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Stereodreieck: ab wann ist es zu groß?+A -A |
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Autor |
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mabuse205
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Nov 2024, 20:35 | |
Ich liebäugele mit neuen Standlautsprechern. Habe momentan die Canton GLE 490.2. Hätte gerne eine bessere, klarere Auflösung, eher dezent und warm, kein Partybass (wenn man das so beschreiben kann, bin halt Laie). Höre viel Rock und Pop, Gesangswiedergabe ist mir sehr wichtig. Aber eigentlich habe folgende grundsätzliche Frage: Ich sitze halt 4,50 Meter entfernt von den beiden Boxen (Abstand Kopf zur Box jeweils) und die Boxen stehen auch etwa 4,50 Meter auseinander. Die Boxen haben ca. 25 cm Abstand zur Rückwand. Ich sitze auf dem Sofa, das gegenüber an der Wand steht. Weder Boxen noch Sofa kann ich umstellen. In einem anderen Forum wurde mir zu dieser Konstellation ausdrücklich gesagt, dass die Entfernungen / Abstände viel zu groß sein und andere Boxen daher keinerlei klangliche Verbesserung bringen können. Ich lese aber in Lautsprecher Tests immer mal wieder von Raumgrössen von 30 oder 40 qm und das kommt ja auch bei mir hin. In solchen Räumen stehen die Boxen dann doch auch nicht nur 2 Meter auseinander und 2 Meter vom Hörer entfernt, oder? Ich bin verunsichert und bitte um eure Meinung. [Beitrag von mabuse205 am 26. Nov 2024, 21:03 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#2 erstellt: 26. Nov 2024, 21:08 | |
Hallo, vielleicht hast du da was falsch verstanden. Prinzipiell ist ein gleichseitiges Stereo Dreieck von 4,5 Metern möglich, aber dafür sollte man schon Lautsprecher mit etwas Bündelung und dem daraus folgenden hohen Anteil an Direktschall benutzen. So wie du deine Situation beschreibst, scheint das mehr das „generelle“ Problem zu sein. Standlautsprecher dicht an der Wand und die Abhörposition gegenüber auch direkt an der Wand. Da provoziert man an der Seite der Lautsprecher starke Reflektionen und eine Bass-Überhöhung und das gleich passiert auch auf der anderen Seite. Das ist ungünstig! Das alleine verhindert wahrscheinlich schon eine relativ klare und transparente Wiedergabe. Ein wenig Abhilfe könnte hier eventuell ein DSP-Korrektursystem schaffen, aber da würde ich nicht zu viel erwarten. Wenn keine Möglichkeit, oder Wille zur Veränderung im Raum besteht, ist das nicht einfach Verbesserungen der Raumakustik zu erreichen. Wie sehen den die Raumverhältnisse aus? Prinzipielle Probleme bei der Aufstellung und Raumakustik kann man mit anderen Geräten nicht regulieren, oder zumindest nicht grundlegend regulieren. |
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ardina
Inventar |
#3 erstellt: 26. Nov 2024, 21:16 | |
Unabhängig von der Raumgröße bevorzugen viele Leute ein Stereo Dreieck von ca. 3 Metern. Dabei winkelt man die Lautsprecher ein Stück weit zum Hörplatz ein. Der geringere Abstand, um mehr Direktschall zu bekommen und das einwinkeln um seitliche Reflektionen zu minimieren, also den immer gegebenen Raumeinfluss etwas zu mindern. Dabei sucht man sich vorzugsweise einen passenden Platz im Raum für die Lautsprecher (so symmetrisch wie möglich) und einen passenden Hörplatz. Das bezieht sich auf einen Ort im Raum, wo Raummoden nicht so ausgeprägt zu hören sind. Nur unter ähnlichen Bedingungen können die Lautsprecher ihr Potenzial ausspielen. |
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Prim2357
Inventar |
#4 erstellt: 26. Nov 2024, 22:25 | |
Moin, wenn die Umstände sind wie sie eben sind dann muss man das Beste daraus machen. Bedeutet bei großem Hörabstand, den Raum an den Erstreflexionspunkten bedämpfen, und einen Lautsprecher nutzen welche wie schon gesagt wurde nicht in alle Richtungen stark streut. Hier würde ich dir zu Lautsprechern raten, welche den Mittel Hochtonbereich in Pseudo D'Appolito Anordnung auf der Front sitzen haben. Beispiele: https://www.nubert.de/nuvero-110/a039918 https://www.on-off-h...tas-p8-next/LAU13454 https://www.md-sound...sprecher-Stueckpreis |
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mabuse205
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Nov 2024, 22:33 | |
