Welcher Verstärker an Elac FS 247

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Neuling?
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2012, 10:25
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe mir nach einigem Probehören diversester LS die Elac FS 247 in Weiss HG zugelegt. Ich bin auch sehr zufrieden mit den LS. Klanglich erste Sahne und auch optisch haben Sie den "WAF" - Test bestanden. Die LS werden nur zum Musikhören im Stereobetrieb genutzt. (Für 5.1 und Filme werden andere LS eingesetzt)

Die LS konnte ich so aufstellen, dass ich ein "gutes" Stereodreieck und somit eine durchaus schöne Bühne habe.

Wandabstand nach hinten, leicht eingewinkelt, ca. 20/25cm und zu den Seitenwänden ca. 50 cm.
Der Hörraum hat eine Größe von ca. 23qm.

Derzeit werden die LS mit einem Yamaha RX-V757 im Pure Direkt Modus in Kombi mit dem DVD/CD Player Yamaha DVD-S 557 betrieben. Der DVD/CD Player wird eigentlich nur noch als CD Player "missbraucht" und nur zum Musik spielen verwendet. Dabei ist die Upsampling-Funktion aktiviert.

Der Klang selbst ist hier schon sehr gut, muss ich sagen und ich finde die Stereoleistung des RX-V757 schon ausgesprochen gut, für einen AV Receiver. (Klar, fein aufgelöst und auch filigran). Bin hier aber auch der Meinung, das ich mit einem reinen Vollverstärker einiges mehr rausholen kann.

Ich höre allerdings keine Partylautstärke sondern eher Zimmerlautstärke und die manchmal etwas angehoben.

Ich höre Musik eigentlich quer Beet. Von allem ist etwas dabei. Pop/Rock/Elektro/Klassik/Filmmusik.

Mir fehlt in meinem derzeitigen Setup manchmal der knackigere Oberbass/Kickbass (bei Yello zum Beispiel) und Tiefenstaffelung sowie eine etwas breitere Bühne (Sting Livekonzert zum Beispiel).

Wie gesagt, ich denke, ich könnte dass mit einem reinen Vollverstärker kompensieren. Denke ich hier richtig?

Wenn ja, habe ich folgende Verstärker in eine Vorab - Auswahl genommen (Budget max. 500 - 650,00).

Yamaha A-S 700
Cambridge Audio Azur 650A
Denon PMA 710 AE
Marantz PM 7003

Hat hier vielleicht jemand eine Meinung/Empfehlung zu den Geräten, speziell in Kombi zu den LS? Welche alternativen Möglichkeiten gäbe es noch?

Wäre durch einen eventuellen Austausch des DVD/CD - Players in einen reinen CD - Player eine Änderung herbeizuführen, oder ändert sich dadurch wenig - gar nichts?

Stehe grad ein wenig auf dem Schlauch und würde mich über Unterstützung freuen

Viele Grüße
Ingo_H.
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2012, 11:24
Bei 23m2 und deinen Hörgewohnhieten käme vielleicht auch ein NAD C326BEE infrage und sogar der C316BEE würde da völlig ausreichen.
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2012, 11:26
Ist das bei den NADs mit der seltsamen Lautstärkeregelung mittlerweile behoben worden?
Ingo_H.
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2012, 11:58
Also ich hab mit der Lautstärkeregelung keine sonderlichen Probleme. Mit der Fernbedienung muss man halt feinfühlig und kurz andrücken bei meinem C316BEE dann klappt das und am Gerät selbst über den Lautstärkeregler gibt es eh keine Probleme.
Neuling?
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Feb 2012, 12:01
Über Nad hatte ich auch schon nachgedacht, allerdings bin mir wegen "Leistungsreserven" nicht sicher.

Vom P/L tendiere ich zum Yamaha A-S 700. Wäre der Nad 326bee dem Yamaha vorzuziehen?
A_Koch
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2012, 12:06
Eminenz
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2012, 12:08
Ich kann die NAD Empfehlung klanglich durchaus unterstützen, wennauch ich eher auf dem 316BEE gehen würde. Mich hatte beim 315BEE damals diese Lautstärkeregelung angekotzt, daher flog der dann raus. Aber klanglich war der kleine NAD ein feines Gerät. Und die Leistung reicht locker, zumal die FS 247 kein Pegelkönner ist.

