfe.
andisharp
Hat sich gelöscht
#29698 erstellt: 03. Feb 2010, 21:57
Es ging um die Genesis III. Die IM ist eine stark verkleinerte Version davon mit den gleichen Chassis und ähnlichem Gehäuse. Wie sie klingt, kann ich leider nicht sagen.
laut-macht-spass
Inventar
#29699 erstellt: 03. Feb 2010, 22:12
Danke für deine Antwort, hab noch mal auf amerikanischen Seiten gesucht und dieses hier gefunden:

http://www.genesislo...nd8300f_brochure.pdf

Hatte auch noch ein paar andere Seiten versucht zu lesen, wenn ich das richtig verstanden habe, gab es erst ne Kompaktbox (mit recht großen Abmessungen), namens Gen. 8200, und die 8200 F ist ne Weiterentwicklung als Standbox, dann steht das F sicherl. für Floorstanding.

Die sollen übrigens noch neu sein in OVP.
mazdaro
Inventar
#29700 erstellt: 04. Feb 2010, 09:11

high-ende schrieb:

wiki schrieb:
Da der Strom stets die Richtung wechselt, kann beim Anschluss der Geräte der Stecker beliebig in die Steckdose gesteckt werden."


...dem "beliebig" ist nun mal leider nicht so. Es gibt Unterschiede in der Spannung - gemessen zwischen Gehäuse(Cinchbuchsen) und Erde (grün/gelb) an der Steckdose - bei unterschiedlich eingestöpselten Schukostecker.

Dann mal weiter mit Infinity?!

;)

rat666
Inventar
#29701 erstellt: 04. Feb 2010, 09:18
Hi,


...dem "beliebig" ist nun mal leider nicht so. Es gibt Unterschiede in der Spannung - gemessen zwischen Gehäuse(Cinchbuchsen) und Erde (grün/gelb) an der Steckdose - bei unterschiedlich eingestöpselten Schukostecker.


Korrekt, bei der kleineren Spannung ist der Stecker richtig herum eingesteckt. Der Vorgang nennt sich ausphasen und zeigt auch dass der Sinus nur auf einem Leiter vorhanden ist, sonst wäre das Ergebnis bei jeder Richtung gleich.
Bei Geräten mit Schutzkontakt muss dieser beim messen übrignes abgeklebt werden (nur zum messen !!!).

Da ich mal Zeit hatte, habe ich alle Geräte meiner Anlage ausgephast und dementsprechend markiert. Gebracht hat es imho gar nichts, aber es hat ja auch nichts gekostet .

Insofern rate ich jedem den Spaß mal auszuprobieren, schaden kann es jedenfalls nicht.

Gruß

oli


[Beitrag von rat666 am 04. Feb 2010, 09:25 bearbeitet]
steffele
Inventar
#29702 erstellt: 04. Feb 2010, 10:32
hi oli und an alle,
da audio research in seinen vorstufen verschiedene röhren einsetzt würde mich mal interessieren ob da jemand schonmal testen konnte ob die sich klanglich wirklich unterscheiden (z.b. LS16 mit 4 6922/E88CC dual triode oder LS16 MKII mit 2 6H30 dual triode)
rat666
Inventar
#29703 erstellt: 04. Feb 2010, 11:14
Hi Stefan,

nachdem man die Röhren leider nicht einfach gegeneinander tauschen kann, müsste man die VV im Vergleich hören (dazu habe ich leider keine Möglichkeit).

In den neueren Modellen setzt AR imho nur noch auf 6h30 Röhren.

Die 6h30 Röhren haben allerdings im Allgeminen einen besseren Ruf und sind nicht so stark Mikrophonieempfindlich wie die 6922. Dafür sind sie seltener und damit auch teuer im Vergleich zu den 6922.
AR setzt in der Regel Sovtek Röhren ein (sind bei mir auch verbaut), ein Vergleich zu den Electro Harmonics Röhren würde mich auch mal interessieren.


Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 04. Feb 2010, 11:15 bearbeitet]
steffele
Inventar
#29704 erstellt: 04. Feb 2010, 11:21
Mikrophonieempfindlich
was muß man darunter verstehen?
rat666
Inventar
#29705 erstellt: 04. Feb 2010, 11:42
Hi Stefan,

Empfindlich gegenüber mechanischer Anregung z.B. Vibrationen durch die LS. Soll heisen, sie wirken auch in geringem Maß wie ein Mikrophon (nehmen mechanische Anregung auf und wandeln sie in elektrische)

Wenn ich z.B. gegen die ecc83 meines Phonoverstärkers tippe. höre ich das deutlich in den LS.

