Meine erste richtige Stereoanlage ^^

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Paddi1232
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Mrz 2011, 21:43
Hoffe mal man kann das hier als Kaufberatung stehen lassen... wusste ned so recht wohin sonst damit.

Kurze Vorgeschichte:

Ich habe zur Zeit ein kleines Harman Kardon Heimkino mit Yamaha Verstärker und Philips Blu Ray Player zu Hause. Vor einiger Zeit hat beim Yamaha mal ein Update für 3D gemacht gehört und ich hab mir dazu die CD Box SE von Pro Ject ausgeliehen. Nachm Update hab ich sie halt noch so n bischen übern Receiver laufen lassen und war einfach nur begeistert was ein einfacher CD Player aus einem relativ kleinen und nicht unbedingt dafür gemachten System rausholen kann.

Nachdem ich in den letzten Wochen ein paar Stereosysteme und kombinationen durchgehorcht habe wird mir langsam aber sicher klar, dass eigentlich alles was über 2.0 hinausgeht ziemlich sinnfrei ist und Musik hören doch das schönste auf der Welt ist wenn es richtig gemacht wird. ^^

Ich bin also nun gerade dabei mein Heimkino mehr oder minder aufzulösen und durch ne brauchbare Stereoanlage zu ersetzen (zum Filme kucken hab ich eh immer weniger Zeit und fürs Fußball kucken reicht Stereobetrieb allemal ^^)

Ajo... hab dann auch mal in ein paar Schallplatten reingehört und im Vergleich zur CD oder nem I-POD is das ja auch 100 und 1... (jaja subjektiv und so ^^)

Hab mir jetzt mal ein paar Komponenten rausgesucht die preislich, optisch und klanglich passen würden ^^

Hier mal aufgelistet

Plattenspieler: Pro-Ject Debut III
CD Player: Cambridge Azur 550C (entsorgen werd ich nur weil Platten toller sind dann doch ned alles ^^)
Verstärker: Cambridge Azur 550A
Lautsprecher: schwanke noch zwischen Heco Celan XT 901/701 und Canton Chrono SL 580
IPOD: Pro-Ject Dock Box FI (für lange Nächte in denen ich mir irgendwann nicht mehr zutraue ne Platte vernünftig aufzulegen ^^)

Meine Fragen jetzt: Kann man das mal grundsätzlich so stehen lassen oder is irgendwas davon kompletter Mist und rausgeschmissenes Geld?

Hab mich mal mit nem Kollegen unterhalten bezüglich dem Plattenspieler. Der meinte für den bräucht ich noch ne Phono Box. war aber grad zu stressig als dass er mir das vernünftig erklären kann. Also was genau macht die, wie würd ich die anschließen? (insofern hab ich die nicht vergessen in der Auflistung sondern hab einfach noch null Plan was wie wo warum ^^)

Sonstige Verkabelung dürfte dann ja auch ned komplizierter sein als bei nem 5.1 System... wird halt dann alles mit Cinch und eventuell Coaxial angeschlossen nehm ich an (hier gleich mal die Frage was is besser, was is schlechter, gibts überhaupt nen hörbaren unterschied oder is es einfach wurscht? ^^)

Ich glaub das wärs fürs erste... wirklich Sorgen macht mir nur der Plattenspieler da ich bisher eigentlich nie wirklich selbst was damit zu tun hatte.

Bin für jede Antwort dankbar

mfg
Paddi
jopetz
Inventar
#2 erstellt: 18. Mrz 2011, 11:17

Paddi1232 schrieb:
Meine Fragen jetzt: Kann man das mal grundsätzlich so stehen lassen oder is irgendwas davon kompletter Mist und rausgeschmissenes Geld?

Das kann man so machen -- aber natürlich gibt es in der Preisklasse etliche Alternativen.

Ein paar Anmerkungen dazu:

* der Debut ist ganz bestimmt nicht das Ende der analogen Fahnenstange -- dass damit Platten besser klingen als CDs, wage ich zu bezweifeln.

* ich würde bei dem Gesamtbudget nicht unbedingt gute 500 Euro in einen CDP stecken

* wirklich große klangliche Unterschiede gibt es bei den Boxen -- hast du die Kandidaten probegehört?


Paddi1232 schrieb:
Hab mich mal mit nem Kollegen unterhalten bezüglich dem Plattenspieler. Der meinte für den bräucht ich noch ne Phono Box.

