Lautsprecher- und Verstärkerempfehlung für 2500 Euro

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zweipack
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mrz 2010, 16:47
Hallo,

ich habe vor am Ende diesen Jahres eine neue Stereoanlage zu kaufen und bis dahin möchte ich möglichst viele Lautsprecher und Verstärker Kombinationen gehört haben, um auch die richtige Wahl zu treffen. Von Euch möchte ich eigentlich nur den Rat, welche Geräte ich mir unbedingt für einen Vergleich anhören sollte. Meine eigene Anlage besteht zur Zeit aus den Canton Gle 409 an einem Harman Kardon HK6250 Verstärker.

Bis jetzt habe ich mir sowohl die Dali Ikon 6 u. 8 und die B&W 684 an einem NAD C 325 BEE angehört.

Den Sound der B&W fand ich im Gegensatz zur Dali und meinen eigenen LS sehr warm und runder im Grundton. Dies hat mir eigentlich sehr gut gefallen hat. Die Dali war da eher sehr hell abgestimmt und war nicht so ausdrucksstark, wenn Ihr versteht was ich meine.

Andere Geräte, die mich selber noch interessieren sind:
-Canton Vento 890 DC
-B&W 683
-Advance Acoustic MAP 305
-NAD C 355 BEE

Sollte ich mir die oben genannten Vorschläge anhören oder haltet Ihr nicht so viel davon.

Ich freue mich auf Euren Rat und natürlich alle weiteren Vorschläge.

lg
ZweiPack
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Mrz 2010, 18:23
Hallo,

ohne deinen Raum,deine Hörvorlieben ,deine Musikrichtung und deine ungefähr gewünschte Abhörlautstärke zu kennen werfe ich schon mal einen Köder in den Teich.

Swans RM 600,
Swans Diva 6.2,
Swans M 3.

Ausserdem die Neuauflage der legendären Klipsch RF 7,
da diese limitiert ist wirst du dich aber etwas beeilen müssen

Zu den Verstärkern ,
wenn oft leise gehört wird kann ein Amp mit Loudness gut passen,so was wie der Yamaha AS 700 z.B.,

ansonsten neben Nad noch AMC oder Creek.


Gruss
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Mrz 2010, 19:16
Raumgröße?
möglicher Wandabstand?
Distanz zwischen Boxen und Hörplatz?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Mrz 2010, 19:34
Hi

Wenn Dir der "warme" Klang der B&W gefallen hat, dann brauchst Du dir die Vento eigentlich nicht mehr anhören, für mich das krasse Gegenteil!

Ansonsten fehlen hier genauere Angaben zum Raum und der Aufstellung sowie den Hörgewohnheiten, um meine Vorposter noch mal zu wiederholen.

Saludos
Glenn
zweipack
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Mrz 2010, 11:20
tut mir Leid,

das mit dem Raum, Wandabstand, etc. hatte ich ganz vergessen. Also mein Raum ist ca. 18 qm groß und zur Wand hat die Box etwa 60 cm Abstand. Zu den Seiten leider nur 40 cm. Ich selbst sitze fast 4m weit weg. Da die LS nur 2,5 m weit auseinander stehen, habe ich deshalb kein perfektes Stereodreieck. Nehme ich mir zum Beispiel einen Sessel und setze mich perfekt in das Dreieck, nimmt zwar die Ortbarkeit hörbar zu, jedoch fehlt das Volumen im Grundton und der Bass ist auf Grund stehender Wellen ganz weg.

Zu meinen Hörgewohnheiten: Ich höre sehr viele verschiedene Musikrichtungen. Pop, Rock, Klassik und alles dazwischen. Wenn ich mich jedoch festlegen müsste wäre es wahrscheinlich mehr Pop, den ich dann auch gern sehr laut höre. M. Jackson lässt grüßen.
Ebenso gucke ich auch gerne Filme (DVD, Blu-Ray) und das auch nicht wenig. Meine Stereoanlage habe ich nämlich noch an einem AV-Receiver hängen (Denon 1905). Die anderen Lautsprecher sind auch aus der Canton Gle-Serie und ein Canton AS 100 SC Subwoofer.
Das habe ich aber absichtlich nicht dazugeschrieben, da es mir nicht so wichtig ist, dass das mit meiner späteren Anlage harmoniert. Der Surroundteil wird dann vielleicht irgendwann anders passend zu der neuen Stereokette ausgetauscht.

Ich möchte mich jetzt schon mal für eure Antworten bedanken.

@GlennFresh
Ich weiß, dass die Box das genaue Gegenteil ist. Jedoch, auch wenn dieser Vergleich nicht super fair ist, habe ich mir mal die Canton Reference 1.2 im Saturn in Hamburg angehört (die war sogar mal gar nicht schlecht aufgestellt und lief an einer teuren Vor- und Endtufe). Mal abgesehen von den riesigen Tieftönern, die man nicht mit der 890 DC vergleichen kann, gefiel mir der Hochton wirklich sehr gut. Da lief eine Jazz-DVD und man konnte einfach so viele Details heraushören.
Wie gesagt, weiß ich, dass man die LS nicht vergleichen darf. Vor allem hat die Reference einen etwas besseren Hochtöner. Trotzdem dürfte die Abstimmung der beiden LS doch etwa in die selbe Richtung gehen. Oder man zieht die Reference 7 zum Vergleich heran. Dann bleibt mir aber nicht mehr viel Geld für einen Verstärker übrig.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Mrz 2010, 11:33
Einen hervorragenden Verstärker gibt es im Moment für kleines Geld:

http://www.amazon.de...hrazit/dp/B000VIFGAA

Mir ist kein Amp für den Preis bekannt, der diese Qualität auch nur annähernd bietet!
Außerdem solltest Du auf jeden Fall den größten Batzen des Budgets für die Lsp. reservieren.

