Nullblicker sucht gescheite Kompakte

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Marsel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2007, 19:03
Hallo,

ich suche einen kleinen Zweiweger für mein 16qm kleines, vollgestopftes Studentenzimmer. Hörabstand beträgt gute 1,5 Meter, zu den Seitenwänden ist jeweils knapp eineinhalb Meter platz, zur Rückwand vielleicht 50 bis 70 Zentimeter. Laustärke ist nicht so wichtig, kann "hier" eh nicht laut hören. Bass ist ebenso zweitrangig. Ich höre größenteils Folk und Singer/Songwriter. Vor allem Stimmen müssen sehr gut wiedergegeben werden, und ich will einen "umwerfenden" holograpischen, plastischen aber präzise ortbaren Sound herbeigezaubert haben... und eine sehr_sehr gute Räumlichkeit.

Achso. Es gibt nebst meines Raumes noch einen weiteren Stolperstein. Ich bin arm ;-). Daher dachte ich an so ca. 200 Euro für gebrauchte Boxen bei ebay. Können auch älter sein, so alt wie z.B. eine Celestion 3 etwa.

Bin für eure Ratschläge dankbar :-).

Liebe Grüße
denonuser
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Sep 2007, 20:08
hallo,
ich hätte 2 yamaha ns-g30 in schwarz mit kleinen gebrauchspuren.das bassreflexrohr geht vorne raus-gut für an die wand stellen.dazu noch schwarze celestion ständer,falls benötigt.
mfg denonuser
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2007, 20:22

Marsel schrieb:
Vor allem Stimmen müssen sehr gut wiedergegeben werden, und ich will einen "umwerfenden" holograpischen, plastischen aber präzise ortbaren Sound herbeigezaubert haben... und eine sehr_sehr gute Räumlichkeit.

In gewisser Weise wiedersprechen sich diese Aussagen, zumeist wird die Räumlichkeit falsch verstanden.

Ein Vorschlag:

Nubert nuBox 311



[Beitrag von Amperlite am 19. Sep 2007, 20:23 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2007, 20:36
MB Quart One, hat mal 600DM gekostet und klingt ziemlich gut.
ronmann
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2007, 20:40
da hätten wir eine. war seinerzeit in ihrer Preisklasse der Oberhammer. Konnte sie mal hören und die war wirklich klasse. Edles Furnier kannst du nicht erwarten, ein Wolf im Schafspelz eben. Gib einfach mal 170€ ein.
http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem
P.S. ne, das ist nicht meine Auktion für die ich werbe, das meine ich ernst.
ronmann
Inventar
#6 erstellt: 19. Sep 2007, 20:45
ne biete nicht, habe eben selbst geboten für die 2.Anlage.
Marsel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Sep 2007, 22:55
[quote="Amperlite"][quote="Marsel"]Vor allem Stimmen müssen sehr gut wiedergegeben werden, und ich will einen "umwerfenden" [b]holograpischen, plastischen aber präzise ortbaren[/b] Sound herbeigezaubert haben... und eine s[b]ehr_sehr gute Räumlichkeit[/b].
[/quote]
In gewisser Weise wiedersprechen sich diese Aussagen, zumeist wird die Räumlichkeit falsch verstanden.

Hallo,

wieso widersprechen sich die Aussagen?

Danke
Marsel
Marsel
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Sep 2007, 22:56
Hallo,

danke erst einmal für eure Aufmerksamkeit :).

Mein Höhrabstand ist mit 1,5 Metern ja sehr gering, könnte ich Probleme deswegen bekommen. Vielleicht wäre eine gebrauchte Kef IQ3 gar so übel nicht?

Was die Optik betrifft, da bin ich generell bereit Abstriche zu machen.

Grüße
Marsel
LaVeguero
Inventar
#9 erstellt: 19. Sep 2007, 23:13
Hi,

Amperlite spielt wohl auf den Unterschied zwischen Räumlichkeit und Ortbarkeit an....