Das mit dem zu großen Abstand wurde sehr kategorisch so geschrieben. Daher war ich auch so überrascht. Die Boxen kann ich nur noch wenige Zentimeter von der Wand entfernen (sonst steht eine im Laufweg). Das Sofa von der Wand wegstellen würde ernsthafte eheliche Konsequenzen nach sich ziehen. Das Sofa hat eine hohe Rückenlehne (höher als mein Kopf) und ich könnte noch grosse Kissen hinter mich auf die Rückenlehne stellen, falls das gegen das Zurückwerfen des Schalls hilft. Ansonsten Lautsprecher mit stärkerer Bündelung, richtig? Gibt es da Empfehlungen im Bereich bis 1000 €/ Paar? Gerne auch auf Gebraucht Markt? Dali, Wharfedale, Q Acoustics und Bowers & Wilkins wurden mir in dem Preissegment empfohlen. Passt das und gibt es da Empfehlungen mit stärkerer Bündelung? Die Bässe empfinde ich bei den Boxen und der Aufstellung gar nicht als zu stark [Beitrag von mabuse205 am 26. Nov 2024, 22:35 bearbeitet] |
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mabuse205
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Nov 2024, 22:37 | |
Das fettmarkierte verstehe ich nicht... Edit: Preise der Vorschläge leider zu hoch für mich. Hatte aber meine Preisvorstellung erst danach geschrieben... [Beitrag von mabuse205 am 26. Nov 2024, 22:40 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#7 erstellt: 26. Nov 2024, 22:41 | |
https://www.heimkino-praxis.de/reflexionspunkte-berechnen/ D'Appolito Anordnung bedeutet, Hochtöner in der Mitte von zwei Mitteltönern. |
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BassTrap
Inventar |
#8 erstellt: 27. Nov 2024, 01:39 | |
2m vielleicht nicht, aber auch keine 4,5m. Nur weil ein Raum größer ist, stellt man die Boxen nicht zwingend weiter auseinander und hört von weiter weg. Die stellt man so weit auseinander, so weit von den Wänden weg, dreht sie so weit ein und man hört von so weit weg, daß es sich am besten anhört. Die Bilder sind zwar nur zu Marketingzwecken erstellt, aber alles andere als abwegig: https://assets.klips...-Theater-Systems.jpg https://assets.klips...heater-in-a-room.jpg Das geht nicht in jedem Wohnzimmer, ein Lebenspartner und Kinder stehen dem oft im Weg, aber 4,5m und Wand im Rücken ein akustischer Gau. So hörst Du viel mehr davon, wie Dein Zimmer den Schall zurückwirft als direkt von den Lautsprechern. Mein Wohnzimmer misst 4,2x6m². Mir gibt der Sitzabstand vom TV die Größe des Stereodreiecks vor. Das misst 2,2m an den Kanten. Hinter der Couch sind gut 3m Platz. |
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*hannesjo*
Inventar |
#9 erstellt: 27. Nov 2024, 06:12 | |
Aus klangtechnischen Gründen ist ein Abstand von ca. 3m wohl anzustreben. Mein Wohnzimmer hat allerdings schlappe " schlappe 75 qm " , habe meine CABASSE im Abstand von ca. 4 m positioniert , das Einwinkeln macht's möglich- der hohe Kennschalldruckpegel und die 1000 Watt Impulsleistung der Cabasse auch. Allerdings, ein gezieltes Stühlerücken für die " klangliche Optimierung " ist manchmal definitiv alternativlos , wie so oft postuliert " es tun sich Welten auf , spielen jetzt in einer ganz anderen Liga, die Vorhänge wurden weggeblasen " 🥴 - na dann . Das gleichseitige Dreieck sehe ich nicht als absolutes Dogma, kann durchaus auch mal etwas " schenkeliger " 😃 sein- 1,3 × Stereobasis geht definitiv auch . [Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2024, 13:17 bearbeitet] |
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mabuse205
Stammgast |
#10 erstellt: 27. Nov 2024, 12:38 | |
Okay. Kurz zusammengefasst heisst das: mit der gegebenen Aufstellung / Entfernung der Lautsprecher wäre (und ohne jetzt schalloptimierend einzugreifen), wäre der einzige sinnvolle Versuch Lautsprecher mit einer weniger starken Streuung zu testen, richtig? Gibt es da konkrete Vorschläge im Bereich bis 1000 €/Paar (ggf. gebrauchte)? |
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mabuse205
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Nov 2024, 12:39 | |
Vielleicht sollte ich einfach auch meinen guten alten Sennheiser Kopfhörer HD598 wieder mehr nutzen... ... in Ruhe auf dem Sofa sitzend höre ich Musik ohnehin fast nur Abends/ Nachts, wenn meine Frau schon schläft. Und dann natürlich auch relativ leise. |
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ingo74
Inventar |
#12 erstellt: 27. Nov 2024, 12:43 | |
Versuch bei dir mal ein Stereodreieck mit 1m und hör dir an, ob das besser klingt. Dann hörst du deine Lautsprecher mit wenig Raumeinfluss Und wenn du doch in das Thema einlesen möchtest: https://www.burosch....zeit-hallradius.html Und so strahlen deine Lautsprecher ab Messung Stereoplay [Beitrag von ingo74 am 27. Nov 2024, 13:00 bearbeitet] |
