Lautsprecher für Pianocraft E400

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GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Dez 2014, 00:29
Hallo zusammen,

seit 12 Jahren bin ich zufriedene Besitzerin einer Yamaha Pianocraft E400. Nachdem der CD Player schon eine Weile zickt, dachte ich, es sei Zeit fuer was Neues und hatte schon die Yamaha 700er Reihe im Blick.
Nun habe ich jedoch etwas recherchiert und festgestellt, dass der Verstärker der E400 gar nicht sooo schwachbrüstig ist und wohl durchaus mit großen Einstiegsverstärkern mithalten kann. Zudem ist mir die Pianocraft mit der Zeit ans Herz gewachsen.
Also hab ich mir flugs einen gebrauchten Ersatz-CD-Player für die Pianocraft bestellt und dachte, ich könnte die Anlage jetzt noch mit neuen Lautsprechern pimpen.
Ich weiß, es gibt schon ein paar Threads zum Thema, aber teilweise recht alte, und die erwähnten LS gibt es nicht mehr.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Hm, da die Pianocraft-LS schon recht gut sind, muss wohl schon was hingelegt werden, wenn es eine echte Verbesserung sein soll. Wichtig ist mir auch die 'Zukunftsfähigkeit' der Lautsprecher. D.h. wenn ich dann doch mal auf ein großes System umsteige, sollte nicht sofort wieder ein Bedünirfnis nach neuen Boxen da sein.
Also ich sag mal Paarpreis 500 - 1000 €

-Wie groß ist der Raum?
schätzungsweise 20 qm

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Hab mal eine kleine Skizze aus dem Gedächtnis gemacht. Nicht wirklich maßstabsgetreu. Bin momentan nicht dort und kann nicht nachmessen. Ich würde mal schätzen, ca 2,5 m Sitzabstand von den Boxen, vielleicht auch 3 m, mehr aber nicht.
Zeichnung1

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Gute Frage. Ich war in erster Linie auf Kompaktboxen aus, die ich dann weiterhin auf diese TV Bank stellen könnte (Abstand voneinander müsste ich nachmessen, wahrscheinlich nicht optimal). Abstand zur Wand wäre nicht riesig, aber so 20 cm würden wohl drin sein. Wenn ich allerdings nicht darum herum komme, die Boxen auf Ständer zu stellen, dann kann ich auch gleich Standboxen nehmen. Das nimmt sich dann nix. Was mich stören würde ist, die Kabel im Raum rumliegen zu haben. Und zum Staubsaugen ist es auch doof. Aber wär schon ok.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
zweitrangig. Sollten sich noch halbwegs dezent ins Gesamtbild einfügen.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
der von der Pianocraft E400, 2 x 60 W

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
90% Klassik (viel Barock und so, Gesang. Eher Kammermusikalisches als symphonisches)
10% Sonstiges (Rock, Pop...)

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Keine Ahnung. Saubere, angenehme Tiefe ja, laute, wummernde Bässe nein. Cello und Contrabass sollten schon ordentlich kling- en. Wenn Orgelmusik nicht so kommt wie im Original, kann ich das notfalls verschmerzen. Dafür haben wir ja ne schöne Steinmayr-Orgel in guter Akustik nebst begnadetem Organistem am Ort :-)

- Lautstärke: meist (gehobene) Zimmerlautstärker, wohne in ner Mietswohnung. Dreh aber hin und wieder mal etwas auf. Aber nicht auf Party-Lautstärke

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Hab bislang wenig Vergleichsmöglichkeiten. Der Sound der Pianocraft Boxen geht schon in die richtige Richtung, und die sind glaub ich eher neutral. In der Tendenz eher neutral, bin aber kein Nerd, der das nachmisst.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Wie gesagt, wenig Erfahrung. Die Pianocraft- Boxen gefallen mir soweit gar nicht schlecht. Hab sie immerhin schon 12 Jahre. Verglichen mit so Billig-Boxen, wie sie in anderen Microanlagen verbaut sind, klingt sie deutlich erwachsener, klarer, differenzierter, hat mehr Substanz, ohne wuchtig zu klingern. Was ich gar nicht leiden kann, wenn es in den Bässen wummert oder wenn ne Box dumpf klingt. Mit hochwertigen Boxen hatte ich bislang wenig Berührungspunkte.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Brillanz in den Höhen und gute Auflösung sowie Lebendigkeit sind mir wichtig. Ich denk, für Klassik, gerade für so polyphones schnelles Zeug von Bach, sollten sie ordentlich agil sein.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
67xxx
Hab kein Auto. Hab nicht vor, sämtliche Händler der Gegend abzuklappern. Wird eher auf Versand hinauslaufen. Was ich machen könnte ist, beim Mediamarkt und Saturn vorbeizufahren und die Teile anzuhören, die es dort gibt und berichten, wie sie mir gefallen.

