Subwoofer oder Standlautpsrecher?

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mietzi250
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Dez 2006, 21:43
Hey Leute!

Also ich habe ein Problem mit der Zusammenstelung meiner Heimanlage. Bin auch mit der derzeitigen nicht zufrieden.

Zur zeit besitze ich...
-Als Vor- und Endstufe einen Kenwood KA-8100 (2x75W @ 8Ω)
-Das Subwoofermodul Thommessen Proteus SW 6.0 (1x330W @ 8Ω)
-Als Tieftontreiber einen Magnat Xbass 1200
-Als Satelitten ein Paar Phillips Boxen (2Wege/8cm "Tief-"Mitteltöner)

Die Verkabelung meiner derzeitigen Anlage sieht so aus...

Die Phillips Boxen betreibe ich mit dem Kenwood Verstärker. Das Signal aus dem Preout des KA-8100 wird über Y-Cinchstecker aufgeteilt und geht zum einen zurück in den Main-In und zum anderen in das Thommessen-Modul welches den Xbass befeuert.

Als Audioquelle dient sowohl der PC, als auch ein alter Orion CD-4200 aus der Audio Serie, "vom Sperrmüll".

Die Phillips haben nach meinem Hörempfinden einen sehr un-audiophilen Klang. Die Höhen sind viel zu Leise und der bekannte "Oberbass" ist sehr aufdringlich und hört sich an als würde er aus dem letzten Loch pfeifen.

Der Xbass 1200 von Magnat ist auch kein High-End Treiber, muss sich aber dennoch nicht vor anderen 30ern zu verstecken. Leider ist der Bass mir zu dröhnig und langsam (Er kann den Impulsen nicht gut folgen).

Mein Zimmer hat ca. 20 Quadratmeter.

Aus diesem Grunde überlege ich meine System zu erweitern und umzugestalten. Folgende Lösungen habe ich bisher...

1.
_______________________________________________________
Auf dem Dachboden habe ich noch einen Mivoc HCM 12T zu liegen den ich vorhatte, in ein geschlossenes Gehäuse nach Bauplan des "Kalahari Sub" zu setzen. Er soll über das Thommesen-Submodul versorgt werden.

Außerdem möchte ich mir vernünftige Satelliten zulegen. Vorzugsweise ein Paar "Nubert nuBox311" die ich am Kennwood betreiben möchte.
___________________________________________________________

2.
___________________________________________________________
Ich kaufe mir kräftige Standboxen und betreibe sie am Kenwood. Den Subwoofer (HCM 12T) lasse ich weg.
___________________________________________________________

Ich höre zu 80% Musik und schaue zu 20% Filme. Meine Musikrichtung geht eher in den Breich Raggae/Hip Hop (Beginner, Blumentopf, Clueso, Dendemann)

Zu meinen Fragen...

-Was haltet ihr vom jetzigen System (Magnat, Phillips)?
-Was haltet ihr von Lösung 1 ?
-was von Lösung 2 ?
-welche Standlautsprecher könnt ihr mir bei Lösung 2 empfehlen. Meine Preisgrenze liegt für ein Paar bei ca. 400 Euro.

MFG mietzi


[Beitrag von mietzi250 am 02. Dez 2006, 21:55 bearbeitet]
polodriver88
Stammgast
#2 erstellt: 03. Dez 2006, 09:49
Hi,

es kommt ja auch vielleicht darauf an, ob Du deine Musik oder Filme laut oder leise hörst

Also für die Zimmer größe würde es doch ne Kompacktanlage auch tun, oder hast Du schon e ma damit schlechte erfahrung gemacht?

Damit würdest du 1) Günstiger kommen,
2) Es ist alles (perfekt) aufeinander ab-
gestimmt und
3) musst du Dich nicht mit soviel ein-
komponenten rumschlagen

Ich würde Dir ja ne Anlage von Panasonic empfehlen, ob Mini oder Micro, man hört nur gutes davon.

Selber habe ich ne Micro von Panasonic (SC PM-31) für ca 220€ zu Hause stehen, ich war beim ersten mal Musik hören begeistert. Sie hat sehr saubere höhen und einen sehr kräftigen, druckvollen Bass. Mein Zimmer ist zwar nicht 20 m² groß aber noch nicht mal bei der hälfte der Lautstärke ist sie extrem laut und hat dabei noch einen ausgezeichneten klang.

