Endstufen Kaufberatung (benötige eure Hilfe)

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Robinluca13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jul 2016, 11:33
Hallo liebes Forum,

Ich bin zurzeit auf der Suche nach einer guten gebrauchten Endstufe für mein kleineres Zimmer (ich schätze mal zwischen 10 und 20 qm).
Als Vorstufe dient mir momentan ein Denon DN-X300 Mischpult, die Endstufe soll jedoch auch für zukünftige Vorstufen (und allgemein für besseres Equipment) gut ausgestattet sein.
Verwende momentan einen Marantz SR 5300 AVR (den ich dafür verkaufen muss), welcher mir mit meinen LS (Kenwood LS-54 (werde ich als nächstes direkt ersetzen)) momentan etwas zu flach klingt (kaum Bass).
Die Endstufe soll eine einfache Stereo Endstufe werden, die natürlich gut klingen soll und so fein wie möglich auflöst!
Verzerrungen sollten zudem so gering wie möglich sein.
Die Endstufe darf gerne neutral aufspielen, ist mir aber weniger wichtig, solange es gut klingt (setze auf eure Meinung).
Ich habe bereits verschiedene Endstufen gesehen, die ich nach einigen Nachforschungen (im Internet) als gut erachte. Wie üblich finde man aber nicht allzu viel zu den Geräten, da sie sehr alt sind...

Die Endstufen:

1. Yamaha PC2602M / PC2602: Mein momentaner Favorit, da sehr professionell (neutral), robust und sehr viel Power (Leistung ist jedoch nicht mein primäres Kriterium)... Wird / wurde angeblich in vielen Studios / Konzertsälen eingesetzt, aber auch für den Heimgebrauch. Würde gerne wissen, wie fein das Gerät (verglichen mit den Anderen) auflöst.

2. Kenwood Basic M1: Soll eine spezielle Schaltung haben, die Störsignale zum Verstärker zurückleitet, sodass diese nicht widergegeben werden (soweit ich das verstanden habe)... Mich würde interessieren, ob dieser Vertstärker dadurch im Vergleich zu ähnlich teuren Geräten (oder den Anderen in dieser Liste) besser klingt.

3. Kenwood Basic M1A: Ich habe keine Ahnung, wofür das "A" steht ... Ist der besser oder schlechter als das Modell M1?

4. Harman Kardon PA2200: Das Gerät scheint so ähnlich zu sein wie die Kenwood Modelle... Welche Unterschiede gibt es?

5. NAD 2200: keine Ahnung was ich schreiben soll

5. Stage Company PA-940: Scheint mir das schlechteste der aufgeführten Geräte zu sein... Habe ich recht?

Schreibt gerne, ob ich noch ein gutes Modell in dieser Preisklasse übersehen habe, wie die Geräte in Relation zueinander klingen, und gerne auch, welches Gerät ihr euch am ehesten anschaffen würdet
dejavu1712
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2016, 11:44
Was kannst/willst Du denn überhaupt ausgeben?

Ich persönlich halte nicht all zu viel von uralter Elektronik, die man ja auch nicht gerade geschenkt bekommt, es
sei denn man hat die Möglichkeit auch mal etwas selbst zu reparieren bzw. bastelt gerne, außerdem gibt es für
das Geld (oder ein wenig mehr) schon ordentliche Neugeräte wenn man sich z.B. im "Profibereich" umschaut.

Mein Tipp: Monacor STA Serie oder Yamaha P Serie.
Robinluca13
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jul 2016, 11:55
Meine Obergrenze liegt eigentlich bei 300€

Dafür muss ich aber auch gucken, dass ich meinen AVR verkauft bekomme...

Ich für meinen Teil finde Altgeräte besser, da sie zum einen oft robuster sind, und zum anderen einfacher Aufgebaut, weshalb sie leichter zu reparieren sind.

Aber der Hauptaspekt ist der Klang! Und der ist bei Altgeräten nicht schlechter als bei neuen Geräten... Zudem sind ältere Geräte doch um einiges günstiger als neue

Und ich als normaler Schüler (mit normalen Taschengeld) muss mich schon sehr nach günstigen Geräten umsehen, da ich auch ungerne Kompromisse eingehe
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jul 2016, 11:55
Hallo,

natürlich kann man darüber nachdenken, einen AVR, bei dem nur ein geriger Teil der Funktionen genutzt werden,
gegen eine Endstufe zu tauschen.