Aus deiner Liste wäre noch der Denon oder Marantz interessant. Und wenn du digitale Eingänge gebrauchen kannst, ist auch der Onkyo A5vl einen Blick wert.
Ingo_H.
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2012, 12:14
Also ich kann versichern, dass das echt keine Probleme macht und ich das nicht nur sage weil ich den selbst besitze. Man muss immer kurz andrücken und dann loslassen um so die Lautstärke schrittweise zu erhöhen und zu senken. Mein C316BEE ist übrigends gut 1 Jahr alt und ein UK-Import (umgerechnet 215€ inclusive Versand als Superschnäppchen damals ). Kann allerdings nicht sagen wie das früher war. Jedenfalls klingt der hervorragend mit meinen Mordaunt Short Avant 914i und meinen Dali Zensor 1 (habe 2 Anlagen und stecke ab und zu um).
Neuling?
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Feb 2012, 13:12

ist auch der Onkyo A5vl einen Blick wert.


den hatte ich noch gar nicht auf der Uhr. Werd ich mir mal genauer ansehen. Danke für den Tipp.


zumal die FS 247 kein Pegelkönner ist.


Ich habe lieber auf die Qualitäten bei eher leiser/mittlerer Lautstärke wert gelegt, da in Mietwohnungen hohe Pegel eh nicht möglich sind.

Unsere Nachbarn sind nett

Ist der Gedanke, mit einem Vollverstärker mehr aus den FS 247 rauszuholen als mit dem A/V 757 möglich ist, richtig?

grüße
Eminenz
Inventar
#10 erstellt: 18. Feb 2012, 13:16

Neuling? schrieb:

Ist der Gedanke, mit einem Vollverstärker mehr aus den FS 247 rauszuholen als mit dem A/V 757 möglich ist, richtig?


Da werden die Meinungen auseinandergehen. Ich würde mich auf die Seite derer schlagen, die behaupten, dass du klanglich mehr von einem Vollverstärker hast und dass der 757 tonal auch eher unpassend für die 247 ist.


Ich habe lieber auf die Qualitäten bei eher leiser/mittlerer Lautstärke wert gelegt, da in Mietwohnungen hohe Pegel eh nicht möglich sind.

Vollkommen legitim und ist bei mir auch so. Hast du dir die FS 248 oder 249 auch mal angehört?
Neuling?
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Feb 2012, 13:39

und dass der 757 tonal auch eher unpassend für die 247 ist


Das ist eine meiner Fragen, der Klang der FS 247 ist in Kombi mit dem 757 tonal, so finde ich, schon recht gut (ich kenn ja bisher nicht wirklich was anderes, außer beim Probehören). Das ganze Klangbild ist im Prinzip sehr homogen.

Die Stimmen sind gut ausgeprägt und das in das Mikrofon hauchen der Sängerin/Sängers ist deutlich herauszuhören ohne sich darauf konzentrieren zu müssen. Triangeln und/oder Becken fliegen oftmals, aber nicht immer, vom Hochtöner regelrecht auf mich zu (Ich liebe den Jet). (Ich denke, dass liegt mitunter auch an den Aufnahmen)

Nur der Kickbass, wie oben beschrieben oder die "grössere" Bühne fehlt manchmal etwas. Und da erhoffe ich ich mir von einem Vollverstärker etwas mehr.


Hast du dir die FS 248 oder 249 auch mal angehört?


Angesehen hatte ich mir Sie, gehört aber nicht, da ich meine Budgetgrenze eh nach und nach aufstocken musste um annähernd den Klang zu erhalten, den ich wollte. Aber ich musste auch eine Grenze ziehen und mit Verhandlungen hatte ich dann die FS 247 zu meiner Budgetgrenze bekommen.

Die 248/249 wären komplett übers Ziel hinausgeschossen.

