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Welche Lautsprecher für Kenwood Model 600+A -A |
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Autor |
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weizenmuch
Neuling |
#1 erstellt: 26. Aug 2010, 16:10 | |||
Hallo, ich habe jetzt schon seit Jahren einen Vollverstärker Kenwood Model 600 aus den späten 70er Jahren (eine Hinterlassenschaft meines ausgewanderten Onkels),der eigentlich zu meiner vollsten Zufriedenheit spielt. Nur die Lautsprecher sind irgendwelcher nameless Ramsch. Nachdem ich nun etwas Geld auf die Seite gebracht habe, würde ich dieses gerne in neue Schallwandler investieren. Aus irgend einem Grund bilde ich mir die B&W CM7 ein (wegen der meist guten Fachbeurteilung, dem Design...?). Könnte mir vielleicht jemand sagen ob diese Investition Sinn macht, oder anders gefragt: ist es zielführend einen so alten Verstärker mit einer im Vergleich so neuartigen Box zu kombinieren? Wäre sehr nett, wenn jemand dazu Stellung nehmen würde. Vielen Dank |
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Akeco
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Aug 2010, 19:31 | |||
Gib dem Kenwood ebenbürtige LS. Aus den 70ern. Kannst ja mal in der Abteilung für Klassiker nachfragen. |
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weizenmuch
Neuling |
#3 erstellt: 27. Aug 2010, 11:28 | |||
Hallo, danke für die Antwort, aber von den Klassikern bin ich in die Kaufberatung geschickt worden. Das Problem bei alten LS sehe ich zum einen welche zu bekommmen die noch spieltauglich sind (z.B. Sicken), zum anderen darin sie irgendwo probehören zu können. Kann ich deine Antwort dahingehend deuten, dass alte Verstärker mit neuen LS nicht kompatibel sind, weil eben neue LS auf neue Verstärker ausgerichtet sind und bei alten ein verzerrtet Klangbild ergeben würden? |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#4 erstellt: 27. Aug 2010, 11:34 | |||
Also, ob Du an deinem Schätzchen von AMP alte oder neue Lautsprecher anschliest ist völlig Banane.... Das wichtigste ist, das deren Klang deinen Ohren gefällt.... Also gehe Probehören. Z.B. auch die B&W.... Wäre Selbstbau eine Option für dich? Hier wäre z.B. ein Baussatz der in der Tradition der 70/80er steht http://www.acoustic-...64577256d2e0bf3d77f5 (Das Gehäuse mit den Füßen ist nur als Anregung zu verstehen, man muss sie nicht verwenden....) [Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Aug 2010, 11:34 bearbeitet] |
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weizenmuch
Neuling |
#5 erstellt: 27. Aug 2010, 11:54 | |||
Nein leider bin ich selfmanmäßig nicht die erste Wahl. Probehören ist natürlich das Mittel der Wahl, aber ich wohne mitten in den Bergen Südtirols. Hier reihen sich die HiFi-Läden nicht gerade aneinander. Aber für mein Schätzchen werde ich wohl eine Reise tun müssen. |
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Jeremy
Inventar |
#6 erstellt: 27. Aug 2010, 11:57 | |||
Mit dem Model 600 v. Kenwood hast du einen ganz feinen u. legendären Vollverstärker - unbedingt behalten u. vielleicht mal v. einem Profi wie Helmut Thomas 'ruesselschorf' oder Armin Kahn generalüberholen lassen. Zu deiner Lautsprecher-Frage: Ich habe u.a. den großen Kenwood-Receiver aus dieser Zeit - den KR-9600 - und habe ihn an Ohm-Walsh-1000 laufen lassen - hier mein Bericht: http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1545 Und das harmonierte u. klang ganz phantastisch! Schau dich am besten mal auf der Seite des Deutschland-Importeurs der Ohm-Speaker, Matthias Ertel, um: www.audible-emotions.com Die Walsh-1000 oder 1000iS wären eine klangl. hochinteressante Alternative zur B&W CM-7 und der Model-600 würde bestimmt hervorragend mit ihnen harmonieren (ein Klasse-Gespann!). Beste Grüße Bernhard [Beitrag von Jeremy am 27. Aug 2010, 12:03 bearbeitet] |
