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Erste eigene Anlage - Boxendimensionen?+A -A |
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Autor |
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Gainfame
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Nov 2016, 20:59 | |||
Einen wunderschönen guten Abend liebe HiFi Enthusiasten, seit nun circa einem Monat nenne ich 21qm in Berlin-Tempelhof mein eigen. Dieser Anlass schreit ja quasi nach einer eigenen Anlage. Die aufteilung meines Zimmers seht ihr auf dem Bild. Der Abstand von der Wand wo die Boxen stehen zu der gegenüberliegend Wand beträgt circa 3,6 Meter wobei mein Abstand zur Wand mit den Boxen villt 3 Meter beträgt. Weshalb ich dieses Thema hier eröffne, ist dass ich wissen möchte welche Dimensionen an Boxen ich für diesen Raum anpeilen sollte. Ich wäre sehr dafür mein Geld in Standboxen zu investieren da ich schon oft gehört habe dass das Volumen des Sounds hierbei deutlich über dem Sound von Regallautsprechern liegt, welche wenn ich sie auf Ständer stelle den gleichen Platz einnehmen würden. Mein Mitbewohner ist in besitz von 2 Klipsch Rb61-II welche mir von ihrer warmen abstimmung sehr gut gefallen. Zusammen mit seinem 18 Zoll Sub hatten wir mit dieser Anlage bereits einige spassige Nächte als er noch in seinem Keller wohnt. Nun, in der neue Wohung und ohne die Möglichkeit den Sub anständig zu nutzen klingen die Boxen in seinem Zimmer langweilig, basslastige Musik (Techno Goa) welche wir primär Hören klingt in seinem neuen 25qm Zimmer ohne Sub blutleer und langweilig. Meine Frage ist nun in welchen Dimensionen ich Boxentechnisch für meinen doch sehr kleinen Hörraum denken soll. Ins Auge gefallen sind mir z.B. die RP-Serie von Klipsch, die Nubox 483/513 (hatte die A-300 für eine weile welche mir recht gut gefielen) oder villt auch die Dynavoice Definition DF-5. Wäre es sinnvoller allein auf die Standboxen zu bauen oder wäre der zusätzliche Einsatz eines Subwoofers empfehlenswert. Mir ist es bei meiner Musik sehr wichtig dass es einen schönen Punch gibt und man die Musik bzw deren Bassline richtig spürt. Dies geht für mich auf jedenfall vor einer besonders hohen Auflösung. Betreiben möchte ich das ganze an einem AVR da ich sofern die Kohle vorhanden ist nach und nach gerne auf 5.0 bzw. 5.1 aufrüsten möchte. Ich hoffe ihr versteht mein Anliegen und opfert mir ein wenig eurer kostbaren Wochenendzeit. Ich danke euch vielmals und wünsche einen schönene Abend. |
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Denon_1957
Inventar |
#2 erstellt: 11. Nov 2016, 21:51 | |||
Also von Standboxen würde ich dir abraten 2 Kompakte und einen Sub dazu dann hast du ein vernünftiges Bassfundament wenn du Standlautsprecher verwenden willst wird dir der Bass fehlen denn kein Standlautsprecher (in deinem Budget) geht so tief runter wie ein vernünftiger Sub. Was für LS es für dich werden kannst nur du durch Probehören feststellen was ja in Berlin kein Problem sein sollte. Ich würde an deiner Stelle ein Paar Adressen raussuchen und dann losziehen vielleicht noch ein Kumpel mitnehmen und Probehören das du erst mal in etwa weist was dir vorschwebt. Denn eins muß dir klar sein jeder hier im Forum hat einen anderen Geschmack und niemand kann dir sagen welche LS dir gefallen. Du solltest dir auch noch ein Budget setzen. [Beitrag von Denon_1957 am 11. Nov 2016, 21:54 bearbeitet] |
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Gainfame
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Nov 2016, 19:09 | |||
