Wharfedale 220 laute Strömungsgeräusche Bassreflexöffnung

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NOXX16
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Jun 2018, 18:39
Hallo!

Weil ich viel gutes über die Lautsprecher gehört habe und das Design mich sehr ansprach, habe ich mir ein paar zum Testen geordert.

Beim Soundcheck viel mir auf das die Box recht laute Strömungsgeräusche von sich gibt, hatte bei Zimmerlautstärke und elektronischer Musik leicht den Bass angehoben und war richtig erschreckt. Jetzt ist das ja so eine andersartige Bassreflexkonstruktion und strahlt in sämtliche Richtungen.
Sieht für mich eher nach einer Fehlentwicklung aus und habe die angeschraubte Bodenplatte in Verdacht evtl. auch das senkrecht stehende Bassreflexrohr im inneren oder beides. Oder ist da nur was lose? Ist das jemand auch schon aufgefallen?

Habe noch vorsichtig ein 40Hz Testsignal durch gejagt um alle höheren Frequenzen auszublenden, da kriegt man echt die Flatter und nein es war nicht die Spule vom TMT am Anschlag.

Dagegen eine Denon CM 41 getestet, hier nur ganz normale kaum wahrnehmbare Strömungsgeräuche wenn man mit dem Ohr direkt rangeht, wohlgemerkt bei 40hz Testsignal. Im normalen Betrieb eh alles I.O

Die 220er ist dafür fast doppelt so laut wie die Denon, dickt aber den Oberbass sehr auf und plärrt im Hochtonbereich ziemlich stark ohne dabei präzise zu sein, das Waveguide ist halt kompromissbehaftet. Ok der Lautsprecher ist noch nicht eingespielt. Die Denon`s sind auch nicht wirklich eine Wonne, hmmm aber die Wharfedale gefällt mir optisch dermaßen gut, wäre schade für eine Retoure.


[Beitrag von NOXX16 am 16. Jun 2018, 18:53 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Jun 2018, 18:58
Hallo,

stelle diese Kompaktlautsprecher mit reichlich Freiraum allen Seiten artgerecht auf Ständern im gleichseitigen Stereodreieck von etwa 2,50 Metern auf und alle Deine derzeitigen Gedankengänge kannst Du Dir sparen.

Wenn Boxen nicht geeignet verwendet werden, ist das Ergebnis dementsprechend.

Des Weiteren muss der Hörplatz (mit genügend Freiraum zu allen Seiten) geeignet gewählt werden, sodass es an diesem Platz die klangschädlichen Einflüsse von Schallreflexionen (z.B. auch Aufdickungen/Auslöschungen im Tiefton) minimiert werden.

Raumakustische Einflüsse sollten generell minimiert werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Jun 2018, 20:41 bearbeitet]
NOXX16
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Jun 2018, 19:21
Die Aufstellung der Boxen wird an dem Problem nicht viel ändern, die Geräusche sind noch nach 3-4m Abstand wahrnehmbar. Klar wenn ich unter/bis Zimmerlautstärke bleibe ist es nicht hörbar aber das kann es ja auch nicht nicht sein.
haumti
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2018, 20:19
Entscheidend ist aber nicht das man den Fehler in 4m noch hört, sondern die entstehung des Fehlers zu vermeiden.
Mach mal ein Foto der Aufstellung.

Gruß
Alex
NOXX16
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Jun 2018, 22:11
Der Fehler liegt an der Bassreflexkonsruktion oder es ist was im inneren nicht richtig fest, Weichenplatine Bauteile etc. Es gab ja schon mal ein Thread mit Fotos vom Innenleben wo die Produktion das Dichtungsband beim TMT vergessen hat.
haumti
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2018, 16:41
Dann müßte erst mal abgeklärt werden ob die Box tatsächlich defekt ist.
Die richtige Aufstellung ist trotzdem das A und O.
Zumindest sollte man versuchen so nah wie möglich an das Optimum zu kommen.

Gruß
Alex
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2018, 17:02
Da Bass annähernd kugelförmig abstrahlt, ist es ziemlich egal, wohin das BR-Rohr geht. Daran liegt es nicht. Klar kann die Bassüberhöhung auch vom Raum kommen, genauso wie die plärrenden Höhen. Aber, wenn einem der Klang nicht gefällt, müssen die LS zurück, egal, ob es am Raum liegt oder am LS. Soll ja alles zusammenpassen. Dann hilft nur noch austesten anderer LS in den eigenen vier Wänden. "Gutes gehört" oder gelesen, reicht halt nicht, das trifft auf fast alle anderen LS auch zu.

Insgesamt hat sich die 200er-Serie aber nicht richtig durchgesetzt. Da wollte man mit neuem Namen eine neue Diamond erfinden. Jetzt ist man mit der 11er wieder näher am Vorgänger, der Diamond 10.


[Beitrag von JULOR am 18. Jun 2018, 17:04 bearbeitet]
NOXX16
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jun 2018, 21:16
Habe anderswo herausgefunden das die Bodenplatte die Strömungsgeräusche verursacht. Ist die Bodenplatte ab oder der Abstand zum Korpus versuchsweise größer, versiegt das Flattern. Es ist bei bassbetonter Musik auffällig, bei seichter Musik weniger zu hören.

Hat die neue 11er tatsächlich Schaumstoffsicken und keine aus Gummi?


[Beitrag von NOXX16 am 18. Jun 2018, 21:18 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Jun 2018, 21:20
Nabend !

Die kleine Chario Syntar 100 hat auch so eine BR-Öffnung nach unten. Strömungsgeräusche konnte ich nicht feststellen.

Das dürfte durchaus an dem zu geringen Abstand liegen.

Mit welchem Pegelabfall soll denn bitte bei den kleinen Quäken ein 40 Hz-Signal abgestrahlt werden ?

MfG,
Erik
NOXX16
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jun 2018, 22:04
Man könnte höhere Distanshülsen nehmen, gibts ja für ein paar Kreuzer. Wäre die Bassreflexabstimmung, Auslenkung des TMT bzw. die Klangcharakteristik dann sehr verändert? An der Rohrlänge ändert sich ja nichts.
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 19. Jun 2018, 22:16
Ich sage mal spontan:

BR-Abstimmung: Resonanzfrequenz gemäß Rechenformel
Auslenkung TMT: Nein
Klang: Besser geht immer bei der Konstruktion

Wenn Du das eigentliche Bodenbrett wegläßt und die Boxen auf unterschiedlichen Materialien stellst, werden Unterschiede hörbar sein.

MfG,
Erik
NOXX16
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jun 2018, 22:50
Danke für die Antwort. Werde mir wenn dann evtl. Edelstahlhülsen besorgen, sieht dann bestimmt nicht schlecht aus, als Kontrast zu den Zierringen. Noch mal paar Nächte drüber schlafen ob ich die Boxen behalte.
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