Ich rate Dir auch ganz klar zu einer Koax-Konstruktion. Gebraucht entweder von KEF oder Tannoy. Das sollte Deine Prioritäten im Rahmen des finanziell möglichen weitestgehend ausreizen.
d2mac
Stammgast
#10 erstellt: 20. Sep 2007, 10:19
Bei dem Kurzen Hörabstand könnten Studiomonitore helfen.
Da gibts ein paar von Tannoy (mit dem schon von Vorrednern erwähnten Koaxialaufbau) uns auch einige andere Hersteller haben passive Monitore im Angebot.
Auf jeden Fall haben Studiomonitore einen breiten Abstrahlwinkel, da sie auch am Mischpult mit wenig Hörabstand einen guten Stereoklang liefern müssen.
Bei meinen normalen Hifi-Lautsprecher entsteht guter Klang erst so ca. 2,5m vor dem LS.
Marsel
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Sep 2007, 11:36
Hallo,

die MB Quart One sehe echt HÄSSLICH aus, haben aber doch ihren gewissen Charme. Eine Art Ugly Duckling. Ich mag Lautsprecher, die noch aussehen wie Lautsprecher. Daher finde ich sie, vom Aussehen, ehrlich schön. Allerdings sagt mir der Name eher weniger. Vielleicht ist jemand aus dem Raum München hier, bei dem ich sie mal anhören könnte? Ich vermute mal, die kommen aus den 80'gern?

Mit Räumlichkeit meine ich die Abbildung der Bühne, Tiefe und Weite. Das können Dipole natürlich sehr gut, außerdem können sie einzelnen Instrumenten zudem noch einen dreidimensionalen Klang verleihen. Aber eben alles etwas diffus, und auch nciht für kleine Zimmer geeignet. Breitbänder haben, zumindest große, m.E. eine ähnliche Räumlichkeit, sie bilden Tiefe und Weite des Raumes sehr gut ab, sind auch für kurze Hörabstände geeignet und projezieren ein Messerscharf abgebildetes Klangbild, jedoch fehlt ihnen der dreidimensionale, holograpische Klang, wenn es um die Abbildung einzelner Instrumente und Stimmen geht. Es wirkt alles eher "zweidimensional", eigebettet in einer "dreidimensionalen" Büne. Schwer zu beschreiben, was ich meine. Ich vermute, das liegt an der hohen Bündelung im Hochtonbereich. Ein gewisser Diffusschall ist wohl nötig, um diesen 3D-Effekt zu bekommen, auch wenn darunter ein wenig die präzise Ortbarkeit einzelner Stimmen leiden mag.

Die Koaxe von Kef kenne ich von diversen Quellen, selber habe ich noch nicht welche gehhört. Das werde ich mal versuchen. Von Tannoy habe ich, bis auf die alten 15" Koaxe aus den 60'gern, noch nie welche gesehen, was aber eher daran liegt, daß ich mich nicht großartig auskenne. Da werde ich auch mal ein wenig gucken :).

Grüße
Marsel
ronmann
Inventar
#12 erstellt: 20. Sep 2007, 11:59
Die MB Quart One kam anfang der ´90er. Wenn du keine 2 linken Hände hast könntest du auch CT193 bauen. Ein "13er" Breitbänder mit fantastischer Räumlichkeit und gutem Bass. Pegel begrenzt. Habe ich selbst. Baust du sie aus Birke Multiplex, glattschleifen, Hartöl drauf oder Wachs und du hast wirklich schöne Lautsprecher (39€ je Stück). Breitbänder strahlen recht gerichtet ab, was ich eher als Segen empfinde. Weniger Reflexionen ---> weniger Raumeinflüsse ---> bessere Räumlichkeit. Laß dich von dem altmodischen Äußeren nicht erschrecken, sie klingen wirklich gut. Leichte Verfärbungen des Breitbänders verschwinden nach einer Weile hören, weil man sich dran gewöhnt.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 20. Sep 2007, 16:54