Modelle, die mir im I-Net bislang aufgefallen sind, wo ich aber nicht sicher bin, wie gut sie zur Pianocraft passen (Wirkungsgrad) und ob sie zu meiner Musikrichtung passen, sind

- Nubox 383
- Nuline 34
- Nuvero 4
- Dali Zensor 3
- Klipsch RB 81 (oder kleiner?) - hoher Wirkungsgrad, aber Klassiktauglichkeit?
- wharfedale diamond 10.1
- Swans M1b (übersteigt eigentlich den preislichen Rahmen, aber wenn sie wirklich erheblich besser wären als alles andere...)
- Swans M3 (diese erst recht)

Wenn ihr da
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2014, 00:34
M.E. sind alle Pianos auf die eigenen LS "gesoundet" und "klingen" auch deshalb nur mit diesen.
Lass es sein.....
Donsiox
Moderator
#3 erstellt: 27. Dez 2014, 11:04
Ich glaube nicht so ganz, dass die Yamahas von vornherein nicht lineare Verstärker einbauen. Wäre aber mal interessant zu wissen. Wenn das einer messen möchte

Schau dir mal die JBL Studio 270 oder die KEF LS50/R300 an. Die könnten dir gefallen.

Gruß
Jan
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Dez 2014, 11:38
KEF LS50 brauchen einen soliden verstärker mit vernünftiger stromversorgung, er muss nicht sehr stark sein aber ziemlich laststabil, das sind die pianocraft nicht wirklich.
KEF Q300 könnte eher in frage kommen.
http://www.csmusiksy...ef_q300_sb/index.htm
Denonenkult
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2014, 11:50
Dali Zensor 3 würde wohl kein Fehlgriff sein und für die Pianocraft passen (meine Meinung).
Auch die Nubert ist anspruchslos, was Verstärker anbelangt.
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 27. Dez 2014, 11:58

das sind die pianocraft nicht wirklich.

hm, schade.


Auch die Nubert ist anspruchslos, was Verstärker anbelangt.

Gerade die meisten Nuberts mit ihren schlechten Wirkungsgraden fordern einen starken Verstärker.
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2014, 12:27
Es haben doch schon andere erfolgreich (?) andere Boxen an ihre Pianocraft angeschlossen. Das sollte doch wohl gehen.
Hab auch gelesen, dass die KEF LS50 recht leistungshungrig sind, also eher nicht das Richtige.
Die Q300 schau ich mir noch mal näher an.
Wie schlagen sich denn die Dali Ikon 1 so gegenüber der Zensor 3? Hab da gerade ein gutes Angebot für gebraucht gesehen.
Und dann hab ich noch die Dynavoice DM-6 gefunden - nur da sind die Aussagen im Netz eher kontrovers von "klingt wie 2000€ Boxen" bis "geht so". Interessant - sie haben einen recht hohen Wirkungsgrad. Meinungen?
dialektik
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2014, 22:20

Donsiox (Beitrag #3) schrieb:
Ich glaube nicht so ganz, dass die Yamahas von vornherein nicht lineare Verstärker einbauen. Wäre aber mal interessant zu wissen. Wenn das einer messen möchte

Also die Kritiken der frühen Pianos haben genau dieses besagt und zwar positiv
Irgendwie muss man ja Ton aus kleinen LS zaubern.
Eigene Versuche mit größeren Kompakt-LS an einer E150 bestätigten das - wie eine Art Loudness eingeschaltet - umgekehrt, mal die Piano-Böxlein an einen "normalen" Verstärker gehängt, hielten sie sich auf einmal zurück.

Ob das da für neuere Generationen der Piano auch noch gilt - keine Ahnung - geh ich aber davon aus.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Dez 2014, 00:37
Hallo,


Abstand zur Wand wäre nicht riesig, aber so 20 cm würden wohl drin sein.


deine Yamaha Boxen sind für den geringen Wandabstand geeignet und klingen ziemlich ordentlich. Andere Boxen funktionieren unter diesen Bedingungen vielleicht nicht so gut. Neue Boxen daher unbedingt vor einem endgültigen Kauf zu Hause ausprobieren.