Gruß

oliver
steffele
Inventar
#29706 erstellt: 04. Feb 2010, 11:45

rat666 schrieb:
Hi Stefan,

Empfindlich gegenüber mechanischer Anregung z.B. Vibrationen durch die LS. Soll heisen, sie wirken auch in geringem Maß wie ein Mikrophon (nehmen mechanische Anregung auf und wandeln sie in elektrische)

Wenn ich z.B. gegen die ecc83 meines Phonoverstärkers tippe. höre ich das deutlich in den LS.

Gruß

oliver


aha, wieder was gelernt
krixekraxe
Stammgast
#29707 erstellt: 04. Feb 2010, 12:11

rat666 schrieb:


... Soll heisen

oliver



..."Soll heissen"...
rat666
Inventar
#29708 erstellt: 04. Feb 2010, 12:21
Ups, hier hätte ein zweites s stehen sollen.
Das kommt davon wenn man das Zeug nebenbei tippt.

Und gedankt wird es einem auch nicht, ganz im Gegenteil man wird noch auf seine Tippfehler aufmerksam gemacht

Gruß

oliver
steffele
Inventar
#29709 erstellt: 04. Feb 2010, 13:23
Also entweder du bemühst dich in Zukunft um eine bessere Orthographie oder du wirst gesperrt
Gordi26
Stammgast
#29710 erstellt: 04. Feb 2010, 19:30

rat666 schrieb:


Da ich mal Zeit hatte, habe ich alle Geräte meiner Anlage ausgephast und dementsprechend markiert. Gebracht hat es imho gar nichts, aber es hat ja auch nichts gekostet .

Insofern rate ich jedem den Spaß mal auszuprobieren, schaden kann es jedenfalls nicht.

Gruß

oli



Sorry ich habe da schon ein Unterschied hören können. Warum auch immer Kann ich jedem nur empfehlen, da es ja auch nichts kostet.
rat666
Inventar
#29711 erstellt: 04. Feb 2010, 19:51
Hi,

ich habe allerdings damals auch keinen bewussten Vergleich gemacht. Damals habe ich die Anlage eh auseinader genommen und bei der Gelegenheit alle Geräte ausgephast, am nächsten Tag wieder zusammengestöpselt und am übernächsten Tag erst wieder damit gehört.

Irgendwie hängt das Klangempfinden bei mir auch stark von der Tagesform ab. Einmal sitze ich davor und bin mit dem Klang unzufrieden, ein anderes Mal klingt die gleiche CD einfach nur absolut super.

Da ich selbst so starken Schwankungen unterliege (was mir ubrigens nur bei meiner Anlage auffällt), traue ich mir keine Aussage zur Klangverbesserung über einen Zeitraum von ein paar Tagen zu.


Gruß

oliver
Ale#
Stammgast
#29712 erstellt: 04. Feb 2010, 21:02

rat666 schrieb:
Hi,

ich habe allerdings damals auch keinen bewussten Vergleich gemacht. Damals habe ich die Anlage eh auseinader genommen und bei der Gelegenheit alle Geräte ausgephast, am nächsten Tag wieder zusammengestöpselt und am übernächsten Tag erst wieder damit gehört.

Irgendwie hängt das Klangempfinden bei mir auch stark von der Tagesform ab. Einmal sitze ich davor und bin mit dem Klang unzufrieden, ein anderes Mal klingt die gleiche CD einfach nur absolut super.

Da ich selbst so starken Schwankungen unterliege (was mir ubrigens nur bei meiner Anlage auffällt), traue ich mir keine Aussage zur Klangverbesserung über einen Zeitraum von ein paar Tagen zu.


Gruß

oliver


Hallo Oliver,

Lese mal was hier Steht.Link

Eigentlich glaube ich nicht so recht, an das was dort steht, aber du bestätigst gerade die Geschichte.

Gruß Alex
high-ende
Stammgast
#29713 erstellt: 04. Feb 2010, 22:37

Ale# schrieb:

rat666 schrieb:

Irgendwie hängt das Klangempfinden bei mir auch stark von der Tagesform ab. Einmal sitze ich davor und bin mit dem Klang unzufrieden, ein anderes Mal klingt die gleiche CD einfach nur absolut super.




Eigentlich glaube ich nicht so recht, an das was dort steht, aber du bestätigst gerade die Geschichte.


Dem ist aber genau so!!!

rat666
Inventar
#29714 erstellt: 04. Feb 2010, 23:40
Hi,

also eines erstmal vorweg, alles nachfolgende ist nicht allgemeingültig und spiegelt nur meinen subjektiven Eindruck wider. Es wurde auch kein Blindtest durchgeführt.


Eigentlich glaube ich nicht so recht, an das was dort steht, aber du bestätigst gerade die Geschichte.


Die Geschichte kenne ich und ich dachte auch dass es damit etwas zu tun hat.

Also habe ich mir insgesamt drei Industriefilter mit niedrigem Innenwiderstnd und 20A Belastbarkeit je Filter besorgt (ich hatte früher die Möglichkeit sehr günstig an solche Sachen zu kommen ). Die Filter dürften den angebotenen qualitativ zumindest ebenbürdig sein.

