Stereo/Heimkinoanlage für 28m² Wohnzimmer

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guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Dez 2014, 21:47
Guten Abend HiFi-ler,

In der Absicht das künftiges Wohnzimmer meiner WG akustisch etwas aufzupeppen verfolge ich seit mehreren Wochen in diesem Forum diverse Beiträge zu Anfragen welcher meinen ähnlich kommen:

1) Der Raum:

Der genannte Raum befindet sich im ersten Geschoss einer Altbauwohnung aus den frühen 80'. (Wände nicht entkoppelt = Gefahr von Schallübertragung im gesamten Haus.)
Der Raum ist rechteckig und füllt 28m² Wohnfläche aus, Länge = 6,0m, Breite = 4,6m, die lichte Höhe bis zur Decke misst 2,45m.
Akustisch knifflige einseitige Halb- bis Vollverglasung (hier werden wir versuchen mit Vorhängen entgegenzuwirken), die übrigen Wände sind einfach gestrichene Rauhfasertapete.
Auf dem Boden befindet sich Parkett. Die angefügte Skizze verbildlicht hoffentlich die oben beschriebene Geometrie.

Raumskizze

2) Die Hörgewohnheiten/Erfahrungswerte:

Mal abgesehen von dem alten Logitech Xtrusio 5.1 Schinken welches sich bisher auf ein 2.1 System heruntergemausert hat höre ich meine aktuelle Musik hauptsächlich über meine geschlossene Monitor KH Audio Technica ATH-M50, diese definieren bisher auch meinen aktuellen Horizont, diese wurden mir damals hier empfohlen und ich will sie nicht mehr missen! ^^
Bevorzugte Musikrichtungen sind überwiegend elektronische Musik; Downtempo, DnB, Minimal etc. aber auch sehr gerne Filmmusik; Hans Zimmer, Williams & Co.
Das System sollte auch ggf. zur Heimkinobeschallung dienen ohne dabei zwingend alle Nachbarn zu wecken. (;

Verteilung:
50% Musik (Spotify)
25% Filme/Serien (Netflix)
25% Zocken (Steam/PS)

3) Das Platzangebot/Budget + nähere Auswahl:

Da ich hier trotz meines eigenen Acceptance Factor als angehender Architekt anfangs enttäuscht darüber war über Schreisäulen und Brüllwürfel nur schlechtes gelesen habe und mir mittlerweilen bewusste bin dass gute Akustik Volumen benötigt tendiere ich im Augenblick zur einer Kombination aus Stand- und Wand-LS. Ausserdem sollten sich die LS möglichst unauffällig ins inventar integrieren lassen, daher bevorzugt Weiss Ausfühung. (;

AVR vorhanden: DENON X1100 7.2

zur "Gegenüberhörung" geplante Testsysteme:

A. JAMO (zum Anhören bestellt)
5.0 S608 HCS 3
~650€

B. CANTON (Bestellung offen)
2x GLE 490.2 StandLS
2x GLE 410.2 WandLS
1x GLE 455.2 Center
~850€

C. CANTON (überhaupt eine Chance gegen seine Mitbewerber?)
5x GLE 417 WandLS
~1000€?

Mein Ausgangsbudget beläuft sich damit auf ca. 750€ +/-100€!

schonmal Danke für jede Anregung ^^


[Beitrag von guardianlu am 15. Dez 2014, 22:31 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Dez 2014, 21:56
Hallo,

mein Tip ist ein Paar Dynavoice Definition DF-8 (unter 800€) für die Front, ein Paar Dynavoice Definition DX-5 (unter 250€) als Rear + passendem Center Dynavoice Definition DC-5 (unter 200€).

Die Canton GLE finde ich nicht empfehlenswert. Das ist aber auch Geschmackssache.

