Welcher Equalizer passt zu mir?

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marv93
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2010, 15:14
Guten Tag an alle,

bald ist Weihnachten und ich habe mir einen grafischen Equalizer gewünscht.
Nun sagte der liebe Mann beim Saturn, equalizer werden gar nicht mehr hergestellt. o.O
Ist dies der Fall? Seine Begründung war, das die heutzutage in jeder Anlage inklusive sind. Nun habe ich aber nicht so eine Plastikschleuder von TCM sondern einen Verstärker von Akai (am-32), die Quadral Quintas 404 und einen Tuner von Marantz. Um das Klangbild meinen Vorstellungen anzupassen würde ich gerne von euch wissen, was ihr mir da empfehlen könnt.

Wichtig ist mir das ich den Rechten und den Linken Kanal seperat regeln kann und das ich einen Regler für frequenzen zwischen 20-40Hz habe, da ich gesehen habe das es equalizer gibt die bei 80Hz anfangen.

Ich habe selbst schonmal ein wenig gesucht und leider nur so DJ und PA equalizer gefunden. Ich glaube nicht das soetwas das Richtige für meine Anlage ist.

Würde mich sehr über eure Antworten, Tipps und Ratschläge freuen.

Mfg
UweM
Moderator
#2 erstellt: 21. Dez 2010, 16:40
Ich verwende den hier. Alerdings zur gezielten Linderung von raumakustischen Problemen.

Nach deiner Beschreibung könnte auch der reichen

Grüße,

uwe
marv93
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Dez 2010, 17:03
Danke für die Antwort,
werden denn noch equalizer hergestellt für den Heimgebrauch oder bin ich bei neuwahre gezwungen DJ-equipment zu Kaufen?
Und sind die equalizer von Thomann vergleichbar mit älteren equalizren z.B. von Nikko?

mfg

PS: Ich sehe gerade bei den angeboten von Thomann das ich vergessen habe zu sagen, das das ganze natürlich über Chinchanschlüsse verfügen soll/muss!


[Beitrag von marv93 am 21. Dez 2010, 17:24 bearbeitet]
UweM
Moderator
#4 erstellt: 21. Dez 2010, 17:26
Hi,

bei den bekannten HiFi-Firmen wie Sony gibt es so was tatsächlich nicht mehr. Das Angebot beschränkt sich anscheinend auf den professionellen Bereich.

Mein EQ funktionier auf rein digitaler Ebene was eine erheblich höhere Präzison erlaubt und dazu praktisch rauschfrei bleibt.

Der andere funktioniert analog. Zur Qualität kann ich da nichts sagen. Problematisch sind die Anschlüsse, da braucht man Adapter von Cinch auf XLR.

Grüße,

Uwe
marv93
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Dez 2010, 17:34
Habe bei Ebay den hier gefunden:
http://cgi.ebay.de/E...&hash=item335a6c123f

Und einen von Nikko den ich selber in unserem Jugendraum nutze:
http://cgi.ebay.de/N...&hash=item2a0cb46258

Was haltet ihr von den Geräten?
Bei dem Omnitronic müsste ich leider auch XLR adapter benutzen.

Macht sich das ganze Qualitativ bemerkbar also wird der Klang schlechter wenn ich da noch mit XLR adaptern rumfriemel?

Und zu welchem Equalizer würdet ihr mir da raten?
Oder doch http://www.hifi-foru...2_ultragraph_pro.htm der von Thomann mit XLR adapter?

edit: Anschließen würde ich das ganze über den Adaptor In/Out anschluss am verstärker, der momentan noch gebrückt ist, ist das richtig oder vertue ich mich da gerade?
Mfg


[Beitrag von marv93 am 21. Dez 2010, 17:39 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2010, 19:58
Nun ja, vielleicht ist eine Tatsache nicht so ganz präsent:
EQs aus dem Pro audio Bereich, Terzband-EQs, sind um einiges besser als die alten HiFi-Kisten!
Donld1
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2010, 06:39
Nimm den Behringer der ist Top. Der hat total viele Einstellmöglichkeiten. Ich hatte ihn auch mal und werde ihn mir demnächst wieder zulegen.

Grüsse
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2010, 07:05

Donld1 schrieb:
Nimm den Behringer der ist Top. Der hat total viele Einstellmöglichkeiten.


Ähm, wieviel Langzeiterfahrung mit Behringer hast du? Schon mal quer gelesen?

