Aufbau Stereo Anlage

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Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Mrz 2018, 16:50
Hi
Bin über Google auf dieses Forum aufmerksam geworden und hab gedacht das mir hier jemand helfen #

Also:
Aus meinen Jugendzeiten habe ich noch eine Kompaktanlage von Kenwood mit Tuner und Equalizer Kombi A-B3l und Kasette/CD X-B3 mit den Lautsprechern LS-B3 von Kenwood.

Nachdem ich inzwischen etwas älter bin würde ich gern etwas aufrüsten. Die Kompaktanlage soll weg und dafür ein CD Player von Philipps (CDR770), ein Kassettendeck von Kenwood (KX-W8050), ein Tuner von Dual (CT-5040) und ein Receiver (Horizonbox) die auch als Mediacenter für MP3 und Filme dient.

Dazu habe ich von einem Bekannten für 100 € 2 JBL LX9 bekommen (sehen wie neu aus). Frag mich jetzt aber ob das gut war bzw ob die gut sind. Finde zu denen nichts Wäre nett wenn mir zu den Boxen jemand was sagen könnte.

Und gern würde ich wissen ob jemand weiss was für ein Verstärker dazu passen könnte. Gibt es was das Besonders gut zu den JBL Boxen passt ? Hab mal gelesen im Forum das Harmann Kardon oder Onkyo und Pioneer gut bei JBL passt. Darf auch gern was gebrauchtes sein, da die anderen Teile auch alle gebraucht sind. Der Klang sollte jedoch Ordentlich sein.

Musikrichtung ist recht unterschiedlich, viel Trance aber auch Rock und Metal-lastiges (Linkin Park, Armin van Buuren, Yahel, Iron Maiden, Onkelz etc also quer Beet)


Die Boxen sollen jeweils links und rechts neben eine Schrankwand ins Wohnzimmer. Das ist ca 5 Meter Breit und 10 Meter lang. Die Couch ist genau gegenüber der Wand, dazwischen steht eigentlich nur ein Couchtisch. Der Boden ist Laminat.

Meine Hauptfrage wäre also ob jemand einen Verstärker weiss der sich gut eignen würde, Preis bis ca 150 oder 200 €
vanPeter
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2018, 22:28
JBL LX9


Finde zu denen nichts


Gibs doch mal spaßeshalber bei Google ein, Du wirst überrascht sein…
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Mrz 2018, 23:29
Ok,
habe mich da falsch ausgedrückt

Man findet sie schon, mit Daten etc. aber ob das vernünftige Boxen sind find ich jetzt so direkt nicht raus.
Gibt sehr viele Boxen der Serie LX aber speziell zu diesen find ich nicht wirklich einen Test oder Reviews von anderen Nutzern.

Und ein Verstärker fehlt mir halt auch noch komplett und vorher kann ich meine alte Kompakt-Anlage nicht abbauen

Man liesst hier im Forum halt, dass bei vielen Lautsprechern, bestimme Verstärker vom Klangbild eher warm, spitz, neutral oder sonstwie klingen und von Ihren Eigenschaften besonders zu einer Bestimmten art Box passen.
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2018, 09:37
Hallo,

der Verstärker soll verstärken und nicht klingen.
Kaufkriterium sollte das Budget und das Vorhandensein ausreichender Anschlüsse sein.
Nebenkriegsschauplätze wären Einmeßsystem/Raumkorrektur, Design, neu oder gebraucht.

Um möglichst viel aus den LS herauszuholen, sollte man sich auch mit der Aufstellung beschäftigen.
http://www.audiophysic.de/aufstellung/index.html

Gruß Evil
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Mrz 2018, 23:03
Ok
wie gesagt das Budget stelle ich mir zwischen 150 und 200 Maximal vor, gebraucht wäre kein Problem denk ich mal.
Sollte es sowas in neu natürlich geben das ggf noch DAB Empfang hätte wäre das natürlich auch eine Überlegung. Ist aber erstmal nicht so wichtig.