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weizenmuch
Neuling |
#7 erstellt: 27. Aug 2010, 12:22 | |||
Also dein Bericht klingt echt vielversprechend. Was genau würde eine Generalüberholung des Verstärkers bewirken oder anders gefragt, verschlechtert sich die Qualität eines Verstärkers über die Jahre? |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#8 erstellt: 27. Aug 2010, 12:55 | |||
Macht doch nichts, erstens hat jeder mal angefangen und wenn Du mal auf die DIY Seiten hier im Forum gehst, wirst Du dich wundern was selbst blutige Anfönger mit zwei linken Händen mit etwas Anleitung zu stande bringen. Wenn Du aber einen Klassiker komplett kaufen möchtest, wäre evtl z.B. eine Canton Quinto oder eine alte Canton Karat etwas für dich. Als neue Box käme dann z.B. auch eine Canton Ergo (Nachfolger der Quinto und Karat) Was bringt so eine Generalüberhlung. Nun, mit der Zeit setzt sich Staub in den Reglern, Schaltern und im ganzen Inneraum ab. Staub im Lautstärkeregler stört z.B. den Gleichlauf bei der Lautstärkeeinstellung. Der Inneraum wird gereinigt, Schalter werden ausgebaut zerlegt und gereingt und wieder eingebaut (ggf auch ausgetauscht). Bauteile wie die Elkos im Netzteil bringen nicht mehr die Neuwerte und werden getauscht. Ausgefallene Glühbirnchen und Leuchtdioden werden getauscht, Das Gehäuse auf der Außenseite gereingz und ggf. neu Lackiert. Damit bringt man den Amp nahezu in den Neuzustand was er einem mit einer stark verlängerten Lebenszeit dankt Hier ein gute Adresse für Überholungen: http://www.good-old-hifi.de./ak-index.shtml http://cgi.ebay.de/C..._Lautsprecher_Martin [Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Aug 2010, 12:56 bearbeitet] |
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weizenmuch
Neuling |
#9 erstellt: 27. Aug 2010, 13:29 | |||
scio me nihil scire! Je weiter ich in die Materie vordringe desto komplexer wird das Thema. Ich habe mal nach "Canton ergo" gegoogelt. Da gibt´s Modelle wie Sand am Meer., Z.B. das Modell RC-A mit integrierter Endstufe für den Bassbereich. Brauchts so was? |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#10 erstellt: 27. Aug 2010, 13:59 | |||
Nun, die Ergo Serie ist nun schon seit rund 20 Jahren auf dem Markt. und so alle 2-3 Jahre sind neue Modellvarianten auf den Markt gekommen. Oft genug sind die Modellereihen technisch gleich und nur im Gehäusedesign minimal geändert. Das gleiche Kind im neuen Kleid wenn man so will Die teilaktive RC-A ist eine Box, die in Räumen größer als 30 qm eingesetzt werden sollte und, um gut zu klingen, frei im Raum stehen muss. Das heißt mindestens 1 m weg von allen Wänden und Möbeln. Das eingebaute Bassmodul erleichtert den Verstärker dabei um die Bassarbeit und man kann den Bass besser an den Raum und den eigenen Geschmack anpassen. Dann gibt es noch die RC-L. Für die gilt aufstellungstechnisch im Prinzip das gleiche wie für die RC-A nur braucht die einen sehr kräftigen Verstärker, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar sein muss (Oder ein Vor-End-Kombi), um die "Blackbox" zur Bassregulierung einschleifen zu können, was bei deinem Kenwood ja der Fall ist. Für Räume um 25 qm sollte man die kleine Standbox z.B. die Ergo 670 und in Räumen von ca 20 qm eher eine große Kompaktbox wie die 603 nehmen Gruß Bärchen [Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Aug 2010, 14:13 bearbeitet] |