Du brauchst ENTWEDER einen Verstärker mit integriertem Phono-Vorverstärker (hat der Cambridge NICHT), ODER einen externen Phono-Vorverstärker (oder einen Plattenspieler mit eingebautem Phono-Vorverstärker). Sonst wird das mit dem Plattenhören gar nichts, denn 1. ist das Ausgangssignal eines Tonabnehmers VIEL niedriger als das eines CDPs, und 2. ist es auch noch verzerrt (viel zu wenig Bass, viel zu viel Höhen). Beides gleicht der Phono-Vorverstärker aus. Es muss aber natürlich nicht die ProJect Box sein, auch Cambridge hat z.B. externe Phono-Vorverstärker. Es gibt sie auch wesentlich günstiger (so ab 20 Euro) und wesentlich teuerer (mindestens gut vierstellig).

Anschlüsse:
Da der Verstärker keine digitalen Eingänge hat, wird alles brav mit Cinch-Kabeln verkabelt (die übrigens auch co-axial sind).


Paddi1232 schrieb:
Ich glaub das wärs fürs erste... wirklich Sorgen macht mir nur der Plattenspieler da ich bisher eigentlich nie wirklich selbst was damit zu tun hatte.

Äh ... das müsstest du genauer erklären ...


Jochen
DRUcando
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Mrz 2011, 11:29
Ach Jochen mach dn Debut nicht schlechter als er ist!

Klar ist das ein einstiegs Dreher, aber mit viel Potential. Mit nem ordentlichen System und zB einem Acrylteller macht das Teil richtig Spaß
jopetz
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2011, 11:41

DRUcando schrieb:
mach dn Debut nicht schlechter als er ist!

Ist das denn möglich?

Spaß beiseite. Ich mache den Debut nicht schlecht, aber wenn ich für den CDP fast doppelt so viel Geld ansetze, wie für den Plattenspieler, dann würde ich vom analogen Teil der Kette keine Wunder erwarten.

Wenn man das ganze analoge 'feeling' (Gedöns) mal weg lässt haben es Plattenspieler gegen CDPs in meiner Erfahrung nicht gerade leicht -- was nicht heißt, dass sie nicht besser klingen können. Aber es gibt halt auch jede Menge potenzieller Störeinflüsse.

Aber schlimmstenfalls hilft ein guter analoger Tropfen zur subjektiven Ergebnisoptimierung.


Jochen
Paddi1232
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:41
Hab grad die amazon Preise fuer den CD Player gesehen. Wollte da nur mal anmerken dass ich den wohl fuer unter 300 bekomme. 600 waer mir der CD Player wohl vorerst nicht wert.
Die Canton hab ich gehoert und gefallen ganz gut. Bei Heco hab ich so ziemlich alle anderen Serien gehoert und da war mir im Vergleich zur Canton irgendwo zuviel Bass. Werde deshalb wohl drauf verzichten die Celan extra zum Probehoeren zu bestellen.

mfg
Paddi
Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:56

Paddi1232 schrieb:
Hab grad die amazon Preise fuer den CD Player gesehen. Wollte da nur mal anmerken dass ich den wohl fuer unter 300 bekomme. 600 waer mir der CD Player wohl vorerst nicht wert.
Die Canton hab ich gehoert und gefallen ganz gut. Bei Heco hab ich so ziemlich alle anderen Serien gehoert und da war mir im Vergleich zur Canton irgendwo zuviel Bass. Werde deshalb wohl drauf verzichten die Celan extra zum Probehoeren zu bestellen.

mfg
Paddi


Dazu einige Anmerkungen. Zuviel, zuwenig Bass hängt stark von der Raumakustik u. der Aufstellung der Lautsprecher ab. Deine unterschiedl. Höreindrücke sagen also recht wenig über die Qualität der Boxen an sich aus. Und neben Canton & Heco gibt es noch zahlreiche Alternativen!