Marsel schrieb:
Mit Räumlichkeit meine ich die Abbildung der Bühne, Tiefe und Weite. Das können Dipole natürlich sehr gut, außerdem können sie einzelnen Instrumenten zudem noch einen dreidimensionalen Klang verleihen. Aber eben alles etwas diffus, und auch nciht für kleine Zimmer geeignet. Breitbänder haben, zumindest große, m.E. eine ähnliche Räumlichkeit, sie bilden Tiefe und Weite des Raumes sehr gut ab, sind auch für kurze Hörabstände geeignet und projezieren ein Messerscharf abgebildetes Klangbild, jedoch fehlt ihnen der dreidimensionale, holograpische Klang, wenn es um die Abbildung einzelner Instrumente und Stimmen geht. Es wirkt alles eher "zweidimensional", eigebettet in einer "dreidimensionalen" Büne. Schwer zu beschreiben, was ich meine. Ich vermute, das liegt an der hohen Bündelung im Hochtonbereich. Ein gewisser Diffusschall ist wohl nötig, um diesen 3D-Effekt zu bekommen, auch wenn darunter ein wenig die präzise Ortbarkeit einzelner Stimmen leiden mag.

Ist das von dir?
Wenn ja, warum bezeichnest du dich als "Nullblicker"?


Marsel schrieb:
Mein Höhrabstand ist mit 1,5 Metern ja sehr gering, könnte ich Probleme deswegen bekommen. Vielleicht wäre eine gebrauchte Kef IQ3 gar so übel nicht?

1,5 Meter? Das ist ja schon fast nicht mehr Nahfeld.
Da musst du nicht unbedingt auf eine Bauart fixiert sein, die einer Punktschallquelle möglichst nahe kommt.

Die KEF? Vor 2 Jahren unendliche "gehypte" Box - den Grund dafür verstehe ich immer noch nicht.


[Beitrag von Amperlite am 20. Sep 2007, 16:57 bearbeitet]
Marsel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Sep 2007, 18:01
Hallo,

ist nicht so, daß ich null Ahnung habe, ich habe halt null Durchblick .

Ich komme eigentlich aus dem Selbstbau. Wobei ich, entgegen zu vielen anderen in diesem Forum, auf diesem Gebiet auch nicht sooooo erfahren bin.

Ich habe mir schon mit dem Fostex FE208 Sigma das Jericho gebaut, mit dem 108ES das Reco und das Frugel-Horn und mit dem gleben kleinen Vifa Breitbänder die Yellowplay. Außerdem habe ich einige Zeit mit einer Saba-Schallwand gehört. Alles mehr oder minder "exotische" Konstruktionen, jedenfalls keine gewöhnlichen Hifiriche, wie man sie in diversen Heftchen findet. Zur Zeit arbeite ich daheim an einer "klassischen" Dreiwegebox, wobei ich mehr oder weniger dran arbeit, wohl eher weniger.

Was Fertigboxen anbelangt, in diesem Bereich habe ich gar keine Ahnung, welche Marke einigermaßen ist. Und auf Selbstbau habe ich zur Zeit keine Lust. Es ist sehr anstregend, Chassis, Weiche, Gehäuse und Dämmung zu aufeinander abzustimmen und teilweise selber zu entwickeln. Undich rede hier über Selbstbau, nicht Nachbau. Zumal ich, wenn ich damit anfange, auch immer etwas "durchdrehe" ;).

Boxen rein nach Simulation aufzubauen, z.B. mit dem tollen Programm BoxSim, ergibt zwar schon gute Resultate, die sich mit ein wenig praktischer Entwicklung nach Gehör und Messung sehr schnell deutlich verbessern lassen, aber um das letzte Quentchen herauszuholen, da bedarf es sehr langer Monate. Und sehr viel Arbeit. Ich habe schon dutzende von Stunden hinter mir, und bin mit meinem Dreiweger immer noch nicht fertig. Nun ist es aber leider so, das eben besagtes letztes Quentchen oftmals den Unterscheid macht und entscheidet, ob der Gesang einem eine Gänsehaut vermittelt... oder eben nicht.

Liebe Grüße
Marsel
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 23. Sep 2007, 19:37
son Mist, für 55€ ging die MB Quart One weg (ehemals 600DM) und ich hab´s verpasst. Hatte nur 50 eingegeben Das wär´n schöner LS für die 2.Anlage gewesen.
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