Das Weiteren habe ich mir zwei Trenntrafos zugelegt (Leistung 3,5kw und 1,2kw Gewicht zusammen fast 100 Kg)

Dann habe ich noch zwei Netzfilter von Enacom Link AC Enacom geschenkt bekommen.

Mit allen Sachen habe ich ausgiebig getestet und meine Schlüsse daraus gezogen.

Mit den Enacoms hat sich der Klang absolut nicht verändert, deshalb stecken sie bei mir noch in den Netzleisten (hat ja nix gekostet und schadet auch nicht )

Die Trenntrafos haben an den Quellgeräten keinen klanglichen Unterschied erzeugt. An den Endstufen allerdings schon. Mit den Trafos war das Klangbild gebremst und wirkte nicht mehr lebendig (es waren noch zwei weitere Personen im Raum die der gleichen Ansicht waren).
Sobald der Trafo aus der Stromversorgeng genommen wurde war die Lebendigkeit wieder vorhanden (der Trafo war auch mit 3,5kw für die Endstufe ausreichend überdimensioniert)

Die guten Industrie HF Filter dürften mit einer Dauerbelastbarkeit von 20A auch für die komplette Anlage zumindest ausreichend dimensioniert sein.

An den Quellgeräten konnten wir einen leicht veränderten Klang erkennen (so gering dass es auch Einbildung gewesen sein kann). An den Endstufen dann wieder ganz klar eine Verschlechterung ähnlich wie bei den Trenntrafos.

Mein perönliches Fazit im Umgang mit Trenntrafos und HF Filter:

- Die Parallelfilter von Enacom nützen nicht und schaden nicht
- Trenntrafos und HF Filter an den Quellgeräten haben keine bzw. eine sehr geringe Wirkung (nicht besser oder schlechter sondern anders)
- Trenntrafos und HF Filter an den Endstufen verschlechtern den Klang.

Inzwischen bin ich der Meinung das mein unterschiedliches Klangempfinden von meinem persönlichen Zustand abhängig ist und nicht vom Stromnetz. Unterstrichen wird meine Annahme von der Erkenntnis dass zumindest ich keine Regel gefunden habe wann es besser oder schlechter klingt (nicht sowas wie abends schlechter, mittags besser)

Wie gesagt, das alles ist nur meine persönliche Meinung zu dem Thema.

Gruß

oliver
mazdaro
Inventar
#29715 erstellt: 06. Feb 2010, 10:51
Guten Morgen,

ohne Grundlagen-Meinungsverschiedenheiten scheint dem Thread der Strom zu fehlen.
Daher behaupte ich jetzt, dass aus dem Neutralleiter nicht nur ein Sinus KOMMT (natürlich geht er auch: die eine Halbwelle kann man als Kommen betrachten, die andere als Gehen - aber das mit dem Gehen wollen wir 'mal unter den Tisch kehren ), sondern bis zu 3.
Kein Stromfluss (weil auch keine Spannung (Axel'sches Gesetz)) ist aber nur dann gegeben, wenn alle 3 um 120 Grad verschobenen Phasen in derselben Form vorliegen (ist aber nur bei (gleichmäßigen) Drehstromverbrauchern der Fall, und dann ist der Neutral- oder Nullleiter ohnehin überflüssig, da eben nichts mehr darin SCHWINGT).
Wäre der Sternpunkt nicht geerdet, bräuchte man auch keinen FI. Somit behaupte ich, dass man die Erdung nur deshalb eingeführt hat, um der Elektroindustrie eine zusätzliche Einnahmequelle zu bescheren. Schließlich liegt es an der Erdung des Neutralleiters, dass man sich durchs Anfassen eines Außenleiters elektrisieren kann!

Und jetzt zu HiFi: Wie ich gesehen habe, tummeln sich hier im Forum einige Single Malt-Drinker herum. Mit Sicherheit hat schon jeder von diesen die Erfahrung gemacht, dass ein und derselbe Malt (aus derselben Flasche) an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich schmecken kann. Genauso ist es auch beim Hörempfinden.


Ein erholsames Wochenende!
Bass-Oldie
Inventar
#29716 erstellt: 06. Feb 2010, 11:07

mazdaro schrieb:
Und jetzt zu HiFi: Wie ich gesehen habe, tummeln sich hier im Forum einige Single Malt-Drinker herum. Mit Sicherheit hat schon jeder von diesen die Erfahrung gemacht, dass ein und derselbe Malt (aus derselben Flasche) an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich schmecken kann. Genauso ist es auch beim Hörempfinden.

Endlich mal ein passender Vergleich. Zumindest für die Festland Whiskys. Ein 10er Ardberg riecht und schmeckt immer nach Medizinschrank
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