Bei Plattenspieler wäre zu überlegen, einen guten gebrauchten Dual zu kaufen, so für 250€ kriegt man in der Regel gut erhaltene Geräte, die den Debutt sehr alt aussehen lassen!
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 18. Mrz 2011, 13:31
Hallo,

bei der alten Analogtechnik des Plattenspielers gilt leider der Satz "richtig gute Technik war, ist und bleibt teuer." Um auch nur annähernd an die Wiedergabequalität eines CD-Players heranzukommen sollte man, wenn man neue Geräte kaufen möchte, für Plattendreher, Tonabnehmer und Phonopre eine hohe 3 Stellige besser sogar eine 4 Stellige Summe einplanen.

Hier in der Analogtechnik hat ein anderer alter Grundsatz noch seine Gültigkeit. Kein Lautsprecher und kein Verstärker kann wieder herausholen was am Anfang der Wiedergabekette verloren geht.

Die modernen Digitalenquellen sind hingegen auch als preiswerte Geräte so gut im Klang(von Superbilligteilen vom Lebensmitteldiscounter mal abgesehen), dass man die Klangqualität fast schon als Nebensache betrachten kann. Dies war ja auch ein Grund für den Siegeszug der CD gegenüber der Schallplatte. Super Klang für vergleichsweise wenig Geld. Aber an die Emotionalität der Schallplatte wird der sterile CD-Klang nie herankommen, auch wenn die CD objektiv "richtiger" klingt.....

Mit der Heco Celan, die ich der Chrono-wenn das Budget es hergibt- immer vorziehen würde, da sie imho das harmonischere Klangbild hat, hast Du einen sehr guten Lautsprecher im Visier, der die Unterschiede zwischen Schallplatte und CD deutlich herausschälen wird und gegenüber der Canton Chrono nicht mehr (im Sinne von Tiefgang) aber den schnelleren und präziseren Bass hat. Für ein Standartwohnzimmer von etwa 20-25qm reicht die XT701 dicke aus. Dank des hohen Wirkungsgrade der Celan, reicht als Antriebseinheit auch der 350er Cambridge Amp

Ich würde daher auch, wie Jopetz schon vorgeschlagen hat, das Budget für den Amp und den CD-Player reduzieren und das so gesparte Geld gemeinsam mit dem gegenüber der Celan XT901 gesparten Geld dem Budget für die Analogtechnik zuschlagen...

Ich denke beim Plattenspieler dann eher an einen Rega Planar 2 mit dem Ortofon 2MBlue als Tonabnehmer und als Ergänzung z.B. den Cambridge 640 als Phonopre, um sich die Option eines MC Tonabnehmers offen zu halten.

Was die Kabel anbelangt so gibt es keinen fundierten technisch, wissenschaftlichen Beweis für den Kabelklang. Der fällt in den Bereich der Esoterik. Ich empfehle dazu das Studium folgender Seite: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

Objektive Qualitätsmerkmale für ein gutes Cinchkabel sind solide Stecker die einen festen, guten Kontakt zu den Buchsen sicherstellen und ein gut geschirmtes, flexibles, niederkapazitäres Kabel. Produkte welche diese Kriterien erfüllen gibt schon für weniger als 20, ja sogar für weniger als 10 Euro. Bei den Lautsprecherkabeln auf besondere Qualität und extreme Dicke zu achten ist technisch gesehen auch eher Unfug. Man muss sich nur mal vor Augen halten, das es hinter dem Terminal auf der Frequenzweiche mit Bauteilen weiter geht, die Zuleitungsquerschnitte von weniger als einem Millimeter haben. Auch hier reicht einfache Meterware dicke aus.
Meine Empfehlung als Anschlusskabel für den Plattenspieler an den Phonopre:
http://cgi.ebay.de/C...&hash=item563e28b203
Übrige Cinchkabel
http://www.thomann.de/de/cordial_cfu_06_cc.htm
Lautsprecherkabel:
http://www.thomann.de/de/cordial_cls_225.htm

Solide, esoterikfreie Markenware zum günstigen Preis

Als Steckerleiste reicht eine einfache aus dem Baumarkt. Wobei ich hier nicht unbedingt die Superbilligteile für 3-5 Euro nehmen würde, sondern die eher mittelpreisige Hausmarke für 10-15 Euro

Wenn Du aus optischen oder habtischen Gründen Kabel oder eine Steckerleiste mit einem materialistischeren Auftritt haben möchtest, obwohl die keine anderen technischen Eigenschaften als die genannten günstigen Produkte haben, gibt es Produkte in vielen Varianten und Preisklassen.