VG Tywin
AlexG1990
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2014, 04:48
Moin!

Habe auch einen Yammi RX-E400 (nur noch den Receiver - CD ist bei mir out...)...

Also der RX-E400 ist keineswegs gesoundet! Wäre schön, wenn er wie große Verstärker überhaupt eine schaltbare Loudness hätte... Er hat normale Klangregler, und ist an sonsten vollkommen linear!

Außerdem ist die Leistung und Impulsfestigkeit sehr beachtlich!

Man beachte: der RX-E400 ist aus der damals "größten" PianoCraft - genauso wie der aktuelle aus der MCR-640...nur der alte Receiver E400 ist meiner Meinung sogar noch besser (von den Funktionen her...)!
Ich hatte ihn schon an Meter hohen Arcus-Standboxen aus den 80ern (mit nur 8 Ohm) angeschlossen - oh wunder, was da rauskommt!

Also hört auf, den RX-E400 grundlos kleinzureden, der ist stärker als so mancher ältere Full-Size-Amp...

Die Frage ist also einfach: Du suchst Lautsprecher - der Verstärker ist auch für höhere Lautstärken und große Lautsprecher mehr als ausreichend...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Dez 2014, 10:23

AlexG1990 (Beitrag #10) schrieb:

Ich hatte ihn schon an Meter hohen Arcus-Standboxen aus den 80ern (mit nur 8 Ohm) angeschlossen - oh wunder, was da rauskommt!


solche boxen, gerade mit 8 ohm sind meistens unproblematisch. es muss aber nicht auf alle zutreffen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Dez 2014, 11:18
Hallo,

man sollte bezüglich der Leistungsfähigkeit der kleinen Yamaha Kompaktanlage die Kirche im Dorf lassen.

Die 2x40W an 6Ohm RMS reichen für Gedudel bei nicht zu hohen Lautstärken. Irgendwelche Dynamik bei auch nur annähernd HiFi-gerechten Lautstärken ist damit nur zusammen mit sehr wirkungsgradstarken Lautsprechern ohne jede Impedanz-Allüren möglich.

Schon ein Paar Denon SC-M39 bekommt man damit nicht in den Gänsehautbereich, von einem Paar Cabasse Minorca ganz zu schweigen. Z.B. die Yamaha NS-BP300 bekommt damit auch nicht an die Grenze dessen, was damit möglich ist.

Meine Dynavoice Definition DF-8 kann man damit aber schon recht passabel antreiben, wenn man von dem Verstärkerlein keine Wunder erwartet.
Wir haben gestern 8Mile geschaut und die Musik dann auch in passender Lautstärke versucht zu hören, da konnte auch mein deutlich leistungsfähigerer Marantz SR-5003 nicht mehr genügend Impulsleistung bereitstellen um den ganzen Hörspaß dieser Musik erleben zu können.

VG Tywin
Donsiox
Moderator
#13 erstellt: 28. Dez 2014, 12:11
Tywin, wie laut hörst du denn?

Zumindest zu Hause gehen mir dauerhaft über 80dB zu sehr auf die Ohren...
Dafür braucht man bei vielen gebräuchlichen Lautsprechern um 0,25 Watt
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Dez 2014, 12:23
Hallo Jan,

wenn ich richtig "höre" dann sind etwa 80dB der Grundpegel. Dazu kommen die Ereignisse in der Musik, welche darauf aufbauen + echte Impulsspitzen.

Um dann z.B. die SC-M39 davon zu überzeugen mit ihrem "winzigen" TMT einen ordentlichen/sauberen Tiefton zu erzeugen, braucht man dann einen recht kräftigen Verstärker. Mini Verstärker wie sie in Kompaktanlagen zu finden sind oder ein SA50 reichen dazu nicht.

Alle meine Vollverstärker/Receiver außer dem Dual, dem Onkyo und dem Marantz könnten das aber schon recht gut.