Wenn der Haupgrund aber sein sollte, damit einen anderen (besseren) Klang zu erreichen, kannst du das vergessen.

Grüße - Manfred
Robinluca13
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jul 2016, 11:59
ich würde ungerne eine Diskussion in diese Richtung anregen... sagen wir einfach ich habe Gründe Möchte nun erfahren, welche Endstufe ich mir am ehesten holen sollte (aus klanglicher Sicht)... Und ja: diese klanglichen Unterschiede existieren Wenn auch nur minimal... Ich möchte mir auch offen halten, verschiedene Vorstufen zu nutzen... Und die Funktionen der AVR sind tatsächlich für meine Zwecke unnötig
Robinluca13
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jul 2016, 12:02
Falls jemand übrigens Interesse an dem AVR hat, kann ich gerne den Link von ebay-kleinanzeigen hier reinstellen
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jul 2016, 12:13
Hallo,

ich nutze selbst u.a. den Marantz SR 5300 als meinen hauptsächlich/überwiegend verwendeten Verstärker.

Nur in sehr seltenen Einzel-Fällen machte sich bislang eine mangelhafte Leistungsfähigkeit in Form eines nicht optimalen Klangs bemerkbar.

Voraussetzung ist natürlich, dass das Gerät hinsichtlich seiner vielen Einstell- und auch Einmess- und Korrekturmöglichkeiten sinnvoll eingestellt worden ist.

Eine wirklich kräftige Endstufe kann aber nicht schaden, wenn man an dem Gerät zickige Lautsprecher mit hohem Bedarf an Leistungsfähigkeit betreiben will.

Wenn an gutem Stereo-Klang Interesse besteht, sind die folgenden Infos hilfreich:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

Ach ja, der SR-5003 hat sogar eine Klangregelung auf der Fernbedienung ... damit kann man - wenn man mag - mal eben etwas Tiefton hinzu regeln.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Jul 2016, 12:17 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2016, 12:15

Robinluca13 (Beitrag #3) schrieb:

Meine Obergrenze liegt eigentlich bei 300€


Dafür bekommt man ja schon was....


Robinluca13 (Beitrag #3) schrieb:

Ich für meinen Teil finde Altgeräte besser, da sie zum einen oft robuster sind, und zum anderen einfacher Aufgebaut, weshalb sie leichter zu reparieren sind.


Wie kommst Du denn darauf?

Yamaha P2500S Innenaufbau


Robinluca13 (Beitrag #3) schrieb:

Zudem sind ältere Geräte doch um einiges günstiger als neue


Das sehe ich anders, vor allem wenn man die Garantie und das Rückgaberecht bei Neugeräten mit einbezieht.


Robinluca13 (Beitrag #3) schrieb:

Und ich als normaler Schüler (mit normalen Taschengeld) muss mich schon sehr nach günstigen Geräten umsehen, da ich auch ungerne Kompromisse eingehe


Das eine schließt das andere nicht aus und gerade wenn das Geld knapp ist, sollte eine gewisse Sicherheit an erster Stelle stehen.

Aber letztendlich ist das deine Entscheidung, ich teile deine Meinung zu den Altgeräten jedenfalls nicht.
Robinluca13
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jul 2016, 12:18
Danke für die Info
Tatsächlich mag es wohl auch sehr stark (bzw. hauptsächlich) an meinen Lautsprechern liegen... Aber ich möchte trotzdem aufgrund der Gelegenheit zunächst den Verstärker austauschen (auch aufgrund der zu vielen Funktionen). Die ganze "Digitalität" eines Receivers überzeugt mich auch nicht mehr so richtig... Lieber so viel wie möglich analog...
Auch bin ich kein Typ für Surround (habe ich gemerkt)
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2016, 12:19
HiFi Endstufen waren schon immer teuer!
und wenn sie einen "guten Ruf" haben, dann kommt noch der Liebhaber Faktor dazu...

also etwas überspitzt: du bekommst nur uralte Geräte die ewig gelaufen sind, unendlich viele kalt-warm-heiß-kalt-... Zyklen hinter sich haben, keinen besonderen Ruf haben und vielleicht auch optisch nicht 1A sind.
und das wichtigste: sie müssen auch technisch OK sein! Ich habe da meine Zweifel. Es gibt auch bei Endstufen ohne viele mechanische Verschleißteile einen Alterungsprozess. Die Werte der Bauteile liegen nicht mehr in den ursprünglichen Spezifikationen, Arbeitspunkte verstellen sich usw.
Es gibt also nicht unbedingt nur ein OK/Defekt sondern viele Zwischenstufen davon!

