Cambridge oder NAD, welche Boxen, Dynaudio oder Triangle

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Yvestopert
Neuling
#1 erstellt: 29. Jan 2007, 22:21
Hallo liebes Forum,

ich bin gerade dabei mir eine neue Anlage zusammenzustellen und bitte euch um Hilfe beicder endgültigen Entscheidung.

Zuerst einmal die Voraussetzungen:
1. Der Raum ist ca. 30m² gross, sehr modern eingerichtet daher viele glatte Oberflächen.
2. Das Budget für Vollverstärker, CDP und Boxen [rein Stereo] liegt bei ca. 1200EUR. Glaubt ihr daß man mit ca. 200EUR mehr deutlich mehr erreichen kann?
3. Musikrichtung ist sehr vielfältig, von Klassik bis Death Metal daneben viel Elektronisches [Gothic, EBM, Industrial].
Aus diesem Grund gibt es auch schon mal CD's die nicht nach den höchsten audiophilen Gesichtspunkten produziert sind:-). Bei diesen ist es mir natürlich klar daß diese auf keiner Anlage toll klingen werden, aber hörbar sollte es trotzdem sein.
4. Die Anlage soll in erster Linie dazu dienen konzentriert Musik in Zimmerlautstärke zu hören, soll aber auch bei hintergründiger "Berieselung" nicht nervig klingen.

So und jetzt zu den bevorzugten Konfiguration:

1. NAD 325BEE, NAD 521BEE und Dynaudio Audience 42.
Diese Kombi habe ich gehört und gefiel mir ausserordentlich gut, schön warm aber auch nicht sehr differenziert. Trotzdem gefiel mir diese Kombination auf den ersten Blick am Besten. besten. Was mich bei dem NAD stört ist die meiner Meinung nach sehr plastikmässige Opitk [ich weiss kein wirkliches Argument, aber das Auge hört ja trotzdem mit...] Den NAD habe ich danach noch mit der Kef IQ3 und einer Castle-Regalbox gehört, diese haben mir aber deutlich weniger gut gefallen.

2. Cambridge Audio Azur 540A V2, 340C und Triangle Titus ES.
Diese Kombi habe ich auch gehört und die gefiel mir ebenfalls sehr gut. Am Anfang hat der Klang [gerade bei rockigeren Stücken] nicht so wie die NAD überzeugt bei längerem Hinhören fand ich die Details und die Präzision aber sehr viel ausgepärgter, so daß ich diese Kombi im Moment bevorzuge. Dazu kommt daß ich die Anlage [und besonders die FB:-)] viel schöner im Design finde [ihr wisst schon, das Auge...:-)]
Ich hatte auch die Cambridge mit den Dynaudios gehört aber da fand ich wenig überzeugend, irgendwie flach und dumpf. Danach habe ich die Cambridge noch mit der Tannoy Sensys 1 gehört, das fand ich ein wenig "einfacher" [ich fürchte die Triangles könnten bei der Berieselungsvariante zu expressiv klingen] aber doch weniger konsequent zum Amp passend.

Ich habe mir mittlerweile viele Sachen hier im Forum durchgelesen, und konnte immer wieder Angaben über Probleme mit der Azur Serie finden. Sind diese denn mit der V2 größtenteils vom Tisch oder gibt es noch immer bei euch Zweifel an der Qualität bei Cambridge?

Ich hoffe ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen. Findet ihr daß die Kombinationen Elektronik / Boxen passen oder würdet Ihr mir da was anderes empfehlen? Glaubt ihr daß der Aufpreis auf die Triangle Comete ES ein wesentlich besseres Resultat bringt oder ist der Upgrade auf den 540er CD Player von Cambridge zu empfehlen?

Danke und viele Grüße,
Yves
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2007, 22:34
Moin, Moin und willkommen im Forum

der größere Klangsprung ist durch bessere Lautsprecher zu erwarten. Also hör dir ruhig mal die Comete und die Audidence 52 an. Auch ein Querscheck zur Dynaudio Focus 110 könnte intessant werden.

Von einem Upgrade des CD-Players würde ich eher wenig bis gar nichts erwarten.

Gruß
Bärchen
armindercherusker
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2007, 08:17
Moin !

Da stimme ich Bärchen voll und ganz zu.

Und 200 Euro mehr ( für die Boxen ! ) bringen sicherlich was.
Z.B. für die genanntge Focus 110 oder die Audience 52

Gruß
chris30
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2007, 08:30
Hallo Yves,
die Entscheidung, welche Kombination am besten zu Dir passt, kann dir niemand abnehmen. Ich würde dir empfehlen beide Kombis zu Hause zu testen, gerade wenn Deine Räumlichkeiten eher spärlich möbliert sind, könnte die - ich sag jetzt mal - dunklere Abstimmung der Dynaudio (ich kenn die Audience 42 nicht, hab aber die Contour 1.4) gefälliger wirken. Das kriegst du aber beim Händler nicht mit.
Was deine Frage der Budgeterhöhung angeht; mit 200€ wirst Du nicht furchtbar viel reißen können, ergo die Unterschiede werden dasein aber dass da Welten dazwischen liegen, glaube ich ehrlich gesagt nicht . Aber natürlich geht probieren über studieren. Macht ja auch Spaß .

