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Erfahrungsbericht:: Was ist dran an Spendor-Speakern?+A -A |
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Autor |
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bigamp
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jun 2004, 13:34 | |
Diese Frage hatte ich vor einiger Zeit im Forum gestellt. Nachdem, was ich in vielen Wochen/Monaten vorher über diese Lautsprecher gelesen hatte, wuchs natürlich mein Interesse immer mehr. Vor ca. 3 Wochen ergab sich – das war wirklich purer Zufall – eine Möglichkeit, an Spendor-Speaker zu kommen. Nach einigen zähen Verhandlungen hat´s dann geklappt. Nun stehen zwei Spendor 75/1A prof. in meinem Wohnzimmer. Ich möchte an dieser Stelle allen Interessierten meine ersten Eindrücke schildern: Um den Anfang kurz zu gestalten: Auf der langjährigen Suche nach dem „richtigen Klang“ kam ich zu Röhren-Amps - und den Jericho Hörnern. Das Equipment bis vor kurzem: 300B Triode, besagte Jericho Hörner u. CD-Spieler von CEC. Wozu diese Hörner imstande sind, können wahrscheinlich nur Besitzer nachvollziehen. Eine immens kraftvolle und hochdynamische Wiedergabe erschließt sich einem bereits bei einer Leistung von 2 x 8 herrlichen Röhren-Watt. Druckvolle Tiefbässe, dass einem angst und bange wird – eine Durchhörbarkeit, dass mach auch den leisesten „Rülpser“ eines Musikers im Hintergrund noch mitbekommt. Aber – was bedeutet das letztendlich? Ständige Aufmerksamkeit, man wird hin- und hergerissen u. gezerrt (im eigentlich positiven Sinne), die Hörner lassen einen nicht los……Dies führt zwangsläufig – bei längeren Hörsessions – zu Stresserscheinungen. Dies ist – in meinen Augen – der eigentlich einzige Kritikpunkt. Diese kleine Vorgeschichte eigentlich nur, um die Unterschiede besser darzulegen: Was oder wie höre ich mit den Spendor´s?? Diese Lautsprecher liefern einen ungemein neutralen und herrlich runden „Musikfluß“. Der Baß ist straff und deutlich, die Mitten sind einfach schlackenlos und wunderbar deutlich, der Hochton knüpft wunderbar an mit einem niemals stressigen Charakter. Der Celestion HF1300 ist schon eine Klasse für sich!! Und jetzt kommt ein Karton: Bei ca. 14Khz steigt der HF1300 aus……….Wer meint: Was ist das für ein sch…..Hochtöner, der möge sich das Teil mal anhören. Ich garantiere, der kritische Zuhörer wird dann keine Fragen mehr haben – Ende der Diskussion!! Der Coles 4001 setzt bei ca. 13Khz ein und geht – lt. Datenblatt – bis ca. 35Khz, das bringt noch mal den absolut letzten Kick im Superhochtonbereich….. Alles in allem: Die Spendor´s sind extrem „musikalisch“, ein wahrscheinlich (bewußt) leichtes Mitschwingen des Gehäuses kann man hier nur positiv bewerten, es gibt dem Klanggeschehen einen ungemein reizvollen Charme (vielleicht sind ja auch die „musikalischen Paramteter“ von Birkensperrholz hier ausschlaggebend). Doch das gehört sicherlich zum gesamten Abstimmungskonzept dieser Box und ist an keiner Stelle als Nachteil zu sehen. Im gesamten Frequenzbereich strahlen die Spendors „eine Art Ruhe“ aus, die man nur sehr schwer beschreiben kann. Nirgendwo schreit es, krächzt es, es gibt keine „vorlauten Frequenzbereiche“ – die Musik kommt herrlich gleichmäßig – wie am Lineal gezogen – aus den Chassis. Wer an dieser Stelle vermutet, die Spendors seien in der Wiedergabe zu „brav“, neeee neee – iss nich!! Mit diesen Lautsprechern wird Musik nicht einfach nur konsumiert/gehört – mit diesen Lautsprechern fühlt man die Musik!!!!!! Ein alter Receiver von Sanyo – aus den 70igern – (25kg-Bolide) bedient die Spendors. Ich habe lange, sehr lange nicht mehr so angenehm und intensiv und begeistert Musik gehört, wie in den letzten Tagen……. Wenn man bereit ist, sich der HiFi-Gigantonomie abzuwenden, demjenigen kann ich diesen Weg nur empfehlen….. In diesem Sinne, Ingolf |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Jun 2004, 09:01 | |
Sag' ich doch! Michael |
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