Alternativ hatte ich die FS 189 noch in Augenschein genommen. Die spielte aber nicht ganz so fein und Brillant wie die FS 247....

grüsse
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2012, 13:41
Bühnendarstellung ist häufig eher eine Sache der Aufstellung. Da lässt sich durch anwinkeln usw. eher was erreichen als über neue Elektronik. Aber es gibt ja das Rückgaberecht.

Ich weiß nicht, was du für die 247 bezahlt hast, aber klanglich in eine ähnliche Richtung geht eine XTZ 99.38, die wäre dann aber eher mit der 249 vergleichbar (kostet aber nur 1700/Paar).
Neuling?
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Feb 2012, 14:18

Ich weiß nicht, was du für die 247 bezahlt hast


Preislich war ich doch etwas drunter. Die wurden neu bei Elac bestellt, das außer im Saturn HH keine in HG Weiss verfügbar war und im Internet wollte ich nicht bestellen.


ähnliche Richtung geht eine XTZ 99.38


Die hätten niemals den WAF erhalten. Die FS 247 will aber ich schon behalten....
Als einzige Option hätte ich die MA RX8 noch gesehen, hatte ich aber nie gehört. Kann daher nix dazu sagen.


Bühnendarstellung ist häufig eher eine Sache der Aufstellung


ich hatte, glaube ich, 3 Tage Boxen rücken. Mittlerweile habe ich Sie so gewinkelt, das beide LS an meinen Hörplatz zwar gerichtet sind, aber leicht an meinem Kopf vorbei "strahlen". So habe ich die "bisher" beste Bühnendarstellung erreicht.

Ich lese immer wieder, bei Tests zu Verstärkern, dass mal der eine oder der andere eine bessere/schlechtere Tiefenstaffelung reproduziert. Also die Instrumente besser/schlechter ortbar sind. Ist da was wahres dran?
Weil dann wäre ein Verstärker, neben der Hauptkomponente LS, das nächst wichtige Bindeglied welcher auch für die Ortung der einzelnen Instrumente verantwortlich ist...

grüsse
Eminenz
Inventar
#14 erstellt: 18. Feb 2012, 14:26

Neuling? schrieb:

Ich lese immer wieder, bei Tests zu Verstärkern, dass mal der eine oder der andere eine bessere/schlechtere Tiefenstaffelung reproduziert. Also die Instrumente besser/schlechter ortbar sind. Ist da was wahres dran?


Das ist ein sensibles Thema und ich möchte hier jetzt auch nicht pauschalisieren. Ich habe selbst und auch in meinem Bekanntenkreis in den letzten Wochen mehrere Verstärkerwechsel (von Surroundreceiver auf Vollverstärker) und kann anhand der Beispiele sagen, dass sich klanglich dort deutlich was getan hat.

Aber wie gesagt, sensibles Thema und ich denke es gibt genug, die sagen würden, dass ein 50.- Billigverstärker klanglich genauso gut ist wie ein Highend-Bolide, der das 100-fache kostet.
Neuling?
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Feb 2012, 14:38

sensibles Thema


In der Tat.


ich denke es gibt genug, die sagen würden, dass ein 50.- Billigverstärker klanglich genauso gut ist wie ein Highend-Bolide, der das 100-fache kostet


Das kommt denke ich einfach auf die jeweiligen Vorlieben bezüglich der Musik und der Art wie man diese hören möchte, an.

Als ich noch Jünger war, mussten es immer große Boxen, mit viel Wumms und grellen Hochton sein (Hauptsache es zischt und knallt). (Watt waren natürlich auch wichtig)

Jetzt soll es feinzeichen.

Sorry für OT

Ich denke, ich werde die o.g. Kandidaten einfach mal ausprobieren. Da werd ich wohl nicht drum rum kommen.

Viele Grüße
keramikfuzzi
Inventar
#16 erstellt: 18. Feb 2012, 14:53
Ich empfehle Hybriden von Destiny. Die FS 247 können wegen ihrer Chrakteristik durchaus einen wärmeren mit guten Klangfarben bestückten Amp vertragen.