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Jeremy
Inventar |
#11 erstellt: 27. Aug 2010, 14:38 | |||
Ja - das tut sie schon. Kontakte, Regler, Schalter können oxydieren, Lötstellen brüchig werden (Stichw. kalte Lötstellen), Kondensatoren können ihre Werte verändern/Elektrolyt-Kondensatoren austrocknen. Und zudem ist es bei einem 30 Jahre alten Verstärker immer wichtig, Ruhestrom (der Endstufen-Transistoren) und Gleichstrom-Offset zu kontrollieren und nachzujustieren. Bei so einem wertigen u. seltenen Amp wie dem Kenwood Model-600 würde ich schon einen Check bei einem d. gen. Profis empfehlen, auch wenn er noch ordentlich läuft. Bei meinem KR-9600 z. B. wurden im Rahmen der Generalüberholung alle 4 vorh. Netzteil-Elkos gegen 4 Neue getauscht und das hört man: Die Wucht im Bassbereich und dessen Punch, die große Bühnenabbildung u. die Lebendigkeit und Dynamik dieses Receivers NACH der Überholung sind einfach phantastisch! Probiers mit deinem 600er aus - du wirst dich wundern, wie gut er danach klingt - wahrscheinlich hörst du momentan nur 60% dessen, was er wirklich kann! Und teste mal die Ohm-Walsh-1000. Matthias Ertel kommt für eine Hörprobe zu dir nach Hause u. bringt sie mit. Du wirst danach keine B&W, Canton, oder sonstige Mainstream-Lautsprecher mehr wollen! Leg dein Geld sinnvoll (und klanglich maximal) an - das ist mein Tipp! BG Bernhard |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#12 erstellt: 27. Aug 2010, 16:21 | |||
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Dazu sind die Erwartungen und Geschmäcker zu verschieden. Was dir gefällt muss @weizenmuch noch lange nicht gefallen....
Da bin ich voll bei dir. Der beste Lautsprecher der Welt ist für unseren TE aber der, welcher seinen eigenen Ohren am besten gefällt.... das wäre dann die klanglich optimalste und sinnvollste Geldanlage..... |
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weizenmuch
Neuling |
#13 erstellt: 30. Aug 2010, 15:51 | |||
Also ihr habt mich zunächst mal überzeugt, dass ich am besten mit einer Sanierung des Vertsärkers beginne. Es macht wohl wenig Sinn an einem Verstärker neue Lautsprecher zu testen und ihn hinterher zu renovieren (wenn es denn wirklich stimmt dass seine Klangwiedergabequalität mit den Jahren gelitten hat). Nachdem ich in Südtirol wohne frag ich mal nach, ob niemand einen geeigneten Laden in der Nähe von München kennt, wo solche Arbeiten zuverlässig gemacht werden. Irgendwie gefällt mir der Gedanke nämlich nicht, das Gerät durch halb Europa nach Niemegk zu Armin Kahn zu schicken, obwohl dies unbestritten eine renomierte Fachwerkstädte wäre. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#14 erstellt: 30. Aug 2010, 16:48 | |||
Nun sowohl nach München als auch nach Mitteldeutschland würde das Paket mit dem Amp den Löwenanteil der Strecken fliegen.... also was solls..... [Beitrag von baerchen.aus.hl am 30. Aug 2010, 16:49 bearbeitet] |
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weizenmuch
Neuling |
#15 erstellt: 30. Aug 2010, 22:08 | |||
Stimmt, aber ich hätte einen Kollegen, der hier wohnt aber in München arbeitet. Der hätte den Amp mitnehmen und wieder abholen können. Als wenn jemand eine Werkstätte wüsste, sonst halt ab nach Norddeutschland. |
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Jeremy
Inventar |
#16 erstellt: 30. Aug 2010, 23:15 | |||
Dann schick ihn doch zu Helmut - Mellrichstadt ist ja auch noch in Bayern http://cgi.ebay.de/V...Audio_Hi_Fi_Receiver BG Bernhard |
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