An Anschlüssen bräuchte ich schon ein Paar für Tuner, CD, Kassette, Receiver und evtl für einen BlueRay Player - damit wären 5 Eingänge ohne Phono schonmal nicht schlecht damit ich keinen Zwischenschalter einbauen müsste. Gibt es sowas ?

Phonovorstufen unterschiede gibt es ja wohl auch, aber da ich nur sehr selten mal eine Platte habe ist dieser für mich nicht so relevant. Vorhandensein Ok, aber wenn nicht dann nicht.

Und welche Leistung sollte der Verstärker für die Boxen haben ?
Versteh ich das Richtig im Post oben das der unterschied im Verstärker nicht so relevant ist wenn diese nicht klingen bzw keinen Klangunterschied haben ?

Mit der Aufstellung habe ich mich auch ein wenig beschäftigt. Die Boxen stehen recht frei - zwar zwischen Wand und Schrank aber in alle Richtungen ca 40 cm Luft - das gilt für Beide seiten. Unter den Boxen sind Gummi Füsse und diese Stehen auf einem kleinen Stück Antirutschmatte für Waschmaschinen aus dem Baumarkt, da sonst durch den Laminat alles vibriert. Soweit konnte ich mit meiner alten Kenwood Anlage schon etwas ausprobieren.

Fehlt mir jetzt nur noch der passende Verstärker
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2018, 23:58
Bei deinem Budget würde ich mir als Neuware den Denon PMA520 anschauen. Der hat auch einen brauchbaren Phonoeingang.

Bei gebraucht muß man wissen, daß sie Probleme machen können.
Hier würde ich mich nach den fehlerunauffälligen Yamaha Modellen 396/397 umschauen.
Man sollte sich aber zutrauen kratzende Potis zu behandeln. Wie das geht wird im Forum in vielen Beiträgen beschrieben, von quick&dirty bis fachgerecht professionell.

kleiner Tip:
versuch mal aus, ob es dir was bringt auf die Antirutschmatte noch eine Granitplatte vom Baumarkt zu legen und darauf die LS. So mach ich es bei Laminat. Das ist mit 5 Euro pro Platte preislich sehr überschaubar und sollte die Vibrationen noch ein Stückchen weiter reduzieren.

Gruß Evil
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Mrz 2018, 08:09
Hallo,

je nach Frequenzgang der Boxen, gehörter Lautstärke und Musik sind bis zu 120cm Freiraum zu allen Seiten zur Vermeidung starker schneller Schallreflexionen und Aufdickungen im Tiefton für guten Klang erforderlich.

40cm Freiraum fand ich bei einem Paar Pro-Ject Speaker Box 4 als grenzwertig zu gering und meine Vroemen La Bambina haben zumeist 1Meter Freiraum zu allen Seiten um bei höheren Lautstärken von etwa 80dB weitgehend sauberen Klang bewirken zu können.

Der Fußboden wird bei Dir womöglich stark auch vom sich kugelförmig ausbreitenden Tiefton zu Schwingungen angeregt .... Diesbezüglich kannst Du unter die Boxen packen was Du willst, es ist wirkungslos.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 12. Mrz 2018, 08:12 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2018, 10:34
Die selbstgemachte Erfahrung zeigt aber, daß an und abkoppeln durchaus die Vibrationen die auf das Laminat übertragen werden verringert.
Ein halber Meter Freiraum zu allen Seiten ist besser als nix.
Ich habe auch nicht viel mehr und meine Ohren empfinden den Klang als gut.
Wichtig oder erstrebenswert ist doch nur, mit den Möglichkeiten die der Raum und der WAF hergibt, das beste draus zu machen.

Gruß Evil
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Mrz 2018, 11:05
Hallo Evil,


Die selbstgemachte Erfahrung zeigt aber, daß an und abkoppeln durchaus die Vibrationen die auf das Laminat übertragen werden verringert.


das sehe ich genau so

Die Übertragung von Schwingungen der Boxen auf den Untergrund sollte man natürlich möglichst vermeiden wenn dies störend ist.