Behringer ist einfache Standardware und von Top weit entfernt!
Gute Geräte kommen von Phonic, BSS, Alesis, SPL, uw.
Donld1
Inventar
#9 erstellt: 22. Dez 2010, 08:02
Ich denke der Behringer ist für den einfachen Stereogebrauch absolut ausreichend. Dafür hat er mehr als genügend Einstellmöglichkeiten. Ich kenne die von Dir genannten Geräte nicht. Aber mich würde mal interessieren, wo die preislich liegen.

Grüsse

P.S. den Behringer hatte ich ca. 2 Jahre lang
Donld1
Inventar
#10 erstellt: 22. Dez 2010, 08:13
@Apalone:

Da ich mir, wie bereits gesagt, demnächst auch wieder einen EQ zuelgen möchte, welchen könntest Du bis ca. 250.- Euro empfehlen. Wichtig wäre mir, dass er sowohl einen graphischen als auch einen parametrischen EQ hätte.

Grüsse
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2010, 08:45

Donld1 schrieb:
Ich denke der Behringer ist für den einfachen Stereogebrauch absolut ausreichend.


Das "ausreichend" ist nicht relevant. Behringer ist häufig eine schlechte Ausführungsqualität: Kanalungleichheiten, wackelnde Poties, Ausfall v LEDs usw.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2010, 08:49

Donld1 schrieb:
welchen könntest Du bis ca. 250.- Euro empfehlen. Wichtig wäre mir, dass er sowohl einen graphischen als auch einen parametrischen EQ hätte.


parametrisch für 250 wird eng! Da musst du mal selbst suchen, ob es überhaupt was gibt.

Ich selbst habe neben Behringer DSP 1024, Ultradrive und Virtualizer auch Alesis MEQ 230 und DEQ 230; speziell letzterer ist ziemlich gut und vergleichsweise preiswert!
Donld1
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2010, 09:51
Parametrischer EQ wäre nicht schlecht. Ich bin nämlich mit der Stimmenwiedergabe meiner Anlage nicht richtig zufrieden. Sie kommen einfach zu hart und schrill rüber. Ich wollte mal etwas herumexperimentieren, um den Stimmen mehr Volumen und weniger Schärfe zu geben. Denke, das wird mit einem paramtrischen EQ besser gehen.

Grüsse
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 22. Dez 2010, 10:30

Donld1 schrieb:
Ich wollte mal etwas herumexperimentieren, um den Stimmen mehr Volumen und weniger Schärfe zu geben. Denke, das wird mit einem paramtrischen EQ besser gehen.


Anzahl der Einsatzfrequenzen ist beinem Terzband-EQ mE ausreichend.
Pegel kann sowieso einzeln eingestellt werden (klar...).

Ob die zusätzliche Gain-/Bandbreiteneinstellung erforderlich ist, musst du ausprobieren. Für Stimmen würde ich mal behaupten, nein.

der Alesis DEQ 230 kostet aktuell um die 200,-; ich hatte ihn bei Thomann als Angebot f 111,- bekommen
>> konkurrenzlos günstig!
Erik030474
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2010, 10:45

Apalone schrieb:

Donld1 schrieb:
Nimm den Behringer der ist Top. Der hat total viele Einstellmöglichkeiten.


Ähm, wieviel Langzeiterfahrung mit Behringer hast du? Schon mal quer gelesen?

Behringer ist einfache Standardware und von Top weit entfernt!
Gute Geräte kommen von Phonic, BSS, Alesis, SPL, uw.


Hallo,

ich habe gerade den VITALIZER MK 2 T hier zum Testen. Faszinierendes Teil, jedoch nicht so wohnraumtauglich.
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 22. Dez 2010, 10:58
der taugt aber f spezielle Frequenzkorrekturen nunmal gar nicht, da eher Effektprozessor.

Ein Terzband-EQ ist da schon besser geeignet - was leichter zu bedienen ist, steht auf einem anderen Blatt...
UweM
Moderator
#17 erstellt: 22. Dez 2010, 11:49

Donld1 schrieb:
Parametrischer EQ wäre nicht schlecht. Ich bin nämlich mit der Stimmenwiedergabe meiner Anlage nicht richtig zufrieden. Sie kommen einfach zu hart und schrill rüber. Ich wollte mal etwas herumexperimentieren, um den Stimmen mehr Volumen und weniger Schärfe zu geben. Denke, das wird mit einem paramtrischen EQ besser gehen.


sind am Ende vielleicht die Lautsprecher das Problem?
Welche hast du und wie aufgestellt?

Grüße,

Uwe
Malcolm
Inventar
#18 erstellt: 22. Dez 2010, 13:06
Klar gibts noch Equalizer für den HiFi-Bereich:

Equalizer^^
Donld1
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2010, 13:34


sind am Ende vielleicht die Lautsprecher das Problem?
Welche hast du und wie aufgestellt?