Meine Empfehlung zusammengefasst:

Lautsprecher Heco Celan 701 Xt (unter der Voraussetzung das diese bei einem Probehören gefallen)
Plattenspieler Rega P2 mit Tonabnehmer Ortofon 2M Blue (durch Nadeltausch weiter aufrüstbar)
Phonopre Campridge 640P
Verstärker Cambridge 350 A
CD-Player Cambridge 350 C
Ipod Dock Cambridge iD 100 SI (als Schnittstelle zwischen PC, Ipod, Iphone, Ipad und Hifianlage)
Phonanschlusskabel Monacor AC 080
Cinchkabel Cordial CFU
Lautsprecherkabel Cordial CLS
Solide Steckerleiste aus dem Baumarkt

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 18. Mrz 2011, 14:00 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 18. Mrz 2011, 15:54

bei der alten Analogtechnik des Plattenspielers gilt leider der Satz "richtig gute Technik war, ist und bleibt teuer." Um auch nur annähernd an die Wiedergabequalität eines CD-Players heranzukommen sollte man, wenn man neue Geräte kaufen möchte, für Plattendreher, Tonabnehmer und Phonopre eine hohe 3 Stellige besser sogar eine 4 Stellige Summe einplanen.


Nein, ganz so ist dem nicht. Früher war auch richtig gute Analogtechnik bezahlbar. Die Spitzendreher von Dual u. die waren richtig gut haben damals um die 1.000DM gekostet. Daher auch meine Empfehlung diesbezüglich.

Damals wurden Plattenspieler in großen Stückzahlen gefertigt u. die Entwicklungsabteilungen hatten freie Hand. Heute bekommt man gut erhaltenen ehemalige Topmodelle von Dual so für 250-400€. Die lassen jeden 2-3 Kilo CD-Player richtig alt aussehen. Und um so einen Dreher zu übertreffen, müßte man ein ganz anderes Kaliber auffahren als den Project Debut od. den oben erwähnten Rega.


Dies war ja auch ein Grund für den Siegeszug der CD gegenüber der Schallplatte. Super Klang für vergleichsweise wenig Geld.


Am Anfang waren die CD-Player richtig teuer. Der siegeszug hatte andere Gründe, die CD ist unter anderem leichter zu archivieren, hat weniger Platzbedarf, der Produktionsprozeß ist weniger aufwändig als bei der guten alten LP....


Aber an die Emotionalität der Schallplatte wird der sterile CD-Klang nie herankommen, auch wenn die CD objektiv "richtiger" klingt.....


Das ist schon mal ein Wiederspruch an sich. Ich will hier keine eindeutige Partei für eines der beiden Medien ergreifen, ich höre mit beiden, aber wenn man überhaupt von richtiger sprechen möchte, so tut dies die LP u. zwar ganz objektiv.

Ich habe etliche Scheiben doppelt, also als CD & LP u. die LP klingt in allen Fällen natürlicher, authentischer. Ich weiss, jetzt kommt gleich der entrüstete Aufschrei der Digitalfraktion, aber so ist das nun mal.


Was die Kabel anbelangt so gibt es keinen fundierten technisch, wissenschaftlichen Beweis für den Kabelklang. Der fällt in den Bereich der Esoterik. Ich empfehle dazu das Studium folgender Seite: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm


Kabelklang fällt ganz sicher nicht in den Bereich der Esoterik, ich empfehle, aber nur bei wirklichem Interesse, folgende Lektüre:

http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 18. Mrz 2011, 16:16

Die Spitzendreher von Dual u. die waren richtig gut haben damals um die 1.000DM gekostet. Daher auch meine Empfehlung diesbezüglich.



Die alten Duals sind schon gut, das wird nicht bestritten, Wobei 1000 DM damals in den 70er etwas so viel Kaufkraft wie heute 2000 Euro hatten, in sofern hingt der Vergleich....


Aber an die Emotionalität der Schallplatte wird der sterile CD-Klang nie herankommen, auch wenn die CD objektiv "richtiger" klingt.....


Das ist schon mal ein Wiederspruch an sich. Ich will hier keine eindeutige Partei für eines der beiden Medien ergreifen, ich höre mit beiden, aber wenn man überhaupt von richtiger sprechen möchte, so tut dies die LP u. zwar ganz objektiv.

