Plattenspieler?

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Urgestein1
Neuling
#1 erstellt: 19. Feb 2018, 00:37
Liebes Forum,
Ich habe einen Dual m6i Verstärker und Focal Electra 1027 BE Boxen.
WelcherPlattenspieler bis max 1000 € wäre eine passende Option?
Vielen Dank und liebe Grüße vom Wolfgangsee, da René
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2018, 08:24
Dual m6i? .... Ich kenne nur einen Musical Fidelity m6i......
Urgestein1
Neuling
#3 erstellt: 19. Feb 2018, 08:30
Wie blöd bin den ich?
Danke ich kenne auch nur den....😄
Hättest du einen Tipp,bzw. Findest du den Verstärker für diese Boxen ausreichend?
Danke Lg René
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 19. Feb 2018, 08:42
Hallo,

der MF 6i sollte mit den Focal keine Probleme haben.

Plattendrehertipp:
TEAC TN 550 allerdings würde ich den mitglieferten Tonabnehmer AT 95 gegen etwas besseres tauschen z.B. gegen einen AT 530 oder 540 http://www.teac-audio.eu/de/produkte/tn-570-550-129700.html http://www.phonophon...io-technica.html?p=2

LG
Bärchen
Urgestein1
Neuling
#5 erstellt: 19. Feb 2018, 09:40
Vielen Dank und beste Grüße
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2018, 12:15
Das ging aber einfach.
Ich würde mich vor einem Kauf fragen, was ich denn vinylmäßig vorhabe.
Wie oft werde ich den Plattenspieler benutzen? Gelegentlich oder gleichwertig neben anderen digitalen Quellen?
Habe ich den Anspruch klanglich in die Nähe einer CD zu kommen oder geht es mir nur ums hören?
Soll der Dreher Komfort, wie zB eine Endabschaltung oder Vollautomatik mitbringen?

Dröseln wir mal den Teac auf....

Der Dreher stammt von Hanpin und ist in dieser oder ähnlichen Form auch von anderen Marken erhältlich
voll manuell, keine Endabschaltung, viele Anschlußfeatures, die nicht nötig sind, da der MI6 bereits einen (wahrscheinlich besseren) Phonoeingang mitbringt.
Das montierte System AT95 kann man mit einer besseren Nadel aufrüsten.

Wenn du diese Anfrage im Analogbereich gepostet hättest, würde dir fast jeder zu einem gebrauchten Dreher aus den 70er und 80ern raten.
Tatsache ist, daß man bei deinem Budget einen hochklassigen komplett gewarteten Dreher findet, der nicht unbedingt altbacken aussehen muß und man noch genügend Geld für einen guten Tonabnehmer hat, denn der macht die Musik.

Falls nur Neukauf in Frage kommt, kann man sich auch bei Rega, Pro-Ject und anderen Herstellern/Marken umschauen, die Plattenspieler ohne integrierten Phono Pre anbieten. Beispielhaft erwähne ich hier den Onkyo CP 1050,der auch aus dem Hause Hanpin kommt.
http://www.de.onkyo.com/de/produkte/cp-1050-122092.html
Wenn man da ein Denon DL110 oder Ortofon 2M Black drunterschraubt, bleibt man trotzdem deutlich unter 1000 Euro und ist nicht schlechter dran als mit dem Teac.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 19. Feb 2018, 12:16 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 19. Feb 2018, 12:28
Zwischen DL110 und 2M Black ist ja doch bisschen abstand


[quote]WelcherPlattenspieler bis max 1000 € wäre eine passende Option?[/quote]

"Optionen" gibt es viele... Was den Tonabnehmer angeht fragen wir mal

"Was für Musik hörst du?"

und

[quote]Soll der Dreher Komfort, wie zB eine Endabschaltung oder Vollautomatik mitbringen?[/quote

Dann kann man mehr "Optionen" nennen...

Der Onkyo CP1050 ist grad eins der interessanten Neugeräte zum guten (straßen)Preis...
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2018, 13:49
Nun, nach dem mir sowohl der Onkyo als auch den TEAC mal live begegnet sind, würde ich den Onkyo, der auf den Fotos zwar gut aussieht, nicht mehr empfehlen, imho ein Blender. Der TEAC ist zwar ein Brettchenspieler, imho aber recht solide gemacht. Imho jedenfalls besser als das was man sonst für Brettdreher zu diesem Preis bekommt.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Feb 2018, 13:50 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2018, 20:07
650-800€ für den Teac mit AT95... ernsthaft?