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mabuse205
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Nov 2024, 14:09 | |
Wie gesagt, es hilft ja nichts, ich muss mit den Gegebenheiten leben. Ich glaube ja, das dass jetzt alles andere als gut ist, nur kann ich halt die Aufstellung nicht ändern. Also andere, weniger streuende Boxen austesten oder alles so lassen wie es ist. Wenn die Kids aus dem Haus sind, kann ich nochmal über ein anderes Zimmer mit kleinerem Stereodreieck und dann wohl Regal Boxen nachdenken... |
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Prim2357
Inventar |
#14 erstellt: 27. Nov 2024, 17:53 | |
Sieh das Ganze nicht zu schwarz, auch bei deiner Entfernung wird Musik ankommen, ohne Frage. Rammstein wird sich jetzt nicht wie Helene Fischer anhören, Adele nicht wie Udo Lindenberg... Geeignete Lautsprecher, ein paar Absorber und ein bisschen Mut... Gebrauchte Lautsprecher bis 1000€, Nubert NuVero 11....in den Kleinanzeigen ab 750€ |
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dvdmatze
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Nov 2024, 19:25 | |
Moin, sicher wirst du mit kleineren Lautsprechern z.b. Canton Ref.9.2DC bei KA für 850.- oder ähnlichen LS besser hören können da diese LS präziser Spielen und für dich vorsichtiger im Bassbereich sind. Zur Not kannst du dann noch einen aktiven Subwoofer zustellen da kannst du dann die Bässe vielleicht besser einstellen für deine Räumlichkeiten Grüße Matze |
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ingo74
Inventar |
#16 erstellt: 27. Nov 2024, 20:15 | |
Sowohl die nuvero 110 Messung Stereoplay als auch die Canton 9.2DC sind keine Lautsprecher für große Hörentfernungen (Fernfeld), da sie breit abstrahlen (warum - siehe Link von Burosch oben). Lautsprecher für große Hörentfernung sind zB solche https://hifi-selbstb...her/me-geithain-804k (hier auch ein Beispiel, wie man sowas misst). Ansonsten hat Prim recht - Musik kommt an, nur halt mit massivem Raumeinfluss Wenn man 4-6 m von seinen Lautsprechern entfernt ist, wird man Schall hören, der von Wänden, Böden, Decken, Rückwänden usw. reflektiert wird, und zwar in einer sehr ähnlichen Entfernung zu dem Schall, der direkt auf einen zukommt. Befindet man sich in einem Nahfeldszenario, hört man weniger Reflexionen und mehr den direkten Schall. Einfach ausgedrückt: Nahfeld: Man hört Lautsprecher. Fernfeld: Man hört Lautsprecher in einem Raum. [Beitrag von ingo74 am 27. Nov 2024, 20:16 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#17 erstellt: 27. Nov 2024, 20:24 | |
Weiterhin ein verrückt machen. Die NuVero strahlen breit ab, wie die meisten anderen Lautsprecher auch. Deshalb seitlich die Absorber wie jetzt schon zweifach angemerkt. Dafür strahlen sie nach oben und unten weniger ab als "normale" Lautsprecher, daher weniger Raumreflexionen von Decke und Boden. In Kombi also besser geeignet als "nicht D'Appolito" Lautsprecher. Das es von Backes&Müller oder ME Geithain Lautsprecher gibt welche geeigneter wären, ohne Zweifel. Die hier genannte MEG 804k für 22.000€, passt.... |
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ingo74
Inventar |
#18 erstellt: 27. Nov 2024, 20:55 | |
Das ist kein "verrückt machen", sondern ein erklären mit Beispielen und Ausführungen. Und nochmal - auch mit normalen Lautsprechern kommt im Fernfeld Musik am Hörplatz an, nur komplett vermischt mit sämtlichen Reflexionen (warum - Link Buroch lesen). Da ist es egal, ob das die Nuvero oder die Canton sind. Es wird anders klingen, das sicher, es wird genauso sicher auch kein "richtiges" HiFi sein, dafür sorgen halt die Reflexionen, trotzdem kann man so natürlich auch gut Musik hören und es kann auch so gut gefallen. Das, was nicht funktioniert, ist die Phantommitte und alles was damit zu tun hat (Ortung etc). Tips sind da schwierig, da es viel vom Geschmack abhängt und für 1000€ wird es knapp mit stark bündelnden und gleichmäßig abstrahlenden Lautsprechern, die auf 4-5m funktionieren. |
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Prim2357
Inventar |
#19 erstellt: 27. Nov 2024, 21:03 | |