Hier Infos:

http://www.dynavoice.de/

http://www.meyersenaudio.de/download.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-31636.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Dez 2014, 21:59 bearbeitet]
Opiumbauer
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2014, 23:36
Wenn du willst, dass es sich gut anhört und gleichzeitig auch noch geil aussieht, dann würde ich dieses System mit in deine Überlegungen einbeziehen:

http://www.amazon.de...rgabe/dp/B00FOO5BO2/


[Beitrag von Opiumbauer am 14. Dez 2014, 23:39 bearbeitet]
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Dez 2014, 22:52
Hallo Tywin,

Die von dir genannten Dynavoice habe ich mir auch schon näher angesehen, die gibts nicht zufällig auch in Weiss? Obwohl ich an der Ausführung in Eichenfurnier durchaus Gefallen finden könnte. ^^

bzw. das Dynavoice sprengt dann doch etwas mein Budget. :/ Was können die Dynavoice was die Jamos/Canton Gle nicht können (Volumen/Tiefgang/Auflösung) und in wiefern ist der dach nicht unwesentliche Aufpreis zu rechtfertigen?

Die Jamos sind jetzt angekommen und werden am kommenden Wochenende erstma aufgebaut und probegehört!

@Opiumbauer:

Ich finde die Jamos 608 oder GLE xxx.2 in Hochglanzweiss sehen schon ganz hübsch aus, und akustisch wurden erstere hier in etlichen Anfragen den Teufel Sets vorgezogen, böse Zungen behaupten die Teufel Sets haben erst ab einer gewissen Preiskategorie (1.500€+?) ein vernünfiges P/L-Verhältnis?
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Dez 2014, 23:33

die gibts nicht zufällig auch in Weiss?


Die genannten Definiton gibt es wie den passenden Subwoofer auch in weiß:

http://www.dynavoice.se/dynavoice-definition-df-8/65/

http://www.dynavoice.se/dynavoice-definition-dx-5/66/

http://www.dynavoice.se/dynavoice-definition-dc-5/29/

http://www.dynavoice.se/dynavoice-definition-sw-10/30/


Was können die Dynavoice was die Jamos/Canton Gle nicht können (Volumen/Tiefgang/Auflösung) und in wiefern ist der dach nicht unwesentliche Aufpreis zu rechtfertigen?


Die Jamo kenne ich nicht und die GLE halte ich nicht für empfehlenswerte Lautsprecher. Lautsprecher sind aber zu einem großen Teil auch eine Geschmacksfrage. Du kannst das also vollkommen anders hören.

Die Definition spielen recht angenehm, ausgewogen und neutral. D.h. sie haben für meine Begriffe keinen Eigenklang und keine klanglichen "Vorlieben". Es werden also keine Tonlagen betont. Klanglich spielen sie für meinen Geschmack mindestens in der gleichen Liga, wo z.B. auch die Dali Ikon, die Wharfedale Jade oder die Cabasse MC40 unterwegs sind. Sie kosten nur viel weniger und sehen nicht ganz so hübsch aus.

P.S.: Bezüglich der Auflösung sind die Definition gnädiger als die diesbezüglich überragenden Cabasse, was ich aber eher als Segen und nicht als Fluch betrachte.


[Beitrag von Tywin am 16. Dez 2014, 00:23 bearbeitet]
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Dez 2014, 23:58
Hallo Tywin,

Ich glaub wenn ich mir die Definition DF-8 ins Haus hole muss ich meine Couch mitsamt Mitbewohner aus der Wohnung werfen, meine Güte sind das gewaltige Oschis.
Die DF-6 würden mir da schon mehr zusagen, hast du diese beiden vllcht mal im Vergleich hören können? (;

Die DX-5, DC-5 und der Sub könnten mir auch noch gefallen, die DM-6 wird hier im Forum ja auch ganz schön gehyped, oder sind die Lobeshymnen gerechtfertigt? Volumentechnisch könnte die ja schon einiges aufbringen, ähnelt sie doch tatsächich ner halbierten DF-8!

Welcher Reihen von Dynavoice sind denn noch empfehlenswert?

Die Charisma sind noch sehr ansprechend, von der Magic Reihe gefallen eigentlich nur die FX-4 und LCR-4!

Insbesondere könnte ich Gefallen an der Challenger-Reihe M-65/S-5/C-5 finden, da sie imo. den aktuellen in AUftrag gegebenen 5.0 Test-Setups am nächsten kommt. Davon welche zufällig mal Probe gehört?


[Beitrag von guardianlu am 17. Dez 2014, 23:59 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Dez 2014, 11:05

Die DF-6 würden mir da schon mehr zusagen, hast du diese beiden vllcht mal im Vergleich hören können?


