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Geeignete Lautsprecher für Röhrenamps+A -A |
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Autor |
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Wouti51
Neuling |
#1 erstellt: 19. Sep 2010, 15:20 | |
Hallo allerseits, bin neu in Eurem forum Mich treibt die pure Verzweiflung... Ich bin dabei mir eine neue hifi stereokette aufzubauen: den Kern bildet ein Röhrenverstärker von Lua , dazu ein CD player von Magnat, ein sacd 850. Da der Verstärker relativ schwach auf der Brust ist, benötige ich wohl Standboxen mit hohem Wirkungsgrad (W/m). Das höre ich jedenfalls allenthalben. Warum eigentlich? Betrifft der Wirkungsgrad nur die mögliche Lautstärke oder hat er auch Auswirkungen auf die Wiedergabequalität? Lua selber hat sicherlich hervorragende Boxen, die Con Anima beispielsweise. Die ist aber höllisch teuer. Im letzten Heft von Stereoplay (10/010) wird die Isophon Corvara als geeignet erwähnt. In anderen tests hab ich genau das Gegenteil gelesen. Teuer ist sie auch. Der Wirkungsgrad wird bei vielen Herstellern erst gar nicht genannt. Frage: wie finde ich einen geeigneten Lautsprecher für meinen Verstärker? Welche technischen Eigenschaften muß er haben. Probehören muß ich eh, aber wie grenze ich die Auswahl ein? Ich freue mich schon auf die vielen Antworten, Gruß, Wouti51 |
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GlennFresh
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Sep 2010, 15:33 | |
Hi Na ja, da wären auf jeden Fall viele Hornkonstruktionen zu nennen, aber auch bei diesen Lsp. sollte man auf einen gutmütigen Impedanzverlauf achten. Wer sich einen solchen Amp ins Haus holt muss halt mit eventuell etwas höheren Folgekosten und einer limitierten Auswahl an Lsp. rechnen. Es gibt allerdings auch viele Röhrenamps die genügend Leistung zur Verfügung stellen, gar nicht mal so viel Kosten und echt verdammt gut sind. Was willst Du denn ausgeben und wie sehen Deine Räumlichkeiten aus? Saludos Glenn |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 19. Sep 2010, 15:36 | |
LineArray
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Sep 2010, 17:53 | |
Hallo, eingegrenzt ist die Auswahl bereits genug, Hornlautsprecher gehören natürlich zu den klassischen Empfehlungen. Einigermaßen großflächige Planar Biegewellen Lautsprecher können ebenfalls einen sehr ordentlichen Wirkungsgrad haben: http://www.6moons.com/audioreviews/podium/1.html Der bereits erwähnte gutmütige Impedanzverlauf der LS ist deshalb wichtig, weil ein Röhrenverstärker normalerweise eine viele höhere Ausgangsimpedanz aufweist als ein moderner Transistorverstärker. Besonders Impedanzminima - wie sie gelegentlich durch bestimmte Frequenzweichenauslegungen bei Mehrwegeboxen hervorgerufen werden können - können dann zu selektiven Einbrüchen im Amplitudenfrequenzgang führen. Die Impedanzkurve des LS prägt sich dann quasi dem Amplitudenfrequenzgang - wenn auch in stark abgemilderter Form - auf. Bei vielen Lautsprechern ist auch damit zu rechnen, dass sie an einer Röhre etwas "dicker" im Bereich ihrer Grundresonanz klingen werden. Das hängt damit zusammen, dass die "Gegen EMK", welche das Basschassis zur Bedämpfung benötigt, bei einer Röhre geringer ausfällt. Ein Lautsprecher, der ohnehin schon zu einer leicht "aufgedickten" oder überbetonten Basswiedergabe neigt, hat an einer Röhre daher meist nichts zu suchen. Die eher schlanker abgestimmten Kanditaten können hingegen - je nach Raum - durchaus von der Röhre profitieren. Viele Grüße Oliver [Beitrag von LineArray am 19. Sep 2010, 18:16 bearbeitet] |
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firephoenix28
Inventar |
#5 erstellt: 19. Sep 2010, 18:00 | |
Wie viel möchtest du denn ausgeben? Focal hat eine hohe Impedanz bei manchen (Chorus Serie) |
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aemkei77
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Sep 2010, 20:02 | |
Welchen Verstärker hast du denn von Lua? Welche Lautstärke möchtest du? Ich habe 2x 6V6 (allerdings kein Lua sondern Eigenbau), also ca 2 X 12 Watt und normale Regalboxen und habe für mich leicht genug Lautstärke. Ein ausgeglichener Impedanzverlauf ist allerdings schon wichtig, sonst hats du meist eine Mittenüberhöhung. Wenn der Frequenzgang der Box bekannt ist kannst du dir allerdings mit einer Impedanzkorrektur behelfen. Zudem ist bei Röhre der Bass etwas schwammiger, würde als keine zu sehr gesoundeten Boxen empfehlen. [Beitrag von aemkei77 am 19. Sep 2010, 20:03 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 20. Sep 2010, 17:20 | |
Wer einen Lautsprecher auf möglichst hohen Wirkungsgrad (oder besser: Kennschalldruck) trimmt, muss meist Kompromisse bei anderen Faktoren eingehen. Bei bestimmten Konstruktionen wird z.B. auf eine Richtwirkung gesetzt, um nach vorne lauter werden zu können. Leider interessiert sich der Bass nicht für kleine Hornführungen (oder ähnliches), was die Abstrahlung ungleichmäßig werden lässt und in Kombination mit der Raumantwort zu einem sehr unausgewogenen Klangbild führen kann. Ein weiterer Punkt wäre die Basswiedergabe. Ein sehr wirkungsgradstarker Lautsprecher muss im Tiefgang oft stark beschnitten werden. Es existieren weitere Faktoren, die einem hohen Kennschalldruck diametral entgegenstehen und einige davon halte ich persönlich für wesentlich wichtiger, als dass mir ein besonders wirkungsgradstarker Lautsprecher ins Wohnzimmer käme. Angesichts der (teils doch recht massiven) Nachteile sollte man sich immer genau fragen, was man vom Betrieb einer Röhre erwartet und ob man wirklich bereit ist, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die für einen Transistor nicht einmal ansatzweise ein Thema wären. Andererseits ist es ein Hobby und es gibt der Sache auch einen gewissen Reiz. |
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