Vielleicht diese hier:

http://www.destiny-a...aerker/dc-211se.html


http://www.destiny-audio.com/cms/de/hybridverstaerker/dc-222.html


Diese beiden Kollegen sind ein gutes Beispiel dafür, das Gutes nicht teuer sein muss. Zumindest meine Meinung.

Habe den 211er selbst und überlege gerade ein Update auf den 222er, weil er durch seine echte Röhrenvorstufe noch bessere Tuningmöglichkeiten (wenn man es dann für nötig hält) bietet.

Klanglich soll er allerdings etwas heller abgestimmt sein, als der 211er (laut Berichten hier im Forum)







Gruß von Martin
Neuling?
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Feb 2012, 15:00
@keramikfuzzi:

Danke für den Tipp. Kenn ich auch noch nicht, hört sich aber interessant an. Werde ich mich mal einlesen.

Eventuell:
Was willste denn für Deinen gebrauchten 211er haben ... gerne PM an mich

grüße


[Beitrag von Neuling? am 18. Feb 2012, 15:01 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#18 erstellt: 18. Feb 2012, 15:53
Wobei man dann noch einen XTZ A100 D3 ins Spiel bringen könnte (weitgehend baugleich mit Advance Acoustic MAP 308)

Sonstige:
AMC 3100
Creek Evolution 2
Arcam A18 oder A70
Music Hall A 50.2


[Beitrag von Eminenz am 18. Feb 2012, 15:58 bearbeitet]
keramikfuzzi
Inventar
#19 erstellt: 18. Feb 2012, 16:23
Eminenz liegt da gut, auch diese Geräte sind eine Sünde wert.

Besonders hervorzuheben wäre noch der XTZ. Der ist für das geforderte Geld auch ein sehr guter Deal.





Gruß von Martin
Neuling?
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Feb 2012, 21:19
Nochmal danke für den Input, auch wenn das ein oder andere über meinem Budget liegt.

Destiny und XTZ werde ich mir aber einmal genauer ansehen.

viele Grüße


[Beitrag von Neuling? am 18. Feb 2012, 21:20 bearbeitet]
Neuling?
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Feb 2012, 13:38
Also, ich habe nun spaßeshalber einen Uralt Amp (JVC AX 333BK) ich glaube zw. 15-20 Jahre alt, aus dem Keller geholt und mal für ne Stunde verschiedenste Musik laufen lassen um überhaupt mal zu sehen, was für Unterscheide und ob überhaupt Unterschiede feststellbar sind.

(Das beantwortet für mich eigentlich schon die Grundsatzfrage: Kann der Verstärker am Klang grundsätzlich etwas ändern?)

Rennen: Yamaha RX-V757 vs. JVC AX 333BK in Kombi Elac FS 247


JVC AX 333BK.....
Positiv:

Der JVC lässt die Bühne durchaus größer und irgendwie auch näher wirken
In der Lautstärke würde er den Yamaha in Grund und Boden spielen

Negativ:

Bass wird schwammig und unpräzise
aus ehemals schönen Mitten wurden Höhen
(offensichtlich denkt der JVC er hätte zwei Hochtöner zu beliefern)
die Höhen taten schon fast weh
Instrumente wirkten kühl/kalt und waren trotz größerer Bühne nur teilweise ortbar.
Das zupfen einer Saite hat gekratzt
Null Homogenität in irgendeinem Stück, keine fliessende Übergänge der verschiedene Frequenzen
Kein Nachschwingen von Instrumenten hörbar

Der JVC hat das Klangbild regelrecht auseinander gerissen.

Yamaha RX-V757.....
Positiv:

sehr homogenes Klangbild, trotzdem klar differenziert
alle Frequenzen haben einen weichen, fliessenden Übergang
als Sahnehäubchen obendrauf fliegt eventuelles Nachschwingen/klingen auf den Hörer zu
keine Frequenz verursacht in irgendeiner Frequenz schmerzen
Auch das Zupfen einer Saite schwingt auf den Hörer zu
Ich empfinde den Klang als sehr warm
Tiefbass punktgenau und präzise

Negativ:
in gleicher Pegelstellung zu JVC extrem leise
fehlender Oberbass/Kickbass

Dieser Kurztest zeigt mir einerseits, dass es durchaus extreme Unterschiede zwischen Verstärkern geben kann, wobei hier der Yamaha, trotz der Tatsache, dass er in erster Linie ein AV - Receiver ist, alte Vollverstärker klanglich weit hinter sich lassen kann.