Da wo Du eine DM-6 oder DF-6 "brauchbar" aufstellen kannst, kannst Du auch eine DF-8 brauchbar aufstellen. Der Umkehrschluss sollte Dir klar sein.


die DM-6 wird hier im Forum ja auch ganz schön gehyped, oder sind die Lobeshymnen gerechtfertigt?


Da das Thema und der Hype von mir (zum Teil mit einem meiner alten Accounts erstellt) sind ...

Die DM-6, wie auch die JBL-Studio 230, sind große Kompaktlautsprecher die bei brauchbarer Positionierung, brauchbaren akustischen Rahmenbedingungen (z.B. gute LS-Positionierung, Raumakustik und Hörplatzposition), je nach Hörgeschmack und gehörter Musik eine Menge Hörspaß machen können. Sie brauchen sich - trotz der bescheidenen Preise - "klanglich" keinesfalls vor sehr viel teureren Kompakt-Lautsprechern verstecken.


Welcher Reihen von Dynavoice sind denn noch empfehlenswert?


Gehört habe ich mal eine kleine Magic, die war so gar nicht nach meinem Geschmack. Die Magic sind aber im Vergleich mit Victa + Monitor Supreme durchaus eine womöglich bessere Alternative.

Die Challenger und die Dynamite habe ich bislang nicht hören können. Insbesondere die Dynamite S61 würde ich gerne mal hören. Vielleicht ergibt es sich ja mal, dass ich den Vertrieb nahe Hannover aufsuchen kann.


[Beitrag von Tywin am 18. Dez 2014, 11:11 bearbeitet]
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Dez 2014, 14:10

Da wo Du eine DM-6 oder DF-6 "brauchbar" aufstellen kannst, kannst Du auch eine DF-8 brauchbar aufstellen. Der Umkehrschluss sollte Dir klar sein.


Mit dem Mitbewohner aus der Wohnung werfen war eigentlich gemeint dass das die DF-8 mit ihrem Hub wohl selbst erledigen wird.

Da ich die LS-Aufstellung von Grund auf in die Möblierung mit eingebunden habe denke ich, dass meine aktuelle Raumkonfiguration (beidseitig viel Freiraum um das Lowboard) sehr unkompliziert ausfällt. Die einzige Einschränkung wird die sein dass ich die Standboxen wohl möglichst mit der Rückseite an die Wand stellen werde, da sie sonst zu weit in den Raum ragen - liege ich damit richtig dass dies die Wahl von LS auf solche mit Sidefire bzw. Frontfire Bassöffnungen reduziert? Kann mir kaum vorstellen dass eine Backfire Öffnung bei 5cm Wandabstand dem LS entgegenkommen, geschweige denn dem allgemeinen Hausfrieden.


Da das Thema und der Hype von mir (zum Teil mit einem meiner alten Accounts erstellt) sind ...


Tywin = V3841, oder liege ich da etwa falsch? Auf jeden Fall liegen beide Accountbesitzer erfahrungstechnisch gleichauf.

Volumentechnisch finde ich die Modelle der Dynavoice Definition Reihe ja schon sehr aufdringlich, die Hochglanz Plastikblende sogar fast billig - da liebäugeln mir eigentlich die Challenger M-65 und dessen Schwestermodelle, insbesondere die v.4, welche ich über eine französische Adresse über Amazon heranschaffen könnte. Nur besitzt diese auch nur Backfire Öffnungen - was eigentlich wieder mehr für die Definition Reihe spricht. Ach es brennt mir ja so in den Fingerspitzen zumindest zwei FrontLS zu bestellen und Probe zu Hören nur um mir eine Meinung zu machen. ^^

Nur zwei Sachen halten mich noch davon ab:

Erstens hast du noch kein Wort im Zusammenhang mit meinen aktuellen Hörgewohnheiten gemacht, wie bereits erwähnt höre ich hauptsächlich Elektronica (Ambient, Chillout, Downtempo, DnB, TripHop, Minimal) und auch sehr gerne Soundtracks (John Williams, Hans Zimmer, Ennio Morricone, James Newton Howard).