Na ja, dann hör Dir die Vento einfach mal an, allerdings ist Dein Raum der Maßstab und nicht der Vorführraum!
In dem Preisbereich um die 2000€ pro Paar gibt es allerdings eine riesige Auswahl, ich hab mich z.B. für die Klipsch RF7 Classic entschieden.

Saludos
Glenn
zweipack
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Mrz 2010, 11:48
Wenn das der Verstärker ist den Du meinst (Dein Link funktioniert bei mir irgendwie nicht)

Pioneer A A 9 J Stereo-Vollverstärker

bin ich gerade auch ganz schön beeindruckt. Der innere Aufbau ist ja selbst bei doppelt so teuren Geräten nicht unbedingt standard. Den werde ich mir unbedingt mal angucken bzw. anhören. Danke für den Tipp.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Mrz 2010, 11:51

zweipack schrieb:
Wenn das der Verstärker ist den Du meinst (Dein Link funktioniert bei mir irgendwie nicht)

Pioneer A A 9 J Stereo-Vollverstärker

bin ich gerade auch ganz schön beeindruckt. Der innere Aufbau ist ja selbst bei doppelt so teuren Geräten nicht unbedingt standard. Den werde ich mir unbedingt mal angucken bzw. anhören. Danke für den Tipp.


Stimmt, funktioniert nicht, aber genau den meinte ich und bei Amazon gibt es den z.Z für unschlagbare 396,76€!

jd17
Inventar
#9 erstellt: 27. Mrz 2010, 14:08
ich werfe dann mal die dynaudio focus 220 in die runde. uvp ist zwar 3000€, aber mit verhandlungsgeschick/ausstellungsmodell/gebrauchtkauf sollte das durchaus machbar sein - zumal es ja den supergünstigen pioneer amp gibt.

ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie einem die 684 gefallen kann, die mir viel zu dumpf ist, aber die focus sollte dir in jedem fall gefallen. genialer bass, warmes klangbild, schöne räumlichkeit und eben eher dunkler abgestimmt - im vergleich zu einigen anderen. aber keineswegs so dumpf wie die 684.

du kannst ja hier mal ein bisschen lesen, wenn du magst!


den pioneer amp sollte man einsacken, so lange es noch geht!
Hifi-Tom
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2010, 14:34

Sollte ich mir die oben genannten Vorschläge anhören oder haltet Ihr nicht so viel davon.


Ganz wichtig ist, daß Du Dir unabhängig von der Meinung anderer (jeder hat seine persönlichen Vorlieben, Präferenzen, seinen persönlichen Hörgeschmack u. natürl. seine persönlichen Ansprüche ein eigenes Urteil bildest, indem Du möglichst viel Hörerfahrungen sammelst und vergleichst.

Das Thema Verstärker würde ich erst angehen wenn die Boxen feststehen, denn Verstärker sucht man passend zu den Boxen aus!


das mit dem Raum, Wandabstand, etc. hatte ich ganz vergessen. Also mein Raum ist ca. 18 qm groß und zur Wand hat die Box etwa 60 cm Abstand. Zu den Seiten leider nur 40 cm. Ich selbst sitze fast 4m weit weg. Da die LS nur 2,5 m weit auseinander stehen, habe ich deshalb kein perfektes Stereodreieck. Nehme ich mir zum Beispiel einen Sessel und setze mich perfekt in das Dreieck, nimmt zwar die Ortbarkeit hörbar zu, jedoch fehlt das Volumen im Grundton und der Bass ist auf Grund stehender Wellen ganz weg.


Du hast einen relativ kleinen Raum, hier würde ich auf jeden Fall auch Kompaktlautsprecher in Betracht ziehen. Da Du nur sehr geringen Abstand zu den Seitenwänden hast, solltest Du auf jeden Fall die 1. frühen u. klangschädigenden Reflektionen mit 2 Absorbern, z.B. von mbakustik, bekämpfen, das ist wichtig um einen guten Klang zu bekommen! Wenn Du im Stereodreieck ein Grundtonloch hast, aufgrund von Auslöschungen, würde ich mit der Plaziereung der Lautsprecher u. des Hörplatzes variieren. Wenn Du zum hören an der Rückwand sitzt, hast Du auf jeden Fall eine deftige Bassüberhöhung. Dies geht zu Lasten der KLangfarben u. Räumlichkeit, Ortbarkeit.

Gute Boxen gibt es z.B. von ASW, Phonar, Wharfdale, Monitor Audio, Audio Physik, Nubert, Elac, Canton.... Hier gilt wirklich selber hören!
turbomorph
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Apr 2010, 23:53
Wie einige schon gesagt haben: Selber hören ist das A und O, aber du hast ja genau das vor, und willst nur eine Vorauswahl.