8Mile haben wir uns aber gestern in anderen Lautstärken gegeben und es war klar zu hören, dass der Marantz hier nicht das bringen kann was z.B. mein X-4000 oder mein Luxman an Leistung zur Verfügung stellen können. Der Marantz kam aber auch schon mit meinen Minorca gar nicht klar. Mal sehen ob ich dazu nicht eine PA-Endstufe ergänzen kann.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2014, 12:30 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2014, 12:26
Hallo,

mein Tipp für überwiegend Klassik im Preisbereich bis 1000 Euro, mit gutem Wirkungsgrad und gutmütigem Impedanzverlauf wäre die PSB Image B6, die noch in Restbeständen zu haben ist (Auslaufmodell)

http://www.csmusiksy...T8ltFjpP8aAqkz8P8HAQ

LG
Bärchen

EDIT Imho unterschätzt hier unser lieber Kollege Tywin die Leistungsfähigkeit der Pianocraft.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Dez 2014, 12:33 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#16 erstellt: 28. Dez 2014, 12:54

wenn ich richtig "höre" dann sind etwa 80dB der Grundpegel. Dazu kommen die Ereignisse in der Musik, welche darauf aufbauen + echte Impulsspitzen.

Gut, das wäre mir auf Dauer, also länger als ein Lied, zu laut.


8Mile haben wir uns aber gestern in anderen Lautstärken gegeben

Das dachte ich mir fast

Als ich das letzte Mal probehören war, wurde ich auch schon des Öfteren darauf hingewiesen, dass ich mich nicht zurückhalten müsse, was die Lautstärke angeht und dass keine Nachbarn in der Umgebung sind.

Weshalb man Musik nur laut genießen kann erschließt sich mir nicht.
Als ich auch bei kleineren Lautstärken bemerkte, dass der Tieftöner seiner Kef R300 kaputt war, war er etwas beleidigt
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Dez 2014, 13:16
ist ja interessant, wie kontrovers die Leistung der Miniverstärker diskutiert wird :-)
Also soweit ich weiß, haben die 2 x 60 W und nicht 2 x 40 W. Das wäre gar nicht so wenig. Habe mir aber sagen lassen, dass die reinen Wattzahlen sowieso nicht so viel aussagen. Also Versuch macht klug. Von daher bin ich früh über Erfahrungsberichte. Dass man Standboxen damit antreiben kann, hätte ich nicht gedacht.
Die PSB schau ich mir noch mal an, hatte ich noch nicht auf dem Plan.
LG
Donsiox
Moderator
#18 erstellt: 28. Dez 2014, 13:20
Die größten Boxen sind, was das angeht, meist einfacher.
Zumindest was die Lautstärke angeht, da der Wirkungsgrad deutlich höher ist (meist).

Wie du richtig erkannt hast, ist "watt" relativ unbedeutend.

Gruß
Jan
Doktor_Mabuse
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Dez 2014, 13:31
Falls Du dir Standlautsprecher unter 1000,-- das Paar zulegen willst, kann ich dir die Magnat Quantum 757 empfehlen.
Die Boxen klingen klasse und haben einen vernünftigen Wirkungsgrad. Sie funktionieren somit auch mit deinem kleinen Yamaha Verstärker.

http://www.magnat.de...ntum-750/quantum-757

Gruß

Rainer
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Dez 2014, 13:49

Weshalb man Musik nur laut genießen kann erschließt sich mir nicht.


Bei HiFi geht es mir um eine möglichst originalgetreue Reproduktion von natürlicher Musik.

Warst Du schon mal auf einem unplugged Live Konzert z.B. in einem Pub? Z.B. mit einem Dudelsack? Oder hast mal eine Symphonie in einer der vorderen Zuschauerreihen hören können. Oder mal zu Hause jemanden unplugged "singen" (nicht summen) gehört? Oder einen Flügel auf kurze Distanz?

Ich hab mal Nachts einem hohen Wald eine Alt-Blockflöte aus einigen 10 Metern Entfernung gehört, die dort an einem Lagerfeuer gespielt wurde ... die hat den ganzen Wald beschallt. Mein bestes Beispiel ist der Vorbeimarsch einer gemischten Dudelsack, Blas- + Drumkapelle bei Balmoral Castle

Vermutlich wärst Du überrascht, um was es da für Lautstärken geht.
baerchen.aus.hl
Inventar
#21 erstellt: 28. Dez 2014, 14:03

Die PSB schau ich mir noch mal an


das mach mal
http://www.hifitest.de/test/lautsprecher_stereo/psb-image_b6_7973
evtl kannst Du sie hier noch Probehören.... ist wie gesagt ein Auslaufmodell das nicht mehr alle Händler haben
http://www.klingtgut-studio.de/

Alternativ: Phonar Veritas M4 next http://www.hifi-regl...ext-100004841-ns.php bekommst Du beim gleichen Händler
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2014, 14:23

Oder hast mal eine Symphonie in einer der vorderen Zuschauerreihen hören können.