Gerade im Zusammenhang mit elektronischer Musik werden hier im Forum oft Klipsch, Nubert oder KEF erwähnt, Dynavoice eigentlich eher selten?!

Zweitens im Bezug zu meinem aktuellen Horizont, als Referenz dienen mir die oben genannten AudioTechnica ATH M-50, wird hier im Forum als ein sehr neutraler Monitor KH mit knackigem Bass (Kickbass) beschrieben, dem es immer wieder gelingt mir ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Meine Sorge ist ob die Dynavoice mir auch ohne zusätzlichen Sub eine ähnliche Soundkulisse bieten können?

viele Grüsse


[Beitrag von guardianlu am 20. Dez 2014, 14:13 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Dez 2014, 14:56
Hallo,


Die einzige Einschränkung wird die sein dass ich die Standboxen wohl möglichst mit der Rückseite an die Wand stellen werde, da sie sonst zu weit in den Raum ragen


das sehe ich bezüglich aller bislang von mir genannten Lautsprecher als NoGo an. Ich rate in diesem Fall zum Umdenken und dazu, die Überlegungen auf Wandlautsprecher + Subwoofer zu lenken.


- liege ich damit richtig dass dies die Wahl von LS auf solche mit Sidefire bzw. Frontfire Bassöffnungen reduziert?


Der akustisch- bezüglich wandnaher Positionierungen - besonders kritische Tiefton breitet sich kugelförmig um die Quelle aus. Daher ist die Lage von BR-Öffnungen (nahezu) vollkommen irrelevant. Hier dazu eine Info:

http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html


bei 5cm Wandabstand


Hier ausführliche Infos zu gutem Klang:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192

Was Dir - bei Dir zu Hause - und mit deiner Musik für Lautsprecher gefallen, kannst nur Du allein wissen. Um das heraus zu finden, solltest Du möglichst viele Lautsprecher - möglichst bei Dir zu Hause - ausprobieren und vergleichen.

Ich höre zu Hause derzeit mit Cabasse IO, Dynaudio DM 2/6, JBL Studio 230, Wega Direct 2, Denon SC-M39 und Dynavoice DF-8. Keine dieser Lautsprecher würde ich derzeit gegen andere tauschen wollen. Irgendwann werde ich aber sicherlich wieder über andere Lautsprecher stolpern, die mich dazu bringen werden.

Wenn Du hauptsächlich harte laute künstliche Musik hörst, dann wäre auch mein Rat, sich mal bei Klipsch umzuhören.


Meine Sorge ist ob die Dynavoice mir auch ohne zusätzlichen Sub eine ähnliche Soundkulisse bieten können?


Insbesondere der Tiefton kann nur im Zusammenspiel von Lautsprechern, Lautsprecherpositionierung, Raumakustik, Hörentfernung und - sehr wichtig - der Hörplatzposition betrachtet werden. Dazu kommen als relevante Faktoren die gehörte Musik, die gehörte Lautstärke und der ganz persönliche Anspruch und Geschmack.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Dez 2014, 18:34 bearbeitet]
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Dez 2014, 15:59

das sehe ich bezüglich aller bislang genannten Lautsprecher als NoGo an. Ich rate in diesem Fall zum Umdenken und dazu, die Überlegungen auf Wandlautsprecher + Subwoofer zu lenken.


Die CANTON 490.2 sind bisher die einzigen, denen ich bzgl. ihrer geringen Tiefe etwas Abstand (30-50cm) gönnen würde.

Ehrlich gesagt hat es mich schon etwas verwundert dass meine 3. Option gar nicht angesprochen wurde, aber vielleicht wurde sie auch nur übersehen.


C. CANTON (überhaupt eine Chance gegen seine Mitbewerber?)
5x GLE 417 WandLS
~1000€?


Die Nubert nuLine WS-14 wären dabei eine etwas kostenspieligere Alternative?

Die Idee, eine TV-Vorwandinstallation aufzubauen habe ich bis heute nicht ganz verworfen.


