Kaufberatung: Atoll IN 100se mit FS 247 Black Edition

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Schmitze_Jupp
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jan 2012, 10:00
Elac: FS 247 Black Edition (Paar 2500,00€)

mit

Atoll: IN 100se (1000,00€)

Alternativ: Denon PMA 1510 AE (900,00€)

Da ich nun meine Wohnung bzw. Hörraum umgekrempelt habe und ich mich finanziell wieder erholt habe möchte ich nun zuschlagen.

1. Habe vor einigen Tagen den Atoll: IN 100se (1000,00€) Vollverstärker gehört und muss sagen: Der Hammer in dieser Preisklasse.
Tendiere auch zu 98% zu Atoll.

2. Gestern war ich in einem anderen Studio und habe mich nach einer alternative umgesehen/umgehört.
Zuspieler war hier ein Denon PMA 1510 AE (900,00€). (Es wurden mir noch: NAD und Rotel vorgeschlagen, habe aber abgelehnt weil: Ich NICHT auf Surround zu verzichten möchte.)

Warum Denon?
Nun, ich möchte mich sehr ungern von Surround verabschieden!
Habe also mein Problem erklärt und mir wurde dann halt dieser Denon angeboten.

Sowohl der Atoll (Pre Out) als auch der Denon (Pre In) bieten mir die Möglichkeit NICHT auf Surround zu verzichten.

Was mich am Atoll stört ist, dass er keinerlei Regler (Bass, Treble, Balance) hat, der Händler meinte: ... ist für UNVERFÄLSCHTEN Hörgenuss.

Gibt es einen (Pure) Dircect Schalter habe ich auch UNVERFÄLSCHTEN Hörgenuss ...

Was mir an dem Denon gefällt ist die Möglichkeit per Tastendruck auf den AV Receiver zu wechseln.

Meine Tendenz geht aber ganz klar zum Atoll.

Habe verschiedene Lautsprecher mit dem Denon PMA 1510 AE gehört u.a. Audio Physic, B&W sowie die: Elac: FS 247 Black Edition
(Klar gibt es Leute die, die Audio Physic vorziehen ... .)

Ich muss sagen das ich fast vom Stuhl gefallen bin, als ich die Elac gehört habe.
Kräftiger Bass (höre viel Reggae), schöne, sehr natürliche Mitten und tolle Höhen (für einige evtl. zu schrill)
Meine Musik ist Reggae, seht viel Akustik Folk (Allan Taylor, Guthrie Thomas, Steve Young, John Fahey, Leo Kottke, T Bone Burnett, George Winston, Ted Hawkins)
bis hin zu: Eagles, Fleetwood Mac, Allman Brothers, Grateful Dead, New Riders Of The Purple Sage, Gram Parsons etc.



Leider, leider habe ich im Laden nicht die Möglichkeit den Atoll mit der Elac zu hören!



Nun möchte ich ganz gerne mal einige Meinungen und alternativen hören.


[Beitrag von Schmitze_Jupp am 08. Jan 2012, 10:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jan 2012, 10:22
Hallo Schmitze Jupp,

die Geräte von Atoll findest Du immer wieder in meinen Anhörtipps. Aber nicht zu allen Boxen.


Leider, leider habe ich im Laden nicht die Möglichkeit die Atoll mit der Elac zu hören!


Ich halte es nicht nur für erforderlich, diese zusammen im Laden zu hören, sondern sie vor allen Dingen in jeder Stimmungslage zu Hause zu hören. Wenn Du Dich mit einem gewissen Anspruch an das Ziel Deiner Anlagenzusammenstellung annäherst, sollte dies die Voraussetzung sein. Ein guter Fachhändler wird dabei helfen. Auch beim Schaffen optimaler Testvoraussetzungen zu Hause.


Was mir an dem Denon gefällt ist die Möglichkeit per Tastendruck auf den AV Receiver zu wechseln.


Das ist ein praktischer Vorteil, ohne Zweifel. Wenn Du den Wunschlautsprecher zu Hause mit den in Frage kommenden Verstärkern ausprobierst, musst Du Dir ggf. (wenn Du nicht alles in einem Gerät vereint bekommst) die Frage stellen, ob Du bereit bist, zugunsten dieses Vorteils auf das letzte Quentchen an Klangdetails zu verzichten.

Andererseits halte ich die Elac FS 247 weder klanglich, noch leistungsmäßig für einen so anspruchsvollen Lautsprecher, dass nicht auch der Versuch mit einem stereo-starken AV-Receiver wie einem Cambridge Audio Azur 650 R oder NAD T 748 von Erfolg gekrönt sein könnte.