Hey Norbert danke für deine ausführliche Antwort. Könnte ich mir nicht einfach Standboxen + den SVS SUB kaufen? Die Dynavoice Definiton DF-5 haben als unerste Frequenz 28 Hz angegeben der SVS Sub 24 Hz. Theoretisch ist doch schon 28 Hz mehr als Tief genug für meine Musik oder? Ich würd halt gerne etwas langfristiger denken was die Box angeht und hätte mit Kompaktboxen+Ständer ja platztechnisch nichtmal etwas gewonnen. Korriegier mich bitte falls ich falsch liegen :). Trotzdem schonmal ein fettes Dankeschön |
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Bontaku
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Nov 2016, 19:18 | |||
Standboxen + Sub macht bei 21qm irgendwie gar keinen Sinn. Geht bei der Kombi Kompakt + Sub auch nicht um Platzgewinn, sondern um die Möglichkeit den Sub optimaler zu positionieren, als man das in einem Raum dieser Größe mit Standboxen kann. |
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Nockel91
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Nov 2016, 12:24 | |||
Schließe mich meinen Vorrednern an. Dachte früher auch immer, dass ich Standlautsprecher brauche, mittlerweile bin ich aber auf Kompakte oder ( Zwischenmaß) angekommen. Ich selbst habe vor 2-3 Jahren auch Goa gehört und mir haben die Infinity Kappa 6 dabei sehr gute gefallen. Sie haben angehobene Höhen und Tiefen. Der Bass kommt sehr präzise durch das geschlossene Gehäuse. Versuch doch diese mal in deiner Umgebung zu hören, diese sollten auch in deinem Budget liegen. Wie itensiv würdest du das 5.1 System später nutzen ? Ich kenne mich mit AVR nicht so aus, kann mir aber gut vorstellen, dass günstigere nicht umbedingt jeden Lautsprecher betreiben können. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege. Gruß, Benno |
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WiC
Inventar |
#6 erstellt: 13. Nov 2016, 13:47 | |||
Hallo,
wenn es stimmen würde wäre es schön, ich habe meine Zweifel das die auch nur in die Nähe von 40 Hz kommen, sind eben Herstellerangaben. Ich sehe auch wenig Sinn in Standlautsprechern wenn ein Sub zum Einsatz kommt. Der AVR beschneidet die Standlautsprecher, man kann natürlich auch entlastet sagen Dann kannst du doch gleich Kompaktlautsprecher nehmen, da bekommst du eben in der Regel für das gleiche Geld bessere weil Standlautsprecher einfach teurer sind. Mein Tipp: XTZ 95.24 XTZ SUB 10.17, der kommt bis 20 Hz und das schöne ist, es stimmt auch LG |
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Dadof3
Moderator |
#7 erstellt: 14. Nov 2016, 07:17 | |||
Ein "vernünftiger Sub" frisst aber bereits einen guten Teil des mutmaßlichen Budgets. Zudem ist die Bedeutung so tiefen Basses bei Musik doch sehr begrenzt, und nicht zuletzt darfst du den Room Gain nicht vergessen, der gerade in einem kleinen Raum wie hier die untere Grenzfrequenz noch mal deutlich herabsenken kann. Es gibt da keine klar bessere Lösung, beim Subwoofer ist man flexibler in der Aufstellung, insbesondere wenn die Hauptlautsprecher wandnah stehen müssen, Standlautsprecher hingegen sorgen für eine gleichmäßigere Raumanregung und lassen sich auch ohne AVR vernünftig betreiben. Die 28 Hz bei den Dynavoice halte ich nicht für unrealistisch - vermutlich ist das der -10-dB-Punkt. Ich kenne die DF5 nicht, aber wenn die ähnlich abgestimmt ist wie die DF6, dann würde ich die so nah an der Wand höchstens in Verbindung mit einer guten Raumkorrektur betreiben wollen. [Beitrag von Dadof3 am 14. Nov 2016, 07:18 bearbeitet] |
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Gainfame
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Nov 2016, 20:51 | |||
