Lautsprecher auf Dielenboden?

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prometeo
Stammgast
#1 erstellt: 06. Okt 2003, 12:17
Die neuen Kef Q7 hören sich bis jetzt gut an, aber es sollte noch was drin liegen. Ein Hauptproblem ist sicher, dass bei heftigen Bassattacken der ganze Boden mitschwingt. Ich möchte daher Granitplatten mit ca 3cm Stärke kaufen. Die leg ich auf kleine Kunsstoffdämpfer. Die Q7 dann per Spikes da drauf.

Wie ist eure Meinung dazu?

Prometeo
technikhai
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2003, 12:53
Weiss nicht ob sich das danach noch so gut anhört.Ich persönlich habe auch einen Dielenboden und habe,das mir die Spikes den Boden nicht kaputt machen unter jeden Spike ein 2 Cent stück gelegt.Habe die Canton Ergo RCA teilaktiv und bin sehr zufrieden.Auch wenn der Boden ein wenig mitschwingt,gefällt mir das klanglich sehr gut.Denke das wenn du sie zu stark vom Boden absorbierst,geht dir der Bass flöten.Aber vielleicht gefällt dir das Klangbild mit viel Bass ja nicht so.Ich finde Bass muss sein,aber so das es natürlich klingt.


Gruss Marco
prometeo
Stammgast
#3 erstellt: 06. Okt 2003, 14:15
Hallo Marco.

Einen Bassverlust befürchte ich nicht. Da mein Raum bloss 16m2 hat bollern die Q7 ganz schön mächtig, so dass bisweilen bisserl weniger fast etwas mehr wäre . Obwohl: Ich find Bass schon geil, aber da ich verstärkt Klassik höre ist mir die Auflösung, die Abbildung und Präzision wichtiger als der Bass. Und hierfür, so hoffe ich doch, wäre mein Vorschlag ein taugliches Mittel. Die Q7 bringen überwiegend tolle Abbildung, aber ich denk es müsst eben noch was mehr gehen. Dazu möcht ich die Boxen noch etwas anheben, um ein möglichst reales Hörerlebnis zu erreichen. Mit der Platte und den Spikes würde ich 6cm gewinnen.

Sind die Granitplatten der richtige Weg um mein Ziel zu erreichen? Mein Händler, der schon was von der Sache versteht, hat meinen Vorschlag voll unterstützt.

Gruss, Matthias
Wiesonik
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2003, 15:01
Hallo Prometeo,

Q7 in einem 16qm Raum ? Ich frage nur... Hatte die Q7 in meinem Hörraum (ca. 12qm)mal zur Probe. Zu groß, zu mächtig...und fast alle Akustikprobleme, die eine zu große Box (für den Raum)so mit sich bringt.
Ergebnis: Kleinere Box gekauft, super Klang.

Nun denn.
Ob die Sache mit den Granitplatten Abhilfe bringt, klärt letztendlich nur der Versuch !

Habe das mit meinen Boxen auch gemacht (1,5cm Granitplatte auf Parkett, der wiederum direkt auf Estrich geklebt ist).
Boxen mit Spikes auf diese Masse angekoppelt.
Ergebnis: Etwas strafferer Bass. Mehr nicht.

Bei schwingendem Dielenboden kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Probiere es halt einmal aus. Achtung,die Granitplatten am besten beim Friedhofssteinmetz (kein Witz!) besorgen. Mehrere Anfragen ! Die machen die besten Preise und berücksichtigen auch Sonderwünsche (poliert, angefaste Kanten, etc.).

Ich würde aber nicht so viel Geld in "Optimierungsversuche" stecken, sonder mal drüber nachdenken, ob eine "kleinere" Box (z.B. die Q1)in solch einem Fall nicht besser ist (würd ich mir mal beim Händler zum Probehören ausleihen!!)

Grüße von
Wiesonik
prometeo
Stammgast
#5 erstellt: 06. Okt 2003, 15:33
Also bis jetzt bin ich weitgehend zufrieden. Klassische Konzerte jeder Art hören sich begeistend an, bloss könnte die Abbildung noch etwas präziser werden. Ich hab auch die Q5 getestet und einiges von B+W, auch Wharfedale Evolution und anderes, aber die Q7 waren die besten (ausser Nautilus 804, Reference 203, logisch). Ich gebe zu dass ich sie nicht nach Hause nahm zum Probehören.
Dass die Boxen zu gross sind kann ich mir kaum vorstellen. Mein Ziel ist, es, bei moderater Laustärke einen möglichst realen und vollen Klang zu erhalten. Also ich will ein Klassikkonzert möglichst original hören. Nicht speziell laut. Da gehören Bässe dazu. Beispielsweise um eine Orgel adäquat zu simulieren vermute ich schon dass ich einen Bass brauche. Überhaupt die ganze Raum akustik einer Kirche... Die Q7 bieten einfach die präzisere Bass qualität als die Q5.
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