Wichtig wäre mir, den Lautsprecher vor dem Verstärker passend zu Raum und Hörgeschmack auszuwählen.

Gruß, Carsten
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2012, 23:05
Man kann sich fragen, ob man einen Verstärker kaufen möchte, der zwar gut aussieht und für einige einen charmanten Klang hat, aber eine Reihe technischer Nachteile mit sich bringt.

Neben der völlig unterdimensionierten Auslegung der Kühlung (und damit der Gefahr des Abrauchens bei hohen Leistungen) hat das Gerät auch noch schlechte Kanaltrennung, einen schlechten Rauschabstand und für ein Transistorgerät wirklich miese Verzerrungswerte.
Weitere Probleme wurden in vorhergehenden Threads bereits zur Sprache gebracht.


[Beitrag von Amperlite am 11. Jan 2012, 23:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Jan 2012, 07:03

Amperlite schrieb:
Neben der völlig unterdimensionierten Auslegung der Kühlung


Ich habe in Erinnerung, dass Du schon seit geraumer Zeit vor der Anschaffung von Atoll-Verstärkern (darum soll es doch gehen, oder?) warnst. Ich kann Deine Erfahrungen bzgl. "Abrauchen" bei Atoll-Verstärkern nicht nachvollziehen. Sind es eigene Erfahrungen?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jan 2012, 08:05
Moin

Amperlite und Atoll, zwei Welten treffen aufeinander, musste ich auch schon öfters feststellen!

Der Atoll hat eine Bypassfunktion die ebenfalls schaltbar ist und die gleiche Funktion bietet wie beim Denon die Power Amp Direct Schaltung!

Ich würde den Verstärkerkauf allerdings auch nicht von einem Feature abhängig machen, aber das muss letztendlich der TE selbst entscheiden.

Saludos
Glenn
lukas77
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2012, 21:50

Amperlite schrieb:

Neben der völlig unterdimensionierten Auslegung der Kühlung (und damit der Gefahr des Abrauchens bei hohen Leistungen) hat das Gerät auch noch schlechte Kanaltrennung, einen schlechten Rauschabstand und für ein Transistorgerät wirklich miese Verzerrungswerte.
Weitere Probleme wurden in vorhergehenden Threads bereits zur Sprache gebracht.


@Amperlite

Entschuldige, aber bisher wurde das im Forum hauptsächlich von Dir propagiert.

Ich nenne seit einem guten halben Jahr die Kombination Atoll IN100 und Atoll CD50 mein Eigen. Der Verstärker wird im Normalbetrieb über mehrere Stunden (an Audio Physic Yara Evo)nur leicht handwarm - eine große Hitzeentwickling konnte ich am Verstärker nicht feststellen.

Leider habe ich mir diese Geräte erst sehr spät gekauft, da ich hier im Forum auf die Problematik einer möglichen Überhitzung sowie den unsagbar schlechten Aufbau der Komponente immer wieder in verschiedenen Threads gestossen bin. Bis ich gemerkt habe, daß schätzungsweise 95% dieser Beiträge von Dir stammen. Der Rest kamen von verunsicherten Usern.

Ich weiß nicht auf welchem Kreuzzug Du Dich gegen Atoll befindest und kann diesen auch absolut nicht nachvollziehen.

Bis dato kann ich die Atoll-Komponenten nur empfehlen.

Grüße
lukas


[Beitrag von lukas77 am 26. Jan 2012, 22:05 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2012, 22:47
Ich nehme an, du hörst praktisch nie wirklich laut? In anderen Worten, du reizt die potentielle Leistung des Verstärkers nicht aus?
nuernberger
Inventar
#8 erstellt: 28. Jan 2012, 12:49
Es gibt bei Amperlite einfach gewisse Hersteller auf die er sich eingeschossen hat. Wenn man das weiß, dann ist ja alles in Ordnung...
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2012, 17:57

nuernberger schrieb:
Es gibt bei Amperlite einfach gewisse Hersteller auf die er sich eingeschossen hat. Wenn man das weiß, dann ist ja alles in Ordnung... ;)

Stimmt. Ganz grundlos ist das aber nicht so.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2012, 14:39
Meine Frage nach eigenen Erfahrungen mit Atoll ist noch offen. Wäre Dir tatsächlich ein Atoll-Verstärker im Betrieb abgeraucht, solltest Du auch den für Deutschland zuständigen Anbieter darüber in Kenntnis setzen.


[Beitrag von CarstenO am 31. Jan 2012, 14:40 bearbeitet]
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