Der akustisch- bezüglich wandnaher Positionierungen - besonders kritische Tiefton breitet sich kugelförmig um die Quelle aus. Daher ist die Lage von BR-Öffnungen (nahezu) vollkommen irrelevant. Hier dazu eine Info:


Erscheint mir nachvollziehbar, dass eine Schallwelle sich unter 200Hz eher wie eine punktförmige Welle ausbreitet ist Neuland für mich, man lernt wohl nie aus. ^^ Darf man daraus schlussfolgern dass man durch Verringerung des Wandabstands den Tieftonbereich (Bass) eines LS steigern kann, ich gehe davon aus dass dieser Effekt mit starken Einbussen in Auflösung und Detailtreue begleitet wird. Hier mal ein absolut utopisch und irrsinnes Beispiel; ist es theoretisch möglich ein "an die Wand geklatschtes" 3.0 System als 3.(2) System zu emulieren. Entschuldige den schroffen Ausdruck.


Wenn Du hauptsächlich harte laute künstliche Musik hörst, dann wäre auch mein Rat, sich mal bei Klipsch umzuhören.


Künstliche Musik JA, aber nicht nur - "hart" und "Laut", Weniger - wie schon beschrieben "noch" gibt es Mitbewohner und Nachbarn im Haus.

Hier mal ein paar Beispiele um meine Hörgewohnheiten zu verdeutlichen:

The xx - Reunion (Âme Remix)
https://www.youtube.com/watch?v=avopQ6rbC2o

Moderat - Rusty Nails
https://www.youtube.com/watch?v=DoxUiqUpkw4

Camo & Krooked - Climax
https://www.youtube.com/watch?v=cdgbI17JbII

Williams, Zimmer, Morricone und Co. sollten eigentlich jedem bekannt sein.

Quellformate werden zu 90% 320kbit/s Spotify Streaming sein, die restlichen 10% 192kbit/s mp3s vom NAS.


Habe ich das jetzt richtig gedeutet, den letzten Entwicklungen nach würdest du mir jetzt eher von den Dynavoice abraten?


Zweitens im Bezug zu meinem aktuellen Horizont, als Referenz dienen mir die oben genannten AudioTechnica ATH M-50, wird hier im Forum als ein sehr neutraler Monitor KH mit knackigem Bass (Kickbass) beschrieben, dem es immer wieder gelingt mir ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Meine Sorge ist ob die Dynavoice mir auch ohne zusätzlichen Sub eine ähnliche Soundkulisse bieten können?


Eine Stellungnahme in Bezug auf meinen aktuellen Horizont würde mich noch interessieren. ^^

danke, danke und nochmals danke.


[Beitrag von guardianlu am 20. Dez 2014, 16:38 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Dez 2014, 17:10

Ehrlich gesagt hat es mich schon etwas verwundert dass meine 3. Option gar nicht angesprochen wurde, aber vielleicht wurde sie auch nur übersehen.


Ich orientiere mich bei meiner Bewertung von Lautsprechern an guter Livemusik und guten Lautsprechern. Im Vergleich damit landen Lautsprecher in meinen ganz persönlichen Schubladen. Ich halte die GLE weder für erwähnenswert noch für empfehlenswert.


Die Nubert nuLine WS-14 wären dabei eine etwas kostenspieligere Alternative?


Keinen der bislang gehörten passiven Lautsprecher von Nubert würde ich irgendjemandem empfehlen. Mir würden immer Lautsprecher einfallen, die mir tonal (viel) besser gefallen und/oder - bei zumindest ähnlich gutem Klang - günstiger und somit preiswerter und damit empfehlenswert sind. Das ist aber Geschmackssache. Wenn Du im Forum nach sinnvollen Vergleichen von erfahrenen Usern suchst, an denen Lautsprecher von Nubert beteiligt wurden, scheint mein Eindruck von diesen Lautsprechern kein Einzelfall zu sein.


Darf man daraus schlussfolgern dass man durch Verringerung des Wandabstands den Tieftonbereich (Bass) eines LS steigern kann, ich gehe davon aus dass dieser Effekt mit starken Einbussen in Auflösung und Detailtreue begleitet wird.


So ist es. Die Klangeinbußen finden sich w/Überlagerungen womöglich nicht nur im Tiefton. Bitte dazu die Infos in meinen obigen Links lesen.

