Magnat MA 600? Magnat als Hersteller?

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johnofgaunt
Neuling
#1 erstellt: 21. Dez 2014, 22:01
Hallo Hifi-Kenner,

was haltet ihr von Magnat als Hersteller von Verstärker? Es gibt so gut wie keine Händler die die Magnat Verstärker vertreiben, auf jedenfall nicht im Internet, ausserdem konnte ich keine Tests finden.

Ich habe speziell den Magnat MA 600 im Blick, kennt jemand das Gerät? Mich spricht die Kombination aus alt und neu an, heisst phono plus Digitaleingänge incl. Bluetooth und das ganze noch schlicht verarbeitet.

Das Gerät müsste eigentlich viele Leute ansprechen, warum wird es aber nirgends verkauft??? Ich habe leider keine Anhaltspunkte zur Soundqualität, kann einer weiterhelfen? Was haltet ihr von Magnat?

Gruss und Danke J
heavyrotator
Neuling
#2 erstellt: 27. Dez 2014, 14:06
ich hatte zwar pech mit meinem MA 1000 (pre out fehlerhaft / nach einem jahr pixelfehler beim display).
aber rein soundtechnisch TOP!

der MA 600 würde mich auch interessieren da dieser anscheinend klangregelung hat und eben digitale eingänge die der MA 1000 nicht hat.
ving22
Neuling
#3 erstellt: 27. Apr 2015, 20:05
Hallo,

auf den MA600 bin ich auch gestoßen und finde leider so gut wie keine Infos im Nutz. Kann mir da jemand weiterhelfen? weiß jemand, ob es außer den digitalen Eingängen weitere relevante Unterschiede gibt? Im Magnat-Prospekt hat der eine eine Transistor Endstufe (MA400) und der andere (MA600) eine Halbleiter-Endstufe. Aber das dürfte doch wohl in etwa dasselbe sein, oder?

Der GEräuschspannungsabstand, die Eingangsempfindlichkeit und der Frequenzgang unterscheiden sich, ich weiß aber nicht wirklich, was das genau für den Klang bedeutet. Kann mir da jemand helfen?

Frequenzgang CD/Tuner/Aux/line/Tape:
MA400: 8-120 khz (-3dB), MA600: 8-80 khz (-3dB)
Geräuschspannungsabstand CD/Tuner/Aux/line/Tape:
MA400: 95 dB(A) MA600: 98 dB(A)
Eingangsempfindlichkeit CD/Tuner/Aux/line/Tape:
MA400: 550 mV, 10 kOhm; MA600: 500 mV, 100 kOhm (Faktor 10!)
Nennleistun ist beim MA600 geringfügig höher als beim MA400 (2x70 W statt 2x40W bei 4 Ohm bzw. 2x55W statt 2x32W bei 8 Ohm)

Danke und viele Grüße
ving22
basti__1990
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2015, 08:15
Von den technischen Daten würde ich mich nicht verrückt machen lassen. einen Unterschied zwischen den verschiedenen digitalen Eingängen wirst du definitiv nicht hören.

einzig bei der Leistung musst du wissen ob der kleinere dir ausreicht. bei Lautsprechern mit hohem Wirkungsgrad reichen die 40w dicke.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 28. Apr 2015, 08:28
Die technischen Daten halte ich für eine Beurteilung ungeeignet. Der Frequenzgang ist breiter als das Hörspektrum, der Rauschabstand größer als der einer CD, und Leistungsangaben sind ohne weitere Informationen kaum vergleichbar.

Die Knackpunkte dürften eher in der Röhrenvorstufe liegen. Eine ordentliche Endstufe incl. Stromversorgung zu bauen ist heutztage ja kein Hexenwerk.
Für meinen Geschmack sind die Röhren eher zum Posen geeignet als zum Musikhören. Aber das kann man auch anders sehen. Bzw. hören.
ving22
Neuling
#6 erstellt: 01. Mai 2015, 18:41
Besten Dank! Werde es dann mal mit dem MA400 probieren. Weniger digitale Technik ist mir da irgedwie sympathischer :-)
basti__1990
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2015, 07:01
Viel Spaß mit deinem neuen Verstärker
Vor digitaler Technik muss man aber auch im HiFi Segment keine Angst haben
palefin
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Okt 2016, 12:21
"Test" siehe dort...

http://www.areadvd.d...attung-fuer-600-eur/

...hat mich auch interessiert... und ihn eben gekauft.. zum Hörvergleich.


[Beitrag von palefin am 09. Okt 2016, 12:23 bearbeitet]
Bloody332
Stammgast
#9 erstellt: 27. Okt 2016, 15:18
@ palefin: hast du schon ein paar Höreindrücke für uns.
palefin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Okt 2016, 15:46
Höreindrücke .... na ja, ist nicht meine Stärke.

Aber ich hatte ein paar Tage die Nubert Nuvero 3 angeschlossen und als einzigen Input bisher Blutooth über meine altes ipod nano...

Und das funzt wunderbar (räumlicher Abstand ist auch mit max. 2 m sehr gering).

Der MA600 macht einen sehr zuverlässigen Eindruck. Nach Einschalten wärmt er innerhalb 15 sec. die Röhre auf und dann kanns losgehen.
Lautstärke muss ich mal mit dem Messgerät testen. Will den MA600 auch mal im Hobbyraum direkt an die KEF R700 anschließen.... Mal sehen, was dabei rauskommt.

Aktuell hab ich seit 2 Tagen die LS50 von KEF dran, die sehr druckvoll aufspielen.

Will auch noch mit einem Umschalter zwischen den Nuvero3 und den LS50 direkt vergleichen... Dauert aber noch ein paar Tage.

Aktueller Verkaufspreis ist so 500€. Dafür bekommt man einen guten Verstärker mit Digitaleingängen, der auch von div. Testseiten gut bewertet wurde.
Bloody332
Stammgast
#11 erstellt: 28. Okt 2016, 04:21
@palfin: danke für die Rück-Info. - ja, es ist immer etwas schwierig Sound zu beschreiben. - Vor langer Zeit hatte ich mal den MA400. Diesen hatte ich abgegeben weil mir der Platz ausging. Nun bin ich wieder am überlegen, ob ich mir einen Hybrid anschaffe.
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