Neue Lautsprecher Phonar einspielen

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Angelina40
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jun 2019, 10:50
Frage an Euch, bevor ich was falsch mache. Oder anders gesagt: wenn schon, möchte ich alles richtig machen.
Heute sind die neuen Lautsprecher angekommen (Phonar Veritas m4 next)
In der Anleitung steht:
"Ihre Lautsprecher benötigen eine Einspielzeit von ca. 48 Stunden. Erst danach erhalten Sie ein fertiges Klangerlebnis. Die Feineinstellungen sowie endgültige Platzierungen sollten erst nach dieser Einspielzeit von Ihnen vorgenommen werden. Sie können alle Frequenzen gleichmäßig mit einem sog. Rosa Rauschen ansteuern. Dieses Signal erhalten Sie aus einem analogen Tuner bei einer Einstellung zwischen zwei Sendern. Falls Sie keinen Zugang haben, können Sie auch normales Musikmaterial zum Einspielen verwenden."
Heißt nun, dass ich die Boxen an meinen Tuner angeschlossen habe, der nun ein permanentes Rauschen abgibt. Und das soll man nun 48 Stunden laufen lassen? Klar ist mir dabei noch nicht die Lautstärke. Minimal ,ganz leise, oder Zimmerlautstärke oder lauter?
Müssen die Boxen in einer bestimmten Position zueinander stehen, wenn man das Rauschen laufen lässt?

Danke im Voraus.
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2019, 11:10
beim Einspielen geht es ja rein um die mechanischen Komponenten der Lautsprecher.

eig reicht es ein sehr tief-frequentes Signal zu nutzen,
und dieses so abzuspielen,
das sich die Tieftöner,
die die meiste mechanische Arbeit verrichten müssen,
einmal richtig durchgewalkt sind.

doch gerade bei den meisten Hifi TT ist das aber seltens wirklich nötig,
die mechanischen Parameter ändern sich kaum.

wenn mit roso Rauschen eingespielt wird,
muss man aber schon genau hinhören,
damit gerade Mittel und HT,
die manchmal davon profitieren können,
nicht überlastet werden.
ist nen bissel tricky,
dann lieber laut Musik hören,
dann hört man Überlastungen schon.
und nen Futzelchen tonale Schieflage am Betriebsanfang kann man sicher verschmerzen.
Angelina40
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Jun 2019, 11:27

Big_Määääc (Beitrag #2) schrieb:
beim Einspielen geht es ja rein um die mechanischen Komponenten der Lautsprecher.

eig reicht es ein sehr tief-frequentes Signal zu nutzen,
und dieses so abzuspielen,
das sich die Tieftöner,
die die meiste mechanische Arbeit verrichten müssen,
einmal richtig durchgewalkt sind.

wenn mit roso Rauschen eingespielt wird,
muss man aber schon genau hinhören,
damit gerade Mittel und HT,
die manchmal davon profitieren können,
nicht überlastet werden.
ist nen bissel tricky,
.


danke
Wie hört man Überlastungen heraus? Woran erkennt man sie?
Hilft es was, wenn man das Rauschen nur sehr leise spielen lässt?
Und woher bekommt man ein tief frequentes Signal?


[Beitrag von Angelina40 am 29. Jun 2019, 11:27 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 29. Jun 2019, 11:36
Hi,
Angelina40 (Beitrag #1) schrieb:
... Müssen die Boxen in einer bestimmten Position zueinander stehen, wenn man das Rauschen laufen lässt? ...

Auch ich halte Empfehlungen zum Einspielen wie hier von Phonar für eine Marketingmaßnahme (was einige Hst. bei hartem Insistieren auch zugeben), insbesondere um klangliche Skepsis ob eines neuen, evtl. völlig anderen Klanges als gewohnt dadurch abzubauen, dass sich das Ohr des Kunden einspielt.

Aber wenn doch technisch gewünscht und laut:
LS mit ihrer Front zueinander stellen und eine der Boxen bewusst verpolen (+/- am Anschluss). So wird die nach außen produzierte Lautstärke durch gegenseitige Auslöschung deutlich reduziert.

Gruss,
Michael
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2019, 11:39
Praktischer Tipp: Einfach normal Musik hören und sich keinen Kopf machen.
Angelina40
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jun 2019, 11:46

Mwf (Beitrag #4) schrieb:


LS mit ihrer Front zueinander stellen und eine der Boxen bewusst verpolen (+/- am Anschluss). So wird die nach außen produzierte Lautstärke durch gegenseitige Auslöschung deutlich reduziert.

was heißt verpolen? +- vertauschen?
Noch nie gehört.

