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geht das technisch? Nubert NuWave 35 mit Denon PMA-700AE+A -A |
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Autor |
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kriskind
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Nov 2006, 17:58 | |||
Hallo, habe keine große Ahnung von Technik und meine Freundin noch weniger. Nun sucht sie eine Stereo Anlage, die für das recht kleine Wohnzimmer guten Klang bietet. Wir haben uns die Nubert NuWave 35 ausgeguckt (laut vielen Berichten hier) und aus Preisgründen (so ehrlich muss man schon sein ;-)) den Denon PMA-700AE. Nun hat dieser Verstärker 2 x 85 W (4 Ohm) Ausgangsleistung... Die Boxen warten mit folgenden Werten auf: Nennbelastbarkeit: 150 Watt (nach DIN EN 60268-5, 300 Std.-Test) Musikbelastbarkeit: 210 Watt Absicherung: Hoch-, Tieftöner und Weiche gegen Überlastung geschützt (selbstrückstellende Sicherungen) Impedanz: 4 Ohm Für mich geht das alles nicht zusammen. Habe gelesen, dass die Wattzahl der Boxen das ist, was die Box sich nimmt. Hat also nix mit Klang oder so zu tun. Und, dass der Verstärker immer Watt-mäßig über der Box liegen sollte... Aber worüber? über den 150Watt oder den 210 Watt... Bitte um Hilfe!!! Passen diese Bauteile überhaupt zusammen und warum ja oder nein... Danke sehr im Voraus! Liebe Grüße Kris |
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LaVeguero
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2006, 18:23 | |||
Das klappt völlig problemlos. Keine Sorge. |
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Bajo4ME
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Nov 2006, 18:25 | |||
Nennbelastbarkeit heisst deswegen so, weil sie mit diesem Wert belastet werden kann, ohne zu sterben. Solang der Amp weniger liefert als die Box verträgt klappts alles wie geschmiert |
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armindercherusker
Inventar |
#4 erstellt: 28. Nov 2006, 19:15 | |||
Passt schon alles. Nur solltest Du den Verstärker nicht 100% aufdrehen . . . ( gilt eigentlich bei nahezu jeder Anlage / Kombination ) Gruß |
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kriskind
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 28. Nov 2006, 19:46 | |||
Gut, hatte nämlich gelesen: Zitat eines Lautsprecherherstellers: "Die Wattangabe bezeichnet bei einer Box lediglich ihren höchstzulässigen Stromverbrauch.Die Wattangabe ist demzufolge eine reine Verbrauchsangabe und somit keine Leistungsangabe. Sie ermöglicht noch keinerlei Rückschluss auf die Lautstärke, die mit einer Box erzeugt werden kann, und sie verspricht auch keine Sicherheit gegen Überlastung. Die Wattangabe liefert dem Kunden bestenfalls die Information, was er an Verstärkerleistung investieren darf (und auch das nur unter praxisfremden Normbedingungen).(...) Besondere Gefahren bei schwachen Verstärkern! Vorsicht ist geboten bei der Kombination von Boxen mit hoher elektrischer Belastbarkeit (hohe Wattangabe) mit einem Verstärker, der deutlich schwächer ist. Einige Kunden treffen ihre Kaufentscheidung zugunsten von Boxen mit hoher Wattangabe im Glauben daran, eine hohe Wattangabe würde zumindest einen gewissen Lautsprecherschutz garantieren. Werden solche „hochleistbaren" Boxen aus Vorsicht dann mit einem „sicherheitshalber" deutlich schwächeren Verstärker kombiniert, kommt die bittere Enttäuschung spätestens bei der ersten „lautstarken" Fete. Die „hochbelastbaren" Boxen sind plötzlich verstummt, obwohl der Verstärker doch gar nicht soviel Leistung bringen konnte. Der Grund dafür lag darin, dass beim Kauf der Lautsprecher ausschließlich auf die Belastbarkeit geachtet wurde. Somit wurde übersehen, dass schwächere Verstärker zusammen mit den meisten üblichen Boxen schon sehr rasch an ihre Leistungsgrenze kommen. Bei den lautesten Musikstellen (Pegelspitzen) ist der Verstärker dann übersteuert (engl. clipping)." (Zitat Ende) |
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armindercherusker
Inventar |
#6 erstellt: 28. Nov 2006, 21:40 | |||