Ich habe etliche Scheiben doppelt, also als CD & LP u. die LP klingt in allen Fällen natürlicher, authentischer. Ich weiss, jetzt kommt gleich der entrüstete Aufschrei der Digitalfraktion, aber so ist das nun mal.



Den Widerspruch sehe ich zwar nicht. Richtiger ist gemeint in Sachen Dynamik- und Frequenzgangumfang da kommt die Schallplatte schlicht an die CD nicht heran. Das die LP trotzdem oft besser klingt, da sind wir ausnahmsweise mal nicht so weit auseinander



Was die Kabel anbelangt so gibt es keinen fundierten technisch, wissenschaftlichen Beweis für den Kabelklang. Der fällt in den Bereich der Esoterik. Ich empfehle dazu das Studium folgender Seite: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm


Kabelklang fällt ganz sicher nicht in den Bereich der Esoterik, ich empfehle, aber nur bei wirklichem Interesse, folgende Lektüre:

[url]http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf
[/url]


Das die so genannte Fachpresse leider zum Werbeorgan der Hersteller verkommen und alles andere als neutral und unabhängig ist, ist keine Geheimnis mehr. Dieser Artikel ist nur der Versuch die Existenzberechtigung für unwirksame aber extrem teure Produkte zu schaffen. Also pures Marketing.

KABELKLANG GIBT ES NUR IN DER WERBUNG

auch wenn diejenigen, die vom Verkauf der weit überteuerten Zubehörartikel leben, dies naturgemäß bestreiten müssen. Sie können ja nicht die Existenzberechtigung ihrer Artikel das ohnehin sehr wacklige Fundament entziehen.....

Aber die Diskussion hatten wir gerade...weiteres in der der Abteilung Voodoo..... (warum die letzte Diskussion wohl in diese Abteilung verschoben wurde..... )


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 18. Mrz 2011, 17:06 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#10 erstellt: 18. Mrz 2011, 19:30

Die alten Duals sind schon gut, das wird nicht bestritten, Wobei 1000 DM damals in den 70er etwas so viel Kaufkraft wie heute 2000 Euro hatten, in sofern hingt der Vergleich....


Da bin ich mir nicht ganz so sicher, zumal es die Duals auch in den 80iger Jahren noch gab, die CD wurde ja erst 1983 eingeführt. Die ersten CD-Player waren übrigens sehr teuer, die Dreher gab es damals günstiger.


Richtiger ist gemeint in Sachen Dynamik- und Frequenzgangumfang da kommt die Schallplatte schlicht an die CD nicht heran. Das die LP trotzdem oft besser klingt, da sind wir ausnahmsweise mal nicht so weit auseinander


In Sachen Frequenzumfang liegt die LP, Platte vorne, in Sachen Dynamikumfang, S/N Ratio sowie Kanaltrennung die CD. Die LP ist aber der beste Beweis, daß man den Klang eben nicht an theoretisch besseren Meßdaten festmachen kann, dies hat natürl. die unterschiedlichsten Gründe. Aber zurück zum Thema, einen vernünftigen Dreher konnte sich damals fast jeder leisten u. die von mir angesprochenen Top-Dreher von Dual sind hervorragend u. sehr oft sehr günstig gebraucht zu erwerben. Um an die Klangqualität eines solchen Top-Drehers von damals heranzukommen müßte man heute, wenn man Neugeräte kauft, mehr als 2000€ ausgeben.


KABELKLANG GIBT ES NUR IN DER WERBUNG


Nein, Kabelklang gibt es in Verbindung mit den angeschlossenen Geräten. Das Studiomagazin hat übrigens nur günstige Studioware in dem von mir verlinkten Test getestet, da war nicht ein einziges teures Hifikabel dabei. Aber ich glaube, das Thema Kabel müssen wir hier nicht weiter diskutieren, vertiefen, primär geht es ja um ein anderes Anliegen.
mccollibri61350
Stammgast
#11 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:26
Was die Boxen angeht halte ich die Canton Chrono SL 580
für ;; rausgeschmisenes Geld" denn in dem Preisbereich bekommt man wesentlich bessere Boxen als die Canton.
Canton ist meiner Meinung nach überteuert.
Warum nicht gebrauchte Lautsprecher ?
Damit würdest du vom Klang bestimmt mehr haben.
Pauliernie
Inventar
#12 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:34

mccollibri61350 schrieb:
Was die Boxen angeht halte ich die Canton Chrono SL 580
für ;; rausgeschmisenes Geld" denn in dem Preisbereich bekommt man wesentlich bessere Boxen als die Canton.
Canton ist meiner Meinung nach überteuert.
Warum nicht gebrauchte Lautsprecher ?
Damit würdest du vom Klang bestimmt mehr haben.


