Verstärker für B&W 705 S2

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Howercraft
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mrz 2020, 12:27
Hallo Zusammen,

meine Situation hat sich derzeitig verändert zum letzten Post. Die Sache ist die....ich habe definitiv bald die B&W 705 S2.

Welcher Verstärker passt besser zu den Boxen, wenn man sich nüchtern nur die Zahlen der Boxen und des Verstärkers ansieht. Ohne Raumdynamik und andere Gesichtspunkte.

Rotel RA-1572 ...ich gehe davon aus der der am besten wäre, aber eventuell wäre der Cambridge CXA 80 ja noch eine günstigere alternative.
Oder der Yamaha 803D ( hab ich schon an den Boxen gehört, fand ich auch schon sehr gut, wenn auch glaube ich in einer kurzen lauten Passage im hohen Beckenbereich etwas blechern, aber das kann auch Einbildung gewesen sein).....
Oder Marantz PM6000 mit Marantz Na 6006

Preislich würde der Rotel mich schon fast ruinieren und ich tendiere zum CXA80 augrund der höheren Wattzahl gegenüber dem Yamaha.

Was meint ihr....
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2020, 12:37
Hallo

zu diesen LS passen definitiv bessere Verstärker wie ein Yamaha 803D. Dieser hat zwar eine überragende Ausstattung aber klanglich finde ich ihn eher langweilig. Höre ihn sehr oft bei einem Freund und es macht trotz sehr guter LS einfach keinen richtigen Spaß. Es fehlt der Drive und sein Phonoeingang taugt leider überhaupt nichts.

Ich würde zu einem gebrauchten Naim Supernait (erste Generation) oder einem Musical Fid. M3i oder M6i raten. Gerade der Naim klingt sehr musikalsch und schiebt dermaßen an und gerade diesen Druck auch bei leisen Passagen brauchen die Kompakten LS. Bei basskräftigen Standboxen würde ich allderdings eher zu einer guten und kräftigen Röhre raten. Octave zb.

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 22. Mrz 2020, 13:42 bearbeitet]
Subfreak
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mrz 2020, 13:28
Hi,

die Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von 88db/1W/1m und ein Impedanzminimum von 3,7 Ohm.
Die Werte sind recht unkritisch. Aus rein technischer Sicht funktionieren alle von dir genannten Verstärker.

Überlege was du an Ausstattung benötigst, evtl. DAC, Phono, Subwoofer Out etc. und was du bereit bist zu zahlen.
Ich als Rotel-Fan (Besitze den RA 1592) würde dir natürlich den Rotel empfehlen
Warum?
Der Rotel hat die kräftigsten, laststabilsten Endstufen im Vergleich, 6 Transistoren pro Kanal. Ist den Rotel Endstufen RB 981/1070/1552 sehr ähnlich.

Aber jeder muss selber entscheiden ob dieser Unterschied einem den Mehrpreis wert ist. Wie gesagt, aus rein technischer Sicht funktionieren alle von dir genannten Verstärker.

Beste Grüße

Subfreak
Howercraft
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Mrz 2020, 15:33
Ja, das hab ich befürchtet, dass der Rotel am besten ist, leider ist er auch der teuerste. Und gebraucht kaufen kommt für mich nicht in Frage, da hab ich zu oft Pech gehabt. Was wäre denn mit dem CXA 80? Also der Yamaha hat mich auch nicht soooo umgehauen. Bleibt zu hoffen, dass mir jemand jetzt sagen kann, der Cambridge ist die perfekte Zwischenlösung für mein Problem? Sonst muss ich mir die teuere Rotel Variante zulegen. Dann reicht es nur für den RA1572,,,,
Wobei ich mal nachsehen muss, ob der CXA 80 auch Raumerkennung hat. Das wäre sehr wichtig bei mir. Hauptsächlich will ich nur Hi Res auf die LS streamen...kein Phono oder so, nicht an den TV anschließen...nur zum Stereo hören..
Der Naim ist kein Streamer und fällt damit finanziell raus leider....


[Beitrag von Howercraft am 22. Mrz 2020, 15:39 bearbeitet]
Subfreak
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mrz 2020, 19:39
Hi,

meinst du mit Raumerkennung die Korrektur mittels Mikrofon?
Das hat der Rotel auf jedenfall nicht, der wäre dann raus.
Ob der Cambridge Audio das hat, weiß ich leider nicht.
Ansonsten macht der aber einen sehr guten Eindruck und kann durchaus gekauft werden.

Kleiner Tipp: Gibt es gerade bei Schluderbacher für 699€ als Aussteller, wenn das eine Alternative darstellt.

