Denon "700er" Serie + Nubert NuBox 511

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mwzocker
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Mrz 2007, 15:21
Hallo zusammen,

ich, Noch-Schüler bis Ende Juni, habe mich nun schon durch einige Beträge "gekämpft" bezüglich einer netten Hifi-Anlage.
Ahnung habe ich, wie so einige ihren Thread starten, eher weniger, eben das, was man sich bei anderen Beiträgen erliest.
Deswegen will ich auch nicht groß vorheulen, wie wenig ich weiß, sondern einfach mal die folgende Kombi in den Raum stellen:

Denon PMA-700AE
Denon DCD-700AE
Nubert NuBox 511 (2mal natürlich)

Hier habe ich mir schon so einige Anregung geholt, ebenso wie mitbekommen, dass es noch wenige Erfahrungen zu den Boxen gibt weil neu.


Ich höre gerne Elektronische Musik (Minimal bis House) bis hin zu klassischer Musik á la Wagner/Verdi/etc. (also Opern).

Als eventuelle Alternative habe ich auch den Denon DRA 700AE im Blick, wenn dann aber gleich mit DAB Modul, wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich zur "Zeit des Wandels" von Analog zu Digital in keine Sackgasse investieren will!
Nun würde ich, hoffentlich unvoreingenommen bezüglich des Musikgeschmacks ;), einige Meinungen respektive natürlich auch Alternativen hören von euch (wobei ich sagen muss, dass mir die Denon Kombi nach obigem Link schon sehr zusagt).

Vielen Dank schonmal,

MFG Fabian
horstilein
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mrz 2007, 16:33
Hallo Fabian,

wie groß ist denn der Raum, in dem die Anlage spielen soll?
Generell hast du den Vorteil, dass du dir die Nubert Lautsprecher zuhaus anhören und bei Nichtgefallen zurück schicken kannst. Bei deiner Musikrichtung sind die Nuberts eigentlich schonmal einen Tip wert, wobei ich die neuen NuBoxen noch nicht gehört hab.

Der 700er Denon passt schon, spielt nicht so eine große Rolle, wichtiger ist die Aufstellung der Lautsprecher und die Raumakustik. Zwischen dem 500er und dem 700er CD - Player Modell wirst du keinen Unterschied hören... nur so als Tip am Rande.
mwzocker
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Mrz 2007, 16:48
Prinzipiell wird der Raum ca. 20qm haben, in etwa quadratisch (ist sicher nicht unvorteilhaft?!). Die Anschaffung werde ich aber auch erst im Juli machen, weil ich bis dahin umziehe, noch ist mein Zimmer zu klein für eine solche Anlage (noch: PC mit halbwegs guter, leider etwas kaputter, Soundkarte mit einem Teufel Concept E Magnum -> ist für die Preis/Leistung auf jeden Fall super).

Da der Bodenbelag auch eine Rolle spielt (oder etwa nicht?!): ich hoffe, dass ich den alten Parkett (ist eine Altbausanierung), nach einem frischen Abschliff+Versiegelung, behalten kann, sieht nicht nur gut aus, klingt denke ich auch ganz gut. Wenn ich schon so ins Detail gehe: Deckenhöhe leider nicht Altbau-like, sondern ca 2,35m.

Das mit dem CD-Player habe ich geahnt, für mich macht allerdings die mp3-Kompatibilität den Unterschied.

Noch ein Vorteil ist natürlich, dass ich jetzt schon eine eventuelle Boxenaufstellung mit einplanen kann!
(ich plane gerne im Vorraus )

Gruß
Fabian
anon123
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2007, 17:25
Hallo mwzocker und willkommen im Forum,

grundsätzlich gibt es an Deiner Kombination nichts auszusetzen, ausser vielleicht, dass Du neben den zu bestellenden (und nicht im Handel erhältlichen) Nuberts auch noch alternative Lautsprecher in Betracht ziehen solltest. Oder gehörst Du zu der Spezies, die nur noch im Internet "bestellt" und dann "geliefert" bekommt.

Zunächst findest Du natürlich auch im Bereich Elektronik hörenswerte Alternativen, etwa bai NAD oder Cambridge Audio. Die sind nicht unbedingt "besser" als Denon (aber auch nicht schlechter), aber "anders". Gerade der NAD 325BEE ist ein sehr empfehlenswerter "Einsteigerverstärker". Die CD-Spieler der beiden genannten Hersteller können aber, wenn ich mich nicht irre, kein MP3. Boxenseitig bekommst Du für das genannte Geld z.B. von B&W, KEF oder Monitor Audio ganz vorzügliche Stand- und Kompaktboxen. Gerade die kompakten Alternativen (etwa die B&W CM1 oder Monitor Audio Silver RS1 oder -- vielleicht, vielleicht -- Dynaudio Audience 52) sind ungemein audiophile und "erwachsene" Lautsprecher, die zum einen in dem recht kleinen Raum mglw. die bessere Wahl wären, und die zum anderen keinen Vergleich mit gleichpreisigen Standboxen scheuen müssen (eher umgekehrt).