Aus meiner Sicht ist es ein verrückt machen, weil suggeriert wird man könne bei diesem Abstand quasi unmöglich gut Musik hören. Man hört den Raum auch in 2 oder 3m Hörabstand, und zwar auch erheblich, das verunsichert den TE soweit das er schon nur noch an Kopfhörer denkt. Es geht darum das Beste aus den Gegebenheiten zu machen, und das Budget im Blick muss man halt auch mal einen Vorschlag machen, und nicht nur theoretisch denken und verkomplizieren. Wenn der TE keine Absorber anbringen kann, möchte oder darf, würde ich zu einem Lautsprecher raten welcher im Hochtonbereich dunkler spielt, weil der Raum dann einiges drauf gibt. Dann würde ich es mal mit Wharfedale Linton 85th versuchen. https://www.sg-akust...eck?number=SW23874.2 VG |
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ingo74
Inventar |
#20 erstellt: 27. Nov 2024, 21:11 | |
Ist abhängig davon, wie der Raum bedämpft ist, dh wie er eingerichtet ist. Ich habe am Anfang geschrieben, dass man recht einfach herausfinden kann, wie die vorhandenen Caton Lautsprecher mit wenig Raumeinflluss klingen - hervorziehen und im 1m Dreieck hören. Und dann kann man etwas mehr sagen, was einem gefällt und was man erreichen will. Wenn das Ziel HiFi ist, dh wenig Signalveränderung, eine Phantommitte, Klangloslösung, Ortungschärfe etc. dann muss man sagen, dass das im Fernfeld mit 1000€ Budget nicht drin ist. Aber so hören die Wenigsten, denn bei den Ameisen gibt das die Hörsituation nicht her und trotzdem hören sehr viele so für sie "gut" Musik. Vielleicht sollte man anfangen damit, was an der jetzigen Situation gefällt, was nicht und was erreicht werden soll. Das wäre zielführend, als jetzt dutzende Lautsprecher auf gut Glück zu empfehlen. |
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mabuse205
Stammgast |
#21 erstellt: 30. Nov 2024, 11:37 | |
Ich überlege gerade, ob ich mir jetzt als Angebot einen WiiM PRO hole, der kann ja jetzt auch Raumeinmessung mit Android Handys. Ist das Spielkram oder einen Versuch wert? [Beitrag von mabuse205 am 30. Nov 2024, 11:39 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#22 erstellt: 30. Nov 2024, 13:30 | |
Ist ein Versuch wert. Hat auch eine manuelle EQ Funktion. Allerdings bleiben die Canton GLE eben die Canton GLE. Das ist schon aus dem unteren Regal, dessen muss man sich bewusst sein. |
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13mart
Inventar |
#23 erstellt: 30. Nov 2024, 13:35 | |
Wenn es eine vollautomatische Raumeinmessung ist, kann das Ergebnis gefallen - oder auch nicht. Jedes dieser Systeme setzt die Vorstellungen seiner Entwickler um - diese müssen nicht die deinen sein. Wenn es eine Raummessung ist, also ohne Korrektur, kann man sich an das Messen im Raum heran- tasten und so mit der Zeit ein Gefühl entwickeln, welche Probleme der Raum hat. Über Maßnahmen nachzudenken, wäre dann der nächste Schritt. Gruß Mart |
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mabuse205
Stammgast |
#24 erstellt: 30. Nov 2024, 15:37 | |
In vielen Tests sind sie ziemlich gut weg gekommen. i-fidelity connect Aber natürlich ist das preislich im unteren Segment. [Beitrag von mabuse205 am 30. Nov 2024, 15:38 bearbeitet] |
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BassTrap
Inventar |
#25 erstellt: 30. Nov 2024, 20:23 | |
Nicht vergessen: zu dem Preis. Die fallen unter 70Hz rapide ab. Für eine 3-Wegebox mit zwei 20cm Basschassis ist das ein Armutszeugnis. Meine Zweiweger mit einem einzelnen, kleinerem Tiefmitteltöner schaffen 30Hz. |
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Denon_1957
Inventar |
#27 erstellt: 30. Nov 2024, 20:39 | |
Naja 70Hz ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt mein Sohn hat die GLE 490.2 auch also unter 50Hz geht da im Prinzip nix mehr da pumpen die nur noch Luft. |
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BassTrap
Inventar |
#28 erstellt: 30. Nov 2024, 21:26 | |
Der TO hat die Links gepostet, auf denen zu sehen ist, wie sie unter 70Hz abfallen. Solche Messungen sind ohne Room-Gain, zeigen halt, wie der Lautsprecher abgestimmt ist. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 30. Nov 2024, 22:00 | |
