HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » Brauch n Tip | |
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Brauch n Tip+A -A |
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Autor |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Dez 2003, 22:15 | |
Hallo zusammen . Ich hab mich jetzt mal etwas in dem Forum umgesehen und stelle fest ,dass man schon fast Elektrikermeister sein muss , um sich mal ne schöne Anlage zuzulegen Ich hatte mir das wesentlich einfacher vorgestellt ,weil ich auch kein Technikexperte bin und auch nicht so die Lust habe jetzt physik Nachhilfe zu nehmen ,weil ich gern eine schöne Anlage hätte Aber ich höre sehr gern Musik , und weil ich gerade etwas Geld gespart hab ( bin noch Schüler) wollte ich mir mal eine schöne Anlage zusammenstellen . Nunja , die Fragen kamen sicher schon oft ,aber ich frag trotzdem mal so.Bin wie gesagt noch Schüler und im Lotto hab ich auch noch nicht gewonnen , und so dachte ich daran zwischen 1000 und max. 1500 € für die Anlage auszugeben. Vielleicht hat ja jemand eine Anlage zu ähnlichen Preisen und kann mir mal etwas empfehlen , was für diesen Preis gut ist , weil ich mich eben kaum auskenne. Natürlich werde ich auch noch in Hifi-Geschäfte gehen und dort Infos zusammenkratzen , nur will ich nicht von irgendeinem unwissenden Verkäufer über den Tisch gezogen werden . Deshalb wäre ich sehr dankbar , wenn mir jemand empfehlungen für die komponenten geben könnte. Herzlichen dank an euch schonmal , Mercutio |
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Jürgen_M
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Dez 2003, 22:22 | |
Hi, lass Dir kleine Boxen von Nubert schicken (www.nubert.de) und hol Dir den Verstärker von NAD = C 320, dazu einen preiswerten ca. 200.- € teuren Technics CDP. Damit solltest Du Dein Limit nicht übersteigen und hast für ein paar Jahre was ganz ordentliches, finde ich. Solltest Du einen Tuner brauchen würde ich den gebraucht von Onkyo kaufen (oder Kenwood) für sehr wenig Geld (100.- €). |
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EWU
Inventar |
#3 erstellt: 02. Dez 2003, 22:41 | |
Hallo Mercutio, ich habe ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium hinter mir.Und trotzdem interessieren mich irgendwelche Daten von Verstärkern, Lautsprechern uä.recht wenig.Denn Daten klingen nicht.Ich höre mir Anlagen oder Komponenten an, und sie gefallen mir oder gefallen mir nicht.Basta.Auf das Hörempfinden kommt es an, nicht darauf, ob ein Verstärker 100 watt oder 120 Watt hat.wenn Du Dir eine Anlage bei einem Händler anhörst und sie Dir nicht gefällt, wie kann Dich denn der Händler über den Tisch ziehen? Kauft Du diese Anlage dann? Und wenn sie Dir gefällt und Du sie dann kaufen willst, wie kann der Händler Dich dann über den Tisch ziehen?Du traust doch wohl deinen Ohren mehr, als irgend jemand anderem. Du wirst über den Tisch gezogen, wenn du in einem Markt LS anhörst und der Sub läuft mit, weil dort so viele Kisten rumstehen, dass keiner erkennt, was nun eigentlich an ist.Aber wer kauft schon eine Anlage für 1500 EUR in einem Markt? Also, geh zu einem Händler, höre Dir diverse Anlagen an, entscheide Dich für eine, nimm sie mit nach Hause und höre nochmal in Deinem Zimmer.Und wenn sie dir dann immer noch gefällt, dann kaufe sie. Dabei besteht keine Möglichkeit, Dich übers Ohr zu hauen.Denn selbst die Listenpreise sind doch kein Geheimnis. |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Dez 2003, 23:47 | |