Klar wär es am einfachsten, wenn man die Boxen mit Musik einspielen würde. Aber man will ja mit dem Einspielen die bestmöglichsten Ergebnisse erzielen.
Die klingen ja jetzt schon super. Aber wenns noch eine Steigerung gibt, gern.


[Beitrag von Angelina40 am 29. Jun 2019, 12:02 bearbeitet]
günni777
Inventar
#7 erstellt: 29. Jun 2019, 11:53
Ich vermute mal, bei diesen Hersteller Empfehlungen geht es neben Marketing Taktiken in 1. Linie um wechselnde klimatische Bedingungen beim Transport, z.B. im Winter Frost und dann halbe Stunde später die Speaker bei Zimmertemperatur in Betrieb nehmen könnte die Musik dann anfangs u.U. schon etwas unterkühlt klingen...

Ob es tatsächlich Speaker gibt, die Einspielzeit benötigen?... k.A. Mir ist dbzgl. iwas in dem Zusammenhang hoertechnisch nie aufgefallen, auch nach Umzügen nicht....

Das Kern Problem bei solchen Themen ist, ähnlich wie mit Verstärker- und Kabelklang, das wenn man seine ganze Aufmerksamkeit darauf richtet und sich zu sehr damit beschäftigt, hört man letztlich gar nichts mehr, Verwirrung pur, meine Erfahrung....

Zu intensives Boxenschieben kann auch Jeck machen...

Auch beim Hören muss ich zwischendurch wieder komplett abschalten und Musik einfach laufen lassen und z.B. 1 oder 2 Wochen später wieder Kopp machen, falls erforderlich, ausser natürlich es zwackt iwas gewaltig...


[Beitrag von günni777 am 29. Jun 2019, 12:07 bearbeitet]
Angelina40
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Jun 2019, 12:04

günni777 (Beitrag #7) schrieb:
Ich vermute mal, bei diesen Hersteller Empfehlungen geht es neben Marketing Taktiken in 1. Linie um wechselnde klimatische Bedingungen beim Transport, z.B. im Winter Frost und dann halbe Stunde später die Speaker bei Zimmertemperatur in Betrieb nehmen könnte die Musik dann anfangs u.U. schon etwas unterkühlt klingen...

.

Aber wer macht denn so was? Wenn Boxen unterkühlt ankommen,lässt man sie doch erstmal bei Zimmertemperatur ein paar Stunden stehn, bevor man sie einschaltet - wie alle elektrischen/ elektronischen Geräte


[Beitrag von Angelina40 am 29. Jun 2019, 12:05 bearbeitet]
Lauschposten
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Jun 2019, 12:42

Angelina40 (Beitrag #6) schrieb:
Klar wär es am einfachsten, wenn man die Boxen mit Musik einspielen würde. Aber man will ja mit dem Einspielen die bestmöglichsten Ergebnisse erzielen.
Die klingen ja jetzt schon super. Aber wenns noch eine Steigerung gibt, gern.
Eine Steigerung in dem Sinne, das du durch gezieltes Einspielen eine bessere Klangqualität erhälst, als wenn du die Boxen wie gedacht einfach zum Musik hören benutzt, wird es nicht geben. Allenfalls geht es etwas schneller. Ich habe mir bei den Boxen ein gezieltes einspielen erspart - bevor ich mir rosa Rauschen oder ähnliches antue, höre ich stattdessen lieber Musik.


[Beitrag von Lauschposten am 29. Jun 2019, 12:45 bearbeitet]
günni777
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2019, 12:42
@Angelina,

Löblich, das Dir sowas niemals passieren könnte....


[Beitrag von günni777 am 29. Jun 2019, 12:45 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#11 erstellt: 30. Jun 2019, 20:59
Welche Lautstärke oder welche Frequenzbereiche sollen denn benutzt werden. Sollen es 48h am Stück oder darfs auch verteilt auf mehrere Tage sein?
Für mich ist das ein wenig Voodoo.
Angelina40
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jun 2019, 22:01
Zimmerlautstärke und keine 48 Stunden am Stück., sondern verteilt auf Tage oder Wochen, ist mir egal. Ich hör nicht ununterbrochen Musik.
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 01. Jul 2019, 05:56
Einfach mal das hier lesen: https://av-wiki.de/faq#muss_ich_meine_neuen_lautsprec

... und sich anschließend keine Gedanken mehr darum machen!
M_arcus_TM88
Inventar
#14 erstellt: 01. Jul 2019, 06:28
Hi, das war ironisch gemeint. Mach dir keine Sorge, die "spielen" sich von alleine ein.
Viel Spass mit deinen Phonars.
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