Mein Vorschlag wäre sich mal eine T+A TB140 oder TB 160 anzuhören , wenn sie bei dir auf der Ecke angeboten werden . Insbesondere die TB 140 ist mir gut bekannt , sie kann problemlos dicht vor der Wand stehen , ohne das der Bass aufgedickt wird , was an der besonderen Konstruktion im Bassbereich liegt , 2 Innentreiber arbeiten im Bandpassprinzip auf eine Transmissionline , dabei kommt eine selbst im Bassbereich gerichtete Abstrahlung heraus . Im Mittelhochtonbereich arbeiten zwei Tiefmitteltöner und ein Hochtöner in D'Appolito Anordnung , auch hier keine breite Abstrahlung . Die Lautsprecher müssen direkt auf den Hörplatz ausgerichtet werden . Preislich lagen die Lautsprecher zwischen 5000 DM (TB140) und 7000DM(TB160) und sind gebraucht zwischen 650 und 1000 € zu bekommen . Insgesamt ist die Abstimmung ziemlich massentauglich , angenehmes Klangbild auch sehr gut für Langzeit Hören geeignet , ohne es an Auflösung vermissen zu lassen . Die könnten in deiner Hörsituation was sein und sind auch ein deutlicher Qualitätssprung zu deinen Cantons Dazu kommt , das diese Lautsprecher in den überwiegenden Fällen von ihren Besitzern gehegt und geflegt werden , man gerät so gut wie nie an ein Paar in schlechtem Zustand und da die Lautsprecher solide Metallgitter vor den Tönern haben , kommen da selbst Kinderfinger kaum mal ran . Ganz nebenbei sind sie über Schalter auch noch ein wenig anpassbar im Bassbereich . Hier mal zwei Beispiele unabhängig vom Standort . T+A TB 160 (Link) T+A TB 140 (Link) |
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*hannesjo*
Inventar |
#30 erstellt: 30. Nov 2024, 22:25 | |
@ Bass Trap - ich meinte deine postulierten " Zweiweger " mit 30 Hz ! [Beitrag von *hannesjo* am 30. Nov 2024, 22:27 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#31 erstellt: 01. Dez 2024, 11:24 | |
Die 490.2 sind Lautsprecher, die man wandnah stellen kann (früher und steiler Abfall im Bassbereich und Grundtonsenke, beides kompensiert die wandnahe Aufstellung). Sie strahlen aber weit ab, so dass sie für deine Hörsituation (Fernfeld) nicht geeignet sind, wenn man das Ziel einer Phantommitte, guten Ortung etc haben möchte, denn das verhindern die Reflexionen im Raum (sie Burosch-Link). Was genau ist dein Ziel, dh wie möchtest du hören, was fehlt dir? |
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mabuse205
Stammgast |
#32 erstellt: 01. Dez 2024, 12:56 | |
Ich kann das nur "laienhaft" versuchen zu formulieren... Also das was wohl Bühne genannt wird, findet wenig statt. Aber das liegt wohl an der grossen Entfernung. Stimmen klingen manchmal schon so als ob sie nicht aus den Boxen kommen, sondern mittig aus dem Raum. Zumindest fällt es mir bei Stimmen am ehesten auf. Das andere kann ich nur als Präzision beschreiben. Also Detailgenauigkeit könnte ich mir besser vorstellen. Aber dazu muss ich wohl wirklich einmal andere Boxen in derselben Aufstellung hören. Mit dem Bass habe ich keine Probleme, da rumpelt nichts. Ich habe momentan auf dem WiiM Equalizer eine Kurve bei der beide Randbereiche (also Höhen und Tiefen) leicht angehoben sind. Das klingt für mich subjektiv besser als ohne Equalizer. Allerdings greift der natürlich nur bei gestreamten Material und nicht wenn ich CD höre. Besser kann ich es nicht beschreiben, bei Fragen, gerne weiter fragen... |
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ingo74
Inventar |
#33 erstellt: 01. Dez 2024, 13:01 | |
Nimm dir mal die 2 Minuten Zeit, zieh die Lautsprecher so, dass du das Stereodreieck 1m hast und hör, was deine Lautsprecher ohne Raum können, dann weisst du, was dein Raum dann am Hörplatz für nen Einfluss hat. Ansonsten halte ich es vom Mittel-/Zeitansatz ne gute Idee, dass via DSP/Equalizer zu ändern, denn so kannst du klanglich schauen, ob du da deinen Geschmack triffst. Wenn das klappt - es gibt gute Raumkorrektursysteme, die neben der Klanganpassung auch den Raumeinfluss am Hörplatz mindern können, das wäre auch eine Alternative zu neuen Lautsprechern. [Beitrag von ingo74 am 01. Dez 2024, 13:05 bearbeitet] |
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ronmann
Inventar |
#34 erstellt: 02. Dez 2024, 02:53 | |
Meistens sollte die Gesangsstimme mittig zwischen den Lautsprechern stehen. So soll das sein. Ist es trotz guter Aufstellung nicht so, kann ein Kabel verdreht sein. Also rot an schwarz und schwarz an rot. Dann löscht es auch den Bass teilweise aus. Mein Sohn hat genau diese Lautsprecher. Also über fehlende Präzision kann man sich da eigentlich nicht beklagen. Genau das können die AluChassis sehr gut. Ich war positiv überrascht und ich baue sonst Lautsprecher. Die sind gut gemacht. Man merkt den niedrigen Preis am ehesten noch beim Gehäuse und beim fehlenden Tiefbass. Dagegen hilft ein Subwoofer. Die Lautsprecher sollten gut und präzise klingen, mit Bühne in der Mitte, wenn Du mittig sitzt. Ein Loch in der Mitte entsteht, wenn Du sie weiter als 4,5m auseinanderziehst und trotzdem 4,5m entfernt sitzt. Luft ist letztlich auch kein guter Schallüberträger, aber wir brauchen nunmal welche zum Atmen Auf 4,5m gehen Details verloren, die Du auf 2m noch hörst und mit Kopfhörern staunst du, was noch alles an Details verloren gegangen ist. Ich bevorzuge kürzere Abstände. Geht aber nunmal nicht. Lautsprecher die stärker bündeln, also wie ein Suchscheinwerfer, blenden negative Raumeinflüsse stärker aus. Also beispielsweise mit D´Appolito Anordnung 2er Mitteltöner mit Hochtöner dazwischen. T+A TB140 beispielsweise, damit Du was zu googeln hast |