Andererseits zeigt er mir auch, dass ein eventuell neuer Verstärker nicht unbedingt hohe Wattzahlen haben muss, da der JVC, so erinnere ich, 2x60 Watt an 4Ohm hat und schon auf 8 Uhr mit dem Lautstärkeregler, nicht mehr Wohnzimmertauglich ist.

Ich werde nun Verstärker bis zu meinem angegebenen Budget ausprobieren und mal sehen, was für Änderungen sich noch ergeben.

Viele Grüße
Ingo_H.
Inventar
#22 erstellt: 19. Feb 2012, 14:03
Dass mit der gleichen Stellung kannst Du so eh nicht vergleichen. Manche Verstärker sind schon laut bei niedriger Stellung, amn bekommt aber dann wenn man weiter aufdreht nur langsamer noch mehr Lautstärke. Andere werden erst langsam lau aber dafür hört man dann auch später noch grosse Unterschiede. Hat mit der Einstellung des Lautstärke potis zu tun. Hoffe ich hab mich halbwegs verständleich ausgedrückt aber weiß nicht genau wie ich das erklären soll. Um es einfach zu sagen: Man kann nicht 2 Verstärker z.B. auf 10Uhr stellen und dann vergleichen welcher lauter ist, denn das kann dann z.B. bei der 12Uhr-Stellung schon wieder ganz anders aussehen.

Wie gesagt: Mein Tip wäre wirklich mal einen NAD C316BEE auszuprobieren, denn der spielt bei mir an beiden Lautsprechern die ich habe top und hat einen ausgezeichneten Klang und die Leistung ist mehr als genug.
Neuling?
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:34
Halli hallo,

ich melde mich nach einiger Zeit des ausprobieren und Testens noch einmal zurück.

Vorab noch einmal lieben Dank an alle, die mir noch etwas Input und Hilfestellung gegeben haben!

Vielleicht interessiert es den ein oder anderen, für welchen Verstärker ich mich nun entschieden habe, um die Elac FS 247 zu befeuern.

Angesehen hatte ich mir Verstärker von NAD, Yamaha, Onkyo, Denon und Cambridge.

Nicht gesehen (außer im I-Net) und auch nicht gehört habe ich Destiny Audio.

NAD hatte ich mir angesehen, gefiel mir Optisch nicht so sehr. So habe ich diesen an das Ende der Liste gesetzt und zum hören folgende Geräte mir angehört:

Denon PMA 710
Yamaha AS 700
Onkyo A 5VL
Cambridge Azur 650a

Den Denon hatte ich mir im Geschäft angehört. Den Klang fand ich bei Ihm schon sehr satt, allerdings wirkte er, so fand ich, tonal etwas "verhangen".

Die anderen Drei hatte ich nun zuhause und Sie entsprechend in meiner Umgebung "probegehört".

Erstaunlich:
Jeder Verstärker hatte andere Eigenschaften/Klangfarben. Jeder Verstärker hörte sich anders an. Ich bin nun kein Techniker und nutze, um so etwas fest zu stellen, keine Messinstrumente, sondern mein Ohr. Daher ist diese Meinung subjektiv zu werten.

Der Yamaha, der grösste Bolide, spielt an der Elac sehr sehr schnell und sehr sauber. An der Elac spielt er auch mit einer großen Dynamik auf. Allerdings wirkt sein spielen teilweise schon aggressiv und sehr Höhen betont. Ab und an, je nach Aufnahme, waren die Höhen auch zu schrill und zu spitz. Auch rückte er die Mitten gerne in den Höhenbereich.

Für mich ist die Kombi Yamaha AS-700 an Elac FS 247 nicht geeignet da zu stressig.

