Heco Aleva - längere Einspielzeit?

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pixelpriester
Stammgast
#1 erstellt: 31. Mai 2011, 08:16
Ich habe zwei neue (neuwertige) Heco Aleva 200 und nach dem Anschließen kam erst mal ein Schock.
Klingt extrem verschluckt und verschnupft und dumpf.

Wie lange ist etwa die Einspielzeit bis der Sound klar wird?
Oder brauchen die eigentlich garkeine und ich habe ein anderes Problem?

Bei den Victas war praktisch keine Einspielzeit von Nöten.
Hatte bei den Wharfedale Crystal2 auch eine lange Einspielzeit aber die klangen am Anfang nicht so übel wie die Heco Aleva.
edin71
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2011, 08:41

pixelpriester schrieb:
Ich habe zwei neue (neuwertige) Heco Aleva 200 und nach dem Anschließen kam erst mal ein Schock.
Klingt extrem verschluckt und verschnupft und dumpf.

Wie lange ist etwa die Einspielzeit bis der Sound klar wird?
Oder brauchen die eigentlich garkeine und ich habe ein anderes Problem?

Bei den Victas war praktisch keine Einspielzeit von Nöten.
Hatte bei den Wharfedale Crystal2 auch eine lange Einspielzeit aber die klangen am Anfang nicht so übel wie die Heco Aleva.


Die Prozedur kann man beschleunigen wenn man über die Nacht
den Lautsprecher mit Weissrauschen "belässtigt".
Der Tieftoner braucht es nicht, so dass es ausreicht nur den Hochtoner am Biwiring Terminal anzuschliessen.
Je lauter desto schneller geht die Prozedur.
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 31. Mai 2011, 08:41
Die meisten Hecos habe von der Natur aus ein warmes Klangbild. Das kann je nach Raum(akustik), Gehör und Elektronik zu dem Klangbild führen, dass du beschreibst. Durch das Einspielen (welches ja umstritten ist) wird sich das Klangbild nicht grundlegend ändern.

Die Aleva bieten aber auch die Möglichkeit, die Höhen um 2db anzuheben, ggf. möchtest du das mal probieren.

Hast du die Aleva an einem AVR hängen, dann nutze das Einmessverfahren, sofern noch nicht geschehen.


[Beitrag von Eminenz am 31. Mai 2011, 08:42 bearbeitet]
edin71
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2011, 09:08

Eminenz schrieb:
Durch das Einspielen (welches ja umstritten ist) wird sich das Klangbild nicht grundlegend ändern.

Ich habe da ganz andere Erfahrungen.
OK, ich gebe zu, es waren keine Heco Aleva, es war eine Kef iQ7SE. Den Einspieleffekt habe ich aber 2 mal beobachtet:
1. Als die Lautsprecher neu waren. Da war die hochgelobte Räumlichkeit des Kef-UNI-Q gleich Null. Nach ca. 1 Monat war das Ok
2. Ich habe ein Paar Monate später den Hochtöner ausgewechselt (Das Kind hatte ihn reingedruckt).
Dann klang eine Seite lauter. Durch einspiellen mit Weissrauschen konnte ich von Tag zu Tag Besserung raushören.
Eminenz
Inventar
#5 erstellt: 31. Mai 2011, 09:21
Ist ein Stück weit Glaubenssache (wie Kabelklang etc) von daher nicht wirklich diskutierbar.
Meiner Erfahrung nach ändert sich da seltenst was an den Lautsprechern als dass sich vielmehr das Gehör an die neuen Lautsprecher gewöhnt.
pixelpriester
Stammgast
#6 erstellt: 31. Mai 2011, 09:58

Eminenz schrieb:
Ist ein Stück weit Glaubenssache (wie Kabelklang etc) von daher nicht wirklich diskutierbar.
Meiner Erfahrung nach ändert sich da seltenst was an den Lautsprechern als dass sich vielmehr das Gehör an die neuen Lautsprecher gewöhnt.


Das ist meiner Meinung nach absolut keine Glaubenssache.

Ich hatte es bei den Wharfedale 100%ig.
Wäre der Klang so geblieben wie am Anfang hätte ich die Dinger sofort zurückgeschickt.
Oder willst du sagen ich hätte mich an den extrem dumpfen und verschluckten Sound am Anfang einfach nur gewöhnt und nach einiger Zeit als gut empfunden?
Ich hatte noch einige Nachbarn die genau wie ich gehört haben und es gibt einen wirklich eindeutigen Unterschied zwischen extrem dumpf,verschluckt und klar,hell.
pixelpriester
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2011, 10:03

Eminenz schrieb:
Die meisten Hecos habe von der Natur aus ein warmes Klangbild. Das kann je nach Raum(akustik), Gehör und Elektronik zu dem Klangbild führen, dass du beschreibst.



