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Creek Evo, Rega Brio 3 oder Denon PMA-1500 + LS+A -A |
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Autor |
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rischn
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 15. Jun 2008, 12:50 | |||
Hallo ersmal, Ich möchte mir ein Stereosystem zusammenstellen und bin mir momentan immernoch absolut unschlüssig bei der ganzen Produktvielfalt. Habe hier in der Umgebung leider auch keinen guten Laden um diverse Geräte probezuhören. Wollte so um die 800€ für einen Verstärker ausgeben und denke ich wäre mit dem Denon oder dem Creek ganz gut bedient. Der Rega hat in der neuen "audio" auch sehr gut abgeschnitten und ist relativ preiswert. Noch unschlüssiger bin ich bei den LS. Der Raum umfasst ca. 21m². Stellt sich die Frage ob sich da evtl schon kleinere Standlautsprecher lohnen oder lieber doch Kompakte. Bei den kompakten LS gefallen mir die Focal 806 V ganz gut. Ich würde aber auch gerne Eigenbau der LS in erwägung ziehen. Wieviel könnte man von den LS klanglich mehr erwarten wenn man zum gleichen Preis selbst Hand anlegt? ZB die High-End-Variante der Alamo ( http://lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/alamo.htm ) Mein Musikgeschmach ist leider sehr vielseitig. Höre eigentlich fast alles. Hat wer Erfahrungen mit den einzelnen Verstärkern und kann evtl ein paar vernünftige LS empfehlen? Mir ist klar das der persönliche Eindruck am besten ist, aber ein paar Meinungen würden mir sehr helfen im Stereo-Einstieg |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jun 2008, 15:37 | |||
Hallo, von der Raumgröße her würde ich noch zu guten Kompaktboxen greifen. Weil man bei kompakten fürs Geld meist die bessere Qualität bekommt. Bevor Du dir Gedanken über die Elektronik machst, sollte aber der Lautsprecher feststehen. Denn der Lautsprecher macht im Zusammenspiel mit der Raumakustik den Löwenanteil vom Klang einer Anlage aus. Die Elektronik wird dann passend zum LS ausgesucht. Selbstbauboxen können von der Klangqualität her meistens mit erheblich teureren Fertigboxen mithalten, weil bei ihrem Preis die Kosten für Marketing, Vertrieb und Händlerprovisionen entfallen. Wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, bekommt man auch meist ein recht ansehnliches Gehäuse zurechtgebastelt. Wenn man den Aufwand an Arbeitsstunden und Bastelkellerausstattung aber mitrechnet, wird die Kalkulation in Vergleich zu Fertigboxen aber oft ziemlich eng. Finanziell lohnt es sich daher entweder nur wenn man werzeugtechnisch bereits gut ausgestattet ist, das ganze als Hobby betrachtet oder sich im sehr hochwertigen Bereich bewegt. Zu den Klangeigenschaften der Alamo kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht. Da solltest Du mal in der DIY Abteilung des Forums oder bei Strassacker direkt anfragen. Von der Größe her müßte sie für deinen Raum gut geeignet sein. Sie hat aber einen extrem geringen Wirkungsgrad von nur 78 dB was bedeutet, dass sie sehr kräftige Verstärker braucht. Daher würde ich für diese Box von deiner Vorauswahl am ehesten den 1500er Denon nehmen. Andere empfehlenswerte Selbstbausätze in dieser Preisklasse: Blue Small light Duetta Top light Zwei nahezu identische Boxen die später problemlos in größeren und hochwertigeren Modelle Duetta Top, Blue Small, Blue Motion, Duetta oder Midu umgebaut werden können. Gehört habe ich von diesen Boxen die Duetta Top, die nicht nur bei den Selbstbauern als Referenzbox gilt. Bei den Fertigboxen kann sie sich imho locker mit der Dynaudio Confidence C1 messen (6000 Euro/Paar) Die Duetta Top zeichnet sich durch klare, strahlende und hochauflöstende (um nicht zu sagen exponierte) Höhen, eine unheimliche Räumlichkeit und Leichtfüßigkeit aus. Und das nicht erst bei hohen Lautstärken. Im Bass ist sie sauber, trocken und schnell. Sie kommt mit jeder Musikart zurecht. Die Duetta Top kann locker Räume bis etwa 35 qm mit Klang ausfüllen, ohne die Unterstützung des Bassteils zu brauchen. Jedoch sprengt die Duetta Top zur Zeit noch dein Budget. Daher die Empfehlung der Top light, die "nur" mit eine Kalotte und nicht mit dem ER4 Airmotiontransformer ausgestattet ist. Auch braucht die Duetta dank ihres guten Wirkungsgrades nicht so extrem kräftige Amps. Von deiner Vorauswahl würde ich sie am ehesten mit dem Rega betreiben. Auch ein Amp von Atoll oder ein schöner Röhrenamp passen gut zur Duetta und den anderen Eton Boxen. Gruß Bärchen |
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rischn
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 15. Jun 2008, 16:45 | |||
