Ende des Hifi-Turms

also mein Budget war damals auch so um die 2000 euronen.
Durch einen glücklichen Umstand kam ich dann zu meinen Backes & Müller 6 (1600euro),ok, nun fehlte die Quelle und
ich entschied mich für den aus dem Profibereich kommenden DENON 900 R Netzwerk SD/USB Audiorecorder mit Dante 2x2 Schnittstelle.
Es waren dann geringfügig etwas mehr als 2000 euronen aber ich bin überglücklich.
Sicher sind die Backes etwas anfällig aber meine stammen aus der letzten Serie.
Wobei ich aber auch noch dem analogen Medium fröhne aber das ist ein andere Geschichte.

Tja, so ne "alte BM6" die kann was, wie ich aus Erfahrung weiß.

Letzte Woche sind 2 Paar BM12 in Ebay ( schon V-Feet ) für je Paar ca. 1.200 Euros weg gegangen!
( in jedem Fall Schnäppchen )

Ich bin mit der BM12 extrem zufrieden, da vermisst man nichts mehr
Ohne Auktion kommen die natürlich eher 3k - 4k Euro, für sehr gute - aber sie sind es Wert.

Hat man so was mal gehört, kommt der eine oder andere auch schnell mal auf die Idee das Budget anzupassen.
( dann erübrigen sich auch Diskussionen über Verstärker, zu wenig Pegel, fehlenden Bass etc. etc. etc. )

Es gibt innerhalb seines Budgets aber auch noch aktive, die muss man halt nur Probe-hören.

mfg
Roland

Mikesch_75 (Beitrag #49) schrieb:

Hast Du Dir mal aktuelle Aktivlautsprecher in der Preisregion angesehen? Die können alles, was ein Turm mit AVR kann. Ohne Turm... Da muss man sich dann keine Gedanken um das Aussehen von Geräten machen, die so überflüssig sind wie ein Kropf.

Und genau die Leute, die das denken landen dann hier im Forum, weil bestimmte Dateiformate nicht angespielt werden, oder bestimmte Geräte nicht sinnvoll angeschlossen werden können.

Aktivlautsprecher sind super, aber auch nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist.

Hallo noch einmal, hier noch einmal der Fragesteller!

Was sind denn die „besonderen Anforderungen“?
Ich habe gestern beim Händler auch nach Aktivboxen gefragt, nachdem ich passive zu 700-800 Euro das Stück gehört hatte. Antwort: Das wird erst interessant bei höherem Preisniveau und bringt nicht viel mehr als das, was mir zum Schluss zugesagt hatte:
Dali Opticon 6 bzw. Elac 247.3 mit Yamaha 803d.

Es gibt keine besonderen Anforderungen für aktiv Boxen !

Logisch sollte allerdings sein, das man daran keinen Vollverstärker anschließt, es sei denn der ist in Vor- und Endstufe auftrennbar.
Ein reiner Vorverstärker würde also ausreichen. Da ist die Auswahl aber kleiner !

Aktive Lautsprecher sind halt nicht die Massenware, wie bei passiven. Somit haben viele Händler keine im Angebot.
Einige aktive werden nur im direkt-Vertrieb vermarktet, andere werden nur bei einigen wenigen Händlern angeboten.

Die Fa. Thoman hat einige aktive Abhörmonitore im Angebot, Nubert hat aktive, Abacus hat akitve - die anderen die ich kenne sprengen vermutlich das Budget.
In Köln ist ein Händler der nur aktive anbietet, einige wenige wären im Budget, die meisten sind drüber.
Aber da kann man dann mal hören was Lautsprecher heute so können, wie es klingt wenn Geld keine Rolle spielt.
mfg
Roland

Trype (Beitrag #54) schrieb:

Und genau die Leute, die das denken landen dann hier im Forum, weil bestimmte Dateiformate nicht angespielt werden, oder bestimmte Geräte nicht sinnvoll angeschlossen werden können. Aktivlautsprecher sind super, aber auch nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist.

Was haben denn die Dateiformate mit Aktivlautsprechern zu tun und wo ist da das Problem?

Trype (Beitrag #54) schrieb:

Mikesch_75 (Beitrag #49) schrieb: Hast Du Dir mal aktuelle Aktivlautsprecher in der Preisregion angesehen? Die können alles, was ein Turm mit AVR kann. Ohne Turm... Und genau die Leute, die das denken landen dann hier im Forum, weil bestimmte Dateiformate nicht angespielt werden, oder bestimmte Geräte nicht sinnvoll angeschlossen werden können.

Ja. Leute, die glauben dass Aktivlautsprecher etwas mit Dateiformaten zu tun haben gibt es genug. Und was die sich aufblasen können.

Zu den Anschlüssen dachte ich zuerst, bei der Vehemenz müßte ja was dahinterstecken. Jetzt habe ich aber mal eine Suchmaschine bemüht und mir zufällig zwei Lautsprecher herausgesucht.