Was den Verstärker angeht, ist der Pioneer A A 9 J für 400,00 EUR sicher ein Schnäppchen, im Bereich der UVP gibt's andererseits einige bessere Modelle beim Mitbewerb. Aber er ist nicht schlecht. Alternativen wären Geräte von NAD und Denon, evtl. auch Yamaha.

Zu den Lautsprechern: Die Canton Vento 890 DC ist meines Erachtens eine hervorragende Wahl. Es kommt allerdings ein bisschen auf deinen Musikgeschmack an. Sie ist zwar recht universell nutzbar, aber vielleicht nicht die erste Wahl bei Hardrock und Heavy Metal. Das macht auch Spaß mit ihr, aber ihre Stärken liegen eher woanders. Jede Art von Musik mit akustischen Instrumenten ist ein Genuss mit dieser Box.
Die Dynaudio Focus 220 finde ich auch gut, besonders wenn die bevorzugte Musikrichtung eher kleine Besetzungen hat, und ganz besonders wenn es um Jazz geht. Große Orchester kann die Canton besser (jedenfalls nach meinem Höreindruck).
Selbst noch nicht gehört habe ich die Monitor Audio Silver RX 6 (ich glaube, so heißt sie), das soll aber eine ganz famose Box sein.

Soviel zu den Standboxen. Wenn Kompaktboxen in Frage kommen, ist's einfacher: Dynaudio Focus 110 wäre meine Empfehlung. Die passen immer, für jede Art von Musik. Eine der besten Hifi-Anlagen, die ich je gehört habe (auf einer Messe), beinhaltete ein Paar Dynaudio 110 unterstützt von zwei (!) Sub 500. Später habe ich dann die Focus 110 noch mal alleine gehört, im Vergleich mit der 140er. Ich würde die 110 nehmen.

Gute Lautsprecher gibt's ansonsten natürlich auch im Direktvertrieb bei Nubert und (relativ neu bei Stereo) auch bei Teufel. Nachteil: Man muss bestellen und bei Nichtgefallen ist der Rückversand etwas mühsam. Vorteil: Etliche Tage Probehören im eigenen Raum ohne Risiko. Ich selber mag aber lieber *vor* dem Kauf hören. Jeder wie er mag.

Viel Spaß!

turbomorph
zweipack
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Apr 2010, 12:06
Hallo turbomorph,

danke für Deinen Kommentar. Da ich, wie bereits gesagt, die Canton Reference 1.2 gehört habe, werde ich im Juni, wenn ich endlich mein Abi in der Tasche habe, nach Frankfurt fahren und mir die Canton Reference 7.2 und Vento 890 anhören. Ich denke mal das sich die kleine Reference im Hoch- und Mittelton nicht stark von der 1.2 unterscheiden wird, da sie dort die gleiche Bestückung hat.
Der Pioneer Veratärker wird es aber definitiv nicht werden, da er keine auftrennbare Vor- und Endstufe hat. Ich tendiere da mehr zu NAD, auch auf Grund der, wenn man es so bezeichnen darf, warmen Abstimmung. Das müsste eigentlich gut mit den Cantons harmonieren. Aber bevor ich hier noch weiter spekuliere, werde ich mir das ganze dann erst mal anhören.

Das Gute ist, Heavy Metal höre ich gar nicht und die Cantons gehören meiner Meinung nach zu den bestaussehendsten Lautsprechern, die ich bis jetzt gesehen habe. Sie sind modern und zeitlos. Hoffentlich können sie mich auch im Klang überzeugen. Im Endeffekt geht aber auch für mich Klang vor Aussehen.

Gruß
Zweipack
jd17
Inventar
#13 erstellt: 02. Apr 2010, 12:29
nach allem was man hört (auch gemessene frequenzgänge) haben die ref 5.2 und 7.2 extrem schwaches bassfundament.

selbst die 5.2 mit 2x 20er chassis kommt nur bis 48hz bei -3db - das finde ich extrem enttäuschend.


wenn auftrennbar gefragt ist, wäre der marantz pm 7003 noch eine gute alternative.
turbomorph
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Apr 2010, 12:33
Gerne!

Ich denke, mit NAD und Canton machst du bestimmt nicht viel falsch. Das sind Komponenten, mit denen man lange Zeit viel Freude haben kann, und die sich auch mit anderen Spielpartnern kombinieren lassen, wenn mal Lust dazu hat.

Aber Probehören schadet nie, insofern bist du m. E. genau richtig unterwegs. Viel Spaß, also!

turbomorph
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Apr 2010, 12:56
Auch wenn ich mir jetzt den Zorn der ganzen Canton Jünger zuziehe, aber die Vento Serie ist der am meisten überschätzte Lsp. der Marke.
Hier wurde viel zu sehr auf Design als auf Klang geachtet, wem das gefällt, der muss ein verbogenes Gehör haben, aber okay, Geschmäcker sind verschieden.
Wenn man natürlich der "Fachpresse" und den erzielten Testergebnissen glaubt, dann muss die Box natürlich über dem restlichen Lsp. Universum schweben.
Wie j.d schon angemerkt hat, der Frequenzgang ist ein Lacher für eine Box eines (angeblich) solchen Kalibers, schon mal bei der Konkurrenz reingehört!