Genau - deshalb mein Hinweis vorhin, welcher sagen soll : 1) Verstärker zu stark : Boxen werden überlastet 2) Verstärker zu schwach : Boxen werden durch Clipping zerschossen Es lassen sich leider aufgrund der Leistungsangaben keine klaren / vorhersehbaren Aussagen teffen. In Deinem Fall trifft daher meine Aussage 2 zu : Der Verstärker ist eigentlich zu schwach, um Deine LS zu überlasten. Das heißt, bei vollem Aufdrehen wird eher der Verstärker überlastet. Und in solch einem Fall kann der Verstärker "ungewollte" Ströme durch die Boxen schicken, wodurch diese dann zerschossen werden. Meine persönliche Faustregel : Volume nur zu max. 50% aufdrehen. Dann dürfte nix passieren. Gruß |
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Sunfire
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Nov 2006, 21:54 | |||
Mit nen schwachen AMP bringt man LS schneller um als mit einen Starken der den LS beherschen kann fg francy |
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Bajo4ME
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Nov 2006, 07:52 | |||
Ich bezog mich auf das Problem, mit einem zu starken Verstärker Boxen abschießen zu können. Aber auch nur, wenn man weit aufdreht, um z.B. einen Bahnhof zu beschallen. |
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Nixals'nDraht
Inventar |
#9 erstellt: 01. Dez 2006, 22:55 | |||
Schwacher Verstärker an Lautsprecher: Wie oben schon erwähnt, ist es bei allen Verstärkern technisch so, dass diese bei Betrieb mit zunehmender Leistungsabgabe beginnen auch zunehmend zu verzerren, d.h. daß die Frequenzen im Übertragungsbereich keinen gleichmässigen Kurvenverlauf mehr haben, sondern dieser sowohl bei der positiven als auch bei der negativen Halbwelle (das vom Verstärker an die Lautsprecher gelieferte Signal ist eine Wechselspannung) zunehmend deformiert oder schliesslich auch angeschnitten wird. Dazu kommt ausserdem, daß die Leistungstransistoren der Verstärker im Sättigungsbereich hochfrequente Schaltverzerrungen produzieren. Diese Schaltverzerrungen werden mit voller Leistung (weil Verstärker im Vollastbetrieb, also Lautstärke im Bereich des Maximalanschlags) abgegeben und erreichen die Hochtöner der Lautsprecher, weil die Frequenzweiche des Lautsprechers hochfrequente Signale ja an die Hochtöner durchlassen soll. Da Hochtöner pi mal Daumen nur mit ca. 30% der Nennleistung eines Lautsprechers belastbar sind (die Energieverteilung eines Musiksignals hat die größte Energiedichte im Bereich der tiefen Frequenzen, wenn 's nicht g'rade ein Piccoloflötensolo ist), killen deshalb verzerrte Verstärker einen Lautsprecher, und da meistens den oder die Hochtöner. Dies ist ein typischer "Fetentot". Auch starke Verstärker können einen Lautsprecher zerstören, aber da muss man als Hörer nahezu schon halb taub sein, denn meist ist es vorher schon tatsächlich so unangenehm laut, dass man die Lautstärke freiwillig zurücknimmt, weil man diese nicht ertragen kann. Hilfreich bei leistungsschwachen Verstärkern (damit meine ich so ca. <100 Watt Sinusleistung / Kanal): Bei der anstehenden (Sylvester)Party den Loudnessschalter auf aus, die Bässe und die Höhenregler eher etwas zurücknehmen. Mit kräftigen, wattstarken Verstärkern kommt man erst bei höherer Leistung (also "viel lauter") in den Verzerrungsbereich, deshalb ist diese Gerätepaarung allgemein technisch weniger kritisch. Grundsätzlich vorsichtig bei Lautsprechern geringerer Belastbarkeit (< ca. 100 Watt Nennbelastbarkeit): Geringe bis keine Fetentauglichkeit! Manche "kleinen" Verstärker haben allerdings elektronische Schutzschaltungen, welche verhindern sollen, dass dieses Verzerrungsverhalten auftritt (Leistungsbegrenzung, Soft-Clipping Schaltung oder auch aktive Stummschaltung bei Überlast u.ä.). Zu beachten ist auch, dass kleine Lautsprecher mehr Leistung benötigen, um gleich laut zu spielen wie große Standlautsprecher (geringere Lautsprecherfläche muß durch mehr Hub kompensiert werden, um das gleiche Luftvolumen wie von einer größeren Membran zu bewegen. Deshalb benötigt man mehr Leistung bei den "Kleinen"). Aber, und da hat Nubert bei allen seinen Lautsprechern vorgesorgt, die Nuberts haben Überlastsicherungen, so kann man sich doch etwas gelassen zurücklehnen. Bleibt noch eine Frage offen: Wer ist schneller, die Überlastsicherung des (Nubert-)Lautsprechers oder der verzerrte Transistorverstärker? Viel Spaß bei der Sylvesterparty (und auch sonst). [Beitrag von Nixals'nDraht am 01. Dez 2006, 23:36 bearbeitet] |
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