Ich weiß was Du meinst. Das wirst Du in einem normalen Wohnzimmer mit einer Stereoanlage kaum darstellen können. Auch nicht mit einer sehr leistungsfähigen....

Bei Lautsprechern wie der PSB Image B6 knackt man die 100 dB bei einer Ampleistung von 10 Watt, was auch für die Pianocraft keine Herausforderung darstellt. Dies ist genug genug Power, um die meisten Aufnahmen beim Referenzpegel von 80 dB plus den auf CD meist vorhandenen Dynamikbereich von +-20 dB zu nutzen (die CD selbst könnte zwar mehr Dynamikumfang verknusen, mehr wird meist aber nicht genutzt) und dies ist wiederum laut genug um sich die Ohren zu zerblasen oder sich den Ärger mit den Nachbarn einzuhandeln


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Dez 2014, 14:25 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#23 erstellt: 28. Dez 2014, 14:46

Warst Du schon mal auf einem unplugged Live Konzert z.B. in einem Pub? Z.B. mit einem Dudelsack? Oder hast mal eine Symphonie in einer der vorderen Zuschauerreihen hören können. Oder mal zu Hause jemanden unplugged "singen" (nicht summen) gehört? Oder einen Flügel auf kurze Distanz?
Vermutlich wärst Du überrascht, um was es da für Lautstärken geht.


Da unterschätzt du mich etwas, Tywin
Jedes der von dir beschriebenen Ereignisse konnte ich bisher anhören und war davon sehr angetan.

Bei herkömmlichen, meist schlechten, Rock oder Pop Aufnahmen kann ich mir diese Lautstärken aber nicht geben...
Die gefühlte Lautheit ist dabei eine andere, als bei einem schönen Bösendorfer im Schloss Weikersheim, ein Sinfonieorchester in der St. Pauls Cathedral, dem eigenen Chor mit 60 Frauen im Rücken, dem Cello meiner Freundin vor der Nase...

Gruß
Jan
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Dez 2014, 15:36
Hallo Jan,

da hab ich Dich tatsächlich in der falschen Schublade gehabt

LG Tywin

Hallo baerchen,


Ich weiß was Du meinst. Das wirst Du in einem normalen Wohnzimmer mit einer Stereoanlage kaum darstellen können. Auch nicht mit einer sehr leistungsfähigen....


aber eine Flöte oder eine Stimme, die bekommst Du z.B. mit auch mit einem Paar SC-M39 - in einem Wohnzimmer - schon ganz brauchbar hin.

Meine DF-8 bekommen einen Flügel in meinem Wohnzimmer schon ganz ordentlich reproduziert. Für ein Symphonieorchester braucht es dann einen guten Raum und z.B. die Cabasse La Sphere oder Cabasse L´Ocean um ein recht gutes Ergebnis zu bekommen. Da sind dann aber nicht nur 10 Watt im Spiel.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2014, 15:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#25 erstellt: 28. Dez 2014, 15:58

aber eine Flöte oder eine Stimme


Das kann fast jeder Lautsprecher, selbst die Victa.... aber eben sprachst Du noch von einem großen Orchester im Konzertsaal......

Und wir wollen bei der Anfrage des TE bleiben der ein paar Boxen für seine Pianocraft sucht und keine Exoten zum Preis eines kleinen Einfamilienhauses..... da gibt es auch noch welche die das günstiger können, aber das ist ja nicht Thema hier.......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Dez 2014, 16:03 bearbeitet]
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Dez 2014, 15:44
Hi, mir sind jetzt noch die wharfedale jade 3 aufgefallen. Wie schlagen die sich so im Vergleich zu dden genannten? Wenn man nach diesen Tests geht, ist ja immer alles die beste Box fuer den Preis.
baerchen.aus.hl
Inventar
#27 erstellt: 29. Dez 2014, 17:09
http://www.iad-audio.de/hifi-produkte/wharfedale/jade.html

Imho ein sehr guter Lautsprecher der imho optisch und haptisch deutlich der beste der bisher genannten ist. Klanglich steht er imho in Reihe mit der PSB B6 und der Zensor 3.