Fall1 - Monitorlautsprecher Regalformat

Neben dem üblichen BT-Gezumpel finde ich

1x aux in Klinke für analoge Stereo Hochpegelquelle
1x rca in (cinch) für wahlweise noch eine Stereo-Hochpegelquelle oder ein MM-Tonabnehmersystem (!!!)
1x sub out für einen aktiven Sub-Lautsprecher
2x digital in - optisch und rca

Dazu ein Master Volume Regler, und eine Fernbedienung.
Hast Du mehr als fünf Geräte zum Anschluss an einen Receiver?

Bild:


Fall 2: Standlautsprecher, hier ein Zitat aus der Werbung


Aktives 3-Wege-Lautsprecher-Paar der Spitzenklasse, es wird kein Verstärker oder AV-Receiver benötigt
Integrierter Verstärker mit stattlichen 2 x 130 Watt
Mit Bluetooth aptX® für kabelloses Musikstreaming
Mit HDMI ARC für den 1-Kabel-Anschluss des Fernsehers, unterstützt auch Dolby Digital Mehrkanalformate
Dimmbares Display, Equalizer, Nachtmodus, Bedienung über Fernbedienung oder Direktwahltasten
Weitere Eingänge für Spielekonsole oder CD-Player, USB-SoundCard für PC-Anschluss, Option für Subwoofer
System optional mit Rearboxen Effekt erweiterbar zum 4.0 Surroundset, Dynamore® Virtual Center simuliert Center
Bild:

Aktivlautsprecher sind super, aber auch nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist.

Welche Einschränkungen meinst du denn genau?

btw, beide Lautsprecher bekommt man für weit unter tausend Euro.

ps. @Tywin: Ja, Du hast recht, wenn es um Multichannel geht, oder Multiroom, da wird bei Aktivlautsprechern die Luft dünn. Aber ich meinte ja auch themenbezogen den Ersatz für den klassischen Hifi-Turm (in stereo ), und da unterscheiden sich unsere Ansichten nicht so sehr.

Datenformate und Funktionsumfang änder sich halt vergleichsweise schnell. Beides mit seinem Lautsprecher fest verheiratet zu haben, kann zum Manko werden.

Und es ist ja auch so, dass z.B. nur einer der rausgesuchten Lautsprecher einen hdmi Eingang besitzt. Von Netzwerk/Wlan habe ich bei beiden nichts gelesen. Und vielleicht möchte ich ein paar mehr Quellen anschließen, meine Stereo-Lautsprecher einmessen lassen, nicht auf Dynamic EQ verzichten, die Übernahmefrequenz des Subwoofers anpassen können ... 176kHz High-Res, natives DSD und MQA wären auch nett, usw. usf.

Wenn man lange genug sucht, findet man für vieles auch aktive Lösungen, nur leider meist nicht in der Preisregion von 350-1000 € wo meist sehr viel davon in einem AVR kombiniert ist. Es findet da zum Teil ein Wandel statt, aber sehr viele aktive Lautsprecher weisen halt nur analoge Eingänge auf. Das ist ja oft genau so gewollt, dass die Funktionalitäten getrennt sind.
Klar, wenn man tief genug in die Tasche greift, gibt es da letztendlich keine Einschränkungen und bis zum 32 Kanal-Preamp mit allen Schikanen ist alles möglich; aber dann oft im fünfstelligen Budgetbereich.

Aber die gewünschten Anschlüsse hat man an Passivlautsprechern doch auch nicht. Bei Aktivlautsprechern nutzt man dann anstelle eines Vollverstärkers eben einen Vorverstärker. Und den Zusammenhang mit Dateiformaten sehe ich nach wie vor nicht. Wie sollen diese mit den Aktivlautsprechern „fest verheiratet“ sein?

Hallo,

einstellbare Loudnesskorrektur in Abhängigkeit von der gehörten Lautstärke, Mess- und Korrektureinrichtungen, Klangregelfunktionen, HDMI-ARC Funktionalität, Lipp-Sync, einstellbare Eingangslautstärke, einstellbare maximale Lautstärke, Nacht-Schaltung sind bei aktiven Boxen kaum bis nicht - und wenn überhaupt - nicht günstig und/oder gut genug zu finden.

Dazu kommt die Problematik der Nutzbarkeit der Boxen wenn die eingebaute zusätzliche Elektronik aufgibt und es wie so oft in dieser schnelllebigen Zeit nach einigen Jahren keine Ersatzteile dafür mehr gibt - bzw. solche Teile extrem teuer sind.

Auch wenn ich selbst auch einige aktive Lautsprecher nutze und auch über die Anschaffung teurer Geräte dieser Art nachdenke, kann ich dazu keine Jubelarie anstimmen.

LG Michael

Das mag so sein oder das kann man selbst so bewerten, nachvollziehbar. Es hat aber mit den vorherigen merkwürdigen Argumenten nichts zu tun, was evtl. auch nicht Deine Intention war

Hallo,

was meine Intention war ist doch klar. Du hast den Begriff AVR ins Spiel gebracht und dazu gemeint, dass aktive Lautsprecher so etwas überflüssig machen.

Diese Meinung kann nur dann entstehen wenn man nicht weiß über was man schreibt. Lies Dir zumindest mal die BDA eines mittelpreisigen AVR durch, dann kommt so eine Meinungsäußerung nicht mehr vor.

