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Deckeneinbaulautsprecher+A -A |
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Autor |
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face2face
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 08. Sep 2020, 19:02 | |
Hallo zusammen, ich habe im Kaufberatungsbereicht bereits Fragen gestellt, die vielleicht besser hierher passen: Ich möchte in unsere Küche zwei Deckenlautsprecher einbauen (Löcher sind bereits vorhanden, Kabel gezogen) - Position siehe Skizze unten. Dazu habe ich folgende Fragen: 1. Würdet Ihr zwei Single-Stereo-Lautsprecher oder zwei (Mono-)Lautsprecher einbauen? 2. Oberhalb der abgehängten Decke, in die die Lautsprecher montiert werden, ist ein Luftraum von ca. 10.000 Liter Ist das schlecht? Zwei Töpfe um das Volumen zu begrenzen kann ich jetzt nicht mehr einbauen. 3. Ist das Fehlen von Töpfen brandschutztechnisch kritisch? 1000 Dank für Eure Hilfe! Skizze Küche: |
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ton-feile
Inventar |
#2 erstellt: 09. Sep 2020, 10:34 | |
Hallo face2face, Zu1: Deiner Skizze nach zu urteilen, sind die Lautsprecher ziemlich achsensymmetrisch zum Küchengrundriss angeordnet. Da würde ich zwei Monolautsprecher einbauen. Damit es schön breit abstrahlt, würde ich keine Breitbänder verwenden, sondern eher einen Zweiwege-Koax mit Hochtöner. Zu2: Das große Volumen spielt keine Rolle, wenn Du darauf achtest, dass die Lautsprecher für offene Montage geeignet sind, also kein Extragehäuse brauchen. Bei denen ist die mechanische Grundresonanz stärker ausgeprägt (hohe Gesamtgüte) und so hat man trotzdem hörbaren Bass. Im Carhifibereich sind solche Chassis z.B. weit verbreitet. Wichtig ist aber, dass der Lautsprecher im Deckenausschnitt gut abgedichtet wird. Zu3: Ich glaube nicht, bin aber kein Spezialist für Brandschutzbestimmungen. Da kann ich nicht helfen, fürchte ich. Viele Grüße Rainer |
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face2face
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 09. Sep 2020, 11:05 | |
Hallo Rainer, erst einmal vielen Dank für Deine Hilfe. Das hat mir sehr weitergeholfen. Da ich wirklich ziemlich Laie bin, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir sagen könntest, welche der folgenden Lautsprecher für Dich am ehesten in Frage kommt: Monitoraudio C165 Link Monitoraudio C180 Link Monitoraudio C265 Link Canton InCeiling 865 Link Magnat Interior ICQ 62 Link Klipsch CDT-5650-C II Link 1000 Dank im Voraus! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 09. Sep 2020, 11:56 | |
Hallo
Evtl kann es ohne "Topf" zu einem Dröhnen neigen - muss aber nicht. Wenn du ohne sie klangtechnisch zufrieden sein solltest, dann brauchst du weiter nichts machen. Evtl kann aber akustisch eine "Haube" aus LS-Dämmwolle (brandschutztechnisch oft kritisch) oder zur Not auch aus Glas-/Mineralwolle (brandschutztechnisch unkritisch) helfen, die man über die LS legt. Das müsste man dann einmal testen
Besteht denn eine Verordnung für das Haus / der Wohnung? |
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Mechwerkandi
Inventar |
#5 erstellt: 09. Sep 2020, 12:53 | |
Eins vorweg: Damit soll nicht die Umgebung vor dem Lautsprecher als Brandquelle geschützt werden, sondern der Lautsprecher vor Brandeinwirkung. In kommerziellen Installationen wird das gefordert, um im Brandfall Evakuierungsmaßnahmen kommunizieren zu können. Dazu ist dann in der BMZ ein, passenderweise rot lackiertes, Mikro vorgesehen. Hinsichtlich der Auswahl der Chassis würde ich fragen wollen, welche denn in die bereits vorhandenen Löcher passen? |
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face2face
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 09. Sep 2020, 13:16 | |
OK, das ist gut, dass du das sagst. Ich dachte, dass die Töpfe das Haus vor den warmen/ggf. brennenden Lautsprechern schützen soll. Daher ist das ja unkritisch. Danke für die wichtige Info. Die Löcher in der Decke haben einen Durchmesser von 21,5 cm und 15 cm Platz nach oben. Die oben von mir erwähnten Lautsprecher (Monitoraudio C165, Monitoraudio C180, Monitoraudio C265, Canton InCeiling 865, Magnat Interior ICQ 62, Klipsch CDT-5650-C II) würden alle von den Maßen perfekt passen. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2020, 13:25 | |