Der Wirkungsgrad der Jade3 ist aber deutlich geringer als bei der PSB B6 und etwas schlechter als bei der Zensor 3. Der Hersteller empfiehlt Amps ab 30 Watt, daher sollte das aber mit Pianocraft gehen, solange keine Extrempegel gefordert sind. Ich halte die PSB von allen bisher genannten für den für die Pianocraft am besten geeigneten LS.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 29. Dez 2014, 17:10 bearbeitet]
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Dez 2014, 17:33
Wie, klanglich ist der jade nicht besser als die Zensor3? Dh den Aufpreis zahlt man fuer Material und Verarbeitung?
Donsiox
Moderator
#29 erstellt: 29. Dez 2014, 17:38
Klang ist und bleibt eben subjektiv
Vielleicht gefällt dir die Jade deultich besser als die Zensor, vielleicht aber auch nicht; vielleicht bist du mit einer Jbl Studio oder Kef q zufriedener?
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Dez 2014, 18:56
Um es noch weiter zu verkomplizieren, wie sieht es mit der Phonar Veritas m4 aus? Hab wenig Info zu ihr gefunden.
DaleWintry
Stammgast
#31 erstellt: 29. Dez 2014, 20:10

baerchen.aus.hl (Beitrag #27) schrieb:
Der Wirkungsgrad der Jade3 ist aber deutlich geringer als bei der PSB B6 und etwas schlechter als bei der Zensor 3.

Der "Wirkungsgrad" ist bei der Wharfedale mit 86dB bei 1W/m angegeben.

Die PSB B6 und die ZENSOR 3 sind mit 89/88dB bei 2,83V/1m angegeben. Das entspricht ca. 87/86dB bei 1W/m. Im Labor der Audio erreicht die Zensor 3 bei 1W/m nur ~85dB. Die PSB wurde hier mit 1W/m gemessen und erreicht ~87dB.

Die Stereophile hat ermittelt, dass es sich eigentlich um einen 4Ohm Lautsprecher handelt. Für die Messung des Kennschalldrucks bei 2,83V/1m wurden demnach 2W Leistung zugeführt. Man müsste eigentlich 3dB abziehen, um den Wert für 1W/m zu erhalten. Das würde dann auch zu der Messung der Zensor 3 durch das Labor von Audio passen.

Servus


[Beitrag von DaleWintry am 29. Dez 2014, 20:30 bearbeitet]
haumti
Inventar
#32 erstellt: 29. Dez 2014, 22:38
Das heißt man kann sich jetzt nach Frequenz auch auf den Wirkungsgrad nicht verlassen kann.
Dürfen die Hersteller hier schreiben was sie wollen, gibt es da keine DIN Norm ?

Gruß
Alex
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Dez 2014, 23:48
Am Ende heißt es wohl doch ausprobieren. Der kleine Verstärker soll jetzt auch nicht zu sehr in der Findung des richtigen Lautsprechers einschränken. Wichtig ist erst mal, dass vernünftige LS gefunden werden, die mir gefallen und zum Raum passen. Und wenn der kleine Verstärker am Ende doch nicht so gut klar kommt, dann läuft es eben doch auf einen größeren Verstärker hinaus. Fragt sich bloß, was ich dann mit der Pianocraft anstelle. Zweitanlage im Schlafzimmer? Hm...
AlexG1990
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2014, 00:13

Fragt sich bloß, was ich dann mit der Pianocraft anstelle


...suche gerade einen "neuen" RX-E400 - meiner ist beim Transport schwer beschädigt worden...war vorher neuwertig...
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Dez 2014, 00:32
Hättest mal eher was gesagt. Ich hatte einen Moment lang überlegt, ob ich die Pianocraft "ausschlachten" soll, da der CD Player hinüber war. Nun hab ich mir gerade einen neuen gebrauchten CD Player besorgt. Von daher werd ich sie erst mal behalten :-)
AlexG1990
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2014, 00:39

Von daher werd ich sie erst mal behalten :-)

Gute Entscheidung!
...hättest auch jeden anderen CD/DVD/BD-Player nehmen können - aber du kannst halt eben nur den originalen per System-Control über die Receiver-Fernbedienung steuern...der Original-CD ist aber auch sehr hochwertig... (kann halt "nur" RedBook-CDDA)

Ich brauche keinen CD-Player mehr und habe andere Boxen dran...
Betreibe den Reveiver nur noch "alleinstehend"...
Habe einen Mini-PC mit Realtek-DAC per Tape-Monitor (Line-In und Line-Out) dran (so kann ich auch aufnehmen), dazu ein Aux-Kabel und einen Bluetooth-Empfänger. Am 2. Monitor-Out (MD) habe ich einen Funk-Kopfhörer-Sender. Und der UKW-Tuner im RX-E400 ist auch granaten-gut...
Die beiden geschalteten Steckdosen versorgen den BT-Empfänger und den KH-Sender...
Der Yamaha ist da sowas von *lecker*...