Es sind definitiv die LS. Es sind Klipsch RF-7. Ich liebe die Dynamik und die Lebendigkeit des Klanges. Nur mit den Stimmen bin ich nicht richtig zufrieden. Deshalb möchte ich mal mit nem EQ rumprobieren.

Grüsse
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2010, 13:50

Donld1 schrieb:
Deshalb möchte ich mal mit nem EQ rumprobieren.


So im Bereich Phonic A 6600 oder dbx 231 ist der Level, in dem du anfangen solltest.
Erik030474
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2010, 13:53

Apalone schrieb:
der taugt aber f spezielle Frequenzkorrekturen nunmal gar nicht, da eher Effektprozessor.

Ein Terzband-EQ ist da schon besser geeignet - was leichter zu bedienen ist, steht auf einem anderen Blatt...


Das ist richtig, dürfte im Heimbereich für Korrekturen jedoch leichter zu handhaben sein ... und nur Frequenzen z. B. unter 40 Hz anzuheben ist meines Erachtens auch nicht sinnvoll.

Jenachdem was vom Budget machbar ist, wären auch Tests mit COPLAND DRC 200 oder AUDIOVOLVER eine Alternative, bei Streaming ggf. ACOURATE.
Alex58
Stammgast
#22 erstellt: 22. Dez 2010, 15:52

Donld1 schrieb:

Es sind definitiv die LS. Es sind Klipsch RF-7. Ich liebe die Dynamik und die Lebendigkeit des Klanges. Nur mit den Stimmen bin ich nicht richtig zufrieden. Deshalb möchte ich mal mit nem EQ rumprobieren.


Ein EQ bringt nur sehr bedingt etwas und meist ist das Ergebnis auf Dauer nicht zufriedenstellend. Selbst wenn der EQ seine Sache rauschfrei hinkriegt, das Ergebnis wirkt - subjektiv empfunden - nach einiger Gewöhnung nicht natürlich.

[Exkurs]

Die RF-7 agieren für meinen Geschmack recht höhenbetont und in den Mittellagen etwas zu zurückhaltend. Gestern konnte ich die neuen Klipsch RF-7 Mk. II - die mir ein Stück ausgewogener als das Vorgängermodell erscheinen - über einen leicht modifizierten Lector VFI 700 Hybridverstärker hören. Nie klang in meinen Ohren eine RF-7 so feinsinnig in den Mittellagen und so ausgewogen wie an diesem Verstärker. Auch an keinem Röhrenverstärker, den ich bisher an ihnen gehört habe, wobei die RF-7 ungeachtet ihres nominell hohen Wirkungsgrads eine kräftige Endstufe gut vertragen können. Der Lector hat zwar nur 50 Wattt an 8 Ohm, aber die kommen bei Bedarf sehr druckvoll und souverän. Ja, es gibt an diesem Lautsprecher sehr wohl deutlich wahrnehmbare Unterschiede, was die Wahl des Verstärkers betrifft. Der Lector passte exakt und es kam zu keinem Zeitpunkt das Verlangen auf, den Klang anders abzustimmen. Wäre da nicht der Preis von knapp 3000 €...

[/Exkurs]

Unterm Strich betrachtet: Wenn Bedarf und Gelegenheit gegeben sind, kann man einen EQ in der eigenen Kette durchaus mal ausprobieren. Aber ein höheres Klangniveau und dauerhafte Zufriedenheit sollte man von dieser Maßnahme grundsätzlich nicht erwarten. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung.

Gruß,
Alex
Donld1
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2010, 16:18
Ja, die MKII wären vermutlich die idealen LS für mich, doch leider sind sie zu teuer. Ich bin auch gerade am Überlegen, ob ich meinen Advance Acoustic Amp gegen einen Lector Zax-60 austauschen soll.

Grüsse
marv93
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Dez 2010, 18:13
Hmm... hätte ich den equalizer nicht schon bestellt hätte ich darum gebeten eure Diskussion über Lautsprecher vllt. in einem anderen Fred auszutragen, aber gut^^

Habe mich nun für den Omnitronic von ebay für 99€ entschieden.
Original verpackt etc.
Hat mich schon sehr angesprochen das Gerät. Nun werd ich mir nur noch 4 Klinke-Cinch adapter besorgen müssen und dann bin ich gespannt auf das ergebnis:)

Kleine frage hätt ich jedoch noch.
Der Adaptor In/Out anschluss an meinem verstärker ist doch für equalizer etc. gedacht oder irre ich mich da?

Mfg
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