Und natürlich ist auch das Thema der problemlosen Wandlung von diversen Audio-Formaten mit solchen Geräten abgefrühstückt, oder die Angleichung von Eingangspegeln, Einstellbarkeit der Einschaltlautstärke und der maximalen Lautstärke und das alles für oft sehr geringe Preise wegen einer großen gefertigten Stückzahl.

LG Michael

Ich habe hier überhaupt nichts ins Spiel gebracht, da vertust Du Dich.
Ich wollte lediglich eine Begründung für die unsinnige Behauptung erhalten, daß Aktivlautsprecher mit unterschiedlichen oder bestimmten Datenformaten Probleme haben könnten bzw. wo da überhaupt ein Zusammenhang besteht.
Im Übrigen sehe ich keine der beiden Varianten als grundsätzlich überlegen an.

Hallo,

es tut mir leid, dass ich Dich verwechselt habe

Es war ein Beitrag von Mikesch_75 auf den ich in diesem Thema reagierte.

LG Michael

Macht ja nichts, kann passieren

Es war ein Beitrag von Mikesch_75 auf den ich in diesem Thema reagierte.

Und du hattest recht. Ich hatte fälschlich von einer mir oberflächlich bekannten Monitorbox auf die Allgemeinheit geschlossen. Sollte man wohl nicht tun.

Tut mir leid, und danke für den berechtigten Rüffel.

Hallo,

es ist leider oft nicht bekannt welche Möglichkeiten solche zum Teil sehr günstigen AVR bieten und, dass sie aus diesen Gründen - bei dafür nutzbaren Pre-Out - sogar als günstige und vielseitige Vorstufen für aktive Boxen Verwendung finden können.

Die richtige Nutzung ist aber oft nicht genügend trivial.

LG Michael

@Mikesch...

Die Teufel Standboxen sind keine Aktivlautsprecher.
Die Weiche muss im Signalweg liegen, bei den Teufel hat man einfach nur den Stereovertärker eingebaut..Findet man oft in der Preisklasse, so Mogelpackungen😉

Na ja, vermutlich gibt es keine eindeutige oder gar verbindliche Vorgabe für "Aktivlautsprecher"

Von daher darf man alles Aktivlautsprecher bezeichnen was einen eingebauten Verstärker hat.
Daher würde ich es nicht mal als Mogelpackung bezeichnen.

Das ich bei Aktivlausprecher eher an andere Konstruktionen denke, das ist eine andere Geschichte.

mfg
Roland

Wird klar wenn das Wort Passivweiche dazu kommt.
Eine Aktivweiche muss mit Strom versorgt werden, liegt im Signalweg und braucht für jeden gefillterten Kanal eine eigene Endstufe.

Ich denk da auch an ganz andere Dinger als an Teufel😉

Hallo Michael,

ich frage mich, warum dann bei Hifi-Experten und High-End Käufern, die AV-Receiver im Grunde keine Rolle spielen, sondern zum Vollverstärker oder Vor-und Endstufe gegriffen wird.
Was ist der Grund dafür?
Gruß

ich frage mich, warum dann bei HiFi-Experten

wer ist ein HiFi-Experte und warum?

Wenn Du die Menschen meinst die ökonomisch mit der Branche verflochten sind, dann verfolgen diese Menschen gänzlich andere Interessen als die Menschen die mit einem begrenzten Budget gut HiFi-Stereo hören wollen.

High-End Käufern

Bei High-End geht es um das vermeintliche obere Ende des derzeit Machbaren ohne Rücksicht auf Nutzen und Kosten. Ein praktisches funktionelles günstiges Gerät aus Massenproduktion hat mit High-End gar nichts zu tun - auch wenn es die vorgesehene Funktion einwandfrei erfüllt.

, die AV-Receiver im Grunde keine Rolle spielen, sondern zum Vollverstärker oder Vor-und Endstufe gegriffen wird. Was ist der Grund dafür?

Warum kauft jemand eine Luxusuhr für viel Geld und schaut nicht auf die besser funktionierende Uhr auf einem mitgeführten - noch so billigen - Smartphone?

Wenn tatsächlicher technischer/zweckmäßiger Bedarf für separate Vor- und Endstufen besteht, wird man zumeist im Pro-Audio Segment (siehe z.B. bei Thomann oder Musicstore) fündig und zahlt für gut funktionierende Technik keine Mondpreise.

Es spricht aber gar nichts dagegen für Optik, Haptik, Image, Emotionen ... hinsichtlich angeschaffter Geräte Geld auszugeben. Man sollte nach meiner Meinung aber wissen wofür der Preis zu zahlen ist.

Wenn Geld aber keine (große) Rolle spielen sollte, weil es einfach in kurzer Zeit in großen Mengen erworben wird oder vorhanden ist, dann kann/braucht man sich über das Verhältnis von Kosten zu Gegenwert und Nutzen keinen Kopf machen.

LG Michael

Persönliche Anrede auf Wunsch des Verfassers durch die Moderation entfernt.

Hüstel... und spiegel024....wie gehts weiter ???
Grüße eines ex Marburgers