Das ist eigentlich nicht das was ich meine. Ich kenne ja das Klangbild anderer Hecos.
Das Klangbild was ich habe ist vergleichbar mit einem schlechten Lautsprecher aus den 60ern der dazu noch hinter einer dicken Stoffdecke spielt.

Die Hochtonanhebung bringt da auch nicht viel..
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2011, 10:23
An welcher Elektronik hängen die? Hast du die Möglichkeit die Hecos an einen anderen Verstärker anzuschließen?
pixelpriester
Stammgast
#9 erstellt: 31. Mai 2011, 10:36

Eminenz schrieb:
An welcher Elektronik hängen die? Hast du die Möglichkeit die Hecos an einen anderen Verstärker anzuschließen?


An einem Onkyo 600E (bald Marantz 7300).

Alternativ könnte ich hier noch an einem Onkyo 508 und harman/kardon 3300 testen...

Vielleicht falsch angeschlossen?
Am Terminal habe ich Kabel schwarz am lowpass "-" und das andere am +2db "+" (Hochtonanhebung).
+/- stimmt mit Verstärker überein.


[Beitrag von pixelpriester am 31. Mai 2011, 10:37 bearbeitet]
edin71
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2011, 10:39

Eminenz schrieb:
Ist ein Stück weit Glaubenssache (wie Kabelklang etc) von daher nicht wirklich diskutierbar.
Meiner Erfahrung nach ändert sich da seltenst was an den Lautsprechern als dass sich vielmehr das Gehör an die neuen Lautsprecher gewöhnt.

Ich köönte Dir eventuell zustimmen wenn es alleine auf die Frequenzcharakeristik kommen würde.
Es war aber die Ortung von einzelnen Instrumente (die Größte Stärke des Kef-UNI-Q). Und die hat sich mit der Zeit gebessert.

Früher hatte ich es auch für Highend Spinnerei gehalten bis ich es selber erlebt hatte, ohne es zu erwarten.
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2011, 10:41
So muss das aussehen (für +2db):

Anschluss

Hast du die Metallbrücken drin?


[Beitrag von Eminenz am 31. Mai 2011, 10:43 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 31. Mai 2011, 10:46

edin71 schrieb:

Es war aber die Ortung von einzelnen Instrumente (die Größte Stärke des Kef-UNI-Q). Und die hat sich mit der Zeit gebessert.


HIER mal den zweiten Absatz lesen, das trifft so in etwa, wie ich das sehe.
pixelpriester
Stammgast
#13 erstellt: 31. Mai 2011, 10:53
Ja so hatte ich es (bis auf die Brücken), bzw. nun noch die Hochtonanhebung statt dem lowpass Anschluss.

Ich glaube ich habe jetzt den Fehler:

Brücken habe ich korrigiert, der linke LS hört sich nun völlig anders an. Allerdings ist mir nun die Hochtonanhebung fast zu heftig
Beim rechten fehlt eine Brücke.
Da muss ich mal suchen,ich hoffe die wurden nicht mit einer fehlenden Brücke geliefert...das wäre unschön.
pixelpriester
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mai 2011, 10:59
Problem gelöst
Habe erstmal eine andere Brücke genommen und werde mich auf die Suche nach dem Original begeben.
Der Klang ist schonmal normal bis gut,das Weitere werde ich sehen..

Vielen Dank, Eminenz (und alle anderen)


edit: Test mit Chesky Records Demonstration Disc gibt nen wirklich genialen vollen Klang. Wird immer besser!


[Beitrag von pixelpriester am 31. Mai 2011, 11:02 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#15 erstellt: 31. Mai 2011, 11:03
Nächstes Mal: Bedienungsanleitung lesen
pixelpriester
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mai 2011, 11:08

Eminenz schrieb:
Nächstes Mal: Bedienungsanleitung lesen :hail


Habe ich
Brücken waren in einer anderen Position als sie sein sollten,eine fehlt und ich war nicht konzentriert genug, aber du hast Recht.. da helfen keine Ausreden meinerseits.

Unglaublich was die kleinen Teile für ein Volumen haben.
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2011, 11:11
Japp, ich kenne die Metas und Celan 300, die Aleva nur vom Händler.

Ich hatte damals die Hecos in meinen Räumlichkeiten (klein) nicht in den Griff bekommen (das Rennen ging damals deutlich an die KEF iQ3). Ähnliche Basskraft haben die Nuberts, diese sind aber etwas weniger warm abgestimmt (Nubox) bzw recht neutral (NuLine).