Hallo EWU, Ich wusste ja garnicht ,dass man sich einfach eine ganze Anlage mit nach Haus nehmen darf. Dann sieht die Sache ja schon anders aus. Als unerfahrener hätte ich auch nicht gewusst ,dass es überhauptnicht auf die Leistung der Geräte ankommt.Naja generall denke ich ,wenn man etwas kaufen will ( gerade ,wenn es sich um etwas mehr Geld handelt) sollte man sich vorher informieren ,bevor man sich direkt in den Laden begibt . Ich denke schon ,dass ein Händler zur Beratung gebraucht wird , und damit der mir nicht jeden quatsch erzählen kann ,habe ich ganz gern etwas vorwissen Also muss man da ne Zahlung hinterlassen ,wenn man sich etwas mit nachhaus nehmen will ? Das sowas möglich ist wusste ich garnicht. Achso ,und das mit dem Pysikalischen Wissen bzgl. der Anlagen *g* ... Ich bin eigentlich Musikliebhaber und kein Stück an Technik interessiert . Deshalb hat mich das Niveau in dem Forum doch schon verwundert ,mit den ganzen FAchbegriffen und Ohm und so weiter Danke für eure Antwort Gruß Mercutio |
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EWU
Inventar |
#5 erstellt: 03. Dez 2003, 14:48 | |
Hallo Mercutio, es kann schon sein, dass man bei einem Händler, der einen nicht kennt, Kaution hinterlassen muß.Das ist aber weiter nicht tragisch. Es schadet natürlich nie, wenn man die Technik der Geräte kennt, weiß was Watt, Ohm, Dämpfungsfaktor etc. bedeuten. Aber zur Kaufentscheidung, gerade wenn man alles neu kauft und das auch noch bei einem Händler ist dies Wissen gar nicht so entscheident. |
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yoshi005
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 03. Dez 2003, 15:04 | |
Hallo Mercutio, eine nette Einführung ins Thema HiFi findest du unter http://www.elektronikinfo.de/audio/hifi.htm . Die Seite enthält für Neulinge viel Wissenswertes. Ansonsten kann ich mich den Tipps von Jürgen_M anschließen. Mich persönlich hat das Preis-/Leistungsverhältnis der NAD-Nubert-Kombination ebenfalls überzeugt. Aber es gibt selbstverständlich auch gute Produkte anderer Hersteller. Letztendlich kann nur Dein Ohr entscheiden. Gruß, yoshi005 |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Dez 2003, 16:01 | |
Hallo Danke für die Antworten . Ich hab nochmal eine Frage..: DIe Lautsprecher werden doch an den Receiver/Verstärker angeschlossen ,richtig? Wieviele Boxen kann man denn daran anschließen ? Also kann man z.B 6 oder mehr Boxen da anschließen ? Liebe Grüße Mercutio |
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yoshi005
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 03. Dez 2003, 16:14 | |
Dass Boxen an den Verstärker bzw. Receiver (das ist ein Verstärker mit eingebautem Radio) angeschlossen werden, ist richtig. An einen Stereoverstärker schließt man in der Regel ein Boxenpaar an, da zwei Lautsprecher für Stereophonie vollkommen ausreichen. Manche Stereoverstärker erlauben auch den Anschluss von zwei Lautsprecherpaaren (das ist dann aber immer noch Stereo). Falls Dir Heimkino und Raumklang vorschwebt, ist ein Sorround-Receiver die richtige Wahl. Diese sind je nach Modell für den Anschluss von 5 (1 Center- + 2 Front- + 2 Rear-)oder mehr Lautsprechern plus einem Subwoofer (für die Basseffekte)gedacht. Stereoverstärker sind nach allgemeiner Auffassung gleich teuren Sourroundverstärkern klanglich deutlich überlegen. Falls Du vorwiegend Musik hören möchtest, empfehle ich Dir eine Stereo-Kombination (Verstärker/3 Lautsprecher/ CD-Spieler). Vernünftiger Sourround-Klang ist unter 2500 EURO meiner Meinung nach nicht zu bekommen. [Beitrag von yoshi005 am 03. Dez 2003, 18:02 bearbeitet] |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 03. Dez 2003, 17:15 | |
hi , also gibt es auch Stereoverstärker ,an die man 2 Lautsprecherpaare Anschließen kann ? Kosten die dann ( aufgrund der mehreren Anschlussmöglichkeiten) mehr? Dann hab ich nochmal eine Frage zur Lautstärke und Höhen und Tiefen und sowas. Hat die Wattleistung des Verstärkers damit nichts zu tun ,wie laut man hören kann , und wie gut die Höhen und tiefen (?) sind ? Ich kapier nicht so recht ,was das Ohm zu bedeuten hat ( mehr ohm = bessere Qualität ? ) Weil auch wenn viele meinen , es komme nicht auf diese Werte an... aber irgendeine orientierung beim Kauf müssen die doch bieten oder? Und wie stimme ich , wenn ich mir etwas zusammenstellen möchte aus den ganzen Komponenten , das RICHTIGE zusammen ,so das die Geräte zueinander passen und sich ergänzen ?` Oder kann man da auf den Rat eines HÄndlers vertrauen ? Danke für die Hilfe ;)) Gruß Mercutio |