Du scheinst ja mächtig Ahnung zu haben !!
baerchen.aus.hl
Inventar
#13 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:35
[quote] Die ersten CD-Player waren übrigens sehr teuer[/quote]

Nun, ich kann mich daran Erinnern, das kleine Flat-TVs mit mieser Bildqualität am Anfang auch 5 Stellige Summen kosteten. Das ist bei neuen Techniken ja meistens so. Erst kosten sie viel Geld und die oberen Einkommensklassen werden erstmal abgegrast. Sind die satt, fallen die Preise innerhalb kürzester Zeit. Auch CD-Player sind schnell bezahlbar geworden. Das sich jeder einen guten Dreher leisten konnte stimmt genausowenig wie heute. Ich kann mich an so manche Plastikgurke erinnern. Gurken gibt es heute immernoch... und das reichlich. Leider gehören die heutigen preiswerten Duals dazu. Der noch heute gebaute Klassiker Dual 505 kostet seinerzeit ca 1980 das in DM was er heute in Euro kostet und war damals eher ein Einstiegsgerät.


Das der theoretische Frequenzumfang der Schallplatte größer ist ist korrekt, da war ich eine Fehlinfo aufgesessen. (Woran man sieht das ich Fehler zugeben kann) Die Frage stellt sich aber jetzt nach den Pegelabfällen in den Extrembereichen. Sehr tiefe und sehr höhe Töne kann das menschliche Gehör erst ab ziemlich hohen Pegeln hören. Nach meinem Infos läst die Schallplatte da wesentlich stärker nach als die CD, wodurch dann der Eindruck des größeren Frequenzumfanges der CD enststeht.

Hierzu mal eine grafische Darstellung des menschlichen Hörvermögens

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/c/ca/Hoerflaeche.png

Der größere Frequenzbereich nach oben nutzt der Schallplatte aber wenig, da das menschliches Gehör selbst die obere Grenzfrequenz der CD schon nicht mehr hören oder indirekt wahrnehmen kann.


quote]KABELKLANG GIBT ES NUR IN DER WERBUNG

Nein, Kabelklang gibt es in Verbindung mit den angeschlossenen Geräten[/quote]

Nun, es ist durchaus möglich, dass es bei extrem ungünstigen Verhältnissen zu einem, für Leute mit gutem Gehöhr hörbaren, leichten Pegelabfall im oberen Frequenzgrenzbereich des menschlichen Gehörs kommt. Oder das bei extremer Länge des Anschlusskabels der Klang eines Plattenspielers leidet... Dies sind aber ausschließlich negative Beeinflussungen. Die Werbung aber sagt, dass ein Kabel x den Klang verbessern könne. Das kann ein Kabel definitiv nicht. Ein Kabel kann unter den besagten extremen Bedinungen den Klang nur verschlechtern. Ansonsten kommt es eventuell zu messbaren aber zu keinerlei hörbaren Beeinflussungen.

[quote="mccollibri61350"]
Warum nicht gebrauchte Lautsprecher ?
Damit würdest du vom Klang bestimmt mehr haben.[/quote]

Oder Selbstbauboxen die man sich ganz nach seinem Gusto bauen kann....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 18. Mrz 2011, 22:37 bearbeitet]
mccollibri61350
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:41

Pauliernie schrieb:

mccollibri61350 schrieb:
Was die Boxen angeht halte ich die Canton Chrono SL 580
für ;; rausgeschmisenes Geld" denn in dem Preisbereich bekommt man wesentlich bessere Boxen als die Canton.
Canton ist meiner Meinung nach überteuert.
Warum nicht gebrauchte Lautsprecher ?
Damit würdest du vom Klang bestimmt mehr haben.