Gegen die Übertragung von - ggf. viel stärkeren - Schwingungen per Schall kann man aber mit Ankoppelung/Abkoppelung nichts machen und das sollte man wissen um nicht überflüssige Baustellen einzurichten die zu nichts führen.


Ein halber Meter Freiraum zu allen Seiten ist besser als nix.


Der TE hält einen Freiraum von 40cm allerdings für eine "recht freie Aufstellung" und diesen Zahn sollte man ihm ziehen. Ich meine in einem der Schwurbelblättchen gelesen zu haben, dass sie Positionierungen mit einem Freiraum von unter 40cm für eine Positionierung direkt an der Wand halten.

Ansonsten kann man auch hier Informationen finden:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html


Ich habe auch nicht viel mehr und meine Ohren empfinden den Klang als gut.


Du bist erfahren genug um zu wissen, dass dies nur die halbe/unvollständige Wahrheit ist. Wie schaut es den mit dem guten Klang aus, wenn Du zumindest in gehörrichtiger Lautstärke (etwa 80dB + Impulsspitzen) Musik mit einem relevanten Tieftonanteil hörst.


Wichtig oder erstrebenswert ist doch nur, mit den Möglichkeiten die der Raum und der WAF hergibt, das beste draus zu machen.


Richtig

Kaum jemand kann alle Informationen hinsichtlich gutem Klang in die Tat umsetzen. Ich auch nicht.

Allerdings sollte das nicht den Blick darauf verstellen zu wissen was für guten Klang relevant ist. Kompromisse wird man dann immer noch reichlich machen müssen.

So vermeidet man Baustellen/Anschaffungen die nicht zum Ziel führen können und werden.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Mrz 2018, 11:11 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:50
Im groben sind wir uns einig.
Da weitere Ausführungen oder Meinungen zu akustischen Maßnahmen den Thread sehr OT gestalten würden (mittlerweile eine Unsitte im Forum) belasse ich es dabei. Die Audiophysicseite ist verlinkt. Damit ist man gut bedient.


Gruß Evil
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Mrz 2018, 13:26
Hallo,


Da weitere Ausführungen oder Meinungen zu akustischen Maßnahmen den Thread sehr OT gestalten würden (mittlerweile eine Unsitte im Forum) belasse ich es dabei.


dass sehe ich seit einigen Jahren anders. Auch günstige Lautsprecher sind aufgrund moderner Entwicklung und moderner/günstiger Fertigung inzwischen überraschend gut.

Was immer schlechter wird und inzwischen nahezu auf dem Nullpunkt angekommen ist, sind die akustischen Rahmenbedingungen unter denen Menschen guten Klang aus Lautsprechern erwarten.

Entweder sind es riesige hallige/schallharte Räume mit riesigen Hörentfernungen die allenfalls zum Spielen von Alphörnern geeignet sind, Schrankwände die jeden Gedanken an eine brauchbare Positionierung von Boxen verhindern oder winzige Buden in denen Standlautsprecher + Subwoofer auf Schreibtische gestapelt werden sollen.

Es gibt keinen "tatsächlich" guten Klang wenn die akustischen Rahmenbedingungen - wie so oft - vollkommener "Mist" sind und das müssen die Menschen wissen die gut Musik hören wollen.

Wenn man Informationen dazu hat, dann kann man seine Wünsche/Ansprüche entsprechend korrigieren, die akustischen Rahmenbedingungen so weit möglich verbessern, die Boxen passend zu den Rahmenbedingungen kaufen und/oder elektronische Hilfsmittel nutzen um die klangschädlichen Wirkungen suboptimaler akustischer Rahmenbedingungen möglichst zu mildern.

Ich halte das Thema akustische Rahmenbedingungen für immens viel wichtiger als zumeist zumindest brauchbare Lautsprecher.

Dass dies für Beschallung/Gedudel eine geringere Rolle spielt als für den Wunsch nach HiFi liegt in der Natur der Dinge.