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ronmann
Inventar |
#35 erstellt: 02. Dez 2024, 02:57 | |
Big_Määääc
Inventar |
#36 erstellt: 02. Dez 2024, 09:32 | |
die grösse des Sterodreiecks ist nur im Verhältnus zur Raumgrösse zu sehen. weil wie auch vorher schon öfters angemerkt, bei zu kleinem Raum bei grossen Sterodreieck zuviel Diffusschallpegel zeitnah beim Ohr ankommt, und so den sauberen StereoGenuss verdirbt. EQ ist nett, ändert an der Tatsache nix. Dämpfungs' und Diffusorflächen im Raum anbringen bringt deutlich mehr, weil sie den Raum akustisch vergrössern, passender zur grösse des Sterodreiecks machen. stark bündelnde Lautsprecher gehen auch, machen aber den sweetspot deutlich kleiner. |
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*hannesjo*
Inventar |
#37 erstellt: 02. Dez 2024, 18:05 | |
Definitiv eine erfolgversprechende Variante / Maßnahme - ... habe ich in ähnlicher Form auch so gemacht - bin aber " dem riesigen Wohnzimmer geschuldet " mit 2 m angefangen. Ergebnis war - ca . 4 , 5 m zum Hörplatz, und ein schönes ... aber ziemlich " gleichschenkliges Dreieck ". 😃 Der sehr hohe Kennschalldruckpegel meiner Lautsprecher ging damit absolut konform, der schöne Vintage Verstärker ( 8 Ohm - 170 Watt Sinus ) auch ; die 1000 Watt ☝ Impulsleistung der Lautsprecher können sich so richtig austoben. 😉 [Beitrag von *hannesjo* am 02. Dez 2024, 19:45 bearbeitet] |
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stevenix
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 09. Dez 2024, 22:58 | |
IMO lässt sich der TE verunsichern. 4,50m gehen problemlos, man muss nur erst mal anfangen. Sofa 50 cm von der Wand weg merkt die Frau gar nicht, bringt aber etwas. Und dann Lsp Einmessen und rücken/drehen bis es für einen selbst passt.. Ich bspw. sitze bei 4,50m etwas hinter dem virtuellen Schnittpunkt, Das ist sicher nicht optimal, aber wer hat das schon? Und wenn das Wohnzimmer so ist, muss man es halt so nehmen. Kissen und Teppiche kann man der Frau auch schönreden. Geduld und Spucke. Wird schon, nicht gleich, aber "gut Ding will Weile haben". |
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ronmann
Inventar |
#39 erstellt: 10. Dez 2024, 05:48 | |
Ich verstehe die ganzen Debatten um die Partnerin nicht. Würde die wollen, dass man beim Wechsel auf Winterräder nur einen Radbolzen je Rad verwendet, würde man doch trotzdem alle reindrehen. Das ist beim Stereodreieck nicht anders. Die Form folgt der Funktion und die Physik hört nicht auf Ehefrauen, sondern auf sich selbst Ganz nebenbei stehen Frauen drauf, wenn Männer sich durchsetzen, auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Dominanz ist sexy, auch wenn ich schon für Gleichberechtigung bin. Das Leben hat mich was anderes gelehrt. Also, stellt eure Lautsprecher ordentlich auf |
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Kunibert63
Inventar |
#40 erstellt: 10. Dez 2024, 08:30 | |
Bei mir hat Stereodreieck bei 3 Meter nicht "funktioniert". Und die Räume waren immer voll gestellt. Also keine "Bahnhofshallen". Es kam halt alles von überall aber nicht gezielt aus zwischen den Lautsprechern. Erst unter 2 Meter klappte das. Heute sind alle Stereodreiecke unter 2 Meter bei den drei Anlagen die ich habe. Die "Bühne" ist trotzdem weiter als 2 Meter. Dann steht die Couch halt im Raum. Leeren Raum hinter dem Sofa kennen Frauen nicht. Das wird dekoriert bis Mann nicht mehr durch kommt. |
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ronmann
Inventar |
#41 erstellt: 10. Dez 2024, 09:15 | |
Das Ohr möchte wenigstens 1 Millisekunde Unterschied zwischen Direktschall und Reflexion. Gerne auch bisschen mehr, denn 1ms sind nur 34cm Umweg. Dann steht die Bühne, wenn der Rest passt. Also nahe Seitenwände, Schränke und so, wo der Umweg zum Ohr dann relativ gering ist, „verschmieren“ quasi den Raumeindruck. Ich mag kleine Stereodreiecke aber auch. Wegen dem Mehr an Details, die Meter für Meter verloren gehen |
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mabuse205
