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Elektrostaten von Quad+A -A |
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Autor |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Jun 2005, 17:02 | |||
Hallo ich hab seit gestern zwei Quad ESL 989 bei mir im Studio stehen. Der Grund ist ein alter Jugendtraum, damals waren Quads für mich finanziell nicht erreichbar. Ich hab noch bislang noch nicht viel gehört, kann ich noch kein Statement abgeben. Ein paar Sachen fallen mir sofort auf (kleiner Sweetspot, größere Abbildung etc). Mich würde interessieren wer schon Erfahrung mit Elektrostaten gemacht hat, wie er sie denn beurteilt im Vergleich zu einem herkömmlichen Lautsprecher, wo die Stärken und die Schwächen euerer Ansicht nach liegen. Natürlich interessieren mich auch Erfahrungen im Vergleich mit anderen Elektrostaten oder ähnlichen Konzepten wie die der Maggie Natürlich sind auch gerne interessierte Hörer willkommen um diese mal zu hören. Vorläufig aber nur begrenzt, weil zum Test. Sind kein Bestandteil meines Programms.. Gruß Reinhard |
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AH.
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jun 2005, 17:49 | |||
Hallo Reinhard, Zunächst muß man die Dinger irgenwie auf Ohrhöhe bringen (wg. HRTF, sonst hat man immer das Gefühl, von unten "angeschallt" zu werden), also hochstellen und mehr nach vorne neigen (ich sehe gerade, daß Du die 989 hast, da ist das wohl anders, da sie ja höher sind). Die Quad 988, die ich hörte, hatten eine Senke im Amplitudenfrequenzgang um 800Hz, das war mit einer Klavier-Soloaufnahme sofort auszumachen (erst gehört und dann gemessen!). Diese Verfärbung bekommt man mit einem Equalizer jedoch leicht beseitigt und ich weiß nicht, ob sie für das Modell typisch ist. Die Klangfarbe ist ansonsten recht neutral und zeigt keine Anomalien, die für viele andere Elektrostaten typisch sind. Durch die vergleichsweise (gegenüber anderen Flächenstrahlern) breitere Abstrahlung erreicht der Quad aber auch nicht jenen Grad der Ausblendung des Wiedergaberaums, wie sie für Modell ohne Segmentierung typisch ist (allerdings mit genannten Einbußen bei der Klangfarbe einhergeht). Das Bündelungsmaß liegt im Mittel bei ca. 8dB und ist sogar SSF-01 konform. Oberhalb ca. 4KHz wirkt der Klang "phasig", was sicher auf den dort recht welligen Amplitudenfrequenzgang zurückgeht. Die Phantomschallquellenbildung ist weitgehend in Ordnung, es stellt sich bei Mono-Wiedergabe eine saubere Stereomitte ein. Wenn das Signal jedoch recht viel hohe Frequenzen enthält, kommt der etwas "phasige" Charakter zum tragen und die PSQ wirken in meinen Ohren diffus-vergrößert. Für eine einwandfreie Tiefenstaffelung sollte die Wand hinter dem LS gut bedämpft sein. Der unverzerrt erreichbare Pegel im Tieftonbereich ist begrenzt, hier muß jeder nach eigenen Vorlieben entscheiden (Klassik wird fast immer gehen, Madonna wohl eher nicht). Unter den mir bekannten Vollbereichselektrostaten hat er immerhin die kräftigste Tieftonwiedergabe. Den 100Hz-Sinusgong hat er auch bei gehobenem Pegel recht gut und nur mit leichtem Klappern absolviert, sonstige nichtlineare Verzerrungen waren dabei nicht auszumachen. Überhaupt dürften die nichtlinearen Verzerrungen sehr gering sein, wie auch beim Quad ESL 63, bei dem unabhängige Messungen dies bestätigen (zumindest oberhalb 100Hz). Das Klangbild ist daher recht "sauber" und erinnert mich diesbezüglich ein wenig an die im Mitteltonbereich in meinen Ohren ebenfalls sehr sauberen K+H, deren Gewebekalotten-Mitteltöner auch sehr geringe nichtlineare Verzerrungen aufweist. Meiner Einschätzung nach der wohl am besten ausentwickelte Elektrostat mit eigentlich recht normalem Klangbild, allerdings bedingt durch die vergleichsweise breitere Dispersion auch nicht mit jener faszinierenden Durchsichtigkeit ausgestattet, die extremst eng strahlenden nicht-segmentierten Modellen zu eigen ist (die dafür Klangfarbenprobleme haben). Ein Vergleich mit Magnepans verbietet sich aus meiner Sicht, die sind einfach nur schlecht. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 09. Jun 2005, 21:56 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Jun 2005, 06:31 | |||
