Nad C356 BEE oder Cambridge 740 A

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Moosman
Inventar

#51 erstellt: 07. Mrz 2011, 12:29

Ich freu mich mit dir, Ingo, dass du einen schönen Verstärker gefunden hast.

Mich konnten die NADs rein haptisch z. B. nie wirklich begeistern. Die Optik der NADs kratzt imho scharf aber deutlich an Schlichtheit und Eleganz vorbei, so dass ich mir so ein Gerät zum aufgerufenen (gehobenen!!!) Kurs nicht kaufen würde.

Cambridge ist da besser und der 740A hat auch noch ein sehr gelungenes Bedienkonzept. Optisch sind mir die Geräte allerdings zu "glatt", zu gefällig und zu zeitgeistig.

Die Yamahas, find ich, haben da einfach mehr Charakter.
Es kann ja sein, dass Yamaha eine suboptimale Endkontrolle hat (shame on them!), aber rein vom Gesamtkonzept her halte ich die Amps ab A-S700 für absolut genial.

Inaha, wenn du einen 740A jedoch für unter 800 Euro kriegen kannst und diese Summe unbedingt für einen Amp anlegen willst (was auch ich nicht für nötig halte), kannst du wohl kaum einen besseren Deal machen!

Die Geschmäcker sind halt nunmal verschieden: gut so!

Ingo_H.
Inventar

#52 erstellt: 07. Mrz 2011, 12:40

Moosman schrieb:

Für 350€ hätte ich den wahrscheinlich auch nicht gekauft, aber bei Home AV Direct in UK war vor einigen Wochen eine Aktion in der die für 169GBP verkauft wurden und mich das Ganze dann ca.210€ inklusive Versand gekostet hat. Für das gesparte Geld wird dann irgendwann noch der Phonovorverstärker NAD PP3 mit USB gekauft, wenn ich den mal irgendwo im Angebot sehe und ich bis dahin meinen Plattenspieler repariert habe.

Inaha
Ist häufiger hier

#53 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:22

Hallo,

Ich danke euch allen für die vielen interessanten Tipps. Ich habe wie gesagt an dem Cambridge keinen Gefallen gefunden und nach mehreren Höhrproben bin ich auf Naim gestossen und ich muss sagen, dass der Naim nait 5i mir ausgezeichnet gefällt. Er ist natürlich ein bisschen teurer, aber ich finde den Klang einfach toll. Es ist kein Vergleich zum Cambridge. Dann habe ich gelesen, dass es ein Gerät bei Naim gibt, dass auch vom Computer und iPod Musik abspielen kann - den Naim Uniti, der natürlich relativ teuer ist. Ich schwanke jetzt zwischen dem Naim 5i und dem Naim Uniti. Kennt den vielleicht jemand von euch?

Viele Grüsse

Rüdi74
Stammgast

#54 erstellt: 21. Mrz 2011, 09:09

Willkommen in der Naim Fan-Gemeinde.
Vor gut einem jahr bin auch am Naim 5i(2) hängen geblieben ;-)
Einen I-Pod Eingang hat der 5i doch auch vorne, wenn ich mich Recht entsinne.

[Beitrag von Rüdi74 am 21. Mrz 2011, 09:11 bearbeitet]

KimH
Hat sich gelöscht

#55 erstellt: 21. Mrz 2011, 12:24

Hi,

wenn wir schon über die Preisklasse eines Naim Uniti reden, solltest du auch noch alternative Geräte ausprobieren.
Der Naim liegt bei 2600 € UVP.
Als schönes Gerät mit nochmals besserer Austattung und überragendem Klang -meiner Meinung nach- kann ich dir den T+A Music Receiver empfehlen.
T+A ist eine deutsche Manufaktur, die tatsächlich von Hand und das Meiste in Deutschland fertigen (hohe Fertigungstiefe).

Speziell der Power Plant und der Music Player sind in meiner Ausbildung wie geschnitten Brot verkauft worden.
Der Music Receiver vereint u.a. Verstärker, CD-Player, tolle digitale Funktionen(DAC)in einem einzigen Gehäuse und hat dabei die Gene des Power Plants und Music Players geerbt. Das Gerät hat sich Übrigens bei vielen Höreren gegen die großen Geräte von NAD und die Mittleren von Cyrus durchgesetzt.

Music Receiver von T+A - Produktseite
Würde ich an deiner Stelle unbedingt mal im Vergleich hören

.

Grüße
Kim

[Beitrag von KimH am 21. Mrz 2011, 12:26 bearbeitet]

discovery767
Stammgast

#56 erstellt: 22. Mrz 2011, 22:46

Im Naim Uniti ist das Verstärkerteil vom Naim 5i drin.
Dann lieber den 5i und eine Squeezebox Touch.

NakamichiDragon
Neuling

#57 erstellt: 22. Apr 2011, 10:20

Hallo allerseits!

Wie lustig: Bis heute kannte ich diesen Thread nicht, kam aber nach langer (bislang lesender) Recherche und Überlegungen auch zu einem "Finale" zwischen NAD BEE 356 und dem Cambridge 740. Der 700er Yamaha kam - neben einem Denon Vollverstärker - immerhin ins Halbfinale.

Für den Cambridge sprachen die hervorragenden Testergebnisse und das auf den ersten Blick wertig anmutende Design mit Alufrontplatte.

Im Fachgeschäft habe ich mir dann beide mal angeschaut. Klanglich waren sie vervorragend. Was mich allerdings bei beiden etwas irritiert hat, waren ein paar winzige, aber mir wichtige Details: Beim NAD die ganzen Plastikknöpfe, vor allem dabei der Volumenregler. Beim CA noch viel schlimmer: Auch ein Plastiklautstärkeregler, der zudem servogesteuert und endlos drehend war und die Musik in DB-Schritten lauter machte und sich dabei wirklich nicht toll anfühlte. Klick, klick, klick. Irgendwie dem ersten Eindruck des Geräts überhaupt nicht würdig. Auch der versteckte Balanceregler (nur über das Menü erreichbar, auch dann wieder klick, klick, klick). Das kann man schlecht beschreiben, kam billig rüber.

Aber vielleicht bin ich am Ende auch zu "old-school", mein alter Pioneer-Verstärker (1.000 Mark-Gerät aus 1995) hatte noch einen schweren, präzise funktionierenden und sehr gut in der Hand liegenden (wahrscheinlich Messingknopf zum regeln der Lautstärke. Der Händler meinte, darauf angesprochen, die Hersteller müßten heute selbst an solchen 20-Euro-Teilen sparen. Das verstehe ich überhaupt nicht. Ich würde diese "20 Euro mehr" für ein besseres Gefühl gerne in Kauf nehmen. Wer redet in solchen Preisregionen denn noch über 700 oder 720 Euro?!

Meine aktuelle Präferenz liegt beim NAD.

Aber mal davon abgesehen: gäbe es aus eurer Sicht in dieser Preisklasse denn noch Alternativen zu den beiden Geräten? Vielleicht habe ich ja etwas übersehen? Rotel? Doch Yamaha oder Denon?

Grüße rundum,

NakamichiDragon