Wenn man sich die neuen Yamaha Full-Size Stereo-RECEIVER so anschaut, erkennt man doch verblüffende Ähnlichkeiten zum "kleinen" RX-E400...


[Beitrag von AlexG1990 am 30. Dez 2014, 00:49 bearbeitet]
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 30. Dez 2014, 00:49
Ja, hätte noch einen alten Techniks CD Player von meinem Bruder nehmen können. Aber das sieht ja nicht aus.
Für den finde ich schon noch Verwendung. Ich gehöre noch zu den Altmodischen, die überwiegend CD hören...
Hatte mir für die Pianocraft seinerzeit sogar das extra Kassettendeck gekauft, da ich ja noch Kassetten hatte. Aber nachdem man die mit einer gescheiten Anlage (hatte vorher so ein Aiwa Plastikteil) gehört hat, mag man sie nicht mehr hören. Hätte mir das Teil sparen können...
AlexG1990
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2014, 00:58

Aber das sieht ja nicht aus.

Eben...
Ich sehe auch nicht mehr wirklich ein, mir für "schönes reines Stereo" noch so riesige "Full-Size"-Kisten da hinzustellen...

Habe gerade hier nach Alternativen gesucht:
http://www.hifi-foru..._id=108&thread=16912
...der Yammi E400 scheint so ziemlich das Beste in dieser Geräteklasse zu sein...


Hatte mir für die Pianocraft seinerzeit sogar das extra Kassettendeck gekauft, da ich ja noch Kassetten hatte.

Das KX-E300? Hatte ich auch mal...ist ein respektables Deck - kommt aber nicht ganz an große Decks ran (ja, hier muss es leider "Full-Size" sein). Habe noch ein "großes" Kenwood bei mir, damit hatte ich letztes Jahr alle meine Tapes professionell (Stichwort: Azimuth!) digitalisiert - und das Kennwood behalte ich mir, um noch Kassetten ordentlich wiedergeben zu können...


hatte vorher so ein Aiwa Plastikteil

Ich auch!!! Witzig!
Aber die Tape-Decks von diesen Plastik-Bombern waren gar nicht so übel! (nur eben mit Auto-Pegel)...
Kann sein, dass es bei dir auch ein Azimuth-Problem bei der Wiedergabe war - nahezu jedes Deck ist da anders eingestellt... (die kleine Schraube am Tonkopf)
Das war die größte Schwachstelle des MC-Systems...
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Dez 2014, 03:41
So, nach tagelangem Durchwühlen des www und Lesen von Testberichten und dergleichen hab ich mir gedacht, das muss jetzt mal ein Ende haben, muss mich jetzt endlich mal entscheiden. Hab mich auch auf dem Gebrauchtmarkt umgeschaut, da potenziell more bang for the buck. Vorbehaltlich des Zustandekommens des Deals werden es Monitor Audio GS10 :-)
Der Verstärker der Pianocraft E400 müsste dafür knapp reichen aber vermutlich nicht das Potenzial der LS ausschöpfen. Ich werde es erst mal ausprobieren. Aber ich vermute, da wird dann irgendwann noch mal ein Upgrade auf was Stärkeres fällig sein (die grottenhässlichen NAD sollen wohl vom Klang passen - ja ich weiß, es gibt keinen Verstärkerklang).
Ich hoffe nur, dass das mit der Raumakustik klar geht, da die Höhen tendenziell etwas heftig sein können. Sonst kommen doch noch so hübsche Basotect-Platten an die Wand :-)
Klar ist es ein gewisses Risiko, denn ich habe die Boxen nicht gehört und bei den Gebrauchten kein Rückgaberecht. Aber falls alle Stricke reißen, werd ich sie denk ich ohne große Verluste wieder los. Alles nicht dramatisch, bin ganz zuversichtlich, dass sie mir gefallen werden.
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