[Beitrag von Eminenz am 31. Mai 2011, 11:12 bearbeitet]
pixelpriester
Stammgast
#18 erstellt: 31. Mai 2011, 11:28
@edin71

Ich hatte es auch nur konkret bei den Wharfedale Crystal 2.
Der Händler (lostinhifi) hatte mich damals darauf hingewiesen dass bei diesen (und auch anderen) LS Einspielzeiten von etwa einer Woche normal sind.

Das Thema Suggestion oder Auto-Suggestion generell wird oft benutzt wenn etwas einfach nicht plausibel erklärbar ist. Das ist natürlich dann aber eine ziemlich anmaßende Unterstellung gegenüber Leuten die genau wissen dass es einen Unterschied des Klangs ganz am Anfang (also neu) und einige Zeit später gibt.

Die Erfahrung mit dem Einspielen machen die meisten (Zweifler) aber selber bestimmt irgendwann mal. Spätestens dann ist es nicht mehr zu leugnen.
Wusste garnicht dass das Thema so umstritten ist.



edit: oops, Beitrag von edin71 weg??


[Beitrag von pixelpriester am 31. Mai 2011, 11:30 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#19 erstellt: 31. Mai 2011, 11:35
Das Thema ist sehr umstritten.

Selbst "glaube" ich aber an das Einspielen, nur nicht in dem Umfang wie oftmals angegeben von Wochen oder länger.

Im HT/MT Bereich ging es nach meiner persönlichen Erfahrung immer recht schnell, im Bassbereich konnte es dagegen bis zu 24 Stunden Spielzeit dauern.

Das mann sich gleichzeitig auch noch an das fremde Klangbild gewöhnen muß und das dabei tut ist aber auch klar.


[Beitrag von mroemer1 am 31. Mai 2011, 11:36 bearbeitet]
edin71
Inventar
#20 erstellt: 31. Mai 2011, 11:40

pixelpriester schrieb:
@edin71

Ich hatte es auch nur konkret bei den Wharfedale Crystal 2.
Der Händler (lostinhifi) hatte mich damals darauf hingewiesen dass bei diesen (und auch anderen) LS Einspielzeiten von etwa einer Woche normal sind.

Das Thema Suggestion oder Auto-Suggestion generell wird oft benutzt wenn etwas einfach nicht plausibel erklärbar ist. Das ist natürlich dann aber eine ziemlich anmaßende Unterstellung gegenüber Leuten die genau wissen dass es einen Unterschied des Klangs ganz am Anfang (also neu) und einige Zeit später gibt.

Die Erfahrung mit dem Einspielen machen die meisten (Zweifler) aber selber bestimmt irgendwann mal. Spätestens dann ist es nicht mehr zu leugnen.
Wusste garnicht dass das Thema so umstritten ist.

edit: oops, Beitrag von edin71 weg??


Sorry, dass ich meinen Beitrag gelöscht hatte.
Der hatte aber im Grunde nichts neues enthalten, ich habe mich nur wiederholt.

Ich gebe Dir schon Recht: auch wenn der Teil mit der sugestiven Wirkung generell richtig ist, wird dieser Argument häufig missbraucht.

Ich denke man könnte schon relativ schnell das Einspiellen nachprüfen: Die Box vor und nach dem Einspiellen ausmessen.
edin71
Inventar
#21 erstellt: 31. Mai 2011, 11:43

mroemer1 schrieb:
Das Thema ist sehr umstritten.


Wahrscheinlich brauchen die meisten Lautsprecher keine Einspielung.
Daher könnte die Ablehnung kommen.
mroemer1
Inventar
#22 erstellt: 31. Mai 2011, 11:49

edin71 schrieb:

mroemer1 schrieb:
Das Thema ist sehr umstritten.


Wahrscheinlich brauchen die meisten Lautsprecher keine Einspielung.
Daher könnte die Ablehnung kommen.


Selbst wenn doch, sind wir uns ehrlich, mann packt aufgeregt den neuen LS aus, stellt ihn auf rückt ihn hin und her und testet seine Lieblingsplatten dabei.

Bis mann das fertig hat ist mann selbst dran gewöhnt und der Lautsprecher eigentlich schon eingespielt.

Auf jeden Fall, ich hatte schon einige LS von diversen Dynaudio Contur über Canton, MBL, B+W, T+A, HGP usw.

Eine "längere" Einspielzeit habe ich noch nicht bemerkt.


[Beitrag von mroemer1 am 31. Mai 2011, 11:51 bearbeitet]
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