Welcher Verstärker/Player/Phono-Pre zu Geithain ME 110

Autor

Beitrag

Climax76m
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 26. Feb 2017, 16:02

Liebes Forum,

nachdem bei uns nach intensivem Probehören die Entscheidung für Geithain-Lautsprecher der Serie ME 110 gefallen ist, steht noch die weitere Entscheidung für einen Verstärker und einen CD- oder SACD- oder Bluray/Alles-Spieler an. Hier würde ich euch gerne um eine Meinung fragen bzw. um eine Empfehlung bitten. Bislang wurde uns eine Kombi aus Primare I22 und CD22 empfohlen, welche auch ziemlich gut gespielt hat. Hinsichtlich unserer Anforderungen: 40% Streaming (Spotify), 40% CD, 20% Phono wäre eine Lösung, welche auch die Verwendung der "neuen Medien" einfach und unkompliziert ermöglicht-wie auch die zusätzliche Anschlussoption eines Fernsehers-optimal. Welchen Phono-Pre empfiehlt ihr dazu?
Welche Vorschläge könnt ihr mir machen?

Vielen Dank im Voraus,

Daniel

Tywin
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 26. Feb 2017, 19:52

Hallo Daniel,

da der Phonopre der Aufbereitung des Signals aus dem Tonabnehmersystem dient, muss der Pre elektrisch zu den diesbezüglichen Vorgaben des Herstellers passen.

VG Tywin

baerchen.aus.hl
Inventar

#3 erstellt: 27. Feb 2017, 00:50

Hallo,

die ME 110 stellen an den Amp keine großen Anforderungen mein Tipp:

http://www.pioneer-audiovisual.eu/de/def/products/sx-s30dab

http://www.pioneer-audiovisual.eu/de/def/products/bdp-x300
der kleinere tut es evtl auch

http://www.pioneer-audiovisual.eu/de/def/products/bdp-180

Der kleine Pio hat auch eine Phonoplatine an Board. Falls dennoch eine extrene Phonostufe gewünscht wird, würde ich eine anpassbare nehmen wie z.B. den Trigon Vanguard

LG
Bärchen

dejavu1712
Inventar

#4 erstellt: 27. Feb 2017, 08:34

An die neuen Netzwerk Receiver mit HDMI habe ich auch als erstes gedacht, als Alternative gibt es
noch den nahezu identischen Bruder von

Onkyo der ja aus dem gleichen Mutterhaus kommt.

Ob der integrierte Phono Pre von der Qualität ausreicht, kommt auf den verwendeten PL/Tonabnehmer
und die jeweiligen Ansprüche an, am besten einfach ausprobieren, nachrüsten kann man ja immer noch,
bei beiden Geräten lässt sich ein externer hochwertiger Phono Pre problemlos anschließen.

Wenn einem die Nachteile eines BDP im Vergleich zum CDP nicht stören, wie z.B. die umständlichere
Bedienung, Betriebsgeräusche, lange Ladezeiten usw., spricht vom Prinzip natürlich nichts dagegen,
aber von den Herstellern gibt es CDP Alternativen in verschiedenen Preis und Qualitätsklassen zu kaufen.

Ebenfalls denkbar wäre ein AVR, der hat noch weitaus mehr als die beiden Stereo Netzwerkreceiver zu
bieten, allerdings muss man sich mit dem Gerät mehr beschäftigen als mit einem Stereo Verstärker, das
gilt natürlich auch für die beiden oben genannten Onkyo und Pioneer, die Bedienung ist aber mMn einfach.

Ach ja, Streaming, Internetradio und Spotify sowie andere Musikdienste sind in den Geräten schon integriert.

Wenn natürlich nur Verstärker und CDP Exoten wie die Primare in Frage kommen, weil entsprechende Optik,
Haptik, High End Flair usw. gefragt sind, dann dürften die zuvor genannten Modelle nicht das richtige für dich
sein, ich gebe aber zu bedenken, das Geräte wie die Primare zwar ein vielfaches kosten, aber aus technischer
und klanglicher Sicht nicht wirklich was besser machen, ganz im Gegenteil und daher halte ich den Gegenwert
doch für mehr als fraglich, aber diese Entscheidung überlasse ich Dir gerne selbst.

baerchen.aus.hl
Inventar

#5 erstellt: 27. Feb 2017, 08:47

Den BR-Player habe ich gewählt, weil er a) imho optisch besser zum Slimlinereceiver passt als die CD-Player aus gleichem Hause und b) weil er imho konsequent zum Konzept des Receivers passt.

Ob ein AVR für den Stereobetrieb noch eine sinnvolle Mehrausstattung bietet, ist imho zumindest fraglich.

Beim Plattendreher muss man tatsächlich zunächst mal testen.

WiC
Inventar

#6 erstellt: 27. Feb 2017, 09:18

Einer der großen Vorteile die ein AVR haben kann ist je nach Güte sein Einmesssystem um gegen die akustischen Unzulänglichkeiten im Raum etwas zu unternehmen.

Genau hier versagen die genannten Geräte von Pioneer und Onkyo mMn die über das schlechte Einmesssystem von Onkyo (AccuEQ) verfügen, auch wenn es Pioneer immer noch MCACC nennt, die sind ja nicht doof

Die Geräte gibt es ja nicht erst sein gestern und sie sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber bis solche Geräte nicht ein vergleichbares Einmesssystem wie z.B. Audyssey MultEQ XT32 haben hält sich meine Begeisterung in Grenzen.

Auch die Leistung ist mit:

Amplification type: class D
85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, tHD 1.0 %, 1ch Driven)

im Vergleich zu einem Denon AVR-X1300

Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0.08% Klirr, 2-Kanal-Betrieb) 80 W lächerlich, unter diesen Bedingungen kommt der Pioneer vielleicht auf 2x30W, wenn er Glück hat.

Am besten selbst testen, die Berichte von Leuten die das Gerät besitzen sind nicht gerade berauschend.

LG

baerchen.aus.hl
Inventar

#7 erstellt: 27. Feb 2017, 09:24

Nun, ich finde die Fähigkeiten der Einmeissysteme werden viel zu hoch gehängt. Gute und teure Lautsprecher an schlechte Akustik anzupassen ist imho der falsche Weg. Zumal wirklich grobe Mängel in der Raumakustik kann auch ein Einmessystem nicht beheben (auch wenn das Freaks nicht gerne zugeben)...... da sollte man imho lieber über gute Kopfhöhrer nachdenken. Und der Leistungstungsbedarf der Lautsprecher wird meist auch überschätzt. 30 Watt reichen bei den meisten Lautsprechern dicke aus um sich den Ärger mit den Nachbarn einzuhandeln.