Hallo Andreas ja.. da hast du einiges beschrieben was ich nachvollziehen kann. Das man ein bisschen von "unten" angesungen wird ist mir ebensfalls aufgefallen, wuße aber nicht woher die Ursache kommt. Ich hab momentan noch nicht die Bodenspikes drin, dort kann man das ja angleichen. Mit der Senke hast du vermutlich recht, ich hatte nur bei ganz bestimmten Passagen das Gefühl das etwas nicht stimmt, ohne es eindeutig zu identifizieren. Frequenzbereich dürfte stimmen. Die Phantomschallquelle ist einwandfrei, auch die Tiefenstaffelung ist sehr gut. Da meine ich jedoch die ein oder andere Abweichung zu meinen anderen Produkten festzustellen. Bin der Sache aber noch nicht nachgegegangen, das muss ich erst nochmal vergleichen. Die Abbildungsgröße ist etwas größer. Den Tieftonbereich empfinde ich als gut, etwas weicher als bei der Geithain oder der O500, aber nichts was wirklich stört. Auch reicht mir der erreichbare Pegel vollkommen aus. Werde am Wochenende noch etwas mehr hören... Gruß Reinhard |
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AH.
Inventar |
#4 erstellt: 10. Jun 2005, 09:07 | |||
Hallo Reinhard, welches Modell hast Du? Der 988 entspricht von der Größe her dem ESL 63, der 989 ist höher. Den kleineren 988 sollte man so hoch positionieren, daß sein Zentrum etwa auf Ohrhöhe ist (ggf. einfach an zwei Seilen von der Decke abhängen). Der 989 ist ein 988 mit nach unten vergrößerter Tiefton-Fläche. Der sollte so positioniert sein, daß das Zentrum des "988 Oberteils" wiederum auf Ohrhöhe ist. Die Neigung sollte so gewählt werden, daß eine Senkrechte vom Zentrum direkt aufs Ohr zeigt. Bei "tiefer" Aufstellung (nicht empfehlenswert, aber vorgesehen) also nach oben, bei Aufstellung wie von mir empfohlen gar keine Neigung, bei Aufstellung etwas über Ohrhöhe (kann angenehm sein, empfehlenswert) Neigung entsprechend nach unten. Was die Tiefenstaffelung angeht, so muß man aufpassen, da durch die rückwärtige Schallabgabe Artefakte entstehen. Stell ihn am besten vor Deine bedämpfte Rückwand Trägt man dieser Problematik Rechnung, dann ist sie eigentlich in Ordnung und durch die gute Seitwärtsdämpfung auch in akustisch nicht sehr stark bedämpften Räumen gut. Seitenreflexionen sind für den Entfernungseindruck verantwortlich und sollten wiedergabeseitig so weit als möglich unterdrückt werden. Die vollkommene Durchsichtigkeit meines selbstgestrickten Systems (in stark bedämpftem Raum bei geringem Hörabstand) erreicht der Quad übrigens nicht, das gilt allerdings auch für den in meinen Ohren etwas zu flach abbildenden RL901 und den zwar durchsichtigeren, aber klangfarblich zu weichen/dunklen O500C. Gruß Andreas |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Jun 2005, 09:30 | |||
Hallo Andreas ich hab den 989, also die größere Version. werd mir das mit der Positionierung nochmal ansehen. Die Rückseite der 989 zeigt auf 2 mittelschwere Vorhänge, da sehe ich jetzt kein Problem. Wenn ich sie zuziehe hätte ich auch eine komplett bedämpfte Rückwand Die Seiten sind ja bedämpft. Der Abstand zu den Wänden ist ausreichen, nach hinten fast 2 Meter, seitwärts etwa 1 Meter Gruß Reinahrd |
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martin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Jun 2005, 10:38 | |||