Du scheinst ja mächtig Ahnung zu haben !! :cut


Ich will jetzt auch nicht diskutieren denn jeder hat einer andere Meinung und Auffasung von den Lautsprechrn.
Ich hatte die Möglichkeit sie zu hören und war nicht von ihnen begeister.
Pauliernie
Inventar
#15 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:54

mccollibri61350 schrieb:

Pauliernie schrieb:

mccollibri61350 schrieb:
Was die Boxen angeht halte ich die Canton Chrono SL 580
für ;; rausgeschmisenes Geld" denn in dem Preisbereich bekommt man wesentlich bessere Boxen als die Canton.
Canton ist meiner Meinung nach überteuert.
Warum nicht gebrauchte Lautsprecher ?
Damit würdest du vom Klang bestimmt mehr haben.


Du scheinst ja mächtig Ahnung zu haben !! :cut


Ich will jetzt auch nicht diskutieren denn jeder hat einer andere Meinung und Auffasung von den Lautsprechrn.
Ich hatte die Möglichkeit sie zu hören und war nicht von ihnen begeister.


Unabhängig von dem individuellen Hörgeschmack eines jeden einzelnen aber mit "rausgeschmissenem Geld" daherzukommen und dann nicht mal eine Alternative anbieten, das ist dann doch sehr dünn um das mal vorsichtig auszudrücken. Ich hatte sie auch gehört und bin da ganz anderer Auffassung und ich glaube auch das ich damit nicht allein bin.
Paddi1232
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Mrz 2011, 23:34

Hifi-Tom schrieb:

Paddi1232 schrieb:
Hab grad die amazon Preise fuer den CD Player gesehen. Wollte da nur mal anmerken dass ich den wohl fuer unter 300 bekomme. 600 waer mir der CD Player wohl vorerst nicht wert.
Die Canton hab ich gehoert und gefallen ganz gut. Bei Heco hab ich so ziemlich alle anderen Serien gehoert und da war mir im Vergleich zur Canton irgendwo zuviel Bass. Werde deshalb wohl drauf verzichten die Celan extra zum Probehoeren zu bestellen.

mfg
Paddi


Dazu einige Anmerkungen. Zuviel, zuwenig Bass hängt stark von der Raumakustik u. der Aufstellung der Lautsprecher ab. Deine unterschiedl. Höreindrücke sagen also recht wenig über die Qualität der Boxen an sich aus. Und neben Canton & Heco gibt es noch zahlreiche Alternativen!

Bei Plattenspieler wäre zu überlegen, einen guten gebrauchten Dual zu kaufen, so für 250€ kriegt man in der Regel gut erhaltene Geräte, die den Debutt sehr alt aussehen lassen! :prost


Hab die Boxen im selben Raum an der selben Anlage probe gehört wenn das was zu bedeuten hat ^^

Ich bin halt bei gebrauchten Sachen inzwischen sehr vorsichtig geworden (bin sozusagen schon geschädigt... da allerdings im Bereich Autp, Waschmaschine und Spielekonsolen ^^) und mir ist ein neues Einstiegsgerät mit Garantie irgendwo lieber als ein guter Gebrauchter bei dem ich nicht weiß ob der Vorbesitzer ihn nicht vielleicht mal als - ich will mir gar nicht vorstellen als was - verwendet hat ^^

Was die Alternativen angeht.

Focal, Klipsch, Tangent und Tannoy haben mir eher nicht so zugesagt (zumindest die Modelle die ich gehört hab... hab mir da aber keine Typen gemerkt) und die Sonus Faber die mir gefallen hätten sprengen einfach mal mein Budget aufs gröbste.

Hab dafür heute mal zufällig die Heco Aleva 400 probegehört und bin von denen... nun ja... begeistert. Da ich ja jetzt weiß, dass Heco auch anders kann werd ich die Celan wohl doch mal herordern. Aber bis dato wohl die Aleva mein Favorit (klanglich auf jeden Fall und optisch steht die der Canton auch in nichts nach)

mfg
Paddi
Detektordeibel
Inventar
#17 erstellt: 19. Mrz 2011, 03:36
Preistip bei den Plattenspielern bei Neugeräten ist aktuell der Synq X-TRM 1. Technisch ne ganz ganz andere Geschichte wie ein project.

CD Player tut es ein einfacher bis 200€ auch, muss keine 500€ kosten, mit dem eingesparten Geld einen schönen Tonabnehmer für den Plattenspieler raussuchen. Nagaoka MP-150 z.B., oder falls es günstiger sein Soll Ortofon VM Red oder Audio Technica 120E.