Überraschenderweise hat die Schwurbelpresse (Stereoplay mit Ausgabe 01/15 - Ratgeber "Anlagenaufstellung"), die nach meinen Eindrücken sonst nur den Vertrieb von nahezu irrelevanter Elektronik und nutzlosem HaiEnd-Tand pusht, eine Artikelreihe gestartet, die sich mit den tatsächlich relevanten Faktoren für guten Klang auseinander setzt. Vielleicht ist das auch für Dich interessant.


Hier mal ein absolut utopisch und irrsinnes Beispiel; ist es theoretisch möglich ein "an die Wand geklatschtes" 3.0 System als 3.(2) System zu emulieren. Entschuldige den schroffen Ausdruck.


Deine Frage verstehe ich vielleicht nicht richtig?

Nur Wandlautsprecher oder "echte" Regallautsprecher kann man - in der Regel - an der Wand positioniert verwenden ohne mit schlechtem Klang dafür bestraft zu werden. Ob deren Klang begeistert, ist eine andere Frage.

Man kann versuchen mit akustischen und/oder elektronischen Maßnahmen dem akustischen Übel zu Leibe zu rücken. Auch Subwoofer müssen brauchbar positioniert werden können. Solche Geräte haben aber zumeist eine Reihe von Einstellmöglichkeiten die das erleichtern können.


Habe ich das jetzt richtig gedeutet, den letzten Entwicklungen nach würdest du mir jetzt eher von den Dynavoice abraten?


Es gibt so viele Hersteller, Marken, Baureihen und Lautsprecher. Dynavoice ist nur einer von vielen Herstellern. Allerdings bietet DV eine sehr große Anzahl verschiedenster Baureihen und Lautsprecher an, welche zumeist mehr als konkurrenzfähig sind. Ob da "dein" Lautsprecher für deine Zwecke bei ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn Du aber Lautsprecher mit dem genannten Wandabstand aufstellen willst, passe ich, da nach meinen Erfahrungen auf diese Weise kein Ergebnis möglich ist, wozu ich raten will.


Eine Stellungnahme in Bezug auf meinen aktuellen Horizont würde mich noch interessieren. ^^


Ich kenne deinen KH nicht und bezüglich der Tieftonwiedergabe hatte ich mich ja schon ausführlich geäußert. Wenn ich die DF-8 bezüglich der Abstimmung mit einem KH vergleichen müsste (was nie ganz passen wird), würde ich sie mit dem Philips Fidelio X2 vergleichen.
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 20. Dez 2014, 17:37

Ich orientiere mich bei meiner Bewertung von Lautsprechern an guter Livemusik und guten Lautsprechern. Im Vergleich damit landen Lautsprecher in meinen ganz persönlichen Schubladen. Ich halte die GLE weder für erwähnenswert noch für empfehlenswert.


Was ich dir auch absolut nicht als negative Eigenschaft anrechnen werde, ganz im Gegenteil! Ich fürchte nur dass du, gemessen an der Abweichung unser allgemeinen Musikvorlieben, in meinem Fall womöglich der falsche Mitspieler bist?
Kennst du zufällig jmd. hier im Forum den du mir als Ansprechpartner empfehlen könntest?

Ich werde die GLE 490.2 Morgen aufbauen, Probe hören und die von dir genannten Richtlinien beachten. So wird es mir vllcht gelingen Gefallen oder Nichtgefallen besser zum Ausdruck zu bringen.

Am Anfang hatte ich auch eine Kombination von Wand- und RegalLS von Nubert (nuline) und Dali (Zensor 1&3) mit in die nähere Auswahl genommen, diesen Gedanken wegen sichtbarer Kabelführung aber irgendwie wieder plötzlich verworfen.

Die Stereoplay 01/15 werde ich dann mal am nächstbesten Kiosk ergattern.

Den Philips Fidelio X2 werde ich mir, für ungestörte, etwas lautere Sessions auch mal anhören. ^^

beste Grüsse


[Beitrag von guardianlu am 20. Dez 2014, 17:41 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Dez 2014, 17:43
Hallo,

frag doch mal meridianfan01, der hat zumeist ganz andere Ideen und Vorstellungen als ich. Obwohl sich das aus unerfindlichen Gründen - jetzt zur Weihnachtszeit - beängstigend anders entwickelt hat.