Mein Tipp für Dich wäre die neue "Panasonic SC PMX 1". Sie ist zurzeit das Non-Plus Ultra von Panasonics Micro's. Der Preis ist laut Hertseller noch ca. 280€.

Wie gesagt, es ist mein Tipp, der Rest ist deine Sache

gruß,
mietzi250
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Dez 2006, 12:14
@ polodriver...

Danke für deinen Tipp mit der Panasonic (SC PM-31) Mini-Anlage. Ich war noch nie ein Fan von solchen Mini-Anlagen. Habe mir bei Mediamarkt und Saturn mal welche angehört und keine konnte mich wirklich begeistern.

Vor 4 Wochen war ich in einem HiFi Fachgeschäft in Hamburg. Ich habe mir die verschiedensten Standlautsprecher angehört mit Preisen ab 600 Euro das Paar und war hin und weg. Man kann diesen Klang nicht mit einer Kompaktanlage a la Sony, Panasonic oder Medion vergleichen...es klaffen Welten dazwischen.

Außerdem hätte ich ja schon einen kräftigen Verstärker samt CD-Player. D.h. ich konnte mir die 220Euro für so eine Kompaktanlage sparen, ein paar Euros drauflegen und mir schöne
Lautsprecher kaufen.

Außerdem plane ich demnächst aus meinem Elterlichen Heim in eine eigene Wohnung zu ziehen und hätte dann auch ein größeres Zimmer zur Verfügung.

Mietzi
polodriver88
Stammgast
#4 erstellt: 03. Dez 2006, 13:57
Jo, Du hast recht, war ja bloß so'n Ratschlag

In solchen Märkten wie Media Markt oder Saturn und wie sie nicht noch alle heißen ist es für so ne Micro schwer, sich klanglich durchzusetzten, weil es dort ein wahnsinnig großer Raum ist wo noch andere Geräusche von anderen Ecken kommen.

Meine Micro klang im Media Markt auch total bescheiden,
man muss nur bedenken, dass ein kleinerer Raum schon wahre Wunder wirken kann

gruß,
mietzi250
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Dez 2006, 15:00
Klar klingen Lautsprecher in solchen "Fachmärkten" ganz anders als im trauten Heim. Aber auch meine Philips 2Wege Boxen stammen aus einer Kompaktanlage und überzeugen mich net.

Mein kleiner Cousin besitzt auch eine sehr wertige Minianlage (um 350Euro). Klanglich spielt sie schon sehr gut allerdings gefällt mir der prägnante Oberbass bei ca. 50-75Hz nicht. Das Klangbild ist nach meinen Erfahrungen sehr "bassbetont" und wirkt dadurch zu deteilarm (die Höhen und Mitten gehen unter).

Nein ich bleibe 100%ig bei meinem Kenwood KA-8100. Den hab ich aus nem HiFi-Raritäten Fachgeschäft für 200 Okken. Der spielt so ziemlich alle "High End" Geräte aus dem 21. Jahrhundert an die Wand. Jeder Kanal besitzt ein eigenes Netzteil...und das Ding wiegt um die 14 kg. Die Qualität und Wertigkeit ist nach meinem Epfinden nur in den 70er Jahren zu finden wo der Bau von Elektronischen Geräten noch wirkliche High-End Öualitäten
mit langer Lebensdauer bot. Auch die "Neuzeitverstärker" die aktuell bei (Jupiter, Medi Moritz, und anderen *Media* Läden) zu finden sind klingen meist sehr metallisch und blechern. Der Klang besitzt keinen wirklichen Charakter sondern man hat das Gefühl, das sie das Signal nur zwischen "0" und "1" unterscheiden (FALSCH oder RICHTIG).

Mein Ka-8150 besitzt einen völlig anderen Klang als mein alter Sony. Dennoch klingen sie beide sehr ausgewogen und machen Lust, Musik zu hören. Aber ich bevorzuge den warmen und intensiven, ja sogar voluminösen Klang des Kenwood.
RonnyB.
Stammgast
#6 erstellt: 03. Dez 2006, 15:06
Hallo mietzi,

gar keine Frage. Eindeutig Lösung 2, zumal du auch noch grad einen anstehenden Umzug ansprichst.