Hi Reinhard, wie lange stehen die Quads noch bei Dir? Würde ich mir gerne anhören. Zumal Du bei Deinen guten Bedingungen nicht auf boa-ey-Räumlichkeitseffekte spekulierst. Beim Blättern in einer PP fiel mir auch mal ein Bild einer auf einem Ständer stehende ESL in einem Tonstudio auf. Erschien mir ungewöhnlich - jetzt nicht mehr... Grüße martin |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Jun 2005, 11:10 | |||
Hallo Reinhard, Das mit dem "unerreichbaren Traum Quad ESL " kenne ich irgendwie... nehme an, die stehen noch länger bei Dir, wenn die so gut sind... [selbsteinlademodus: ON] Der Sommer in München soll ja recht schön sein... [/Selbsteinlademodus: OFF] @ Andreas:
interessant, entspricht exakt meinem Höreindruck, als ich (zugegebenermaßen situationsbedingt nur relativ flüchtig) die KuH bei Reinhard hörte... übrigens auch und gerade im Bass-und Grundtonbereich fand ich die KuH der Geithain massiv unterlegen, ob es am BR-Prinzip lag? deswegen käme sie nie für mich in Betracht, selbst wenn ich die Kohle hätte.... Gruß Dirk |
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martin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Jun 2005, 11:28 | |||
@geniesser_1 Gerade im Bassbereich war bei meinem Direktvergleich zw. O500C und RL901k bei Reinhard die KuH eindeutig überlegen. Wird Dir RiffRaff bestätigen, der heute noch davon schwärmt Gegen die von Markus Wolff auf den Raum eingemessene Hummel hatte die 'nur einfach aufgestellte' MEG keine Chance. Grüße martin |
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klingtgut
Inventar |
#9 erstellt: 10. Jun 2005, 11:28 | |||
Hallo, sie sind wirklich so gut,ich habe die ESL 989 auch bei mir im Studio stehen.Sie nehmen sehr viel Platz weg aber ich möchte sie nicht mehr hergeben.Die Eindrücke von Reinhard und AH kann ich nur bestätigen. Viele Grüsse Volker |
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AH.
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jun 2005, 11:35 | |||
Hallo Dirk, das der K+H dunkler klingt, ist aufgrund des zu hohen Frequenzen stetig steigenden Bündelungsmaßes nicht weiter überraschend. Strenggenommen ist der große Geithain sogar geringfügig zu hell, weil das Bündelungsmaß oberhalb ca. 2,8kHz etwas zurückfällt (das war beim "DDR-Urmodell" RL 900 nicht so, dessen Hochtöner in einer kleinen Schallführung steckte): Problemstellen in Baß- oder Grundtonbereich konnte ich dagegen bei dem K+H nicht finden und auch die Messungen in der Production Partner (trotz Nähe von Goertz zu K+H wohl nicht gefaked) geben keine Hinweise darauf. Der 100Hz-Sinusgong von der SQAM-CD wird sehr sauber wiedergegeben, die nichtlinearen Verzerrungen im Tieftonbereich sind ungewöhnlich gering und der unverzert erreichbare Maximalpegel wahrscheinlich höher, als bei der MEG. Es empfiehlt sich, die Höreindrücke durch eine Messung der Betriebsschallpegelkurve zu begleiten, denn oft sind Probleme im Baß- und Grundtonbereich durch eine simple Entzerrung zu beseitigen. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 10. Jun 2005, 11:35 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Jun 2005, 11:45 | |||
Hmmm... wie lange stehen die? Erst einmal zum Testen, denke aber nicht allzulange, mehr als 14 Tage eher nicht. Es sei denn.. ich würde mich entschließen sie ins Programm zu nehmen (muss ich dann das aktiv aus meinem Namenszusatz streichen ) Gerade im Tiefton ist die K+H eigentlich sehr stark, ich hab sie derzeit auf 20Hz Einmessung laufen. Ich sehe die K+H dort schon etwas vorne, ansonsten ist es schwierig. Aber.. beide, die K+H und Geithain sind der Quad nach den ersten Eindrücken im Tiefton klar überlegen. Also, wer sie hören will muss sich eventuell beeilen. Was jetzt nicht heißen sollte, das ich sie vielleicht nicht doch stehenlasse, schliesslich hat die Verpackung schon sehr gelitten und sieht nicht mehr wirklich gut aus ;-) Gruß Reinhard |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 10. Jun 2005, 11:55 | |||
