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Verstärker mit Netzwerkfunktionen+A -A |
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Autor |
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MadPiper
Neuling |
#1 erstellt: 10. Mai 2015, 17:48 | ||
Guten Abend zusammen, ich bin auf der suche nach einem Verstärker/Reveicer (gibt's hier Unterschiede in der Begrifflichkeit?). Ich habe hier zwei alte Pioneer Lautsprecher, die ich zunächst weiter verwenden will. Auf dem Aufkleber hinten steht 120W/8 Ohm. Später kommt auf jeden Fall noch ein CD-Player dazu. Was der Receiver können soll:
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob man direkt zu einem Netzwerkreceiver greifen sollte, einen AV-Receiver nehmen kann (gibts da Unterschiede im Sound?) oder einen normalen Stereoreceiver kaufen und den dann "aufrüsten" mit WLAN Adapter (wobei hier dann natürlich der Komfort abgeht, weil beispielsweise die Fernbedienung nicht drauf aufgelegt ist etc.) Habe mir auch schon einiges angeschaut. Zum Beispiel den Yamaha R-N301 oder als AV-Receiver halt den Denon AVR-X1100W (wobei für mich wirklich nur die Musik entscheidend ist). Ich höre vor allem Metal und Rock, dabei aber auch Rap, Blues, Klassik, Electronic... Preislich würde ich gerne unter 300€ bleiben. Freue mich auf eure Vorschläge. |
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Jens1066
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mai 2015, 18:15 | ||
Hallo, ich würde Dir einen AVR empfehlen. Wenn Du nur 2 Endstufen benötigst, kein Problem. Beim Einrichten des AVR wird erkannt, dass nur 2 Lautsprecher dran hängen. Hier liegt mMn auch noch ein großer Vorteil eines AVR. Beim Einrichten wird der Raum "eingemessen" und in eigentlich allen Räumen vorhandene akustische Unzulänglichkeiten werden zu einem großen Teil ausgebügelt. Der erwähnte Denon AVR-X1100W wäre schon mal eine gute Wahl, denn das Einmeßsystem ist so ziemlich das Beste in dieser Preisklasse. Mach Dir mal keine Sorgen, wegen des Klangs bei Musik. Ich höre meine Musik inzwischen fast ausschließlich über den AVR und das trotz vorhandenem Stereo AMP. Zum Thema AVR und Stereo wurden hier einige Erfahrungen dazu berichtet. [Beitrag von Jens1066 am 10. Mai 2015, 18:26 bearbeitet] |
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dktr_faust
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2015, 18:39 | ||
Alternativ wirfst Du mal einen Blick auf eine "Kompaktanlage" - da Du ja auch etwas aufs Geld schauen willst, würdest Du Dir damit den CD-Player sparen und bekommst trotzdem gute Elektronik. Ein Beispiel wäre: Denon RCD-N8/9 Grüße |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#4 erstellt: 10. Mai 2015, 19:08 | ||
Nein, der Raum wird nicht eingemessen. Kein DSP kann in die Raumakustik eingreifen. Es werden im Bezug auf den Hör-/Messplatz die Lautsprecher an den Raum angepasst. Ob es Sinn macht gute Lautsprecher an schlechte Raumakustik anzupassen sei mal dahin gestellt. Bei geringem Budget würde ich zu einem gebrauchten Amp und einem Netzwerkfähigen BR-Player raten [Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Mai 2015, 19:14 bearbeitet] |
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Jens1066
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mai 2015, 19:47 | ||
Vielleicht nicht 100% richtig ausgedrückt, aber was wird dann eingemessen, wenn nicht der Einfluss des Raums auf das was am Hörplatz ankommt? Ich habe nicht behauptet, dass der AVR auf die Raumakustik Einfluss nimmt, sondern dass akustische Unzulänglichkeiten ausgebügelt werden. Wenn ich jetzt genau so spitzfindig wie Du wäre......
