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Yamaha YSP-4000 Soundprojektor+A -A |
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Autor |
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Principster
Neuling |
#1 erstellt: 08. Jun 2009, 20:36 | |
Guten Abend habe mir heute einen Yamaha YSP-4000 zugelegt. In den Testberichten ein hoch angesiedelter Soundprojektor. Habe nach 5 Std. dann aufgegeben. Die Postion wurde mehrfach in der Höhe angepasst und ebenfalls neu kalibriert. Der Klang ist für Filme ohne Frage sehr erfreulich. Jedoch ist das gewohnte Klangbild des Rearspeakers scheinbar nicht zu imulieren. Da ich vorher eine hochwertige 5.1 ELAC an guter Elektronik zu laufen hatte, bin ich da doch schwer enttäuscht. Hab zwar das Handbuch durch, aber das komplette Rundumbild will sich einfach nicht einstellen. Bei Händlern habe ich bereits den kleinen Denon deutlich erfolgreicher gehört. Als Quelle dient jetzt ein Marantz DV 7600 der mit HDMI sowie optischem Kabel durchgestest wurde. Ist es möglich, dass es aufgrund von Räumlichkeiten (Gardinen vor dem Fenster, Bücherregale) trotz Einmessens, der Klang weiterhin dürftig ist? Stehe kurz davor den Soundprojektor morgen wieder zurück zugeben. Schöne Grüße aus Berlin. |
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TheBigW
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Jun 2009, 23:58 | |
Ehrlich geagt: was hast du erwartet? Wie du schon selber sagst: Es ist halt nur eine Emulation. Ich denke das ganze ist ein guter Kompromiss, wo wirkliches Surround nicht in Frage kommt -> besser als TV build in Speaker allemal - mehr aber auch nicht.... |
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poneil
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jun 2009, 00:34 | |
Die Denon Soundbars und die Yamaha Soundprojektoren basieren auf zwei vollkommen unterschiedlichen Arbeitsprinzipien. Die Soundprojektoren funktionieren mit Wandreflektionen, d.h. sie bündeln durch ein Soundarray eine Art "Schallkeule", die dann an die eingestellten Punkte geworfen wird und dort einmal oder zweimal (Rears) reflektiert. Wenn der Soll-Reflektionspunkt aber nicht geeignet ist zu reflektieren (also z.B. Gardine, Wandvorsprung, Schräge etc, allgemein eine schallschluckende Oberfläche), dann kann die "Keule" nicht mehr reflektiert werden und entsprechend auch nicht den Schall aus den gewünschten Richtungen an dein Ohr senden. Wenn dein Raum nicht perfekte Voraussetzungen für die Reflektionen mitbringt, kannst du das Thema vergessen. Und das hat nichts mit einem "Emulieren" zu tun, sondern eben einfach, dass die Arbeitsweise dann nicht mehr funktioniert. Die Soundbars von Denon funktionieren mit Schallmodulation durch (ich glaub) Wellenbeugung. Dafür sind Chassis leicht schräg zueinander positioniert, die dann so arbeiten, dass sich ihre Schallwellen treffen und dadurch Schall erzeugen, der für unser Ohr so klingt, als käme er nicht von (z.B.) vorn rechts, sondern eben von seitlich rechts. Es wird also grade keine Wandreflektion benötigt, sondern die Arbeitsweise basiert auf akustischen/psycho-akustischen Phänomenen. Heißt, in Umgebungen, die für Soundprojektoren ungeeignet sind, kann so ein Denon-Gerät dann die Lösung sein. Problem ist wohl nur, dass diese Soundbars keinen Klang von hinten erzeugen können und es sich auf eine sehr breite Front (bis zu einer gedachten Ohr-Achse links/rechts) "beschränkt". Wenn du also tatsächlich einen ungünstigen Raum hast (weil z.b. eben Gardinen etc.) und du dies nicht durch manuelle Umstellung der Parameter umgehen kannst, dann wird der Sound nicht mehr besser, als er jetzt ist. Es gäbe als Alternative zu den Denon X-Space Dingern noch von Yamaha das DVX-1000, dass ebenfalls mit Psychoakustik (bzw. mit Ohrsignalen (HRTF)) arbeitet und im Gegensatz zum X-Space wohl tatsächlich 360Grad Sound aus einem 2.1 System erzeugen soll (allerdings habe ich das noch nicht live gehört). Ist zusätzlich aber eher eine (Design)Komplettanlage. Aber könnte man sich ja auch mal angucken. Grüße [Beitrag von poneil am 09. Jun 2009, 00:38 bearbeitet] |
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