Hallo Andreas, hallo martin, ... Hmmm... tja, ich habe natürlich keine Betriebschallpegelkurve ermittelt bei Reinhard... mir erschienen tiefe Klavierakkorde, Stimmlagen bei der geithain deutlich "anders" als bei der KuH. Dieses "anders" habe ich persönlich als deutlich "authentischer" interpretiert und fand das, was ich mit der KuH dagegen hörte, eher tendenziell störender (natürlich auf enormem Niveau) . reinhard meinte ja, nachdem ich sogar die nicht-linearisierte und nicht-raumkorrigierte Einstellung als besser empfand, dies sei wohl eher meiner mangelnden Hörausbildung geschuldet, was ja auch gut möglich sein könnte... (bin ja kein Tontechniker/Ingenieur) ..... Als subjektiv zu hell empfand ich hingegen die RL 922k. Die RL 901k ( die habe ich aber eben bei Uwe, also in völlig anderer Raumakustik und zeitlichem Abstand gehört, kein A/B-vergleich ) schien mir da weniger extrem. Man sieht, es gibt viele Fragezeichen.... den Bass der RL 922k fand ich enorm trocken (= gut) und recht pegelfest, aber ich habe mir auch pegelmäßig nicht die Kante gegeben.... da sind wohl alle LS jenseits echter Probleme angesiedelt, möchte ich meinen... naja, vielleicht bei Orgel.. habe ich aber nicht gehört. Zudem habe ich mich beim Hören gefragt, ob die unmittelbarneben der KuH stehende und spielende 922 nicht vielleicht auch durch eine Art REsonanzfalle der angrenzenden KuH klanglich behindert wurde... die reflexabstimmung der KuH müsste sich da doch bemerkbar machen, oder nicht??? Gruß Dirk |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 10. Jun 2005, 11:57 | |||
[quote="Hörzone"]Hmmm... wie lange stehen die? Erst einmal zum Testen, denke aber nicht allzulange, mehr als 14 Tage eher nicht. Es sei denn.. ich würde mich entschließen sie ins Programm zu nehmen (muss ich dann das aktiv aus meinem Namenszusatz streichen )[/q] Unterlass´doch einfach "aktiv" den Rückversand.... [q]Gerade im Tiefton ist die K+H eigentlich sehr stark, ich hab sie derzeit auf 20Hz Einmessung laufen. Ich sehe die K+H dort schon etwas vorne, ansonsten ist es schwierig. Aber.. beide, die K+H und Geithain sind der Quad nach den ersten Eindrücken im Tiefton klar überlegen. Also, wer sie hören will muss sich eventuell beeilen. Was jetzt nicht heißen sollte, das ich sie vielleicht nicht doch stehenlasse, schliesslich hat die Verpackung schon sehr gelitten und sieht nicht mehr wirklich gut aus ;-) Gruß Reinhard[/quote] Bestimmt hat die verpackung gelitten.. Gruss dirk |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 10. Jun 2005, 12:06 | |||
Sie steht ja nicht direkt hintendran. Normalerweise versuch ich sie auch rauszufahren und einzeln ohne jeden anderen Lautsprecher im Raum vorzuführen. Als Anselm Goertz zum Hören da war, da haben wir auch beide in den Raum gefahren. Da entstand auch kurz die Diskussion ob es sich bemerkbar machen könnte. Einhellige Meinung (da waren noch ein paar Akustikheinis anwesend: nein) Es ist schwierig unterschiedliche Räume zu beurteilen. Tendenziell habe ich auch den Eindruck das die 922 heller klingt, aber da ich zur Zeit keine 901 habe, kann ich das nicht bestätigen. Muß mir natürlich überlegen ob ich die Quad behalte, sind ja ein paar Euros und es gibt noch andere interessante Sächelchen.. Gruß Reinhard |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 10. Jun 2005, 12:21 | |||
