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Aktive Nahfeldmonitore an den PC - Audio Interface?+A -A |
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Autor |
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cptsnifflz
Neuling |
#1 erstellt: 04. Feb 2020, 02:22 | |||
Hey Leute! Ich stehe hier vor einem kleinen Problem. Ich mache hobbymäßig Musik (Am DAW, ich nehme mich jetzt nicht beim Gitarrenspielen auf), und wollte jetzt so langsam mal einen Schritt weitergehen. Leider habe ich 0 Ahnung wenn es Richtung Nahfeldmonitore geht, wie man sie anschließt, die ganzen kleinen Details halt. Ich möchte nochmal darauf hinweisen das ich wirklich nur die zwei Nahfeldmonitore L/R anschließen möchte, ein Mikrofon oder eine E-Gitarre etc. ist hier nicht wichtig. Ich bin vor kurzem erst einen Schritt zurück, hatte das Edifier S730D 2.1 System welches klanglich für den Preis echt überragend war, aber nach 7 Jahren den Geist aufgegeben hat. Schade, aber was soll's. Jetzt habe ich höchst fragwürdige, steinalte Logitech 2.1 Lautsprecher auf die ich nicht weiter eingehen möchte. Sie sind grottenschlecht, sagen wir's so. Nun, nach langem hin und her und großer Sucherei, bin ich bei den aktiven JBL LSR 305P MKII gelandet. Sie sind preislich im Rahmen, es ist wie gesagt nur ein kleines Hobby und ich will und kann nicht direkt monströse 500€ Nahfeldmonitore kaufen. Klein anfangen, ist mir wichtig. Jetzt habe ich aber ein Problem - Theoretisch kann ich sie ja über ein 3.5mm Klinke zu Dual 6.35mm Y Mono Kabel direkt von jedem Lautsprecher zum PC verbinden. Nur wäre das dann Onboard Sound, und ganz ehrlich - Das will ich nicht. Ihr könnt das sicherlich verstehen. Da ist aber jetzt auch noch ein anderes Problem. Meine Grafikkarte ist leider "etwas" zu groß, der Lüfter macht's unmöglich eine Soundkarte anzuschließen, das fällt also auch leider weg. Also kurzgesagt: Ich hab nur den Onboard Soundchip, und keine Möglichkeit eine interne Soundkarte einzubauen. Kommen wir nun zum Hauptthema - Kann ich mir ein externes kleines USB Audio Interface kaufen welches den Onboard Chip sowie eine interne Soundkarte ersetzt bzw. komplett ignoriert damit ich eine viel bessere Audioqualität bekomme? Ich will jetzt nicht das Edelste vom Edelsten, es ist wie gesagt nur ein kleines Hobby (FL Studio, Beats machen, man kennt's ), aber ich will auch nicht das die neuen Monitore nur einen Bruchteil ihrer eigentlichen Leistung erbringen. Wäre es möglich da irgendwas im Rahmen von 100€ für zwei aktive Nahfeldmonitore zu bekommen, und wenn ja, wie läuft es dann mit dem Anschließen? Ich weiß das ich echt lächerliche Fragen stelle, aber ich muss da echt noch viel lernen. Mir ist absolut bewusst das ich mich hier in einem "lächerlichen" Preissegment aufhalte wenn es um Audio geht, aber mehr ist nun mal nicht drin, ich will nur keinen fabelhaften Onboard Sound genießen sondern irgendwie einen kleinen Schritt weitergehen. Wie gesagt - Ich bin wirklich neu auf diesem Gebiet, ihr liest solche Fragen wahrscheinlich dauerhaft, aber jeder hat ja seine spezifischen Probleme. Ich hoffe mir kann hier jemand helfen, ich wäre mehr als dankbar! [Beitrag von cptsnifflz am 04. Feb 2020, 02:39 bearbeitet] |
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Tobiii2
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Feb 2020, 03:01 | |||
Klar, Du kannst da ein einfaches USB-Interface nehmen. Da heute viel mit Notebook gearbeitet wird, gibt's da viel Auswahl. Ich habe z.B. einen AIR-Hub von M-Audio, weil ich gerne einen vernünftigen Lautstärkeregler wollte, kostet so 80-90 Euro. Geht aber auch viel billiger. Anschluss der Monitore dann entsprechend den Ausgängen des jeweiligen Interface. Das M-Audio hat nur Klinke, haben die JBL aber auch. |
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woolfinator
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Feb 2020, 15:12 | |||