Stammgast |
#42 erstellt: 10. Dez 2024, 22:25 | |
Ich hab echt überlegt, ob ich hierauf überhaupt etwas antworten soll. Das ist echt komplett crazy... Der Vergleich mit den Radbolzen ist komplett unsinnig. Einmal reden wir über elementare Sicherheit und einmal über Musik hören. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Deinen Spruch zur Dominanz lass ich jetzt unkommentiert, da fehlen mir die Worte. Nun zurück zum Spocht... Anyway : ich stell hier kein Sofa um, weil es dann auch richtig sch.... aussieht. Und die Boxen können nicht frei stehen, dann stände eine mitten im Laufweg. Ich habe halt räumlich Gegebenheiten und mache das Beste draus. Manchmal muss man halt mit Kompromissen leben. Wahrscheinlich werden es andere Boxen (mit der Option sie hier ausprobieren zu können). Oder ich richte mir noch ein kleines Zimmer ein mit neuer Anlage und einem kleinen Stereodreieck, wenn meine Tochter nach ihrer Ausbildung auszieht... Den WiiM Pro Plus habe ich übrigens zurück geschickt. Ich habe mehrere Einmessungen mit der Raumkorrektur ausgeführt und das klang schlimm. Ich fand es total "breiig". Da klingt meine manuell eingestellte Kurve besser. Da der einzige Vorteil des WiiM Plus dann für mich gewesen wäre, dass ich auch für den CD-Spieler den Equalizer nutzen hätte können, hab ich ihn zurück geschickt und nutze weiter den WiiM Mini. Die 200 € war es mit nicht wert, dann lege ich mir die lieber zurück für (siehe oben) andere Boxen oder das neue (Musik-) Zimmer. Ich habe beim Probehören auch nochmal festgestellt, dass die Bässe trotz wandnaher Aufstellung nicht unangenehm klingen (vielleicht auch weil die Bassreflexöffnung vorne ist?) und der Raum auch nicht irgendwie hallig klingt. Sind halt keine gemauerten Innenwände und der Parkettboden ist anscheinend auch nicht so verkehrt und "besser" als zum Beispiel Fliesen. Wie gesagt, ich schau mal, ob ich mir Anfang nächsten Jahres mal andere Boxen zum Probehören bestelle, würde das aber wohl mit dem Händler vorher durchsprechen (auch wenn ich die bei einer Online Bestellung ja auch mit 14 Tage Widerrufsrecht einfach so zurück schicken könnte). Edit: bei den Boxen denke ich gerade an Klipsch. R-28F. Die sollen zumindest laut Test sehr gut wandnah funktionieren. Oder RP 5000F oder RP 5000FII. Dann sind mir noch die Q Acoustics 3050i empfohlen worden. Ja, das sind alles ältere Modelle und zum Teil deswegen auch günstiger mittlerweile. Kann da jemand was zu den Boxen sagen. Außer natürlich, dass ich die mir hier vor Ort anhören muss, das ist klar. [Beitrag von mabuse205 am 10. Dez 2024, 22:35 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#43 erstellt: 11. Dez 2024, 07:18 | |
Das Stereodreieck ist definitiv zu groß, wenn die Winkelsummer erkennbar über 180° liegt. |
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Kunibert63
Inventar |
#44 erstellt: 11. Dez 2024, 07:25 | |
Komisches Dreieck. Kommt wohl drauf an wie man sitzt. Sind die Lautsprecher dann hinter einem? |
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mabuse205
Stammgast |
#45 erstellt: 11. Dez 2024, 10:59 | |
Wieso komisches Dreieck? Die Lautsprecher stehen vor mir. Habe die Entfernung nochmal exakt ausgenessen, es sind 480 cm, sozusagen vom Kopf bis Front Lautsprecher. Und die Lautsprecher stehen 420 cm voneinander entfernt. |
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ingo74
Inventar |
#46 erstellt: 11. Dez 2024, 11:00 | |
Spitzes Stereodreieck. Kann gefallen, aber ist dann so wenn "nur" Zweikanal, kein Stereo, kann aber auch so gut gefallen. |
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Kunibert63
Inventar |
#47 erstellt: 11. Dez 2024, 11:42 | |
Mein Kommentar bezieht sich auf den über meinem. Der mit den 180°. Dein Stereodreieck erscheint den meisten einfach zu groß. Wie geschrieben, bei mir "funktioniert" Stereo einfach nicht wenn ich es um 3Meter hatte. Unter 2Meter habe ich eine sehr gute Stereoabbildung. Das weiter erscheint als die Lautsprecher tatsächlich auseinander stehen. Manchmal, wenn die Abmischung es vorsieht, musiziert es sogar neben mir. Ganz wichtig....die Lautsprecher nicht zu sehen. Licht aus oder nur Augen zu. In den Beschreibungen zu den Aufnahmen wird darauf sogar hingewiesen. Natürlich nur wenn man sich noch Tonträger kauft. Da kann man tatsächlich noch was zu den Werken auf der CD/DVD/Blueray lesen und interessantes erfahren. Zu große Abstände zerreißen das Stereo einfach nur. Ja, es