Also, damals standen die schräg um 50-100 cm versetzt nebeneinander. Dass ein Resonanzsystem unterscheiden kann, ob es aktiv oder passiv angeregt wird, ist mir nicht ganz einsichtig, es mag aber vielleicht unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen, mir fehlt bekanntermaßen das Rüstzeug, das "mal eben" zu kalkulieren und als irrelevant zu identifizieren. So ganz alleine scheine ich mit meinem flüchtigen Höreindruck 901/922k ja nicht zu sein... Gruß Dirk |
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audioaficionado
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 11. Jun 2005, 16:24 | |||
Ich hab vor einigen Jahren ESL63 mit einer Conrad Johnson MV52 Endstufe betrieben. Bei Stimmen war der Elektrostat ein Traum. Noch dazu konnte man mit den Quads auch leise gut Musik hören. Eine Anforderung an der ja die meisten Systeme scheitern. Bass ist mir eigentlich keiner abgegangen, ich hab aber trotzdem einen M&K Subwoofer zugeschaltet.Die Aufstellung war nicht sonderlich kritisch (manche herkömmliche Boxen muss man ja fast in die Raummitte stellen - da sehe ich dieses den Dipolen zugeschriebene Problem als nicht so relevant). Hergegeben hab ich die ESL63 nur, weil sie meiner Freundin nicht gefallen haben. Die Dinger sind halt doch recht breit. Nachfolger waren Martin Logan SL3. Welcher der Lautsprecher jetzt besser ist, ist schwer zu sagen. Ich würde klanglich wahrscheinlich die Quads knapp vorziehen, die SL3 haben aber mit ihrem transparenten Panel den wesentlich höheren WAF. Von den Maggies hab ich die SMG besessen. Nicht mein Geschmack, aber Freunden, deren Hörurteil ich schätze, haben sie sehr gut gefallen. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 22. Jun 2005, 13:24 | |||
Hallo also, eigentlich wollte ich die Quads jetzt zurückschicken. Dann hab ich aber gesehen, dass die Kartons durch den Transport doch schon ziemlich beschädigt sind. Hab mich dann mit Quad geeinigt, das schicken neuer Kartons wäre viel zu teuer. So bleiben sie denn Gruß Reinhard |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 22. Jun 2005, 13:35 | |||
Gott erhalte Dir deine perfekten Ausreden... Jetzt muss ich also ein ausführliches Dankesschreiben an die nachlässige Spedition bzw. den Mitarbeiter mit der liederlichen Arbeitseinstellung schicken, denn nur ihr habe ich es zu verdanken, daß ich vielleicht irgendwann einmal mein diesbezgl. Vorhaben verwirklichen kann: Zu wissen, wie Quads sich so anhören... Aber vielleicht ist der Fahrer ja auch einfach nur Quad-Fan und denkt strategisch richtig..... Gruß Dirk |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 22. Jun 2005, 15:55 | |||
Hallo Dirk du kannst dir den Akt gar nicht vorstellen. Karton schicken lassen (natürlich in den Computerladen, in der Hörzone bin ich ja nur auf Abruf), dann 2 Fahrten a 6 km um diese ins Studio zu bringen, dann verpacken, dann wieder 2 Fahrten.. das ist endlos viel Arbeit!!!. Noch dazu ist es heiß, schwül, Biergartenwetter und ich bin ein fauler Sack.. Unverantwortlich die zurückzusenden.. Gruß Reinhard |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 22. Jun 2005, 15:59 | |||
*ROTFL* Ich stimme Dir ausdrücklich zu: VÖLLIG unverantwortlich!! Jetzt bekomme ich plötzlich Bierdurst... werde mir mal eins in den Kühlschrank stellen.... hier sind es 40 (!) Grad... ächz... Gruß Dirk |
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-MZ-
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 22. Jun 2005, 17:49 | |||