Der Onkyo A 5VL, im Vergleich das optisch ansprechendste Gerät (daher mein Favorit), hat mich eher enttäuscht. Er wirkte irgendwie "lustlos". Die Musik kam meist aus den Boxen links und rechts, ab und an (je nach Aufnahme) erzeugte er auch eine eher kleine Bühne. Die Musik löste sich recht selten vom Lautsprecher. Das war für mich eher "normal" Musikhören. Dazu kam, dass er bei leiser Musik keinen sauberen Tiefbass erzeugt.

Auch er war dann leider nichts für mich.

Der Cambridge 650a hat mich überzeugt. Er spielt an der Elac klar und filigran, jedoch nie zu scharf oder bissig. Die Musik löst sich traumhaft vom Lautsprecher. Sie schwebt im Raum und ich bin Mittendrin. Die Bühne: Super! Er liefert saubern Tiefbass und auch der Kickbass/Punch ist endlich da, wo er hingehört.

Der Cambridge 650 a mit der Elac FS 247 schafft es, Emotionen auszulösen und Gänsehaut zu erzeugen.
Ich hatte, muss ich gestehen, etwas Glück, da ich Ihn als "Aussteller" für 430,- mit voller Garantie ergattern konnte. Das hat die Entscheidung etwas einfacher gemacht.

Ich denke, so wie es jetzt ist, in einer Mietwohnung, habe ich das für mich bestmögliche rausgeholt.

Von meiner Seite aus kann ich die Kombi sehr empfehlen.

Viele Grüße
Eminenz
Inventar
#24 erstellt: 02. Mrz 2012, 08:07
Alles richtig gemacht
turbotorsten
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Jun 2012, 05:27
Sehe ich auch so. Ich wollte dir auch grade den Cambridge empfehlen, da sah ich, dass du dich bereits entschieden hast. ich hatte den 650A auch daheim und war beeindruckt, hab mich dann aber letzten Endes, aufgrund der leistungsreserven, für den 740A entschieden. Besonders begeistert mich an der Reihe die nüchterne Darstellung der Musik. Keine Effekthascherei, wie ich sie im Vergleich, bei Marantz festgestellt habe. Die Bühne wird absolut detailliert und wunderbar "breit" gefächert aufgestellt. Besonders markant an der Serie finde ich die feinen Höhen. Wer gerne noch das letzte Detail auf der CD sucht wird hier begeistert sein. Allerdings ist die Wahl eines passenden LS, meiner Meinung nach, schon kritisch, da manche Passagen im Hoch- und Mitteltonbereich, aufgrund der feinen Auflösung, für einige sicher stressig wirken können.
Ich betreibe den 740A zusammen mit dem 740C (CD- Spieler) und den Kef XQ-40 und kann diese Kombination rundum empfehlen.
_dice_
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Jun 2012, 16:10
Würde ein Arcam A18 gut zu den Elac Fs247 passen, oder haben die zu wenig Leistung?
Neuling?
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Jul 2012, 12:18
Moin,

also, jetzt nach 4 Monaten bin ich immer noch super zufrieden mit der Kombi.

Ich höre fast jeden Abend Musik und bin immer noch sowas von begeistert


Besonders begeistert mich an der Reihe die nüchterne Darstellung der Musik. Keine Effekthascherei,


Die Bühne wird absolut detailliert und wunderbar "breit" gefächert aufgestellt. Besonders markant an der Serie finde ich die feinen Höhen
.........

.....kann ich nur bestätigen.....

Allerdings musste ich nun mein Budget für den Einkauf von Musik gehörig aufstocken

Mittlerweile höre ich auch Musik, wo ich nie gedacht hätte, ich würde so etwas dauerhaft hören....

Tja, so ist das mit dem Virus

grüße
Neuling?
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jul 2012, 12:21

Würde ein Arcam A18 gut zu den Elac Fs247 passen, oder haben die zu wenig Leistung?


Leider kenne ich den Verstärker nicht. Von den Leistungsangaben her sollte auch dieser ausreichend dimensioniert sein...

Das müsstest Du aber selbst ausprobieren....

viele Grüße


[Beitrag von Neuling? am 03. Jul 2012, 12:21 bearbeitet]
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