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Neuer Verstärker, evtl. McIntosh?+A -A |
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Autor |
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ursen
Neuling |
#1 erstellt: 06. Jul 2018, 10:57 | ||||||
Hallo zusammen, Bin gerade dabei, meine Stereoanlage ziemlich umzubauen. Bis vor 1 Monat sah es noch so aus: Martin Logan Ascent i Klipsch SW311 Subwoofer 4 x Rowen PA1 Mono-Endstufen (passives Bi-Amping) Rowen Pre Quellen: Acoustic Solid Plattenspieler, Revox Plattenspieler, Wadia CD-Transport, Bluesound Streamer, beides via Wadia DA-Wandler an Pre Nun habe ich, angefangen bei den Lautsprechern, aufgerüstet: Avantgarde Acoustic Duo mit Sub 225 Aktiv dann die Vorstufe gewechselt, eigentlich nur wegen Fernbedienbarkeit: McIntosh C220 Röhre und weil die Avantgarde-Acoustic einen aktiven Bassbereich haben, bin ich der Meinung dass hier Bi-Amping nicht mehr viel bringt, also zwei Mono-Endstufen ausser Betrieb genommen (in die Zweit-Anlage verbannt) Nun möchte ich diese Anlage noch weiter optimieren. Hier stehen noch ungebraucht rum: 2 x Opera Consonance Röhren-Monos (je 15 Watt), und ein Vollverstärker Avantgarde C1 (tolles, edles Schweizer Produkt, aber leider nicht fernbedienbar) Mir geht es momentan um die Verstärkung für die beiden Duo's. Soll ich die weiterhin mit 2 Rowen Monos betreiben? Soll ich die Opera-Röhren verwenden? Soll ich auf Bi-Amping gehen, also wieder wie früher mit 4 x Rowen Monos betreiben (also 1 x Hochton, 1 x Mittelton, Bass ist ja eh schon aktiv, wäre das dann Tri-Amping???) Oder alle Endstufen (frisch ab Service übrigens) verkaufen, und ganz neu anfangen. Mich würde aktuell eine McIntosh MC152 oder 302 reizen. Kann eigentlich ein Verstärker auch zu viel Leistung haben, also in Bezug auf Klankqualität? Meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass auch Verstärker einen "Sweet-Spot" bezüglich Ihres Einsatzes haben, also wenn zu wenig Leistung abverlangt wird die Klangqualität leidet? Klärt mich mal auf, ich weiss hier im Forum ist geballtes Wissen vorhanden! Was passt ideal zu meinen Avantgarde Duo's? Danke Urs |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 06. Jul 2018, 12:39 | ||||||
Passives Bi-Amping bringt sowieso nichts, außer potenzielle Probleme. Wenn es überhaupt eine sinnvolle Anwendung fürs Bi-Amping gibt, dann benötigt man zwingend eine Frequenzweiche VOR den Endstufen.
Das solltest du doch am besten selbst ausprobieren. Im Sinne der High-Fidelity ist beides Unsinn, wenn es damit besser klingt, ist das individueller Geschmack, da helfen dir Aussagen Dritter überhaupt nicht.
Ja, wäre Tri-Amping. Wie bereits erwähnt: Wenn überhaupt, dann mit aktiver Frequenzweiche. Aber generell bin ich der Meinung, wenn zu wenig Power da sein sollte, warum dann nicht EINEN noch stärkeren Verstärker statt zweier zu schwacher? Röhren sind eh eine schlechte Wahl fürs Lauthören.
Ich würde das tun, aber ich bin auch kein Freund von Röhren.
Theoretisch denkbar, praktisch gibt es das aber nicht. Wenn man abends leise Musik hört, benötigt man ja meist nur zehntel oder hundertstel Watt, da wäre dann jeder Verstärker viel zu stark.
Da muss nicht viel "passen". Ich vermute anhand deiner Fragestellung und Historie wirst du es nicht unbedingt glauben wollen, aber die meisten hier (auch ich) sind der Meinung, dass ausreichend gut gebaute und leistungsfähige Transistorverstärker klanglich alle gleich gut passen, und wenn es Röhren sein sollen, dann müssen die vor allem auch zu deinem Geschmack passen und nicht nur zum Lautsprecher. |
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ursen
Neuling |
#3 erstellt: 06. Jul 2018, 12:59 | ||||||
Besten Dank für Deine Antwort. Warum soll es Deiner Meinung nach Unsinn sein, die Duo mit 2 x Rowen-Monos zu betreiben? Ob ich nun 1 x Stereoendstufe oder 2 x Mono verwende macht doch, wenn ich Dich richtig verstehe, keinen Unterschied? Die Rowen Monos sind nunmal schon vorhanden, und in meiner alten Konfiguration bei den Martin Logans waren 4 Stück (leider) auch nötig, aufgrund der Hörraumgrösse und meiner Gewohnheit, sehr laut zu hören. Mit 2 x Mono wurden die Endstufen SEHR warm. Klar, hätte man in dem Fall auch schon verkaufen und grössere Monos (oder noch grössere Stereo) zulegen können. Ich bin aber in gewisser Hinsicht ein Fan von einheimischen Produkten, wenn sie toll gemacht sind. Also habe ich einfach mit zwei weiteren Monos ergänzt und war damit auch mehrere Jahre glücklich. Bei den Avantgarde Duos stellt sich aber ja nun das Problem der Leistung gar nicht mehr. Die Verstärker dümpeln nur so vor sich hin, deshalb fragte ich mich halt, ob hier etwas kleineres mehr Sinn macht. Aber wenn ich richtig verstehe, ist zu grosse Verstärkerleistung eigentlich nicht nachteilig. Ich bin übrigens auch kein Fan von Röhren, diese Opera sind mir wegen gewisser Umstände einfach so zugelaufen. Aber ich werde sie nun doch einmal die Treppe rauftragen und ausprobieren. Gibt halt ein ziemliches umgestöpsle, wollte ich mir eigentlich sparen. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Jul 2018, 15:17 | ||||||
Hallo, Glückwunsch zu den tollen Lautsprechern erstmal, bin ein großer Fan davon. Mit dem sehr großen Wirkungsgrad der Hörner ist die Leistungsfrage in der Tat nebensächlich geworden, da ist der Rauschabstand bzw. Rauschfreiheit usw. viel wichtiger . Bezüglich Verstärkerauswahl stehen die Jungs in Lautertal gern beratend zur Seite, keiner kennt die Lautsprecher besser als sie selbst. Wenn ich das Bild richtig deute stehen die Lautsprecher in einer Art Wintergarten? viel Glasfläche? Gruß |
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Dadof3
Moderator |
#5 erstellt: 08. Jul 2018, 09:08 | ||||||
Ja, da hast du mich falsch verstanden. Ich will nur sagen, dass Röhren im Allgemeinen nicht sinnvoll sind, wenn es um "High Fidelity", also hohe Wiedergabetreue geht. Das können Transistoren einfach besser. Das heißt aber nicht, dass die Röhren nicht klanglich subjektiv besser gefallen können. Nur ist das dann eine ganz individuelle Sache und da nützt dir Rat von Dritten überhaupt nichts. |
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