man kann die ESL63 dramatisch verbessern, indem man die eingebauten Übertrager umgeht, und sie direkt mit einer Stereo Röhre antreibt im Pushpull Betrieb. Ich hab das mal 1982/83 realisiert mit Röhrenendstufen, die der Andreas Hofmann(heute OKTAVE) für mich damals gebaut hat (SYNTHESIS AUDIO PRODUKTE). Dabei wurde auch der Bass von einem Subwoofersockel mit 38cm Spezialtreiber (24dB aktiv getrennt unter 60/100 Hz) Der Sockel erhöhte die ESL63 um 40 cm sodass man schön auf Mitte hören konnte. die Teile existieren seit 20 Jahren im Lager bei nem Freund... sind praktisch wie neu! mal sehen, irgendwann pack ich das Zeug wieder aus und führ es mal öffentlich vor... übrigens wir hatten das Ding damals gemessen und festgestellt,dass der integrierte Übertrager die Höhen dämpft,er war halt für Breitbandwiedergabe entwickelt! Andreas hat den Übertrager der Röhre dann speziell für Höhenwiedergabe gewickelt. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 22. Jun 2005, 18:15 | |||
Wäre doch mal interessant, ein workshop bei reinhard mit den neuen Quads und deinen weiterentwickelten zu machen, oder? Fände ich spannend.... Gruß geniesser_1 <--- soeben aufgemacht... |
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-MZ-
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 22. Jun 2005, 18:32 | |||
wuerde ich nachm Sommer gerne mal machen... wo waere das? Vielleicht kann man den Andreas Hofmann überreden, die Trafos nochmal zu wickeln. Falls das jmd selber auch mal probieren will. Die Stereo Endstufe mit 4x EL34 2x35 Watt kann man evtl selber bauen. Man braucht 2 Endstufen. [Beitrag von -MZ- am 22. Jun 2005, 18:33 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 22. Jun 2005, 20:51 | |||
Klasse! Reinhards Hörzone ist in München. Dann möchte ich mich hiermit zu dem Workshop anmelden... Jetzt fehlt nur noch eine winzige Kleinigkeit: Dass das Workshop vom Veranstalter auch geplant wird.... Aber das sind ja nur Nuancen.... Gruß geniesser_1 |
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Luky&Dy
Stammgast |
#25 erstellt: 04. Mai 2008, 20:01 | |||
Hallo, Dem neckst möchte ich Lautsprechern kaufen, nach mehren Hörsitzungen bei verschiedene HiFi Händlern, bin auf dem QUAD Vollelektrostatten ESL 988, ESL 989 begegnet, dann bin von dem weitem, tiefen Räumlichkeit das diese LS vorgebracht hat angetan. Deswegen bin mit meine Ehefrau (spielt Geige in einer renommierten Kammerorchester) zum nächster Hörsitzung gegangen, wir haben verschiedenen LS die in Hochtöner bereich unterscheidet hat, mein Favorit bis dahin LS AURUM 970 meiner einziger Kritik war die zurück Haltung in Tieftonbereich des AURUM 970, dann folgte das Hörprobe des „QUAD Elektrostatten ESL 2905“ angeschlossen an eine Röhreverstärker in eine andre Raum, nach dem ersten töne, sagte meine Frau „das sind die LS was wir suchen, soll es so klingen“ Seit zwei tage habe ich die QUAD Vollelektrostatten ESL 989 (Einspielzeit etwa eine Woche) zum Probehören, und bereits nach halbe tag klingte sehr ausgewogen, musikalisch und stressfrei, meine Frau ist einfach begeistert. Letztem wohnende bin bei HiFi Messe in München gewesen, für mich ist eine große Enttäuschung. Mit freundlichen Grüßen, Luky |
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Luky&Dy
Stammgast |
#26 erstellt: 27. Aug 2010, 21:20 | |||
Hi, Sind die Vollelektrostatten Verstärker problematisch? ich weis nicht was soll ich glauben, manche meinen die VE sind mit 20 Watt zufrieden andere meinen, die VE brauchen enorm viel Leistung weit über 100 Watt, weil Amplitude instabil (kritisch) sein sollen. Ich betreibe meine QUAD- s an eine Primare SPA 21 (5x112W/8Ohm, AK 71, gemessen wurde von AUDIO 2x137W/8 Ohm) in Bypass Modus. Ich dachte das meine SPA 21 zu viel Leistung hat, das viel Leistung zum Größeteil ungenutzt bleibt, wen man das glaub dass die VE mit etwa 20 W sich zufrieden geben. Deswegen war ich (und bin) auf der suche nach eine kleinere 2 Kanal Vollverstärker der besser klingen soll als SPA 21, Betonung liegt auf besser klingen. Die frage bleibt, brauchen die Vollelektrostatten Verstärker mit viel Leistung oder nicht. Mit freundlichen Grüßen, |
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