Ich finde es schon bedenklich, wenn man eine Box mit bestimmter Elektronik oder Marken kombinieren muss, damit die Klangbalance wieder stimmt.
Da kann doch meiner Meinung nach schon von Anfang an etwas nicht in Ordnung sein, eine neutral aufspielende Box hat das jedenfalls nicht nötig.
Hier stelle ich mal die Frage, was soll das, wenn ihr also Eure tolle Box mit einem "warmen" NAD kombinieren müsst, ist der Klang doch nicht so perfekt, oder?

Trotzdem akzeptiere ich die individuellen Wünsche und Geschmäcker eines jeden, aber bitte, man sollte vor dem Kauf auf jeden Fall mit der Konkurrenz vergliechen haben.

Saludos
Glenn
jd17
Inventar
#16 erstellt: 02. Apr 2010, 13:22

j.d.0504 schrieb:
selbst die 5.2 mit 2x 20er chassis kommt nur bis 48hz bei -3db - das finde ich extrem enttäuschend.

p.s. - ich stimme glenn natürlich voll zu.
nur mal als beispiel, was die konurrenz mit kleineren chassis anstellen kann:

dynaudio focus 220:
2x 16,5er chassis - 37hz @ -3db

b&w 804s:
2x 16,5er chassis - 38hz @ -3db

dali helicon 400 mk2:
2x 16,5er chassis - 32hz @ -3db

nubert nuline 122:
2x 20er chassis - 37hz @ -3db

elac fs 249:
2x 16,5er chassis - 34hz @ -3db

elac fs 247:
2x 15er chassis - 42hz @ -3db


die liste würde endlos weitergehen, auch mit modellen, die aus noch kleineren chassis noch tiefere frequenzen holen.

gerade wenn man die werte der dali betrachtet ist es doch sehr traurig, dass cantons "referenz" nichtmal mit zwei 20er chassis auch nur annähernd diese werte erreichen kann.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Apr 2010, 13:32
Du hast einen Lsp. vergessen :

Klipsch RF7 Classic
2x 25cm Chassis-32Hz@+/-3db

Die +/- 3db gelten aber auch für Lautstärken jenseits von 120db falls gewünscht.
Da kann man sich vorstellen, welchen Pegel die Box selbst bei 25Hz noch liefert.

Mein Tipp:
Einfach mal Probehören, echten Livepegel und Dynamik geniessen sowie auch ohne Subwoofer mal die Hosenbeine flattern lassen.

Saludos
Glenn
jd17
Inventar
#18 erstellt: 02. Apr 2010, 13:35

GlennFresh schrieb:
Du hast einen Lsp. vergessen :

Klipsch RF7 Classic
2x 25cm Chassis-32Hz@+/-3db

nunja, es ging mir ja darum aufzuzeigen, was mit kleineren chassis möglich ist!

und im verhältnis zur dali ist auch die leistung der rf7 in der beziehung eher bescheiden!
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Apr 2010, 13:37

j.d.0504 schrieb:

und im verhältnis zur dali ist auch die leistung der rf7 in der beziehung eher bescheiden!


Das musst Du mir jetzt aber mal näher erklären?

jd17
Inventar
#20 erstellt: 02. Apr 2010, 13:46
naja ist doch logisch - im verhältnis gesehen holt die rf7 aus den chassis deutlich weniger als die dali.

klipsch:
2x 25cm = 32hz
(981cm² membranfläche)

dali:
2x 16,5cm = 32hz
(428cm² membranfläche)

wir haben ja bei den klipsch viel größere membranfläche und wenn man die dali als referenz nimmt, könnte theoretisch ja einfach deutlich mehr drin sein bei den rf7.

ich will damit nicht sagen, dass 32hz "schlecht" sind - sondern eben nur, dass man in anbetracht der dali ja durchaus mehr erwarten könnte!

aber eine 800D macht mit 2x 25cm chassis auch "nur" 32hz.


[Beitrag von jd17 am 02. Apr 2010, 13:55 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Apr 2010, 13:58

j.d.0504 schrieb:
naja ist doch logisch - im verhältnis gesehen holt die rf7 aus den chassis deutlich weniger als die dali.

klipsch:
2x 25cm = 32hz
(157cm² membranfläche)

dali:
2x 16,5cm = 32hz
(104cm² membranfläche)

wir haben ja bei den klipsch viel größere membranfläche und wenn man die dali als referenz nimmt, könnte theoretisch ja einfach deutlich mehr drin sein bei den rf7.

ich will damit nicht sagen, dass 32hz "schlecht" sind - sondern eben nur, dass man in anbetracht der dali ja durchaus mehr erwarten könnte!

aber eine 800D macht mit 2x 25cm chassis auch "nur" 32hz.


Mein Jung, aber nicht mit über 120db Schalldruck, ohne jegliche Verzerrungen und/oder kaputt zu gehen!

Hör Dir die RF7 mal an, auch wenn Klipsch nicht Dein Fall ist und lass dir mal zeigen, was Dynamik und Druck bedeuted!

jd17
Inventar
#22 erstellt: 02. Apr 2010, 14:07
darum geht es doch überhaupt nicht.
es geht lediglich um die untere grenzfrequenz... und wer braucht 120db schalldruck?
ich will schließlich in einem wohnzimmer hören, nicht in einer sporthalle. der effektive nutzen dieses schalldrucks ist doch im normalfall nicht vorhanden.

auch ein 85db-lautsprecher macht mit starker transistorendstufe verzerrungsfreie lautstärken, bei denen einem normalen menschen dir ohren bluten würden.


aber das ist jetzt wieder ein völlig anderes thema.
ich wollte nur zeigen, dass der bass der ref 5.2 für die chassisgröße mehr als enttäuschend ist. ich denke, das ist getan.


p.s. du hattest zitiert, bevor ich editiert habe. ich hatte in der eile natürlich den umfang berechnet und nicht die fläche!