OT finde ich das nicht, da so jede Menge Infos zum Thema "guter Klang/HiFi" vermittelt wird und hoffentlich auch über stille Mitleser den Weg in die Köpfe von Menschen findet die sich für guten Klang interessieren. Diese werden dann womöglich nicht mehr glauben (müssen), dass der Kauf neuer teurer Geräte unbedingt zielführend ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Mrz 2018, 14:07 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#12 erstellt: 12. Mrz 2018, 13:41

Tywin (Beitrag #11) schrieb:


Was immer schlechter wird und inzwischen nahezu auf dem Nullpunkt angekommen ist, sind die akustischen Rahmenbedingungen unter denen Menschen guten Klang aus Lautsprechern erwarten.



War das früher mal wirklich besser ?

Da wurden Boxen sogar ganz oben auf Schränkwände gelegt, weil sie da optisch nicht so auffallen



Tywin (Beitrag #7) schrieb:
Hallo,

je nach Frequenzgang der Boxen, gehörter Lautstärke und Musik sind bis zu 120cm Freiraum zu allen Seiten zur Vermeidung starker schneller Schallreflexionen und Aufdickungen im Tiefton für guten Klang erforderlich.



In nicht gerade wenigen Fällen stehen die dann aber fast unmittelbar nebeneinander in der Mitte des Raumes


[Beitrag von soundrealist am 12. Mrz 2018, 13:46 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Mrz 2018, 13:48

Psy2784 (Beitrag #1) schrieb:
CD Player von Philipps (CDR770), ein Kenwood (KX-W8050), ein Tuner von Dual (CT-5040) und ein Receiver... JBL LX9... was für ein Verstärker dazu passen könnte. Gibt es was das Besonders gut zu den JBL Boxen passt ?


Hallo,

das Cassettendeck halte ich für die schwächste Komponente. Die Mechanik war trotz des damaligen Preises nicht sehr robust. Boxen und Tuner halte ich für Highlights. Der CD-Recorder von Philips ist okay, wenn auch nicht für die Ewigkeit gemacht.

Die Boxen würde ich frei aufstellen. leistungsmäßig verlangen sie nicht sehr viel, sodass folgende Verstärker für mich in Frage kämen:

Harman/Kardon HK 6100/6200/6300/610/620/630
Pioneer A 401/501
Onkyo A 9210/9211/9510/9511
Yamaha AX 350

Es gibt sicherlich noch weitere, aber das sind die Typen, dienich selbst habe/hatte.

Viele Grüße,

Carsten
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Mrz 2018, 14:19
Hallo,


War das früher mal wirklich besser ?


Ja.

Die Zahl großer halliger kärcherfreundlicher Wohnräume und die Zahl winziger beengter Single-Wohnräume hat erheblich zugenommen.

Dazu kommt, dass es akustisch immense Unterschiede zwischen einem modernen Raum und einem Wohnraum in einem Fachwerkhaus mit kleinen Fenstern, Teppichboden, Teppichen, Gardinen, Vorhänge, Textiltapete, geriffelten/strukturierten Wänden/Decken, gepolsterten/stoffbezogenen Einrichtungsgegenständen, gefüllten Bücher-/Schallplatten-/ CD/DVD/BD-Regalen, Pflanzen, echten Bildern aus Leinwand und ggf. einer Menge Tinnef gibt - was alles absorbierend und zerstreuend auf Schall wirken kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Mrz 2018, 21:40 bearbeitet]
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 12. Mrz 2018, 17:45
Hiho,
Das sind ja mal ein Haufen Infos die da gekommen sind.
Weiss gerade garnicht ob ich allen gerecht antworten kann.

Danke schonmal an alle als erstes

Das Boxen am besten noch mehr Platz haben, hab ich gelesen, dafür fehlts mir leider jedoch an "Sinnvollen" möglichkeiten die Boxen aufzustellen. Wenn irgendwann eine Renovierung des Zimmers kommt werde ich sie wenn möglich anders Positionieren.
Aber bei am besten >1m Platz in alle Richtungen wirds schon schwer in einem normalen Wohnzimmer ohne das sie halb im Raum stehen
Es soll ja schliesslich nicht nur für Musik dienen

Das Dämpfen mit der Granitplatte werde ich mal noch ausprobieren.