Aber dann würd ich warten, bis ich in der neuen Wohnung wäre, um später eventuell von den neuen Boxen nicht enttäuscht zu sein.

Gruß Ronny
mietzi250
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Dez 2006, 15:27
Vielen Dank für deinen Tipp @ Ronny!

Warum findest zu den ersten Lösungsvorschlag schlechter? Die Nuberts sind doch sehr schöne Kompakt-Lautsprecher und der Mivoc HCM ein hochgelobter High-End Tieftontreiber....

Meinst du sie passen nicht zusammen oder empfiehlst du mir die Standlautsprecher, weil ich vorwiegend Stereo höre?

MFG mietzi
RonnyB.
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2006, 15:45
Auch wenn manche anderer Meinung sind, würde ich persönlich im Stereo-Betrieb (sofern der Platz da ist, um optimal stellen zu können) immer Stand-LS bevorzugen.

Es gibt ja auch nix Besseres als Hubraum...ausser noch mehr Hubraum hehe

Aber wenn der Umzug nicht mehr lange auf sich warten lassen wird, solltest du dich noch ein wenig zurückhalten.
Der neue Hörraum bietet nämlich doch bestimmt eine andere Akustik. Größer, kleiner, Fensterfront, Teppich, Fliesen und vor allen Dingen: reale Nachbarn und nicht nur die Eltern

Gruß Ronny
polodriver88
Stammgast
#9 erstellt: 04. Dez 2006, 18:56
hi,

also nach Überlegung täte ich die Satelieten vorschlagen, sie sind "klein", und man kann sie in die Ecken des Raumes verteilen, so entsteht ein sehr räumliches klangbild . Bloß mit dem Subwoofer ist das so'ne Sache.

Bei uns zu Hause in der Stube steht en DVD-Player von Roadstar mit 5.1 Boxen-Set. Haben die guten Eltern damals gekauft, ohne Ahnung zu haben, was heutzutage gut ist ,

naja, aber das eigentliche Problem ist ja, dass bei uns der Bass vom Subwoofer in jedem Winkel vom Raum anders klingt. In der einen Ecke ist er zu aufdringlich in der anderen viel zu schwach, weißt Du ob das normal ist oder ob es daran liegt, dass es keine hochwertigen Lautsprecher sind?

gruß,
RonnyB.
Stammgast
#10 erstellt: 04. Dez 2006, 20:41

polodriver88 schrieb:
hi,
also nach Überlegung täte ich die Satelieten vorschlagen, sie sind "klein", und man kann sie in die Ecken des Raumes verteilen, so entsteht ein sehr räumliches klangbild :)


Also soooo wirklich nicht

polodriver88 schrieb:

naja, aber das eigentliche Problem ist ja, dass bei uns der Bass vom Subwoofer in jedem Winkel vom Raum anders klingt. In der einen Ecke ist er zu aufdringlich in der anderen viel zu schwach, weißt Du ob das normal ist oder ob es daran liegt, dass es keine hochwertigen Lautsprecher sind?

Das ist normal. Das System wird doch schließlich auf einen bestimmten Hörplatz eingemessen.
Eure Satteliten klingen doch in den verschiedenen Ecken des Raumes bestimmt auch immer anders - warum sollte das bei dem SUB denn anders sein

Natürlich kann es auch daran liegen, das es keine hochwertigen Lautsprecher sind - Bose vielleicht, hehe
Des Weiteren kann es aber auch daran liegen, das man (so wie du weiter oben vorschlägst) fälschlicherweise Lautsprecher in die Ecke eines Raumes verfrachtet, um einen räumlichen Klang zu haben

Gruß Ronny


[Beitrag von RonnyB. am 04. Dez 2006, 21:12 bearbeitet]
RonnyB.
Stammgast
#11 erstellt: 04. Dez 2006, 21:16

mietzi250 schrieb:
Das würde mich allerdings auch interessieren wie die edlen Nuberts klingen. Möchte mir nämlich demnächst ein Paar 681 NuBoxen zulegen.

Viel Spass und Erfolg beim Probehören MFG mietzi


Nunja, wie ich sehe, hast du dich wohl bereits entschieden.

Gruß Ronny
mietzi250
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Dez 2006, 12:27
@ Ronny!

