DA-Wandler mit USB Eingang - Jitterschrott?

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huarache
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2011, 09:16
Hallo allerseits!

Ich möchte mir einen DA-WAndler für den Einsatz am PC kaufen und lese immer häufiger, dass die USB-Eingänge selten so gut wie die SPDIF Eingänge sind. Das soll, so die Meinung der Fachleute, von dem "jitterverseuchten" USB-Signal kommen.

Verschiedene Hersteller haben nun überlegt, das USB Signal in ihrem Wandler neu zu takten und damit das Signal zu "bereinigen". Diese Geräte sind jedoch ausgesprochen teuer.

Wenn ihr mir also helfen könnt eine Entscheidung zu treffen, welches Gerät man bis 300,00€ kaufen kann ohne sich zu ärgern weil der USB im Vergleich zum Digital-Koax-Eingang schlechter klingt freue ich mich.

Danke
Highente
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2011, 09:30
wie wärs denn mit der USB Box von Project?

http://www.wholelott....php?products_id=105

Highente
huarache
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2011, 09:42
Danke schön!

Ich suche eben etwas, dass explizit gegen den sogenannten Datenmüll aus der USB-Leitung vorgeht. Gewissermaßen das Signal neu aufbaut und damit von eventuellen oder auch ziemlich sicher vorhandenen Störungen befreit.

Der Project erhält seine Betriebsspannung neben dem Audiosignal auch über den USB-Eingang, hat also kein externes Netzteil. Das kann doch garnicht gut sein oder?
Luke66
Stammgast
#4 erstellt: 14. Apr 2011, 10:42
Einfach mal nach Hiface suchen...
Das Teil soll spitze sein.
sakana
Stammgast
#5 erstellt: 14. Apr 2011, 13:09
Oder den rDac von Arcam ... wobei meiner bescheidenen Meinung nach das Thema Jitter vielleicht etwas überbewertet wird
Highente
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2011, 13:21

sakana schrieb:
Oder den rDac von Arcam ... wobei meiner bescheidenen Meinung nach das Thema Jitter vielleicht etwas überbewertet wird :D


Jo, ist doch eine Erfindung der Hifi Magazine!!

Highente
huarache
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Apr 2011, 15:19
Arcam sieht echt gut aus!

Was haltet ihr denn eigentlich von dem hier: http://www.firestone...tslisted/ilovetw.php

Hat leider nur einen einzigen USB-Eingang und sonst nix, taktet aber das Signal aus dem PC immerhin neu.

Das die Jittergeschicht ne Erfindung sein soll kann gut möglich sein, dennoch bin ich davon überzeugt das der vom PC generierte Takt keineswegs für die Musikwiedergabe optimiert ist. Zudem ist der Takt nicht konstant sondern variabel.

Ich denke wenn man sich schon um die Güte des verwendeten Laufwerks für das reine Auslesen von 0 und 1 Gedanken macht, kann man sich ganz gut vorstellen das "Störungen" oder Ungenauigkeiten im Quellsignal durchaus Abstriche in der Wiedergabequalität erzeugen können.....
sakana
Stammgast
#8 erstellt: 14. Apr 2011, 15:27
Den Firestone kenne ich nicht, aber den Arcam rDac kann ich Dir wirklich sehr empfehlen, gerade mit USB-Anbindung. Ich hatte ihn selbst eine ganze Weile, habe ihn nur wegen einem Upgrade auf einen Apogee verkauft.
huarache
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Apr 2011, 15:52
@sakana

Und wie fässt er sich an? Ordentlich oder klapprig?

Und ist der Coax-Eingang wirklich merklich schlechter? Das perfekte Gerät scheint es einfach nicht zu geben scheint mir ...
sakana
Stammgast
#10 erstellt: 14. Apr 2011, 15:55
Verarbeitung ist meiner Meinung nach sehr gut, von klapprig meilenweit entfernt.