Ich danke euch allen vielmals für eure klasse Antworten. Ich habe mir die XTZ 95.24 sowie den 10.17 Sub bestellt. Ausserdem habe ich bei Ebay soeben einen Denon x4100 für 700 Euro geschossen. Da ich einen Plattenspieler plus cica 200 Platten geschenkt bekomme ist der AVR sicher erstmal eine gute Wahl, wenn der Phonoverstärker auch villt nicht der beste ist. Ich hoffe das die Boxen mir hier in meinem Raum zusagen auch wenn ich nicht ganz glauben kann dass sie vom Druck an Standboxen rankommen werden. Achja. Eine super Raumkorrektur in Form von Audyssee XT32 hab ich ja nun am Start. Ändert das ganze villt etwas? Nocheinmal 10000x Dank an euch alle |
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Dadof3
Moderator |
#9 erstellt: 14. Nov 2016, 22:11 | |||
Wenn nicht, hast du eine geradezu fantastische Raumakustik! |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 14. Nov 2016, 22:55 | |||
Hallo,
mit beste/schlechteste hat das nichts zu tun. Nur leider hat der Phonoeingang Deines Receivers eine für nahezu jedes MM/MI-System ungeeignet hohe Eingangskapazität, was je nach Schallplatte zu einen scharfen/zischeligen Klang führen kann. Meine Empfehlung ist - bei Verwendung eines MM/MI Systems - der Einsatz eines ART DJ Phono Pre II der an einem der freien analogen Eingänge (Dafür auf keinen Fall den Phonoeingang verwenden!) angeschlossen werden könnte. Falls Du ein High-Output (HO) MC-System wie z.B. ein Denon DL-110 oder Ortofon X-5 verwenden solltest, kannst Du den Eingang Deines Receivers problemlos nutzen. Weiterführende Fragen zum Thema Phono kannst Du besser im Analogbereich des Forums stellen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 14. Nov 2016, 22:56 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#11 erstellt: 15. Nov 2016, 08:24 | |||
Um den Tiefgang mit einem Subwoofer zu vergleichen, genau darum ging es, ist das doch vollkommen wurscht, hier zählt der -3db Punkt, beim XTZ 20 Hz Vermuten kann man aber natürlich, warum nicht....
Bitte berichten wenn die Ware getestet ist LG |
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Dadof3
Moderator |
#12 erstellt: 15. Nov 2016, 09:07 | |||
Kommt drauf an, mit welchem Subwoofer du vergleichst. Canton zum Beispiel gibt auch immer den -10-dB-Punkt an. |
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Gainfame
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Nov 2016, 11:02 | |||
So dann Berichte ich mal. Nachdem das XTZ Equipment sowie der Verstaerker angekommen waren folgte sofort die erste Enttaeuschung. Das Einmessen funktioniert nicht. Die Boxen und der Sub werden nicht erkannt da vermutlich der Klinkeneingang fuer das Messmikrophon defekt ist. Ein neuer Receiver, ebenfalls mit XT 32 von Onkyo ist bestellt und sollte mitte naechster Woche eintreffen. So nun zu den Boxen. Der Sound der 95.24 gefaellt mir fuer Elektronische Musik unfassbar gut. Die Hoehen sind genau wie ich sie kir vorgestellt habe und der Bass kommt doll sauber und trocken. Das Gefaellt mir super gut. Ich muss jedoch sagen dass der Sub das ganze nur unwesenlich verbessert. Der reine Stereobetrieb reicht mir derzeit voellig aus und rechtfertigt daher nicht die ueber 500 Euro mehr fuer den Sub. Jedoch ist leider auch nichts eingemessen. Sobald es jedoch an instrumentelle Musik geht ( Primaer 80er und 90er) klingen die Boxen absolut langweilig. Verglichen mit den Klipsch aus dem Nachbarzimmer fehlt der Musik hier leider total die lebendigkeit ;( Klipsch wird scheinbar nicht umsonst dieses einzigartige Livefeeling nachgesagt. Gibt es Lautsprecher in der Preisklasse die einen Mittelweg zwischen den beiden nun genannten Herstellern fahren? Wieder einmal danke fuer eire Hilfe |
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