4 Audiorama 9000 Lautsprecher als Raumklang-System?

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Mawo74
Neuling
#1 erstellt: 07. Nov 2017, 22:12
Hallo liebe Foren-Gemeinde,

als absoluter HiFi-Neuling habe ich heute eine spezielle Frage.
Seit ein paar Monaten betreibe ich zwei Audiorama 9000 LS auf Standfüßen am dafür damals optimierten Grundig CDS 8120 ENC. Der Klang ist für mein Empfinden sehr gut und wirklich raumfüllend.
Beim durchstöbern des Forums fand ich einen alten Thread (siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-30958.html ) in welchem das Forenmitglied Goodman_ (Blacky) schreibt, dass er sich erstmal 2 Audiorama 9000 zugelegt hat und später nochmals 2, welche er auch vorallem zusammen betreibe, da er (u.a.) Fan von raumfüllendem Klang sei.
Ich überlege nun, ob ich mir auch zwei weitere Audiorama 9000 zulege (gibt's leider nur noch gebraucht von privat). Der zu beschallende Raum, mein Wohnzimmer hat ca. 35 m² (Rechteck 7 m x 5 m).
Ich könnte die LS jeweils in den Ecken des Raumes, mit genügen Abstand zur Wand, positionieren. Dass das mit dem CDS 8120 ENC nicht geht ist mir klar, da man an diese Anlage nur zwei LS anschliessen kann/soll (ich müsste mir also einen anderen Receiver zulegen, oder so ähnlich).
Was mich interessiert ist, ob sich eurer Meinung nach dadurch der Klang verbessert, z.B. im Sinne von noch mehr Raumklang, Fülle/Volumen, etc..
Ich habe schon jetzt, mit nur zwei Lautsprechern oft das Gefühl, in einer wunderbaren Klangwolke zu sitzen (Der Klang scheint dann im Raum zu schweben, losgelöst von den LS).
Auf der anderen Seite habe ich irgendwo gelesen, dass Stereo mit mehr als zwei LS schlecht klingt.
Bitte meine Frage nicht missverstehen, es geht mir hier nicht darum, mir eine Art Surround-System im Sinne von Home-Cinema o.ä. aufzubauen, sondern evtl. eine Art HiFi-Raumklang-System mit 4 Audiorama 9000, für den raumfüllenden Genuß von überwiegend klassischer Musik.
Da die LS wie gesagt nur noch gebraucht erhältlich sind, kann ich mir leider nicht einfach zwei dazukaufen und diese wieder zurückgeben, wenn mir das klangliche Resultat nicht gefällt.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Gruß

Markus
andre11
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2017, 11:10
Hallo und willkommen im Forum!

Wenn ich deine Aussage von der wunderbaren Klangwolke lese, kann ich dir nur empfehlen es so zu lassen wie es ist!

Mit vier Lautsprechern am herkömmlichen Verstärker erzeugst du zweimal Stereo, was zwangsläufig zu Auslöschungen führt.
Das ist eine Lösung, wie sie gerne in großen Räumen für die Hintergrundbeschallung verwendet wird.
Deine 'Wolke' wirst du hier nicht mehr finden.

Mit einem modernen Surround Gerät sieht es ähnlich aus.
Bei Zuspielung von Stereo-Material werden die hinteren Kanäle aus dem Stereosignal erzeugt.
Hierbei ist allerdings zu beachten das die Hörposition eingeschränkt wird, weil das hintere Signal mit der entsprechenden Verzögerung ausgegeben wird.
Es entsteht quasi wieder eine Klangwolke, die du ja aber jetzt schon hast.

Wie schon geschrieben - freue dich an deiner Anlage und investiere das eingesparte Geld in viel schöne, neue Musik!


Gruß

André
dejavu1712
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2017, 12:22
Wenn es um eine gleichmäßige Raumbeschallung geht, sind 4 LS mMn immer von Vorteil.

Ansonsten würde ich aber zwei LS für den Stereo Genuss immer vorzuziehen.

Vier Audiorama 9000 könnte man in Reihe geschaltet am Grundig CDS 8120 ENC betreiben,
allerdings reduziert sich die Leistung beim 8 Ohm Betrieb und ob der Verstärker für 4 LS und
den bevorzugten Pegel dann für dich noch ausreicht, kann ich so leider nicht beurteilen.

Die angegebenen 200 Watt Ausgangsleistung halte ich jedenfalls für ein Gerücht.

Aber an dem KH Ausgang kann man in der Regel ohne Probleme eine externe Endstufe
anschließen, das Geräte würde man dann quasi als Vorverstärker und Zuspieler nutzen.
Mawo74
Neuling
#4 erstellt: 09. Nov 2017, 18:33
Danke für Eure Antworten,

ich muss da aber nochmal nachhaken und hab auch noch mal ein bisschen bezüglich 4 LS an einer Anlage recherchiert.

Ich dachte hierbei an etwas das, wie ich beim suchen im Internet herausfand, bereits früher hier im hifi-forum diskutiert wurde. Schaut mal bitte hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-264.html

Und es geht mir hier um Quasi-Quadrophonie, nicht um die echte Quadrophonie.
Besonders interessant ist, was das Forums-Mitglied bukowsky hier damals geschrieben hat, z.B.:

"Du könntest aber einmal Quasi-Quadrophonie ausprobieren und Dich wundern, wie gut das klingen kann ... ganz ohne Effekt und Schummelei "

"Quasiquadrophonie/Differenzschaltung = Hauptlautsprecher für direkten Schall (reines Stereosignal) plus Hintergrundlautsprecher für Rauminformationen. Die letztgenannten sind im Stereosignal bereits enthalten, nämlich als Differenz vom linken zum rechten Kanal. Da ist für einen schönen räumlichen Effekt auch die Position im Hörraum nicht mehr soo entscheidend. Die Hintergrundlautsprecher sollten dabei übrigens so leise sein, dass man sie nicht direkt wahrnimmt."

Lest auch bitte seine weiteren Kommentare in diesem link/thread.

Und an sowas hatte ich halt gedacht, an Quasi-Quadrophonie (nur wusste ich vorgestern noch nicht, dass man das so nennt), an 4 Audiorama 9000 angeschlossen an einem für Quasi-Quadrophonie geeigneten Verstärker, und daran angeschlossen CD-Player und evtl. Plattenspieler.

Und keine echte Quadrophonie, da ich solche Quadrophonie-Aufnahmen (Schallplatten) gar nicht besitze und mir auch keine extra zulegen möchte (ganz zu schweigen von einem dafür erforderlichen speziellen Plattenspieler oder Plattennadeln).

Bukowski spricht in dem thread von einer Zunahme von Klangvolumen (vom Hörempfinden her, aber auch effektiv) durch die Quasi-Quadrophonie, also meint er doch eine Zunahme im Vergleich zu reinem Stereo-Klang.

Auch schreibt er, dass sich, wenn man so verfährt wie im thread beschrieben, nichts auslöscht.

Bitte um Eure Antworten und Meinungen hierzu

Gruß

Markus
andre11
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2017, 19:10
Ja, dass ist das, was ich in meinem zweiten Absatz beschrieben habe.
Bei heutigen Mehrkanalverstärkern nennt sich das 'Dolby Pro-Logic'.
Wie aber schon geschrieben ist hier die Hörposition eingeschränkt, weil der Abstand der Ls zum Ohr definiert ist.
Durch diese Abstände errechnet das Gerät die entsprechende Verzögerung zwischen vorne und hinten.
Stimmen die Werte nicht, gibt's wieder Brei.
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