Wenn du die Ausstattung (Oszilloskop, Funktionsgenerator usw.), das nötige Know-How und auch Schaltplan/Service-Manual hast, dann kannst du dir so eine alte Kiste kaufen und selber eine General Inspektion machen.

ich würde mir an deiner Stelle einen "jungen", auftrennbaren Vollverstärker besorgen...
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jul 2016, 12:21

Auch bin ich kein Typ für Surround (habe ich gemerkt)


Ich nutze meine drei AVR - die ich neben einem kleinen Rudel Stereogeräten betreibe - fast ausschließlich im Stereobetrieb und sehe darin im Vergleich mit den simplen Stereogeräten nur Vorteile.

Aber mach mal, wir alten Hasen haben ja auch unserer Erfahrungen erst sammeln und uns von dem Geschwurbel aus vertriebsnahen Kreisen emanzipieren müssen um zu solchen Ergebnissen zu gelangen


[Beitrag von Tywin am 09. Jul 2016, 12:25 bearbeitet]
Robinluca13
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jul 2016, 12:32
Zusammengefasst stehen Surroundgeräte den Stereogeräten also in nichts nach und bei Altgeräten können oft Defekte auftreten... Das mit den Defekten war mir bereits vorher klar, jedoch vertraue ich den Verkäufern im Allgmeinen (und deren Beschreibung der Geräte). Momentan scheint alles für meinen Favoriten zu sprechen, da dieser bei weitem am Robustesten gebaut ist und für extreme Bedingungen ausgelegt ist. Auch Leistungstechnisch bietet der einfach mehr... Und zwar sehr viel mehr
Das mit dem schlechten Ruf sehe ich nicht, und ich weiß auch nicht, wo diese Auffassung herkommt
Robinluca13
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jul 2016, 12:40
Gibt es vielleicht jemanden, der welche der aufgeführten Geräte besitzt und sich zu denen vergleichend äußern kann? Wie gesagt ist mir Sound am wichtigsten... Aber das scheint bei Endstufen nicht das Thema zu sein (obgleich ich mir nicht vorstellen kann, dass alle Endstufen den gleichen Frequenzverlauf haben und gleichermaßen fein auflösen)...
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jul 2016, 12:58

Robinluca13 (Beitrag #13) schrieb:
... (obgleich ich mir nicht vorstellen kann, dass alle Endstufen den gleichen Frequenzverlauf haben und gleichermaßen fein auflösen)...

Was du dir vorstellen kannst, oder auch nicht, ist unerheblich.

Selbsverständlich haben nicht alle Endstufen den gleichen FG.
Aber: Wenn wir mal von unzeitgemäßen Röhrenendstufen an LS ohne Impedanzlinearisierung absehen, sind bei allen Endstufen die Abweichungen weit unterhalb der Hörschwelle.

Und "fein auflösen" - ich bin Techniker und habe keine Ahnung, wie eine Endstufe das nicht können sollte.
Voraussetzungen sind natürlich, dass Rauschen, IM, Klirr, DF die heute mit Leichtigkeit erreichbaren Minimalwerte nicht überschreitet.

Aber da du ja "Gründe" hast, werden dich technische Argumente wenig beeindrucken.

Grüße - Manfred
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jul 2016, 13:00
Hallo,


(obgleich ich mir nicht vorstellen kann, dass alle Endstufen den gleichen Frequenzverlauf haben und gleichermaßen fein auflösen)...


hast Du Dir mal überlegt was auf einen Verstärkerhersteller zukommen wird, wenn der Verstärker nicht nur das eingehende Signal verstärkt, sondern verändert ohne dass es der Käufer wünscht? Dies könnte ja recht einfach gemessen werden. Z.B. von den Mitwettbewerbern.