Mal sehen was diesbezüglich das nächste Jahr bringt

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Dez 2014, 17:45 bearbeitet]
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 21. Dez 2014, 13:41

frag doch mal meridianfan01, der hat zumeist ganz andere Ideen und Vorstellungen als ich. Obwohl sich das aus unerfindlichen Gründen - jetzt zur Weihnachtszeit - beängstigend anders entwickelt hat.


wie darf man das jetzt verstehen?

ich wünsche schöne Weihnachtstage
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Dez 2014, 14:13
was die aufstellung betrifft, hat tywin natürlich vollkommen recht, du kannst die boxen nicht in die ecken stellen, das ist einfach so. in so einem raum sind dann dröhnorgien vorprogrammiert. ein AVR kann mit seiner einmessung das auch nicht wirklich ausbügeln.

bei deinem budget solltest du auch kompromissbereit sein was die verarbeitung betrifft.

ohne die dynovoice gehört zu haben, kann ich mir vorstellen, dass sie euch vom klang gefallen würden.
warum überhaupt vier boxen? ein gutes stereo-set bietet mehr klang für das budget.

mein tipp (und ich kenne eure musik mehr als gut)
http://www.amazon.de...lbass/dp/B00E87J1NS/
wenn es unbedingt surround sein sollte dann noch ein paar
http://www.amazon.de...-Horn/dp/B00E87IWD8/

oder für stereo
http://www.csmusiksy..._eiche_wsb/index.htm
guardianlu
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Dez 2014, 14:47
Hallo Soulbasta,

Nett von dir, dass du dich zu uns gesellst. *Kaminfeuer anzündet, Weihnachtsmusik auflegt, 3 Gläser Rotwein einschenkt*


was die aufstellung betrifft, hat tywin natürlich vollkommen recht, du kannst die boxen nicht in die ecken stellen, das ist einfach so. in so einem raum sind dann dröhnorgien vorprogrammiert. ein AVR kann mit seiner einmessung das auch nicht wirklich ausbügeln.


Von LS in die Ecke stellen war nie die Rede, wollen ja schliesslich gesehen werden. Sollten lediglich Hinten etwas näher an die Wand, seitlich hätten beide beidseitig bis 1m Luft. Bei genauer Begutachtung der oben angehefteten Kritzelei schätze ich die Aufstellung im Vergliech zu anderen Anfragen hier im Forum (bis auf den Wunsch sie Hinten näher an die Wand zu stellen) eher unproblematisch ein.


bei deinem budget solltest du auch kompromissbereit sein was die verarbeitung betrifft.


Kompromissbereit ja, muss mich aber nicht mit jedem Plastikbomber zufriedenstellen. Wie schon erwähnt sagen mir die DV Challenger M-65 v.4 schon sehr zu, nur in schwarz wirkt die Blende an den DF-6/8 etwas billig.


ohne die dynovoice gehört zu haben, kann ich mir vorstellen, dass sie euch vom klang gefallen würden.
warum überhaupt vier boxen? ein gutes stereo-set bietet mehr klang für das budget.


Gerne lasse ich mich zunächst auf ein 2.0 bzw. 2.1 System ein, mit dem Hintergedanken dieses nach und nach aus zu bauen. Die LS sollten sich jedoch bei ca. 250-300€/Stk einpendeln. (Einen Schritt nach dem anderen! :.)

Meine Grösste Sorge im Augenblick ist ob ich bei meinen Musikvorlieben (vorwiegend Elektro) überhaupt die für mich richtige Systemkombination anpeile? Gut möglich dass ich mit einem neuen Fernseher und besserer Anlage nicht auch wieder öfters Filme schauen werde. Zumindest die Möglichkeit ein x.1 System aus zu probieren scheint mir mittlerweilen nicht mehr als verlorene Zeit und Geld.

Mit den genannten JBL habe ich mich noch nicht weiter befasst, da sie äusserlich dem Aufbau der für elektronische Musik oft empfohlenen Klipsch sehr ähnlich aussehen wären diese den Dynavoice in meinem speziellen Fall vor zu ziehen?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Dez 2014, 14:54
du machst es zu theoretisch. höre dir so viel wie möglich an und dann sehen wir weiter.
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