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wolfi
Inventar |
#10 erstellt: 03. Dez 2003, 17:42 | |
Verstärker an die man an ein zweites Paar anschließen kann, sind nichtgrundsätzlich teurer, weil typischerweise an den vorhandenen Verstärker das zweite Paar einfach parallel angeschlossen wird- womit mit wir beim Thema Ohm oder genauer gesagt Impedanz wären. Stellen wir uns ganz dumm und stellen uns vor, man würde an seiner Netzsteckdose im Wohnzimmer die beiden Kontakte miteinander verbinden: Wir bekämen einen Kurzschluss. Nicht anders kann man es sich bei den beiden Anschlüssen am Verstärker für die Boxen vorstellen. Zwischen + und - muss ein Widerstand her, den man in Ohm angibt, damit der Verstärker nicht wegen eines Kurzschlusses abbrennt oder abschaltet. Bei Boxen nennt man den Widerstand einfach Impedanz ( ist zwar in Wirklichkeit etwas komplexer aber für den Anfang reicht es) und gibt ihn auch in Ohm an. Schaltet man aber zu einem Widerstand ( Box ) einen gleichen ( noch eine Box ) parallel, dann verdoppelt sich nicht etwa die Größe des Widerstandes sondern halbiert sich. Das ist so, als baute man neben einer Brücke über einen Fluss eine zweite: Der Widerstand wird geringer, weil jetzt reibungslos doppelt so viele Leute das Hindernis ( Wasser ) überqueren können. Für den Verstärker heißt das jetzt aber, mit dem geringeren Widerstand kommt er dem Zustand des Kurzschlusses näher und er schaltet u.U. ab. Wer also mehrere Boxen parallel betreiben will, sollte also vorsichtshalber 8 Ohm-Boxen nehmen. Die Wattzahl spielt bei modernen Verstärkern der namhaften Hersteller ab ca. 200,- im Normalfall keine nennenswerte Rolle. Sie ist für die meisten Fälle - Ausnahmen gibt es immer - eher unbedeutend. Die "Watte "reichen in Verbindung mit üblichen Boxen zumeist für einen Gehörschaden völlig aus. Selbst preiswerte Modelle stellen um die 100 Watt zur Verfügung. |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 03. Dez 2003, 18:02 | |
Hallo Wolfi , also deine Erklärung war echt sehr hilfreich und super. SO hab ich das endlich kapiert Vielen Dank Nochmal die Frage zu nem Verstärker : Kann man sagen ,dass ein Verstärker besser ist als ein Receiver oder umgekehrt? Oder ist das nur der Unterschied mit dem Tuner im Receiver? Auf was solltem man denn beim Verstärker/Receiver achten? Also ich hab im Forum mal was von Loudness gelesen , hab aber nicht verstanden was es ist. Was muss man an einem "guten" Verstärker so einstellen können ? Also im Internet hab ich noch keinen gefunden , wo man 2 Boxenpaare anschließen konnte ,muss ich nochmal suchen. Hab grad gelesen 2 x 90 Watt/RMS/8 Ohm und einmal 2 x 115 W/DIN ...was ist denn RMS und Din ? Gruß und dank für die nette Hilfe Mercutio |
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yoshi005
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 03. Dez 2003, 18:02 | |
Aus klanglicher Sicht kann man bei Stereo den gleichzeitigen Anschluss mehrerer Lautsprecherpaare nicht empfehlen. Stereo ist auf zwei Kanäle - rechts/links - ausgelegt. Wenn man mehrere Paare betreibt, verschwindet die Ortbarkeit der Instrumente im Raum. |
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wolfi
Inventar |
#13 erstellt: 04. Dez 2003, 15:34 | |