Tonarm und Ausstattung schaut ganz gut aus... aber da bekommste ja zwei Onkyo... und noch nen Brettchendreher dazu..

btw:

"Brettchendreher" find in den neuen Reloop "Turn 3" S-Shape im interessantesten.

Kommt mit 2M Red...

"Vollpreis" würd ich (wie beim Teac) aber dafür auch nicht bezahlen wollen... - wenn man mehr für nen neuen ausgeben will,

"Reloop 7000"..



imho ein Blender


Wo "blendet" der denn? Erwartest du ne Zarge aus Massivholz?

Was ich schade finde ist das die Tonarmvhöhenverstellung beim Onkyo fehlt... Aber wenn wir mit Brettchendrehern vergleichern ist das wohl kein Kritikpunkt...
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 19. Feb 2018, 20:24
Blender: Die Zarge aus dünner Presspappe, billigster Tonarm mit erheblichen Lagerspiel insgesamt hat er den Eindruck eines Billigheimers gemacht. Auf Fotos und von Weitem sieht er gut aus, Genauer hinsehen darf man aber nicht. Imho ist hier der versuch einen Klassiker nachzubauen gründlich daneben gegangen. Achja auch Brettchenspieler sind im Grunde Klassiker aus dem letzten Jahrhundert. Den ersten Rega Planar gab es, wenn ich mich recht erinnere, bereits Anfang der 70er..... Und einen Vergleich zu gleich teuren Dreheren anderer Hersteller braucht der TEAC nicht scheuen.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Feb 2018, 20:25 bearbeitet]
Urgestein1
Neuling
#11 erstellt: 19. Feb 2018, 23:18
Vielen Dank für eure Hilfe,

Höre großteils klassische Musik, bis jetzt über CD auf einem Olive HD!
Meine Idee wäre klassisch nur noch über Platte zu hören...gebraucht käme auch in Frage!
Na ja irgendwas wird es schon werden, hab ja noch einen 30 Jahre alten Billigsdorfer Sony PS LX 100😂
Liebe Grüße vom Wolfgangsee,
René
Detektordeibel
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2018, 02:01

Die Zarge aus dünner Presspappe


Wie früher...


billigster Tonarm mit erheblichen Lagerspiel


Definiere "billig", der ist sogar über den "mittleren" Hanpin... Lagerspiel kann aber vorkommen, mit der Endkontrolle hat man es heutzutage nicht mehr so. Bleibt nur Retoure oder selber nachstellen. (und bei nem gebrauchten keine Retoure... die meisten werden es da schlicht ignorieren )


Na ja irgendwas wird es schon werden, hab ja noch einen 30 Jahre alten Billigsdorfer Sony PS LX 100


Hm... in dem Fall mach den doch einfach sauber, kauf nen neuen Riemen dafür, Upgrade mit Nadel ATN 3652E (ca 20€ Jico) und benutz den doch einfach.


Meine Idee wäre klassisch nur noch über Platte zu hören...


Wie kommt man auf diese Idee? Ich mein alte Klassikplatten gibt es ja viele am Flohmarkt... aber wenn man wo hört das die Schallplatte der CD unterlegen ist dann ja wohl bei Klassik...
Vogone
Inventar
#13 erstellt: 20. Feb 2018, 06:49
Hallo und willkommen im Forum,

deine Frage passt aber besser in die Rubrik Plattenspieler.

VG Andreas
Urgestein1
Neuling
#14 erstellt: 20. Feb 2018, 07:27
So komme ich darauf, Klassik auf Vinyl zu hören!
https://diepresse.co...ie-Vinylschallplatte
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2018, 08:00
Moin,

aha, und nun, kommt´s dir mehr auf´s sammeln an oder auf´s hören ?
(oder beides)
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Feb 2018, 08:02
Hallo,


https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5072164/Die-CD-ist-tot-Es-lebe-die-Vinylschallplatte


wenn man den Weg einer Musikproduktion bis zur Reproduktion per digitaler Technik kennt und auch den ganzen Weg von der Musikproduktion bis zur heimischen Reproduktion per Schallplatte, dann kann man angesichts solcher Texte nur verständnislos den Kopf schütteln.