Nicht die Lautsprecher werden angepasst, sondern das Signal was vom AVR an den Lautsprecher ausgegeben wird
Das ist wiederum Ansichtssache und sicher nicht falsch, aber gerade bei einem Anfänger, der sicher nicht gleich den Raum akustisch optimieren will/wird, sehe ICH die Vorteile beim AVR. |
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MadPiper
Neuling |
#6 erstellt: 10. Mai 2015, 20:01 | ||
Danke schon mal für die Antworten. Hat jemand zufällig Erfahrungen mit dem Yamaha R-N301 gemacht? Im Internet findet man kaum was dazu. Dann werde ich mir den Denon AVR auf jeden Fall nochmal anschauen. Was würde denn die Variante mit gebrauchten Amp und BR-Player kosten? Bzw. nach welchen Amp sollte ich mich da umschauen? [Beitrag von MadPiper am 10. Mai 2015, 20:02 bearbeitet] |
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dktr_faust
Inventar |
#7 erstellt: 10. Mai 2015, 20:09 | ||
Der AMP ist erstmal egal....es gibt viele gute Amps....bei einem vorgegebenen Budget von ca. 300€ geht es sogar mit Neuware: Pioneer A-10 Philips BDP7750 Wenn Du bereit bist mehr auszugeben (wenn Du auch einen entsprechenden Mehrwert bekommst): Wirf mal einen Blick auf den Sonos Connect:Amp - damit bekommst Du Streaming, Internetradio, diverse Musikdienste und einen guten Amp - einziger "Haken": Du brauchst ein Smartphone zur Bedienung. Grüße [Beitrag von dktr_faust am 10. Mai 2015, 20:11 bearbeitet] |
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Jens1066
Inventar |
#8 erstellt: 10. Mai 2015, 20:51 | ||
Ich kenne den Yamaha zwar nicht, aber in erster Linie wird er genau das machen, was jeder vernünftig konstruierte Verstärker macht...... Er wird das Eingangssignal verstärken und dieses unverfälscht an die Lautsprecher ausgeben. Vorteile: Er hat alles an Bord, was Du forderst. Du hast nur ein Gerät stehen. Denon AVR X1100W Vorteile gegenüber Yamaha R-N301: Mehr Anschlußvielfalt (und Endstufen). Möglichkeit einen Subwoofer anzuschließen. Gutes Einmeßsystem. Flexibel, falls doch mal auf 5.1 aufgerüstet werden soll. Preis fast gleich wie beim Yamaha, jedoch deutlich mehr Ausstattungsumfang. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#9 erstellt: 10. Mai 2015, 22:07 | ||
Genau das kann kein DSP, denn diese Unzulänglichkeiten "produziert" die Raumakustik und wird von Dingen wie zum Beispiel der Raumgeometrie, dem Lautsprecherstandort, etc bestimmt. Dinge die kein elektronisches Gerät beeinflussen kann. Richtig ist wie du sagtest, dass das Signal für die Lautsprecher angepasst wird so das der F-Gang am Hör/Messplatz glatt wie ein Strich ist. Der Lautsprecher bzw. das Signal für den Lautsprecher wird an die Unzulänglichkeiten des Raumes angepasst. Der Lautsprecher wird also eingemessen nicht der Raum, desssen Unzulänglichkeiten bleiben auch bei Verwendung eines DSP erhalten. Die Einmessung kann aber muss keine Klangverbesserung beinhalten. Da kauft sich manch ein jugendlicher Bassjunkie einen LS mit mächter Oberbassbetonung, der dann in irgendwelche Ecken oder Nischen gequetscht sich noch mehr aufbläht und nur noch fürchterlich dröhnt und scheppert, anschließend wird der DSP eingeschaltet, der den Bass wieder "einfängt", ...... statt gleich einen etwas schlank abgestimmen LS zu nehmen der den Aufbläheffekt für sich positiv nutzen kann. Merkwürdig ist auch das viele LS-Hersteller seit beginn des AVR Hype die vor kurzem noch so favorisierte Linearität zu Gunsten einer mehr oder minder starken Oberbassbetonung wieder aufgegeben haben....warum wohl....
gute gebrauchte Amps gibt es schon für 50-80 Euro und brauchbare BR-Player für um die 100 Euro [Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Mai 2015, 22:12 bearbeitet] |
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MadPiper
Neuling |
#10 erstellt: 11. Mai 2015, 09:46 | ||
Danke für eure Beiträge, finde die Thematik auch als "Unwissender" sehr spannend. Aktuell tendiere ich zu dem Yamaha R-N301, weil ich im Gegensatz zu dem AVR von Denon (X1100W) 70€ sparen würde. Dann könnte ich mir gleich einen CD-Player dazu holen. |
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