[Beitrag von jd17 am 02. Apr 2010, 14:09 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Apr 2010, 14:22
Du hast mich nicht verstanden, Du musst das ins Verhältnis setzen, die RF7 kann auch leise sehr gut, wenn gefordert!
Die +/- 3db bei 32Hz ist auf den Referenzpegel bezogen, bei 25Hz oder weniger sind locker noch mehr als 100db möglich.
Also ist die RF7 in der Lage auch deutlich tiefere Frequenzen wiederzugeben, als die angegeben 32Hz, das wollte ich damit sagen.

Ich hoffe Du weisst jetzt, was ich mit meinem Vergleich gemeint habe, daher mein Tipp, einfach mal anhören, bevor geurteilt wird!

Übrigens, ich höre gerne mit hohen Pegeln, um Dynamik und Druck auch wie im Konzert (Schlagzeug, Big Band) erleben zu können.
Dafür benötigt man Lsp. die auch extrem hohe Pegel verzerrungsfrei wiedergeben können, normale Lsp. machen da schnell zu, auch bei humanen Lautstärken.
Zum schmusen benutze ich natürlich andere Lautsprecher, aber das ist natürlich Geschmacksache, man sollte allerdings auch diese Variante mal erlebt haben.

ps. Ich bin halt schnell, genau dieses erwarte ich auch von meinen Lautsprechern!

jd17
Inventar
#24 erstellt: 02. Apr 2010, 14:29
aber es geht bei der messungen der grenzfrequenzen doch um abweichungen vom kennschalldruck!
auch bei einer klipsch ist der bassbereich unter -3db deutlicher leiser und irgendwann nichtmehr hörbar.

es ist ja nicht so, dass sich er frequenzgang je nach lautstärke dynamisch anpasst - es sind immernoch passive lautsprecher!
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Apr 2010, 14:41

j.d.0504 schrieb:

aber es geht bei der messungen der grenzfrequenzen doch um abweichungen vom kennschalldruck!
auch bei einer klipsch ist der bassbereich unter -3db deutlicher leiser und irgendwann nichtmehr hörbar.


Natürlich, aber welchen Kennschalldruck hat die RF7, 102db, genau deshalb kann sie auch tiefere Frequenzen als 32db hörbar wiedergeben.
Ich wollte Dir nur aufzeigen, das Dein Vergleich mit der Dali oder auch B&W 800D daher hinkt, aber egal, wir meinen im Prinzip das Gleiche und die Vento ist....!

turbomorph
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Apr 2010, 16:47

GlennFresh schrieb:
Auch wenn ich mir jetzt den Zorn der ganzen Canton Jünger zuziehe, aber die Vento Serie ist der am meisten überschätzte Lsp. der Marke.
Hier wurde viel zu sehr auf Design als auf Klang geachtet, wem das gefällt, der muss ein verbogenes Gehör haben, aber okay, Geschmäcker sind verschieden.
Wenn man natürlich der "Fachpresse" und den erzielten Testergebnissen glaubt, dann muss die Box natürlich über dem restlichen Lsp. Universum schweben.
Wie j.d schon angemerkt hat, der Frequenzgang ist ein Lacher für eine Box eines (angeblich) solchen Kalibers, schon mal bei der Konkurrenz reingehört!

Ich finde es schon bedenklich, wenn man eine Box mit bestimmter Elektronik oder Marken kombinieren muss, damit die Klangbalance wieder stimmt.
Da kann doch meiner Meinung nach schon von Anfang an etwas nicht in Ordnung sein, eine neutral aufspielende Box hat das jedenfalls nicht nötig.
Hier stelle ich mal die Frage, was soll das, wenn ihr also Eure tolle Box mit einem "warmen" NAD kombinieren müsst, ist der Klang doch nicht so perfekt, oder?

Trotzdem akzeptiere ich die individuellen Wünsche und Geschmäcker eines jeden, aber bitte, man sollte vor dem Kauf auf jeden Fall mit der Konkurrenz vergliechen haben.

Saludos
Glenn



Dem stimme ich allgemein zu, aber ich habe die Box selbst gehört, und mir hat sie sehr gut gefallen. Besser als die Dynaudio Focus 220, zum Beispiel, und zwar gerade im Tiefbass bei klassischer Musik mit großen Orchestern.
Was NAD angeht: Eigentlich sind die Komponenten der Classic-Baureihe meist eher "dunkel" oder "kühl" oder "neutral" abgestimmt, also vergleichsweise wenig "sounded", sodass praktisch jede Art von Musik damit Spaß macht, und sie genießen den Ruf, sehr viele Boxen antreiben zu können, und eben gerade gar nicht wählerisch zu sein. Genau dafür sind NAD-Verstärker bekannt.

Das ist sicher nicht die einzige gute Kombi, aber bestimmt ist es keine schlechte. Mir hat sie jedenfalls beim Probehören gut gefallen.