Was bei Deiner Raumgröße auch Sinn macht: hast Du schon mal über Standboxen bzw. Unterstützung durch einen Sub nachgedacht? Gerade bei der Musik, die Du hörst ist ein gewisses Bassfundament unerlässlich. (Allerdings ist man bei deinem Budget eben auch schnell bei der Qualitätskategorie eine Ebene drunter. (Soll heißen, in der Tendenz kriegt man zum selben Preis bei Kompakten die höhere Qualität)

Was deine Sorge zur Qualität der Cambridgegeräte angeht; Qualitätsprobleme hatte ich mit meiner alten NAD-Kette auch zur Genüge: Trafobrummen beim Amp, neues Laufwerk beim CDP nach einem Jahr. Wenn Du beim Händler kaufst, teilt er dir sicher seine Erfahrungen mit der Marke mit und hilft im Problemfall.

Generell würde ich sagen: lass Dir Zeit bei der Entscheidung, mach Dich nicht verrückt und höre so viel wie möglich (bei Händlern, bei Freunden), um zu wissen was man will und was man braucht. (Und gern eben auch zu Hause)
viele Grüße
chris
mavawa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jan 2007, 10:36
Ich haben einen Cambridge 540A ohne V2 und bin mit der Qualität mehr als zufrieden. Probleme hatte ich bis jetzt noch keine, das Einzige was mich gestört hat, ist die etwas unpräzise Lautstärke-Regelung, das ich aber mit Hilfe des Forums mittels Widerstandsteilers (an jedem Eingang) erfolgreich gelöst habe. Jetzt funktioniert die Feineinstellung super.
Ich weiss nicht, ob das Problem, wenn es überhaupt eines ist, beim V2 gelöst wurde.
Rein von der Optik gefallen mir Cambridge auch besser als NAD und die etwas neueren NADs haben glaube ich auch keine Metallfront mehr, schaut etwas billiger aus.
Ich bin sehr zufrieden mit Cambridge, hatte vorher auch NAD (ältere Modelle), aber mit meinen Lautsprechern harmonieren die Cambridge besser.

Gruß, Markus
aldi2106
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jan 2007, 12:10
Das mit der Lautstärkeregelung ist kein Problem.
Bei niedrigen Lautstärken ist die Einstellung per FB eben zu ungenau.

Ich schätze aber, dass das bei den NADs genauso sein wird...


Zu den Qualitätsproblemen bei CA kann ich nichts sagen.
Meine CA-Anlage ist jetzt ca. 7 Monate alt und es gibt keine Probleme.

Ich wollte auch erst NAD kaufen, doch dann habe ich gelesen dass die eine Plastikfront haben.
Metall ist von der Anfassqualität natürlich viel angenehmer (auch der Lautstärkeregler ist aus Metall).


gruß
aldi2106
Yvestopert
Neuling
#7 erstellt: 31. Jan 2007, 23:07
Erstmals danke für die vielen Antworten...

Was hält ihr eigentlich generell von den Triangle Boxen?
Stimmt es daß man diese direkt vor die Wand stellen kann da die Bassreflexöffnungen nach vorne zeigen? Dies wäre nämlich ein großer Vorteil für mich.
Danke,
Yves
TheSoundAuthority
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2007, 23:35
Hi,

was feineres als den oben genannten NAD in Kombination mit den Bronze referenz von Monitor Audio wird man(n) wohl schwer finden!
armindercherusker
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2007, 08:39

Yvestopert schrieb:
...Triangle Boxen?
Stimmt es daß man diese direkt vor die Wand stellen kann da die Bassreflexöffnungen nach vorne zeigen? ...


Im Prinzip ja.

Aber dennoch wird der Baß in solcher Aufstellung überbetont sein und möglicherweise schwammig / dröhnig werden.

Dem könntest Du etwas entgegenwirken, indem Du das BR-Rohr zustopfst.

Du solltest in jedem Fall ausprobieren, was das Optimum für Dich und Deine Ohren ist.

Gruß
klingtgut
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2007, 14:43

Yvestopert schrieb:
Ich hoffe ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen. Findet ihr daß die Kombinationen Elektronik / Boxen passen oder würdet Ihr mir da was anderes empfehlen? Danke und viele Grüße,
Yves


Hallo Yves,

imho würde ich auf jeden Fall noch die bereits genannte Kombi NAD/Monitor Audio Bronze Reference gegenhören.

Viele Grüsse

Volker
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