kommt von vorne, irgendwie. Oder es bleibt der Ton beim Lautsprecher. Hervorgerufen vom Raumeinfluss. Man hört ganz einfach zu sehr den Raum antworten auf das was die Lautsprecher sprechen. Pro Meter nimmt der Schalldruck soundsoviel ab. Um es in etwas gleich laut am Hörplatz zu haben dreht man natürlich lauter als man es bei einem 2Meter Stereodreieck machen würde. Promt ist die Raumantwort deutlicher. Dein Stereodreieck ist jetzt zudem zu spitz. Es sollte wenn man es "richtig" machen wollte in allen Winkeln 30° haben. Der Sweetspot ist in diesem Bereich ziemlich eng. Bei 2Meter Stereodreieck sind vielleicht 10cm vor und zurück. Drüber/drunter ist der Effekt dahin. Das merke ich schnell wenn ich mich in meinem Sessel zu weit nach hinten lehne. Weniger stört es MICH wenn ich zu nahe höre, also zu nah IM Stereodreieck. Ich den Lautsprechern näher sitze als sie auseinander stehen. |
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ardina
Inventar |
#48 erstellt: 11. Dez 2024, 12:39 | |
Das mit der Geometrie schauen wir uns nochmal etwas genauer an. Wie ZeeeM schon schrieb, die Summe der Winkel bei einem gleichseitigen Dreieck beträgt 180° und jeder Winkel somit 60°. Man kann da nichts erzwingen und wenn man keine Veränderung der Einrichtung möchte, muss man halt mit den Zuständen leben wie sie sind. |
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ingo74
Inventar |
#49 erstellt: 11. Dez 2024, 13:12 | |
So pauschal kann man das nicht sagen, da es abhängig von dem Abstrahlverhalten des Lautsprechers ist. |
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mabuse205
Stammgast |
#50 erstellt: 11. Dez 2024, 13:27 | |
Also, ich fasse mal zusammen... Meine Aufstellung wird von wenigen als "nicht optimal" bewertet und von den meisten als "suboptimal" bis "katastrophal / Stereo nicht möglich". Habe ich alles verstanden Nicht hilfreich sind tatsächlich weitere Empfehlungen im Bereich "stell die Boxen anders auf, stell dein Wohnzimmer um, sei dominant gegenüber deiner Ehefrau...". Ich verstehe die Intention dahinter, ABER es ist wie es ist und die Zielsetzung ist einfach das beste daraus zu machen. Ich hatte heute ein gutes und ausführliches Gespräch mit einem Fachgeschäft. Tenor war erst einmal auch hier: Aufstellung ist in vielen Wohnzimmern so. Empfehlung war klar: Verstärker mitnehmen und dann Lautsprecher anhören / ausprobieren. Ggf. auch mal einen anderen Verstärker anhören. Und auch klare Aussage: Verstärker und Box müssen zueinander passen. Ich schau mal, ob ich das hier in der Gegend realisieren kann oder dafür auch eine längere Fahrt in Kauf nehme... |
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flexiJazzfan
Inventar |
#51 erstellt: 11. Dez 2024, 17:01 | |
Eigenartige Diskussion hier. 1.Die Winkelsumme ist in jedem Dreieck 180 Grad. 2.Das Stereodreieck muss für einen guten Stereoeffekt gleichschenkelig und nicht unbedingt gleichseitig sein. Die beste Hörentfernung hängt sehr von der Größe der Lautsprecher und ihrer akustischen Bündelung und auch vom Raum ab. 3.In der Regel möchte man überwiegend den Direktschall aus den Lautsprechern hören. Wenn diese in einem Raum stehen, hört man den meisten Direktschall eben nahe bei den LS, je weiter man sich entfernt, desto mehr überwiegen im Vergleich die Reflexionen aus dem Raum. Der sog. Hallradius ist ein Maß dafür, wann die Reflexionen überwiegen und der Direktschall immer mühsamer „aufzulösen“ ist. Das hat mit der Entfernung der beiden LS voneinander nichts zu tun. Was bedeutet das für die konkrete Situation des TE ? Ein wenig hin und her rücken oder mit DSP spielen bringt nichts. Das ist ja auch schon alles diskutiert worden. Meiner Meinung bleibt noch ein Versuch, nämlich die LS so stark einzuwinkeln, dass sich die Schallachsen vor dem Hörplatz kreuzen. Das verringert die seitlichen Direktreflexionen im Hochtonbereich etwas. Hörbar sind Differenzen allerdings nur mit gutem sauber strukturiertem Musikmaterial, möglichst mit kleiner Besetzung. Außerdem würde ich auf jeden Fall testen, ob die beiden Cantons und beide Verstärkerseiten überhaupt exakt gleich klingen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das den Stereoeindruck stark „verflachen“ kann. Gruß Rainer |
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BassTrap
Inventar |
#52 erstellt: 11. Dez 2024, 17:13 | |
In der Kosmologie gilt das Universum immer noch als flach. |
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