Ich hatte den Eindruck der USB-Eingang ist noch ein wenig besser als der Coax-Eingang, ich kann mich da aber täuschen.

Für mich wäre der rDac im Bereich 300-400 Euro die Wahl !
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Apr 2011, 18:41
Hallo huarache,

wenn ich die Wiedergabe meines Notebooks an meinem Atoll DAC-100 zwischen USB und koaxialem Anschluss via M2Tech HiFace vergleiche, ist da klanglich ein Unterschied: koaxial mit M2Tech HiFace klingt besser.

Das M2Tech HiFace sorgt dafür, dass der Windows-Mixer außen vor bleibt.

Jetzt habe ich mit diversen D-/A-Wandlern die Erfahrung gemacht, dass nicht die USB-Verbindung an sich, der SP-/DIF-Anschluss an sich oder die asynchrone USB-Übertragung an sich den Klang macht. Das gesamte Produkt "externer D-/A-Wandler" muss stimmig sein.

Als Beispiel: Mir gefiel die Wiedergabe über den Atoll DAC-100 via USB "normal" besser, als über den Arcam rDAC "asynchron".

Ob ich das jetzt mit "Jitterschrott" in Verbindung bringen würde? Keine Ahnung! Ist "Jitter" nicht vielleicht ein Tagesthema der Fachpresse und der Hersteller? Ist die Vermeidung von "Jitter" wirklich das Einzige, was zum guten Klang führt? Was ist mit Digitalfiltern, der analogen Ausgangsstufen? Fehlt nicht irgendwie allen DACs, die ihren Strom aus einfachen Steckernetzteilen beziehen (Beresford TC-7520, DAC Magic, rDAC) "Energie" in Bass und Grundton?

Eigenschaften, die sich in meinen Vergleichen wiederholten.

Für 300 EUR rate ich zu einem Audio-Interface wie das Tascam US-144 Mk II. Auch bei dessen Betrieb wird der Windows-Mixer umgangen und es läuft über ASIO-Treiber.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Apr 2011, 05:08 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Apr 2011, 10:30
@ Huarache,

Ich würde auch den Arcam nehmen, wobei der mit 400,- natürlich etwas teurer ist, als dein Gesetztes Budget. Ich hatte ihn vor einer Woche mal bei mir im Vergleich mit dem Cambridge DAC Magic. Der Arcam klingt wirklich schön stabil, mit cremigen Stimmen. In der Audio stand mal, dass er sogar über USB am besten klingt. Besser, als über Chinch. Ich habe beide Eingänge ausprobiert. Konnte keinen Unterschied hören. Klapprig ist der auch absolut nicht. Im Gegenteil. Ein kleiner solider Alublock.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Apr 2011, 11:25
Hallo Marco,

klanglich einen besseren DAC als den Cambridge Audio DAC Magic zu bekommen, ist m.E. nicht schwierig. Das würde schon für 209 EUR der Beresford TC-7520 schaffen. Dann noch für rund 100 EUR von M2Tech ein HiFace dazu, um aus dem PC per USB einen guten Klang zu bekommen.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Apr 2011, 11:34 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Apr 2011, 14:10
Hallo Carsten,
um mich geht es hierbei doch gar nicht ;).
Mit dem DacMagic bin ich super dolle zufrieden, was den Klang angeht. Ich will gar nicht abstreiten, dass deine Empfehlung vielleicht wirklich noch besser, als mein DAC ist, aber da ich eh keinen Reiz verspühre, einen neuen zu kaufen, bleibt der Cambridge.
Den Arcam hatte ich nur mal so aus Neugier von meinem Händler bekommen, bei dem ich mal gejobbt habe. Da ist es kein Problem, mir einfach mal ein Gerät mit nach Hause zu nehmen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Apr 2011, 17:12

ALUFOLIE schrieb:
Hallo Carsten,
um mich geht es hierbei doch gar nicht ;).


Ich weiß.
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