Danke für die Info. Ich sehe das aber richtig das in beiden Versionen der Duetta der Mitteltieftöner 7-360/37 HEX verbaut ist oder? Wenn dem so sei werde ich diese Kombo evtl mal versuchen. Also Rega Brio 3 mit den Duetta Light. Die Top reizen mich schon aber der Preis Werkzeugtechnisch bin ich bereits ausgestattet, hatte damals schon die Mivoc SB 25 JM gebaut (die ich allerdings nur für mein 5.1 System verwendet habe) und war für das Geld auf jedenfall zufrieden. Mitlerweile habe ich allerdings schon ganz andere Kaliber gehört und würde gerne nochmal in ein vernünftiges Stereosystem investieren. Was halt wichtig ist. Die LS sollten guten Raumklang aufweisen und auch mit tiefen Tönen halbwegs zurecht kommen. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jun 2008, 16:57 | |||
Richtig in allen Varianten der Duetta ist der gleiche Tiefmitteltöner eingebaut. In der Light-Version wurde jedoch der teure Eton ER4 Airmotiontransformer durch eine preiswertere aber hochwertige Hochtonkalotte von SEAS ersetzt. In der Räumlichkeit kommt die zwar an den ER4 nicht ganz ran, macht ihre Sache aber sehr gut. Der ER4 kann aber später mit einem relativ geringen bautechnischen Aufwand nachgerüstet werden. Auch der Ausbau zu Standboxen ist möglich. Die Duetta wächst also mit den Ansprüchen mit. Wende dich vertrauensvoll an Udo. Er wird dir in jeder Phase des Projektes mit Rat und Tat zur Seite stehen Gruß Bärchen |
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rischn
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 15. Jun 2008, 22:16 | |||
Ich hätte noch eine kleine Frage allgemein zu Kompaktlautsprechern. Ich brauche ja neben dem Material für den Lautsprecher auch noch ein Stativ für den LS. Wenn ich schon am werkeln bin würde ich das Stativ auch gerne selber bauen. Gibt es da irgendwelche speziellen Sachen die beachtet werden sollten? Ist es angebracht das Stativ ebenfalls aus MDF anzufertigen und es dann evtl noch zu zu beschweren um genug stabilität reinzubringen? Habe dahingehend keine Erfahrung was soetwas klanglich für einen Unterschied macht. Vielleicht mach ich mir darüber zuviele Gedanken aber ich habe jetzt erst bemerkt was für einen Unterschied es macht die LS im Raum richtig zu positionieren, von daher bin ich über jeden Tip dankbar. Der Brio 3 und die Duettas sind bestellt. Ich werde, wenn alles soweit fertig ist, auch gerne meine Erfahrungen mit der Kombo niederschreiben. MFG |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jun 2008, 22:37 | |||
Hallo, man kann sich ohne weiters Stands selber bauen. Auch aus MDF. Das wichtigste ist dabei imho eine große und/oder schwere Fußplatte, damit das ganze nicht Kopflastig wird. Ich hab da fertige Pläne auf dem PC. Bei Interesse kannst Du mir ene PM schicken Gruß Bärchen |
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klingtgut
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jun 2008, 11:03 | |||
Hallo Volker, wie kommst Du denn darauf ? Viele Grüße Volker PS.: Bei den Eton Bausätzen solltest Du vielleicht dazu sagen das man den ER 4 mögen muss. [Beitrag von klingtgut am 16. Jun 2008, 11:04 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#8 erstellt: 16. Jun 2008, 11:48 | |||
[quote="klingtgut wie kommst Du denn darauf ? [/quote] Nun anders kann ich mir die Phantasiepreise mancher Fertigboxen nicht erklären. Das aber ein Händler von Lautsprächerbausaätzen an diesen auch etwas verdient, ist klar. [quote="klingtgut"] PS.: Bei den Eton Bausätzen solltest Du vielleicht dazu sagen das man den ER 4 mögen muss. [/quote] Das man den Klangcharakter einer Box mögen muss, gilt ja grundsätzlich für alle Boxen. Wobei der ER4 tatsächlich noch ein besonderer Fall ist. Er ist nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen. Ich hab da von verschiedenen Entwicklern durchaus verschiedene Ergebnisse gehört. Aber die Problematik stellt sich hier ja nicht, der ER4 kommt ja noch nicht zum Einsatz. Gruß Bärchen |
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klingtgut
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jun 2008, 11:56 | |||
ups hatte das "light" wohl überlesen
Phantasiepreise gibt es in jeder Branche und sicher genauso im Selbstbau wie im Fertigbereich.Die von Dir genannten Kosten für Werbung, Vertrieb und Händlerspanne sind vom Faktor her ziemlich identisch mit denen im Fertigbereich von daher sehe ich den Vorteil nicht.Der einzigste Vorteil der sich kostenmäßig im Selbstbau als Vorteil herausstellt ist der Faktor Gehäuse der aber auch durch Werkzeuganschaffung und/oder Schreiner wieder hinfällig wird. Viele Grüße Volker |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#10 erstellt: 16. Jun 2008, 12:07 | |||
Auf die "Bastelkellerproblematik" hatte ich ja schon aufmerksam gemacht. Wenn man (Elektro-)Werkzeug erst neu anschaffen muss, lohnt sich Selbstbau für ein einmaliges Projekt nicht immer. Wer aber bereits gut ausgestattet ist, weil er Heimwerker oder wie ich gelernter Schreiner ist oder das ganze zu seinem Hobby machen möchte, für den lohnt es durchaus. |
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