Das Kassettendeck ist wahrscheinlich das am wenigsten genutzte Teil der Stereoanlage, könnte aber ggf mit einem von Dual (CC 5050) getauscht werden wenn dieses besser sein sollte.
Das der Tuner und die Boxen Highlights sind freut mich natürlich
Wie gesagt, die Boxen waren zufall und ich hatte keine Informationen über diese.

Dank auch für den Tip mit Verstärkern.
Dann war ich ja da garnicht so falsch unterwegs mit HK, Onkyo und Pioneer.
Werde dann mal sehen was man dort so findet
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Mrz 2018, 18:42

Psy2784 (Beitrag #15) schrieb:
Dann war ich ja da garnicht so falsch unterwegs mit HK, Onkyo und Pioneer.


Hmm, wenn das Dein Resümee ist, war ich nicht verständlich genug.

Ich habe nicht geschrieben, dass diese MARKEN gut mit JBL LX 9 harmonieren, sondern dass für mich an diesen Boxen diese konkreten MODELLE in Betracht kämen. (sonst machte ich mir nicht die Mühe, zusätzlich zu den Marken die Modelle zu nennen) Von allen genannten Marken gibt es auf dem Markt Modelle, die ich nicht empfehlen würde, da sie typische und kostspielige Probleme mitbringen.

Das Dual CC 5050 würde ich lassen, wo es ist. Ich hatte mal das baugleiche CC 8050, eine Katastrophe. Dann bleib' lieber beim Kenwood.


[Beitrag von CarstenO am 12. Mrz 2018, 18:44 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#17 erstellt: 12. Mrz 2018, 21:19

Tywin (Beitrag #14) schrieb:
Hallo,


War das früher mal wirklich besser ?


Ja.

Die Zahl großer halliger kärcherfreundlicher Wohnräume und die Zahl winziger beengter Single-Wohnräume hat erheblich zugenommen.



Ach Du meintest die Räume an sich ? Da hast Du natürlich völlig Recht !
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 15. Apr 2018, 18:45
Hallo,
danke für die vielen Antworten

Nachdem ich mich eigentlich drauf eingestellt hatte mir einen der genannten Amps gebrauchten zu besorgen, hat sich nach ein Paar Tagen ergeben das ich von einem Arbeitskollegen einen alten Dual PA 5030 zum testen mitnehmen konnte. Dieser läuft seitdem auch mit den anderen Komponenten.

Da der Arbeitskollege aber entweder den Verstärker oder 100€ haben will wäre die Frage was ich mache.
Würde ein anderer Verstärker sich von den Eigenschaften, im Klangbild (Höhen/Tiefen/Bass etc} groß Bemerkbar machen ?
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied von der alten Kenwood Anlage zu dem Dual Amp, jedoch wird auch der Dual bei höherer Lautstärke ungenau oder verzerrt und es hört sich nichts mehr an, weiss nicht wie man das am besten beschreibt.
Liegt das evtl an den Boxen das die am Limit sind mit dem Verstärker oder dem Verstärker der nicht die Leistung hat ?
günni777
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2018, 08:53
Man könnte unter div. Lautsprecher auch Rollen statt Spikes schrauben oder andere Bastel-Lösung, falls Musik nicht Vollzeit gehört wird.

Verzerrtes Klangbild bei höheren Pegeln kann auch durch "falschen" Reflexionsschall entstehen. Lautsprecher erzeugen bei höheren und hohen Pegeln ebenfalls Klirr, Grad der Hörbarkeit wohl auch abhängig von der Güte der Chassis, hatte ich hier im Forum mal irgendwo gelesen.

Verstärker verzerren natürlich auch stark, wenn sie überlastet werden.

Bei Pegeln um 80 - 90 dB (1 - 10 Watt) kann man i.d.R. aber davon ausgehen, das die Raum und Aufstellung bedingten Einflüsse die anderen möglichen Ursachen bei weitem übersteigen.