Hallo, die ganze Beratung ist natürlich ein weites Feld und wenn Du 10 Leute fragst, wirst Du wahrscheinlich 11 Antworten bekommen, die sogar alle ihre Berechtigung haben können.Hüten musst Du Dich eigentlich nur -wie im richtigen Leben- vor Ratschlägen mit " absoluter Sicherheit ", die keine anderen Auffassungen gelten lassen. Es führen viele Wege nach Rom! Am besten ist es natürlich, Du lässt Dir viel Zeit und machst Deine eigenen Erfahrungen - nur Du allein weißt, was Dir wirklich gefällt! Nun willst Du aber am Anfang ein paar konkrete Empfehlungen und " Ratschläge": Grundsätzlich muss ein Receiver nicht schlechter oder besser sein als ein Verstärker. Die Empfangsteile können schon seit Jahren so preiswert und klein gebaut werden, dass es i.d.R. keinen vernünftigen Grund gibt, dafür ein eigenes Gehäuse, Netzteil u.a. zu verbrauchen. Die Möglichkeit, ein zweites Paar Boxen anzuschliessen, z.B. für ein Nebenzimmer, ist relativ häufig anzutreffen und nicht unbedingt nachteilig. Allerdings sollte man dann darauf achten, 8 Ohm - Boxen zu kaufen. Für Deine 1000,- bis 1500,- kann man, wenn man schlau wählt, schon eine recht hochwertige Anlage zusammenstellen. Ich würde dabei " von hinten " anfangen, weil Du dort schon feste Vorgaben ( Raum ) hast. Grundsätzlich würde ich zunächst an das klassische Stereodreieck denken. Deine Boxen müssen so beschaffen sein, dass Du sie in Ohrhöhe vernünftig gegenüber Deinem Hörplatz aufstellen kannst, wobei gut 50 cm Minimalabstand zu den Seitenwänden gewährleistet sein sollte. Meistens erweist es sich als besser, die Boxen an der "langen Wand " aufzustellen. Eine noch so tolle Spitzenbox, die Du nicht vernünftig stellen kannst, klingt schlechter als ein Mittelklasselautsprecher, der perfekt plaziert ist. Beachten: Eine Box mit relativ großen Chassis ( wie sie z.B. die bereits genannte Firma Nubert mit ihren Modellen 360, 380, 400 andient )bieten oft bessere Voraussetzungen für einen vollen Bass als LS mit 17 oder gar 13 cm- Chassis. Die haben dafür u.U. Stärken in anderen Bereichen und können gerade bei beengten Verhältnissen besser klingen. Passend zu den Boxen sucht man sich dann den Verstärker. Manche stehen mehr auf Geräte mit " audiophilem " Anspruch, z.B. Rotel oder NAD, andere mehr auf die " Leistung " guter Großserienhersteller wie Denon oder Yamaha - da sind rund 100 Watt schon für um die 200,- drin. Die haben z.B. auch eine etwas aufwändiger gemachte Loudnessfunktion mit regelbarem Steller, so dass man die Eigenschaften ein wenig beeinflussen kann. Generell dient eine Loudnessfunktion dazu, die Fehler auszugleichen, die durch zu "leises" Hören entstehen. Du kennst vielleicht die Situation, wenn Du nachts im Dunkeln zum Kühlschrank gehst - Du kannst z.B. nicht mehr erkennen, ob der Teppich grün oder rot ist. Das Auge braucht eine gewisse Menge Licht, damit die Zäpfchen bzw. Stäbchen perfekt arbeiten. Analoges gilt auch für das Ohr,es braucht eine gewisse Lautstärke und da man ja zuhause in der Regel leiser als im Original hört, versucht man mit der Loudness etwas " Licht ins Dunkel " zu bringen -allerdings mit unterschiedlichem Erfolg. Man hebt die Bässe stärker, die Höhen leichter, an. Was die Wattzahlen angeht, so kann man sie auf unterschiedlichste Weise messen. Damit die Herstellerangaben vergleichbarer sind, gibt es so eine Art Standardmessverfahren. Eines läuft nach deutscher Norm ( DIN ), eines nach "amerikanischen " Grundsätzen - RMS ( Abk. für Root Mean Square ). Wichtig ist, dass wenn man Herstellerangaben vergleichen will, man auf das gleiche Messverfahren achten sollte. Aber wie bereits früher gesagt: Selbst preisgünstige Modelle bieten heute Leistungen um die 100 Watt - mehr als ausreichend für die meisten Anwendungsfälle. |
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Mercutio
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 04. Dez 2003, 16:51 | |