Was würdest Du von einen Verstärker halten, der nach Gutdünken als Equalizer fungiert und/oder Töne ausfiltert ohne, dass Du dies wünschst oder Dir diese Veränderung gefällt?

Das wäre ein Armutszeugnis. Es gäbe einen feinen Shitstorm, Reklamationen und Rückabwicklungen von Käufen.

Ein wichtiger Job eines Audio-Verstärkers "in der Funktion als Verstärker" ist es, auf gar keinen Fall den Klang des Eingangssignals zu verändern ... und genau das erledigen fast alle Verstärker - unter fast allen üblichen Bedingungen und hinsichtlich der Wahrnehmbarkeit - perfekt, so lange die Geräte genügend leistungsfähig, nicht defekt, gesoundet oder Fehlkonstruktionen sind.

Hier noch mal die Infos von oben, die vielleicht den Weg "an dem Geschwurbel aus gewerblich interessierten Kreisen vorbei" ins Hirn schaffen ... oder auch nicht:

Wenn an gutem Stereo-Klang Interesse besteht, sind die folgenden Infos hilfreich:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Jul 2016, 13:11 bearbeitet]
Robinluca13
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Jul 2016, 13:05
wenn dem so ist, werde ich meine Endstufe lediglich nach der Leistung aussuchen... Ich denke auch dass eine gute Vorstufe und vor allem gute LS mehr Sinn ergeben... und meine "Grunde" sind rational... Was bringt es, eine Vorstufe an einen AVR anzuschließen? Da hole ich mir doch lieber eine reine Endstufe ohne Schnick und Schnack... Hätte auch gerne mehr Leistungsreserven (ein weiterer "Grund"). Ich bin weit davon entfernt an Voodoo zu glauben und schätze eure Meinungen... Und wenn ihr alle meint dass Endstufen keinen hörbaren Einfluss haben, dann werde ich euch das glauben... Auch wenn ich anfangs anderer Meinung war... Werde mich auch weiter im Internet informieren, da solche Themen gerne kontrovers diskutiert werden...
Robinluca13
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jul 2016, 13:07
das war an pelowski gerichtet
Robinluca13
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jul 2016, 13:10
Meine ursprüngliche Meinung begründet sich auf mein Wissen über Vollverstärker, die gerne mal unterschiedlich klingen... Vergebt mir, sollte ich falsche Schlüsse gezogen haben
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2016, 13:12
man kann sich ja das Service Manual zur Yamaha Endstufe laden, dort gibt es auch umfangreiche technische Daten.
Anhand dieser Daten kann man sich ja überlegen wo das unterschiedlicher "Klang" oder gar "Auflösung" her kommen soll?!?

das ist eine stinknormale Endstufe mit einem NE5532 OpAmp vorne und einer dreistufigen Stromverstärkung dahinter.
Robinluca13
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jul 2016, 13:12
Die geringe Relevanz eines Verstärkers ist mir übrigens soweit bekannt und ich habe bereits auf meine Lautsprecheraufstellung / Raumakustik geachtet... Das Stereodreieck ist mir ein Begriff und ich werde auch keine zu großen LS in mein Zimmer stellen
Robinluca13
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Jul 2016, 13:15
@Mickey Mouse: Welcher Preis wäre denn deiner Meinung nach für die Endstufe gerechtfertigt (einwandfreie Funktion vorrausgesetzt)?
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jul 2016, 13:19

Meine ursprüngliche Meinung begründet sich auf mein Wissen über Vollverstärker, die gerne mal unterschiedlich klingen... Vergebt mir, sollte ich falsche Schlüsse gezogen haben


Warum kam Dir der Klang unterschiedlich vor? Das ist die Frage die Du Dir stellen solltest, wenn Du weißt welchen Job Verstärker zu erledigen haben.

Wenn es sich um übliche funktionierende und genügend leistungsfähige Verstärker handelt, deren Klangregelungen alle abgeschaltet sind, dann kann ein tatsächlicher Klangunterschied unter sonst vollkommen identischen Bedingungen bei mehrfachem direktem Umschalten nur auf einem Lautstärkeunterschied beruhen. Lauter wird vom menschlichen Hirn als Besser interpretiert.