Hi cptsnifflz und willkommen im Forum, klein Anfangen ist genau der richtige Weg und dazu gehören auch die kleinen Fragen (falsche oder dumme Fragen gibt es nicht). Ich kann mich gut in deine Lage versetzen, weil ich auch mal aus dem Nichts angefangen und mir alles stückchenweise zusammengetragen habe. Von einem batch 2.1 Desktop Lautsprechersystem auf aktive Monitore zu wechseln ist schonmal ein super und wichtiger Schritt. Ich kenne die JBL nicht, aber besser als ein Logitech System sind sie garantiert Für's Arbeiten mit einer DAW ist die Anschaffung eines Audiointerfaces (extern/intern) der nächste, richtige Schritt. Der größte Vorteil liegt darin, dass die Interfaces deinem Prozessor einen Großteil der Berechnungen (De-/Encoding, etc.) abnehmen und somit die Performance der DAW deutlich verbessern. In deinem Budgetrahmen würde ich nach eigenem Trial-and-Error das Focusrite Scarlett Solo empfehlen. Langlebig, zuverlässig und viel performance fürs Geld! Denke daran, dass du nach der Installation in deiner DAW das Interface in den HW Einstellungen als Ein-/Ausgabegerät einstellst. Zum Thema Anschluss genügt die Verbindung zwischen Interface und PC via USB. Deine Monitore schließt du dann wahlweise mit zwei (also ein Kabel pro Kanal) 6.3mm Klinke oder zwei XLR Kabeln an. Ich bevorzuge XLR, weil mechanisch Stabiler und immer balanced (weil drei Leiter), was bei Klinke nur dann gegeben ist, wenn man es bewusst als Balanced auswählt. |
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cptsnifflz
Neuling |
#4 erstellt: 04. Feb 2020, 15:27 | |||
Erstmal vielen vielen dank für die ausführliche Antwort! Ich hab oft schlechte Erfahrungen in manchen Hifi Foren (meistens Internationale) gemacht, da macht man sich direkt lustig wenn's nicht um high-end Equipment geht. Aber irgendwie muss man ja anfangen. Das Scarlett Solo hatte ich schon im Blick, es hat super Bewertungen und soll für den Preis wohl mehr als ausreichend sein, ist halt nicht das Beste vom Besten, aber.. das Beste für den Preis, zumindest liest man das. Wäre es also ohne Probleme möglich zwei von den JBL Monitoren an das Interface anzuschließen, und das direkt mit dem PC zu verbinden? Außerdem sieht man ja das nur ein XLR Anschluss an der Front angebracht ist (Ich denke mal daher kommt der Produktname "Solo"), also ist es ja eigentlich nur möglich die beiden Monitore per Klinke hinten am Interface anzuschließen, oder? Die JBL LSR 305P MKII haben ja jeweils ein XLR sowie Klinke Anschluss, was also kein Problem darstellt, aber das Scarlett Solo hat hinten nur zwei Klinke, und vorne einen XLR. Sehe ich das richtig, oder verwechsle ich da etwas? Ich lese auch oft das die Klinke Anschlüsse jetzt nicht all zu sehr im Nachteil gegenüber XLR sind, ich übe ja absolut keinen mechanischen Stress aus. Die Monitore werden ja letztendlich da bleiben wo sie sind, ich bin kein mobiler DJ oder sonstiges, ist nur ein kleines Home Studio setup das ich in Planung habe. Rein von der Soundqualität sollte es keine Unterschiede geben, oder? [Beitrag von cptsnifflz am 04. Feb 2020, 15:31 bearbeitet] |
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Tobiii2
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Feb 2020, 15:33 | |||
XLR auf der Front ist fürs Mikro (mit Phantomspeisung). |
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woolfinator
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Feb 2020, 10:18 | |||
Du kannst bei der Wahl des Interfaces natürlich auch 2000€ in die Hand nehmen, aber ich für meinen Teil habe viele Jahre mit einem Focusrite Scarlett gearbeitet und es ist in Sachen Performance und Klang wirklich sehr, sehr fein!
Mea culpa, ja du hast recht! Das hatte ich übersehen. Das Solo hat tatsächlich nur 6.3 Klinke Ausgänge auf der Rückseite. Aber das tut dem System keinen Abbruch - klanglich merkst du gar keinen Unterschied Wie du richtig erkannt hast, schließt du deine Klinke-Kabel dann einfach je Kanal an deine JBL's und das Interface anschließend an den Rechner. Hol dir die neueste Software von der Focusrite Webseite - installieren - fertig. Und falls du zum Routing (Gitarrenaufnahme etc) noch infos brauchst, gibts auf YT jede Menge guter Tutorials wie du das alles einstellst. Kleine Empfehlung von mir: Beim Einschalten erst das Interface/Rechner starten und dann die Monitore anmachen. In umgekehrter Reihenfolge beim Ausschalten. Die günstigeren Interfaces haben die Ausgänge meist nicht galvanisch getrennt und dann gibt's beim Ein-/Ausschalten in den Lautsprechen gern mal ein unschönes Knacken. |
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Zweck0r
Inventar |
#7 erstellt: 05. Feb 2020, 19:37 | |||
Das geht auch günstiger: https://www.behringe...AUX#googtrans(en|de) https://www.behringe...BJZ#googtrans(en|de) Monitore immer mit 3-Pol-Klinkenkabeln (oder 3-Pol-Klinke auf XLR) anschließen, um Brummschleifen zu vermeiden. |
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