Ja ich habe mir ein paar testberichte durchgelesen und erfahren, dass ich ndie Nuberts bei nichtgefallen auch wieder zurückschicken kann. Deshalb bestelle ich sie mir erstmal um dann zu entscheiden...MFG mietzi
RonnyB.
Stammgast
#13 erstellt: 05. Dez 2006, 13:20
Jo, das ist richtig.
Ähnliches Vertriebssystem wie bei Teufel.

Berichte dann mal, wie es weiter geht

Gruß Ronny
mietzi250
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Dez 2006, 18:56
Klar Mache ich gerne!

MFG und ne schöne Weihnachtszeit mietzi
mietzi250
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Dez 2006, 16:16
Ich habe mich jetzt doch anders entschieden als geplant...
Habe mir den Bausatz XSB-250 von Mivoc gekauft und baue mir die Mivoice 2 gemäß dem Bauvorschlag von Klang und Ton

Hier ein Test der Zeitschrift "STEREOPLAY" zur Mivoice:
Testbericht aus der Stereoplay

So soll sie einmal aussehen, wenn sie fertig ist...


Das schöne an diesem Bausatz bzw. an Bausätzen allgemein ist die gestalterische Freiheit des Bauers und der niedrigere Preis, denn bei "Fertiglautsprechern" verschlingt das Gehäuse (MDF-Gehäuse, Furnier oder Anstrich) und die Produktionskosten für dieses schoneinmal die hälfte des Preises....

Ach ich bin so glücklich das ich dieses Problem endlich gelöst
habe.

Meinen alten Kenwood KA-8100 habe ich zu nem super Preis verkauft und jetzt habe ich mir gerade nen 30 Jahre alten "Dual CV-1200" in der Bucht ersteigert (Insgesamt für 35 Euro)

Hier ist das gute Stück


Und hier die technischen Daten des Amps
Leistungsaufnahme: 200 Watt
Leistungsabgabe: 2 x 40 Watt Sinus @ 4Ohm
2 x 30 Watt Sinus @ 8Ohm
Gewicht: 8,3 Kg
Baujahr: 1978-1979
Derzeitiges Alter: ca. 25 Jahre

Dieser Verstärker besitzt zwar keine alzu große Leistung aber...

1. Die Leistungsangaben wurden damals konservativer als heute gemacht
3. Der Verstärker bietet noch kleine Reserven aufgrund des 200VA Netzteils
2. Die Mivoice 2 besitzt einen Wirkungsgrad von 89 dB

Demzufolge ist folgende Lautstärke zu erreichen...
1 Watt = 89 dB
2 Watt = 92 dB
4 Watt = 95 dB
8 Watt = 98 dB
16 Watt = 101 dB
32 Watt = 104 dB

Die Maximallautstärke der Mivoice liegt bei 103 dB (Ohne starke Verzerrungen)...somit ist der Verstärker vollkommen ausreichend. Zudem sind 103 dB schon mehr als laut und eine normale unterhaltung unmöglich.

Noch habe ich ihn nicht zu Hause...ein ausführlicher Hörbericht folgt alllerdings.

Gruß Henning
mietzi250
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Dez 2006, 16:22
Hier nocheinmal der Link zum Test

Test aus der Stereoplay zur Mivoice 2
RonnyB.
Stammgast
#17 erstellt: 20. Dez 2006, 17:11
Mach mal Fotos bei den verschiedenen Bauabschnitten.

Und berichte dann mal von den Bauerfahrungen und natürlich obs auch klingt

Gruß Ronny
mietzi250
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Dez 2006, 19:45
Da ich gerade bei nem Fotowettbewerb ne Digicam gewonnen habe, werde ich jeden Schritt einzeln festhalten. Vom Rohmaterial (Chassis, Freuquenzweichen, Einzelteile, Holzzuschnitt), über den Aufbau bis hin zur Fertigstellung (Gehäusegestaltung). Lasst euch überraschen....!

Bis zum Baubericht mietzi
polodriver88
Stammgast
#19 erstellt: 21. Dez 2006, 19:59
Hi,

erstma Glückwunsch zu deiner Digicam

Viel Spass und Erfolg beim zusammenbau, bin schon richtig gespannt auf dein Ergebnis

Frohe Weihnachten!

gruß,
mietzi250
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Jan 2007, 22:12
Hey Leute! Meine Mivoice 2 sind fertig

Baubericht
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