Bei sinnvollen Vergleichen muss also mit genau der gleichen Lautstärke am Hörplatz verglichen werden.

Oder es ist Psychoakustik im Spiel. Auch ich habe mir mal erhofft/gewünscht/herbeigesehnt, dass ein gefälliges als besonders toll beschwurbeltes Gerät (viele dolle Punkte) "besser klingt" (Das Auge isst/hört halt mit)

.... ausschalten kann man diesen Einfluss wenn man gar nicht weiß welches Gerät gerade verstärkt und man sich nur nach Gehör für Besser/Schlechter entscheiden muss. Bislang kam es in allen solchen Vergleichen zu einem Totalversagen der Goldohren.

Solche Tests gab es z.B. auch mit MP3, dollen Geigen und Fischstäbchen. Leider sind Menschen zumeist sehr leicht manipulierbar, was von Werbung und Marketing schamlos ausgenutzt wird.


[Beitrag von Tywin am 09. Jul 2016, 13:41 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#23 erstellt: 09. Jul 2016, 13:26
mit verbundenen augen kann ein mensch keine unterschiede zwischen bieren erschmecken das ist bereits durch braumeister bewiesen worden. bedeutet das dann also, das alle biere gleich schmecken?
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jul 2016, 13:28
Wenn alle Biere mit verbundenen Augen alle gleich schmecken, dann schmecken sie wohl alle gleich. Es geht ja ums Schmecken.

Allerdings schmeckt z.B. ein Köstritzer ganz anders als z.B. ein Kölsch .... und das auch mit verbundenen Augen. Mit ebenfalls verbundener Nase ... könnte der Unterschied aber nicht mehr feststellbar sein


[Beitrag von Tywin am 09. Jul 2016, 13:30 bearbeitet]
Robinluca13
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Jul 2016, 14:20
Ich für meinen Teil schaue mir keine Testergebnisse von Hi-Fi Geräten an, sondern informiere mich über Foren wie dieses... Es gäbe zudem auch keine Kaufberatung für Verstärker hier, wenn alle gleich klingen würden... Durfte selber bereits einige Anlagen hören, jedoch immer auch in unterschiedlichen Hörräumen mit anderen LS... Den einzigen anderen Verstärker, an den ich mal meine LS im selben Hörraum angeschlossen habe, ist ein Skytec Sondermüll Verstärker (Fehler wurden gemacht)... Und Ja: da war ein deutlicher Unterschied zu meinem Marantz Verstärker zu hören (mal abgesehen davon, dass beim Skydreck auch gerne mal Defekte auftraten und es aus den LS nur so Rauschte)... Anfangs waren die LS im Wohnzimmer an dem dazu gehörigen Kenwood Verstärker (wurde für TV genutzt... Ich erinnere noch gut die scheppernden Gläser im Schrank bei basslastigen Klangerscheinungen ). Habe ebenso bei einem Freund einen Marantz SC-8 mit selbstgebauten Röhren Endstufen (2.000€ haben die gekostet; sind auch edel in Granit eingefasst und mit Goldanschlüssen versehen) und sehr guten LS hören dürfen... Klang wirklich sehr gut in dem Raum, wenngleich ich die Endstufen für eine Geldverschwendung halte (die Vorstufe wurde wohl güstig weil defekt geschossen und dann von dem Vater meines Freunds, dem die Anlage auch gehört, repariert)... Bei einem anderen Freund hatte ich eine "normale" Anlage gehört, jedoch mit einem Plattendreher (den Sound finde ich herausragend und seit dem suche ich auf Flohmärkten nach günstigen Drehern - bisher ohne Erfolg ). Auch darf ich seit neuem eine wirklich große Soundbar unter dem Fernseher im Wohnzimmer "bewundern" (halte ich für eine noch viel größere Geldverschwendung... Aber mich fragt ja keiner ). Habe mal eine JBL Go (oder wie diese kleine Bluetooth Box heißt) und eine Bose Soundlink II hören (ja gut, die fallen aus dem Vergleich raus... Sehr stark gesoundet, aber das Bose Teil finde ich für unterwegs und für den Preis in Ordnung)... Ach ja: fast hätte ich meine erste "Anlage" vergessen... Ein von SpeedLink zusammengeklöppelter Scheißhaufen Dann noch diverse Systeme in meiner Schule... So viel zu meinen Erfahrungen. Habe auch in Foren viele Beiträge gelesen von Personen, die ihre Verstärker gewechselt haben und ihre Erfahrungen mitteilen (habe auch andere Seiten aufgesucht) Ich würde mich als informiert bezeichnen, jedoch nicht als Profi oder Ähnliches...
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Jul 2016, 14:42
Sorry, wie kommst Du bei zig den Klang beeinflussenden Faktoren darauf, dass ein besserer oder schlechterer Klang auf einen eingesetzten Verstärker zurück zu führen ist.