Hi Wolfi , find ich sehr gut ,dass du mich verstanden hast ,was ich so wissen wollte und du hast es auch einem Laien wie mir sehr verständlich erklärt ,danke Also so ,wie du meintest , sollte man sich zuerst nach Boxen umsehen ? Nunja ,sagen wir mal ich gehe in ein Hifi-Geschäft und höre Boxen zur Probe.Dann nehme ich welche die mir gefallen , aber wie finde ich dann zu den Boxen einen passenden Verstärker? Also ich will darauf hinaus ,wie weit ein Verstärker den Klang beeinflussen kann . Ich dachte früher immer ,dass ein Verstärker quasi nur die "Leistung für die Boxen "produziert" *g* oder so ähnlich . Wäre gut ,wenn du mir das auch noch mal erklären könntest , in wieweit ein Verstärker den Klang letztendlich beeinflusst und wie ich dann den passenden für meine Boxen finden kann . Findest du ,dass man in GRoßmärkten wie Mediamarkt ,Satur usw. eher noch schlechtere Beratung und so bekommen kann ,wie in einem kleinen hifi-Laden ? Nur mal so zur information ,weil ich dann auch bald mal los möchte um mich umzusehen Hab schon einiges gespart. Liebe Grüße Mercutio |
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wolfi
Inventar |
#15 erstellt: 05. Dez 2003, 10:58 | |
Hallo, leider haben auch Verstärker gewisse klangliche Eigenheiten,manche wirken etwas klarer, heller, andere klingen dafür etwas "runder" ( manche nennen es dann musikalischer ).Dabei kann man den Verstärker nicht ganz isoliert vom Rest der Anlage, insbesondere den Boxen, sehen. Manche Boxen haben z.B. im Impedanzverlauf sehr niedrige Stellen, wo sie dem Verstärker "viel Strom " abfordern. Kommen jetzt noch Phasendrehungen ( muss Dich jetzt nicht weiter interessieren ) und ein vergleichsweise hoher Ausgangswiderstand hinzu, kann der Verstärker u.U. nicht mehr sauber " nachliefern" und bewirkt Signale, die im Original nicht vorhanden waren. Je nach Auslegung und Kombination beeinflusst also auch ein Verstärker den Klang mehr oder weniger.Allerdings ist der Einfluss deutlich geringer als der der LS. Wichtig ist für Dich, harmoniert er im Hinblick auf die Impedanz mit den Boxen ( 2 Paare ?)und passt er zu Deinen Hörgewohnheiten. Hast Du Dir z.B. "unempfindliche" LS gekauft, die für die Erzielung einer gewissen Lautstärke viel Leistung brauchen und hörst gern sehr laut, noch dazu in einem großen Raum, so kann ein eigentlich guter 20 Watt - Verstärker einem mittelmäßigen 100-Watter unterlegen sein.Wenn Du gern Analogplatten hörst, musst Du auf die Qualität des Phonoteils achten - oder hat der Verstärker überhaupt eines ? Hältst Du Dich eher für einen " Feingeist " oder bist Du eher " bodenständig " und freust Du Dich auch beim leisen Hören über einen "vollen" ( wenn vielleicht auch "falschen" ) Klang ? Im letzgenannten Fall wäre für Dich womöglich die schon angesprochene regelbare Loudness ein wichtiges Kaufkriterium. Wichtiger als der Gerätetest ist also zunächst ein " Persönlichkeitstest". Es ist nicht anders als beim Autokauf:Man muss erst einmal in sich hineinhorchen. Für viele Menschen ist ein Golfkombi ein besseres Auto als ein Porsche 911. Bevor Du also zum Händler gehst, versuche zunächst, Freunde zu nerven und deren Anlagen "zu testen". So kannst Du vielleicht unter Wohnraumbedingungen herauskriegen, worauf Du persönlich "stehst" und Dich danach richten. Übrigens Händler: Der kleine um die Ecke, auf den Du einen guten Eindruck machst ( und vielleicht eine Kaution hinterlegst), wird Dir u.U. Deine Wunschlautsprecher zum Testen mit nach Hause geben; bei den großen Märkten wird dieser Service Dir kaum geboten - Du kaufst die Katze im Sack. Ähnlichen Service bieten z.B. Direktversender wie Nubert und Teufel, indem sie Die ein mehrwöchiges Rückgaberecht einräumen. Das ist dann fast wie vom "kleinen Händler". Und noch etwas: Kompakte klingen nicht automatisch dünner oder kräftiger als Standlautsprecher. |
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Godzilla
Stammgast |
#16 erstellt: 05. Dez 2003, 11:45 | |
hi, @wolfi als ich auf Suche ging......., ich kürze mal ab: Leute meiden welche einem was aufdrängen wollen, fleißig mit den Klangreglern spielen (besser als'es ist wird's nicht) und da wo sich die Möglichkeiten bieten testen...... Event. auch'ne CD/DVD (oderso) mitnehmen, welche man kennt und hoffen dass einen Händler findet, der einem auch Zuhause was testen lässt. |
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