Und nochmal zum Tiefbass: Mir scheint, hier wird mal wieder "Frequenzgang" mit "Übertragungsbereich" verwürfelt...

Nur mal zum Nachdenken: Der tiefste Ton auf einem Klavier liegt bei ungefähr 22,5 Hz. Noch tiefer kommt kaum ein Instrument, außer vielleicht das sehr selten eingesetzte Kontra-Fagott. Eine Oktave bedeutet eine Verdoppelung der Frequenz. Damit ist man auf der Klaviatur immer noch ganz schön weit links...

turbomorph


[Beitrag von turbomorph am 02. Apr 2010, 16:51 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 02. Apr 2010, 16:57
Schön das Du mir meine Post nicht krumm nimmst und in die Luft gehst, wie das viele User hier machen würden!


turbomorph schrieb:

Was NAD angeht: Eigentlich sind die Komponenten der Classic-Baureihe meist eher "dunkel" oder "kühl" oder "neutral" abgestimmt, also vergleichsweise wenig "sounded", sodass praktisch jede Art von Musik damit Spaß macht, und sie genießen den Ruf, sehr viele Boxen antreiben zu können, und eben gerade gar nicht wählerisch zu sein. Genau dafür sind NAD-Verstärker bekannt.


Ich selbst habe und hatte NAD Elektronik und als Allerheilmittel würde ich die Marke nicht bezeichenen, aber okay.


turbomorph schrieb:

Das ist sicher nicht die einzige gute Kombi, aber bestimmt ist es keine schlechte. Mir hat sie jedenfalls beim Probehören gut gefallen.


Genau so soll es auch sein, Anspruch und Geschmack sind nun mal unterschiedlich!
Ich will auch keinem die Vento oder irgend ein anderer Lsp. ausreden, a tu gusto!

Saludos
Glenn
Hifi-Tom
Inventar
#28 erstellt: 03. Apr 2010, 10:31

GlennFresh schrieb:

j.d.0504 schrieb:

aber es geht bei der messungen der grenzfrequenzen doch um abweichungen vom kennschalldruck!
auch bei einer klipsch ist der bassbereich unter -3db deutlicher leiser und irgendwann nichtmehr hörbar.


Natürlich, aber welchen Kennschalldruck hat die RF7, 102db, genau deshalb kann sie auch tiefere Frequenzen als 32db hörbar wiedergeben.
Ich wollte Dir nur aufzeigen, das Dein Vergleich mit der Dali oder auch B&W 800D daher hinkt, aber egal, wir meinen im Prinzip das Gleiche und die Vento ist....!

:prost


Die RF7 ist mit 32Hz (+-) 3dB angegeben. Das heißt sie ist bei 32 Hz schon mindestens 3 dB leiser. Sehr oft sind solche Angaben recht optimistisch, in der Praxis kann dies anders aussehen.

Der Abfall im Bassbereich fängt natürl. schon früher an. Wie tief die Box runter kommt, hat in erster Linie mit Ihrer Abstimmung zu tuen, dem Volumen der Lautsprecher u. der Größe der Chassis. In der Regel haben tief abgestimmte Lautsprecher keinen so hohen Wirkungsgrad. Auch ist das ganze von den Raummoden abhängig also ob es im Bassbereich Auslöschungen bzw Überhöhungen gibt.
Kaeleb
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Apr 2010, 10:53
Probier die Swans Diva 5.2 wenn sie Dir gefällt 1500 das Paar dann haste noch ein paar Euronen über für einen tollen Einstiegs Amp.

RM600 und 6.2 sind zu gross für Deinen Raum
turbomorph
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Apr 2010, 11:16

GlennFresh schrieb:
Schön das Du mir meine Post nicht krumm nimmst und in die Luft gehst, wie das viele User hier machen würden!


Wieso sollte ich? Wegen dem "verbogenen Gehör"?
Das hab' ich tatsächlich: Ich höre sehr tiefe und sehr hohe Frequenzen deutlich besser als meine Altersgenossen, mein persönlicher Frequenzgang ist quasi linearer. Deshalb bereiten mir Loudness-Schalter nur Zahn- und Kopfschmerzen...
Ansonsten waren deine Argumente ja an sich stichhaltig, nur ist der Übertragungsbereich eben nicht alles. Wichtiger ist der Frequenzgang.
Und Klipsch und Canton liegen in ihrer Philosophie so weit auseinander, wie es im Lautsprecherbau nur möglich ist. Wenn man, wie du, gerne sehr laut hört, braucht man irgendeinen fetten Ami, Klipsch oder Revel oder ähnliches. Zu den großen Stärken der Canton Vento gehört aber nun meiner Meinung nach, dass sie trotz ihrer Größe bereits leise vollen Musikgenuss bietet, und zwar recht verfärbungsarm, im Unterschied zur Klipsch.
Wenn der Schwerpunkt auf Rock und Pop und hohen Pegeln liegt, dann eindeutig die Klipsch. Für Klassik: Gott behüte. Für kleine Jazz-Kombos: Dynaudio Focus 220. Querbeet, und besonders große klassische Besetzungen: Canton Vento 890 DC.