Das jedenfalls wären noch Alternativen, die ich Dir ans Herz und ans Ohr legen würde. Falls Du aber nur zum billigsten Preis klicken, "bestellen" und "liefern" lassen willst, kommt das natürlich nicht in Frage. Falls Du aber sehen und hören möchtest, womit man Musik für dieses Budget geniessen kann, würde ich Dir einen Gang zu guten Fachhändlern in Deiner Nähe anraten. Oder als "Klickalternative" noch diesen hier.

Der Parkettboden könnte problematisch sein. Um störende Reflexionen zu vermeiden, legt man im Allgemeinen immer einen Teppich zwischen Hörer und Lautsprecher.

Beste Grüße.
mwzocker
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Mrz 2007, 18:40
Danke ersteinmal, für die Antworten!

Ich habe mich in meinem Boxenhorizont auf das Anraten etwas erweitert, B&W sind natürlich schon "edel" (wie auch immer das jeder interpretieren mag). Bei denen hätte ich auch nicht das Problem, nicht Probe hören gehen zu können, da gibts ein Hifi Studio in meiner Nähe.
Damit eröffnen sich mir nun einige neue Fragen:
- Ist Denon nicht zu "schlecht" für B&W Boxen?
- Wie platziere ich Kompaktboxen am besten?
- Inwiefern macht sich der Unterschied von Stand- zu Kompaktboxen bemerkbar?
- Könnte ich enttäuscht werden, wenn ich im Hifi-Studio Probehöre, da dort hochpreisigere Quellgeräte verwendet werden?


Das mit dem Internet Klick&Buy, ja, das ist so eine Sache... Prinzipiell mache ich das schon öft, meistens aber wirklich wegen dem Preis (als Schüler kann man es sich nicht unbedingt leisten einen Mehrpreis von 10-20% zu bezahlen, auch wenn dann die Beratung fehlt und der Garantiefall umständlich wird).

Beim stöbern bei Dynaudio, bin ich auf die Audience 72 gestoßen, welche zufällig bei einem anderen Händler gerade günstig angeboten werden, wie sieht es damit aus?

Gruß
Fabian
anon123
Inventar
#6 erstellt: 16. Mrz 2007, 19:03
Hallo,

ich finde nicht, dass Denon "zu schlecht" für B&W ist. Ich habe längere Zeit meine damaligen 601 an einem recht kleinen Denon-Receiver betrieben, und das war OK. Und der 700er Denon ist ja beileibe kein schlechter Verstärker.

Kompaktboxen werden, was Wandabstände und Ausrichtung betrifft, ganz ähnlich die Stand-LS aufgestellt. Da ihnen sozusagen die "tiefste Lage" (so unter 50Hz) fehlt, sind sie nicht ganz so aufstellungskritisch. Auch kann man sie auch für kleinere Hörabstände (2,5m und weniger) noch ganz gut einsetzen. Kompakt-LS gehören auf solide Ständer (ab ca. EUR 150/Paar), notfalls tut es auch ein LACK-Blumenständer von IKEA oder eigene Bastelarbeit.

Ich habe Kompaktboxen bislang als "natürlicher" und "abgelöster" empfunden als gleichpreisige Stand-LS. Zudem ist das kleinere Gehäuse deutlich besser in den Griff zu bekommen: Die Dröhnneigung ist geringer und die "Durchhörbarkeit" (also das Heraushören von Details im "dröhnanfälligen" Bereich) ist besser. Und: Bei gleichem Preis sind deren Komponenten (Chassis, Weichen, Gehäuse) hochwertiger als bei Stand-LS. Kompakte haben naturgemäß nicht die selbe Basswiedergabe wie Stand-LS. Gute Kompakte aber, und das meint alle von mir genannten, schaffen es locker auf 50Hz und noch ein wenig darunter. Das reicht für fast jede Art von Musik und kann auch "Druck machen". Selbst meine alte 601 konnte sowas locker.

Bei der Hörprobe in einem Hifi-Studio sind vor allem zwei Dinge anders: Die (meist bessere) Raumakustik und die (oft besseren) Quellgeräte und Verstärker. In einem guten Hifi-Studio sollte man es gestatten, die Lautsprecher mit dem späteren Verstärker zusammen zu hören. Diese Kombination hat einen wichtigen Einfluss auf den Klang, weshalb beides (wann immer möglich) zusammen gekauft werden sollte. Ich habe übrigens noch keine LS gehört, die sich zu Hause fundamental anders anhören werden als im Laden. Mit einem guten Händler aber könnte man durchaus ein Probehören zu Hause (gegen Hinterlegung des Kaufpreises) vereinbaren. Hier haben, das gebe ich zu, der Internetkauf im Allgemeinen und Direktvertriebler wie Nubert im Speziellen einen grossen Vorteil aus Kundensicht.

Die Dynaudio 72 ist quasi eine "aufgedoppelte" 52 als Standbox, wenn ich mich nicht irre. Generell ist Dynaudio (www.dynaudio.de) sehr zu empfehlen, braucht aber auch immer einen ziemlich kräftigen Verstärker. Man könnte die 42 und die 52 etwa an dem von mir genannten NAD betreiben (am Denon hätte ich da schon meine Zweifel). Ich glaube aber nicht, dass der sinnvoll mit der 72 zusammenspielt. Da wäre schon der NAD 352 vonnöten, dessen UVP aber bereits bei EUR 600 liegt.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 16. Mrz 2007, 19:05 bearbeitet]
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