Jede Drehung des Kopfes beim Hören hat mehr Einfluss auf das Klangergebnis als ein grundsätzlich brauchbarer Verstärker bei gleicher Lautstärke.

Sein einfach kritisch und versuche zu erfahren was es alles für Faktoren gibt die auf das Klangergebnis tatsächlich Einfluss nehmen und wie stark deren Einfluss ist.

Nur weil Du an die Antenne eines Porsche einen Fuchsschwanz von Luxman gehängt hast, ist das nicht der Grund dafür warum ein Rennfahrer mit dem Porsche auf einer trockenen Rennstrecke schneller unterwegs ist als ein Dreijähriger mit einem Käfer auf einem nassen Acker ...
Robinluca13
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Jul 2016, 14:52
Ich glaube du verstehst mich falsch... Ich sage nicht, dass Verstärker einen sehr großen Einfluss haben... Ich wollte nur meine Erfahrungen mitteilen (und ich habe im Grunde genommen einen direkten Vergleich zu einem Skytec Verstärker, da ich diesen unter gleichen Bedingungen benutzt habe)... Aber den Unterschied zu einem Röhrenverstärker hört man definitiv (das musst du zugeben), da diese einfach auf eine andere Weise verstärken (nicht linear)...
Robinluca13
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Jul 2016, 14:57
Sollte eigentlich auch klar aus meiner Schilderung ersichtlich sein
avh0
Inventar
#29 erstellt: 10. Jul 2016, 11:59
Auch sehr laststabile und gute Endstufen sind die alten Rotels RB 890 und 990, die auch im Preiskorridor liegen würden.
Denon_1957
Inventar
#30 erstellt: 10. Jul 2016, 19:58
Ich denke für dein Budget dürfte die Rotel RB 1072 fast zu haben sein ich hab die selbst und die hat Leistung ohne Ende.
Rotel RB 1072 http://www.ebay.de/i...4:g:7PcAAOSwAPlXgOTH
Oder ein echtes Kraftpaket aber etwas über deinem Budget Rotel RB 1070 http://www.ebay.de/i...a:g:7HcAAOSwBPNXRx9G
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Jul 2016, 13:49

Robinluca13 (Beitrag #1) schrieb:
... gebrauchten Endstufe ... Denon DN-X300 Mischpult,


Hallo Robinluca13,

weißt Du schon, welche Lautsprecher betrieben werden sollen?

Mit den Endstufen aus Deiner Auswahl, von denen ich einige schon hatte, tue ich mich etwas schwer. Auch, wenn ich sie nicht gleichzeitig hier hatte, würde ich die beiden Kenwoods klanglich unter einem Marantz SR 5300 (oder SR 5003?) sehen. Die Stage Company dürfte mit der 80er Jahre Taurus A 2100 baugleich sein. Die ist zwar lüfterlos, stört aber eher mit Dauerbrummen.

Aus dem Profibereich fand ich die kleine Yamaha P 2100 immer ganz gut. Die sollte zwischen 150 und 200 EUR machbar sein. Falls sie billiger zu finden ist, schnappe ich mir eine ...

Eine NAD 2200 könnte mir auch gefallen, finde aber kaum eine zum angemessenen Preis. Sie kostete neu wohl nur 700 DM. Zur Harman PA 2200 und zu den Yamaha PC kann ich nichts sagen. Letztere waren für den Verleih auch damals schon zu groß und zu schwer.

Viele Grüße,

Carsten
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