Die Canton Vento ist party-tauglich, aber sicher nicht in der Weise wie die Klipsch. Dafür gibt sie jede Art von Musik auch bei geringen oder mittleren Pegeln sehr neutral wieder. Finde jedenfalls ich, nachdem ich auch Mitschnitte von Konzerten damit probegehört habe, wo ich selbst war (zwar nicht am selben Ort, aber die großen Bands haben ja meist ihre eigene Bühne, sodass die Bedingungen bei allen Auftritten zumindest ähnlich sind). So kann ich zumindest sagen, dass die räumliche Abbildung bei der Vento in Tiefe und Breite ziemlich maßstabsgetreu ist.


GlennFresh schrieb:
[...]
Ich selbst habe und hatte NAD Elektronik und als Allerheilmittel würde ich die Marke nicht bezeichenen, aber okay.


Ich auch nicht, und es gibt sicher in manchen Konstellationen noch bessere Alternativen, aber es sind sehr seriös gemachte Komponenten ohne großen Schnickschnack zu vergleichsweise fairen Preisen, und eben nicht sehr wählerisch, was die Spielpartner betrifft. Für eine Klipsch-Box würde ich aber wohl ein PA-Endstufe bevorzugen, bei hohen Pegeln stört dann ja auch die aktive Kühlung nicht...


GlennFresh schrieb:


turbomorph schrieb:

Das ist sicher nicht die einzige gute Kombi, aber bestimmt ist es keine schlechte. Mir hat sie jedenfalls beim Probehören gut gefallen.


Genau so soll es auch sein, Anspruch und Geschmack sind nun mal unterschiedlich!
Ich will auch keinem die Vento oder irgend ein anderer Lsp. ausreden, a tu gusto!

Saludos
Glenn


So isses!

turbomorph
weimaraner
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Apr 2010, 11:30

Kaeleb schrieb:
Probier die Swans Diva 5.2 wenn sie Dir gefällt 1500 das Paar dann haste noch ein paar Euronen über für einen tollen Einstiegs Amp.

RM600 und 6.2 sind zu gross für Deinen Raum


Glaubst du die passen beim TE nicht durch die Tür??

Erklär doch mal warum die 5.2 passen sollte und die RM 600 nicht??

Gruss
Moe78
Inventar
#32 erstellt: 03. Apr 2010, 11:36

zweipack schrieb:

Der Pioneer Verstärker wird es aber definitiv nicht werden, da er keine auftrennbare Vor- und Endstufe hat.

Wieso solltest Du das unbedingt brauchen? Dachte, es reicht, wenn Du von der Vorstufe des AVR in den In des Pioneer gehst?

Ich habe jedenfalls den A9, und ich bin restlos begeistert!
zweipack
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Apr 2010, 11:58

Wieso solltest Du das unbedingt brauchen? Dachte, es reicht, wenn Du von der Vorstufe des AVR in den In des Pioneer gehst?


Das würde ich auch so machen. Im Moment gehe ich auch so in den Harman Kardon. Der Volumeregler steht auf ungefähr zwölf Uhr und den Feinschliff regelt man dann am AVR. Mit auftrennbarer Vor- und Endstufe ist man aber sehr viel flexibler. Der Hauptvorteil ist, dass man das Signal nicht durch zwei Vorstufen schicken muss, sondern direkt zur Endstufe.
Außerdem kann man sich später noch überberlegen eine gute Endstufe an den Stereovollverstärker anzuschließen oder einen passenden Subwoofer, falls ich irgendwann nur noch Stereo hören sollte.

Gruß
Sebastian
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Apr 2010, 12:39

zweipack schrieb:

Mit auftrennbarer Vor- und Endstufe ist man aber sehr viel flexibler. Der Hauptvorteil ist, dass man das Signal nicht durch zwei Vorstufen schicken muss, sondern direkt zur Endstufe.


Eine auftrennbare Vor-Endstufe alleine reicht nicht aus, so müsstest Du mit einem Y-Adapter arbeiten, ansonsten ist die Vorsttufe des Stereoamp außer Funktion.
In deinem Fall benötigst Du einen Vollverstärker mit einem schaltbaren Endstufen Direkteingang, hier im HF gibt es ein Thread wo alle gängigen Modelle aufgeführt sind!


@turbomorph

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber an Hand deinen Ausführungen würde ich mal sagen, Du hast noch keinen guten Klipschlsp. gehört, oder?
Daher möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen, einfach mal anhören, dann können wir weiter diskutieren und jetzt weiter mit den Fragen des TE.


@Hifi-Tom

Unser Oberlehrer konnte sich natürlich sein Statement nicht verkneifen, schon mal eine RF7 Classic gehört?
Sicher nicht, sonst würdest Du dir nicht die Frage über +/- 3db bei 32Hz und geschönten Meßwerten stellen.
Außerdem solltest Du auch fairerweise schreiben, das dies, mehr oder weniger für alle Boxen am Hifihimmel gilt.
Da Du aber nur die Klipsch erwähnst hast, sieht Deine Ausführung doch sehr einseitig und diskriminierend aus.

Durch den sehr hohen Wirkungsgrad und Maximalschallpegel der Klipsch, verhält sich der Pegelabfall gegenüber der Konkurrenz schon etwas anders.
Das der Raum mit seiner Akustik und die Aufstellung der Lsp. natürlich eine große Rolle spielt, versteht sich von selbst, war aber nicht das Thema hier.