Ich habe vier Plattenspieler und mag diese antiquierte Technik die ich in meiner Jugend hauptsächlich zum Musikhören nutzte weil es nichts besseres gab. Hörbar kommt man mit vergleichsweise immensem Aufwand je nach Zustand des Mediums und der Abtasteinrichtung auch in die Nähe der gehörten Tonqualität welche per moderner digitaler Technik möglich ist.

Wenn Du den genannten Text ausblendest und den Spaß an der alten Technik und an dem umständlichen Handling inklusive einer Entschleunigungskomponente in den Vordergrund Deiner Überlegungen stellen würdest und Dir der Aufwand klar wäre der schon für ein faktisch vergleichsweise akzeptables Ergebnis erforderlich ist, dann wäre das hilfreich.

Wenn Du tatsächlich an gutem Stereo-Klang interessiert bist, dann sind die folgenden Infos - die mit nostalgischer/antiquierter/veralterter Technik allerdings nichts zu tun haben:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Feb 2018, 10:47 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#17 erstellt: 20. Feb 2018, 08:44

Urgestein1 (Beitrag #14) schrieb:
So komme ich darauf, Klassik auf Vinyl zu hören!
diepresse.com...


Wieso nur Plattenspieler bis nur 1000€ wenn der Artikel in dir den Wunsch geweckt hat mehrere hundert Euro für eine Schallplatte auszugeben...

Ich hör/kauf ja auch/immernoch/wieder Platte aber...

son Quatsch, aber mit irgendwas muss die Zeitung ja voll werden...

"Klassik" auf Vinyl bedeutet: auch bei sauberen Platten immer mal wieder wahrnehmbares Knacksen und Rauschen.
Leise Passagen und aufmerksames hören... Damit du die Details und Feinzeichnungen vergleichbar mit der CD überhaupt hören kannst (selbst wenn se auf der Platte gepresst sind) budgetier mal um die 400€ allein für den Tonabnehmer...
Du wirst viele alte Aufnahmen und Platten hören bei Klassik, einfach weil neue viel viel weniger erscheinen (die Pressqualität neuer Platten ist übrigens oft nicht so besonders toll), und dann bitte umdrehen, und Plattenwechsler spielen.. das macht besonders bei Synfonien Spaß...
Und nur weil alt, heißt noch lang nicht besser, Stereo vor 65 ist oft eher "experimentell" gemastert... und die Interpretationen waren auch nicht immer toll in den 70ern und 80ern..
und dann sind sie tatsächlich ziemlich teuer, wo es gute CDs mit guten Aufnahmen (unbekannterer aber guter Orchester) vielfach für ganz kleines Geld zu kaufen gibt....

Die Aufnahmequalität bzw. das Mastering ist bei Klassik-CD heute auch in der Regel (gibt sicher Ausnahmen) viel besser wie bei Rock&Pop wo man mit Hyperkompression und Loudness-War kämpft..


[Beitrag von Detektordeibel am 20. Feb 2018, 08:44 bearbeitet]
BassTrombose
Stammgast
#18 erstellt: 20. Feb 2018, 09:23
naja ....gerade die Klassikschallplatten "von früher" sind so das günstigste was man bekommen kann, Selbst Plattenhändler kaufen kaum bis garnicht mehr solche Platten aus Altbeständen an, weil die keiner kauft.....im schnitt hab ich für die Klassikplatten, die ich in den letzten 1-2 Jahren gekauft habe ca.0,5 bis 1 Euro bezahlt.....habe auch Konvolute von 50 bis 200 Stück geschenkt bekommen, weil die Nutzer froh waren es an irgendjemanden loszuwerden

Plattenwäsche ist bei Klassikplatten aber geradezu Pflicht und selbst dann geht oft Leises im Rauschen unter, z.b. Anfang Bolero....

Neue Produktionen in "Klassik" kaufe ich mir deshalb auch nur digital, CD, SACD oder Download...
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2018, 10:29
Hi,

im Prinzip sind die seit 1984 eh digital (aufgenommen, abgemischt, ..)

Klassik von Platte ist so ne Sache ...
Wenn man Hunderte LPs geschenkt bekommt (oder sehr günstig kaufen kann) dann ja,
ansonsten: sinnlos.
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