Ipoddock gibts für ca 50€ auch schon vernünftige mit Fernbedienung. z.B. von Logic3.

Rest des Budgets auf die Lautsprecher setzen, die sind klanglich am wichtigsten.
Hifi-Tom
Inventar
#18 erstellt: 19. Mrz 2011, 16:48

Hab die Boxen im selben Raum an der selben Anlage probe gehört wenn das was zu bedeuten hat


Hallo Paddi1232,

aufgrund der Tatsachen, daß die Lautsprecher vom Wirkungsgrad alle ein wenig unterschiedlich sind, kann hier auch an der gleichen Anlage, wenn kein Pegelabgleich stattgefunden hat ein Lautsprecher lauter als der andere spielen u. somit im Bassbereich auch den Raum stärker anregen, dies nur als gut gemeinter Hinweis.


Ich bin halt bei gebrauchten Sachen inzwischen sehr vorsichtig geworden (bin sozusagen schon geschädigt... da allerdings im Bereich Autp, Waschmaschine und Spielekonsolen ^^) und mir ist ein neues Einstiegsgerät mit Garantie irgendwo lieber als ein guter Gebrauchter bei dem ich nicht weiß ob der Vorbesitzer ihn nicht vielleicht mal als - ich will mir gar nicht vorstellen als was - verwendet hat ^^


Ich akteptiere dies natürl. u. kann diese Sicht der Dinge auch gut verstehen, ich wollte Dir halt nur für gleiches Geld eine wesentl. höherwertige Alternative aufzeigen. Manchmal ist es ja auch so, daß ein Verkäufer nicht all zu weit weg wohnt, sodaß man besagtes Gerät selbst vor dem Kauf in Augen und Ohrenschein nehmen kann. Wie dem auch sei, der Debut ist eine vernünftige Einsteigerlösung fürs Geld.
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 19. Mrz 2011, 17:18

Auch CD-Player sind schnell bezahlbar geworden.


Das hat eine ganze Zeit lang gedauert, parallel dazu gab es ja auch noch die ganzen Plattenspieler u. zwar in allen möglichen Preisklassen.


Das sich jeder einen guten Dreher leisten konnte stimmt genausowenig wie heute. Ich kann mich an so manche Plastikgurke erinnern. Gurken gibt es heute immernoch... und das reichlich. Leider gehören die heutigen preiswerten Duals dazu. Der noch heute gebaute Klassiker Dual 505 kostet seinerzeit ca 1980 das in DM was er heute in Euro kostet und war damals eher ein Einstiegsgerät.


Über gut od. schlecht kann man immer trefflich streiten u. natürlich spielen auch die eigenen Ansprüche eine Rolle. Der noch heute gebaute Klassiker 505 ist ein gutes Beispiel dafür, daß man sich auch damals gute Dreher zu relativ moderaten Preisen leisten konnte. Der kostete vor ca. 30 Jahren so zw. 5 u. 600 DM, was damals in der Mittelklasse angesiedet war. Heute sind es ca. 550€ was umgerechnet ungefähr 1075 DM wären. Der Preisanstieg fällt hier in Anbetracht der großen Zeitspanne doch recht moderat aus. Mein Freund hat noch so einen, der ungefähr 30 Jahre alt ist u. immer noch problemlos läuft, ein Gummi mußte mal getauscht werden, das war alles. Das die Einsteigergeräte, die damals so zw. 150-200 DM gekostet haben, nun nicht alle massiv gebaut waren ist doch normal, man findet ja auch heute bei 5-700€ Geräten oft noch jede Menge Plastik.


Das der theoretische Frequenzumfang der Schallplatte größer ist ist korrekt, da war ich eine Fehlinfo aufgesessen. (Woran man sieht das ich Fehler zugeben kann) Die Frage stellt sich aber jetzt nach den Pegelabfällen in den Extrembereichen. Sehr tiefe und sehr höhe Töne kann das menschliche Gehör erst ab ziemlich hohen Pegeln hören. Nach meinem Infos läst die Schallplatte da wesentlich stärker nach als die CD, wodurch dann der Eindruck des größeren Frequenzumfanges der CD enststeht.


Auch dies ist nicht korrekt. Ich möchte das Thema Vinyl hier aber nicht weiter vertiefen außer der TE hat größeres Interesse daran.
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