Aber auch hier gilt mal wieder die Formel, das trifft auf alle Lsp. zu, manche lassen sich dadurch mehr und andere wiederum weniger beeinflussen.
Das muß aber jeder selbst für sich herausfinden, daher wird auch sinnvollerweise von den meisten geraten, die Lsp. in den eigenen 4 Wänden zu hören.

Saludos
Glenn
turbomorph
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Apr 2010, 14:01

GlennFresh schrieb:
[...]


@turbomorph

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber an Hand deinen Ausführungen würde ich mal sagen, Du hast noch keinen guten Klipschlsp. gehört, oder?
Daher möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen, einfach mal anhören, dann können wir weiter diskutieren und jetzt weiter mit den Fragen des TE.

[...]

Saludos
Glenn


Richtig, ich habe noch keinen GUTEN Klipsch-Lautsprecher gehört. Ausführlicher nur ein Modell, das preislich etwa in der Region der Canton Vento 890 DC liegt, und nur darauf beziehe ich mich, und dieses Trumm hat mir nicht wirklich entsprochen.

Ein größeres Modell habe ich auch mal gehört, aber das war so laut, dass ich nur noch Ohrenweh hatte, und über die Wiedergabequalität nix sagen kann.

Die Modellbezeichnungen habe ich vergessen, weil nach dem Anhören das Thema Klipsch für mich erledigt war.

turbomorph
Moe78
Inventar
#36 erstellt: 03. Apr 2010, 14:17
Ich hab leider auch noch nie einen Klipsch-LS gehört, aber dafür Canton. Unter der Reference-Serie kann ich mit Canton einfach nix anfangen, Ohrenkrebs deluxe...
Da ist mir B&W viiiel lieber...
Hifi-Tom
Inventar
#37 erstellt: 03. Apr 2010, 15:58

@Hifi-Tom Unser Oberlehrer konnte sich natürlich sein Statement nicht verkneifen, schon mal eine RF7 Classic gehört? Sicher nicht, sonst würdest Du dir nicht die Frage über +/- 3db bei 32Hz und geschönten Meßwerten stellen.
Außerdem solltest Du auch fairerweise schreiben, das dies, mehr oder weniger für alle Boxen am Hifihimmel gilt. Da Du aber nur die Klipsch erwähnst hast, sieht Deine Ausführung doch sehr einseitig und diskriminierend aus.


Hallo Glenn,

hast Du eigendl. Verständnisprobleme? Ich schrieb:

Sehr oft sind solche Angaben recht optimistisch, in der Praxis kann dies anders aussehen.

Dies ist also überhaupt nicht discriminierend auf einen speziellen Lautsprecherhersteller gemünzt, sondern ein wirkl. ganz allgemein gehaltener Hinweis! Der gilt natürlich für viele Hersteller.



Durch den sehr hohen Wirkungsgrad und Maximalschallpegel der Klipsch, verhält sich der Pegelabfall gegenüber der Konkurrenz schon etwas anders. Das der Raum mit seiner Akustik und die Aufstellung der Lsp. natürlich eine große Rolle spielt, versteht sich von selbst, war aber nicht das Thema hier.


Der hohe Wirkungsgrad alleine sagt überhaupt nichts über den tatsächlichen Pegelabfall im Bassbereich aus, genau darum ging es mir ja hauptsächlich. Deine Argumentation (Du schriebst: Natürlich, aber welchen Kennschalldruck hat die RF7, 102db, genau deshalb kann sie auch tiefere Frequenzen als 32db hörbar wiedergeben.) ist hier einfach falsch.

Ausschlaggebend darüber sind Gehäuse, Art des Aufbaus und Chassis...und auch das hat natürl. nichts mit Klipsch zu tuen!

Und spar Dir doch einfach in Zukunft solche Oberlehrersprüche.


[Beitrag von Hifi-Tom am 03. Apr 2010, 16:02 bearbeitet]
turbomorph
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Apr 2010, 19:03

Moe78 schrieb:
Ich hab leider auch noch nie einen Klipsch-LS gehört, aber dafür Canton. Unter der Reference-Serie kann ich mit Canton einfach nix anfangen, Ohrenkrebs deluxe...
Da ist mir B&W viiiel lieber... :Y


Gut, aber überteuert, finde ich, und vor Allem auf Schönklang und Transparenz hin überzüchtet. Auch wieder so ein Teil, das "audiophil" ist, und mit dem man eine ganze Menge Musik einfach NICHT hören mag. Das muss nix Schlechtes sein, eine Einschränkung ist es aber allemal.
Ich würde in der Preisklasse, wo B&W dann besser wird, eher zu KEF greifen, oder zu Sonus Faber. Letztere klingen nicht so luftig, aber dafür ausgewogener, und haben gegenüber Dynaudio den Vorteil, dass sie auch relativ laut noch nicht verzerren.

Zurück zum Thema: Wer die Vento nicht mag, findet gute Alternativen bei Magnat oder auch Monitor Audio, denke ich. B&W ist dieser Preisklasse nicht wirklich zu Hause.
Auch interessant, habe ich aber selbst noch nicht gehört: Audio Data, German Maestro, Isophon, Sonics, Quadral.

turbomorph


[Beitrag von turbomorph am 03. Apr 2010, 19:07 bearbeitet]
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