Dann kauf das größte Chassis, was noch reinpasst. Abdeckgitter in Wohnfarbe lackiert sammelt Pluspunkte beim Küchenvorstand. |
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ton-feile
Inventar |
#8 erstellt: 09. Sep 2020, 14:54 | |
Hallo face2face,
Das ist in Bezug auf den erreichbaren Pegel sicher gut, bündelt aber im oberen Mittelton in ein kleineres Raumsegment und der Esstisch wird dann mit einer ziemlich starken Loudness-Charakteristik beschallt. Das muss aber nicht schlecht sein, weil man sich dann vermutlich auch mit Musik recht gut unterhalten kann (Edit) und beim Kochen direkt unter den Lautsprechern den vollen Musikspass hat. Da ist imO ein 6" wie der Canton ein guter Kompromiss. An dem gefällt mir auch, dass man den Hochtöner drehen kann und so etwas mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat. Aber es ist letztendlich nur wichtig, welche Tugenden für Dich im Vordergrund stehen. Beste Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 09. Sep 2020, 17:06 bearbeitet] |
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face2face
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 10. Sep 2020, 19:33 | |
Ihr habt mir jetzt so super weitergeholfen. Hättet Ihr jetzt noch nen konkreten Tipp? Welchen der folgenden Lautsprecher würdet Ihr bevorzugen: - Canton InCeiling 865 (6", 60 W, Alumembran, 45 Hz-40kHz, 203 €) - Monitoraudio C165 (6,5", 65 W, MMP II, 60 Hz-25kHz, 159 €) - Monitoraudio C180 (8", 120 W, MMP II, 50 Hz-25kHz, 219€) - Monitoraudio C265 (6,5", 75 W, MMP II, 60 Hz-30kHz, 229€) - Klipsch CDT-5650-C II (6,5", 50 W, "cerametallic", 63Hz-23KHz, 200 €) Wie gesagt: Anwendung meistens (Hintergrund-)Musik für Küche und Esszimmer. Selten vielleicht etwas lauter... Vielen Dank nochmal! [Beitrag von face2face am 10. Sep 2020, 19:46 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#10 erstellt: 10. Sep 2020, 19:50 | |
Guten Abend face2face, wenn es Dir um Hintergrundmusik geht würde ich an Deiner Stelle Andis (Mechwerkandi) Rat beherzigen und den Lautsprecher mit der größten Membranfläche nehmen. Das wäre dann der "Monitoraudio C180". Deren Deckenlautsprecher habe ich zwar noch nicht gehört, aber an und für sich bauen die sehr ordentliche Lautsprecher. Es würde mich sehr freuen, wenn Du den Thread mit Deinen weiteren (Hör-) Erfahrungen abschließen würdest. Das wird sicher vielen Usern weiterhelfen, die vor einer ähnlichen Frage stehen. Edit: Sorry, eins habe ich noch vergessen. Ich würde Dir empfehlen, die Decke unmittelbar über den Lautsprechern mit Basotect zu bedämpfen. Das gibt es als Platten und Du kannst es einfach mit Montagekleber anbringen. Es gibt aber auch Platten mit "Klebeseite". Du kannst es so dick machen, dass der Magnet des Lautsprechers den Schaumstoff leicht berührt. Zwischen Bassmitteltöner und Decke bildet sich sonst eine Stehwelle aus, die den Mitteltonbereich unangenehm verfärbt. Beste Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 10. Sep 2020, 20:11 bearbeitet] |
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chrisuhifi
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 08. Dez 2024, 10:27 | |
Kurze Zwischenfrage: Ich überlege gerade anstatt Einbau-Deckenlautsprecher (max 18cm Durchmesser möglich), auf solche "dünnen" Wandlautsprecher zu setzten und diese dann einfach auf die Decke aufzuhängen. Wäre dies ein Problem bzgl. Abstrahlwinkel oder ähnliches? |
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Kunibert63
Inventar |
#12 erstellt: 22. Dez 2024, 06:08 | |
Du meinst On-Walls. Mach es. Aber nicht hier weiter kommunizieren. Das bringt den eigentlichen Thread durcheinander. Du glaubst gar nicht wie man als Beratender verwirrt wird. Man antwortet tatsächlich in die falsche Richtung, selbst bin ich schon reingefallen. |
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Apalone
Inventar |
#13 erstellt: 29. Dez 2024, 16:31 | |
Bitte separaten Thread eröffnen. Vielen Dank! |
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