Allerdings wie der Dual PA 5030 mit dem 20 cm Doppelbass der JBL LX 9 bei höheren Pegeln auf Dauer zurechtkommt, ohne Schaden zu nehmen...... ???

+3 dB benötigen ca. 2-fache Verstärkerleistung, +10 dB (ca. Lautstärke Verdoppelung) Faktor 10, +20 dB (4-fache Lautstärke) Faktor 100 (Hundert)!!!


[Beitrag von günni777 am 16. Apr 2018, 09:01 bearbeitet]
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 16. Apr 2018, 13:18
Ja mit dem Schall und dem Abstand zur Wand wurde ja schon erwähnt in einem vorherigen Post irgendwo.

Habe das auch ausprobiert die Boxen zu verstellen und es macht, was mich echt ein wenig fasziniert hat, echt einen erheblichen unterschied wie die Boxen zu mir stehen.

Im normalen Radiobetrieb im Alltag stehen sie jetzt wie es geplant war in der Ecke, will ich mir aber nen schönen Abend mit Musik machen stell ich sie mir anders in den Raum rein das ich dieses "Dreieck" aus Box und meiner Hörposition erreiche, dann muss ich schonmal sagen sind die Lautsprecher ein genuss :D

Rollen drunter schrauben möchte ich ungern
Bin um etwas zu dämmen bei Granitplatten unter den Boxen, das funktioniert auch echt gut.

Nur das verzerrte, bei ab und an höheren Pegeln, find ich nicht so toll, sehr Basslastig sind die LS glaub auch nicht mit den 20er Bässen drin oder es liegt da wirklich am Dual Amp.

Da hatte meine kleine Kompaktanlage mit den kleinen Lautsprechern gefühlt fast mehr Bass, kommt klanglich aber nicht ansatzweise hinterher sonst.


[Beitrag von Psy2784 am 16. Apr 2018, 13:19 bearbeitet]
günni777
Inventar
#21 erstellt: 16. Apr 2018, 13:44
Falls die Verzerrungen echtes Clipping sind, Vorsicht!!! Damit kannst Du Amp und Lautsprecher unverhofft unmittelbar ins Nirwana zerschießen.

Bei ersten Anzeichen von Clipping sofort so leise stellen, bis Klangbild wieder sauber erscheint, insb. Hochton.

30 W/8 Ohm Sinus mit altem Verstärker sind immer riskant mit hohen Pegeln.

Wie laut hörst Du denn?

Wenn Du am Hörplatz einen Bereich mit Bassabsenkung erwischt hast, kommt natürlich weniger bis gar kein Bass bei Dir an. Auch die Position der Lautsprecher kann dies bewirken.
Psy2784
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Apr 2018, 14:04
Hab das mit dem Clipping gelesen ja, stelle dann auch niedriger.

Wie laut ich höre ist schwer zu sagen, wenn ichs Abends geniesse gehobene oder normale Zimmerlautstärke würd ich sagen - das sind dann Sachen wie Dire Straits, Runrig, Scorpions, Prince, Janis Ian auch mal härter mit Iron Maiden oder Manowar, Led Zeppelin.- halt Rockige sachen.

Hab aber auch schonmal lust auf eine andere Richtung und dann gibts schonmal Livesets vom Tomorrowland oder dem Ultra Festival die dann doch einen gehobenen Pegel haben

An einer Bassabsenkung denke ich mal liegt es nicht, habe nach den vorherigen Posts viel ausprobiert mit Hörposition und Stellplatz und Winkel der Boxen
günni777
Inventar
#23 erstellt: 16. Apr 2018, 14:18
Verstärker Alternative z.B. den hier:

https://www.fein-hif...pr7647v22vka2q6rfhn0
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Apr 2018, 17:56

Wie laut ich höre ist schwer zu sagen,


Warum? Mit einer kostenlosen Smartphone-App zur Lärmmessung ist eine ggf. eine rudimentäre Feststellung der gehörten Lautstärke leicht möglich. Es gibt erheblich unnützere Apps.


[Beitrag von Tywin am 16. Apr 2018, 17:57 bearbeitet]
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