Beste Grüße

Subfreak
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#6 erstellt: 22. Mrz 2020, 20:20
es spricht auch nichts dagegen einen sehr jungen gebrauchten Verstärker zu erwerben. Da gibts doch keine Probleme und man hat noch lange Freude dran. Nur von alten Verstärkern würde ich auch als Nichtbastler die Finger lassen.
Und in deiner Auswahl würde ich wohl auch am ehesten zum Rotel greifen.
BlackDream#
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mrz 2020, 20:46
Wenn die 705 S2 bei dir sind, dann leihe dir von Freunden 2 - 3 Verstärker aus. Am Besten Blindtest mit den Freunden. Bin gespannt auf das Ergebnis!

Ich stehe ebenfalls vor dem Kauf neuer Standlautsprecher und die B&W 702 S2 waren in der engeren Wahl. Sind aber raus, jetzt werden es Nubert nuVero 110. Hat aber auch optische Gründe.

Egal, ich habe Nubert angeschrieben welcher meiner 3 Verstärker am besten wäre. Er hat mir zum zweit Ältesten geraten, da der die besten Bauteile hat und das leistungsfähigste Netzteil. Soviel zum Thema gebraucht und alt. Grundsätzlich bestätigte er mir, das alle 3 gut geeignet wären die 110er zu betreiben. Er hätte mir auch einen Neuen aufschwatzen können, tat er aber nicht.

Hier die Kandidaten

Sansui S-X 900 von 1989
Yamaha AX 530 von 1990
Yamaha AX 497 von 2006

Übrigens höre ich mit meinen ebenfalls alten Saba AM140 keinen Unterschied. Evtl. gibt es den bei Geräten in der 5000€ Klasse, ist zumindest meine Meinung. Gehe mal in die Suche zum Thema Verstärkerklang. Mal sehen ob ich einen Unterschied höre wenn die 110er dran hängen.

Gruß Frank
Howercraft
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Mrz 2020, 22:43
Ja genau, ich meine die Raumerkennung wie der 803D sie auch drin hat. Yapo oder so heißt das bei denen, ist aber im Prinzip alles das gleiche.
Gebraucht möchte ich nicht, da ich leider mal Pech hatte, bin abgeschreckt. In einem Testbericht habe ich die 3 Oben genannten Verstärker als Empfehlung gelesen. Dabei hieß es, dass der Yamaha 803D bei den Boxen schon etwas ins Zitat: ,,Straucheln" geraten könnte. Die anderen Verstärker könnten die Boxen sehr gut händeln. Auf Youtube gibts ein Video mit CXA 80 und den BW LS....der Besitzer scheint auch glücklich, wobei jemand anderes drunter schreibt, dies sei wiederum nicht der richtige Verstärker, da wäre ein Marantz wieder besser. Ich würde ja einfach Probe hören, aber wer weiß, wann die Geschäfte wieder aufmachen. Und obs ein laden gibt, wo man genau die Verstärker bekommt, weiß ich auch nicht....
Freunde mit Verstärkern habe ich leider keine...
Entweder denke ich aber CXA 80 oder der Rotel...mal sehen. Der Rotel hat aber die Raumerkennung...hatte ich irgendwo gelesen.
Danke für den Tip, ich werde auch aus Preisgründen zum CXA greifen, denke ich...ich werde weiter berichten, danke für die Hilfen und bleibt alle gesund..
https://www.youtube.com/watch?v=DML_mrzCZQA


[Beitrag von Howercraft am 22. Mrz 2020, 22:49 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2020, 00:01
Leistung hat der Yamaha 803D eigentlich genug aber seine Einmessung bringt zwar messtechnisch sehr viel ( selbst nachgemessen) aber klanglich hat uns dies überhaupt nicht gefallen. Die Höhen, vorallem S Laute waren nach der Einmessung völlig übertrieben und der schöne Bass war weggefiltert. Braucht man nicht wenn man gute LS vernünftig aufstellt und ein wenig an der eigenen Raumakustik optimiert. Also den Hall deutlich reduziert und die LS frei aufstellt.

Die alten Sansui Verstärker sind toll aber meist doch überholungsbedürftig. Mein Kumpel hat den ganz dicken Sansui AU X1 welcher wirklich super klingt. Allerdings stecken da 2000,- an Überholung drin und es gibt keine Fernbedienung.

Und die FB des Yamaha 803d ist auch so ein richtiges billiges Plastikteil welches man exakt zum Verstärker halten muss damit es reagiert. Furchtbar.

Für kleines Geld (unter 500,-) würde ich mir immer wieder meinen ehemaligen Musical Fid. M3i kaufen. Er klingt super und hat ausreichend Leistung. Ausstattung ist mit Pre Out und Direkteingang völlig ausreichend und seine FB ist super. Lag neu bei 1150,-

lg Carsten
JeGo84
Stammgast
#10 erstellt: 23. Mrz 2020, 15:38
Ich persönlich bin eher kein Freund von Messeinrichtungen, egal ob XT32, YAPO etc.
Fand das ergebnis danach eigentlich nie wirklich toll, auser auf dem Papier.
Wenn dann mit einem minidsp oder ähnlichem arbeiten, oder wenn man mit Woofer rumrennt nur ein Antimode für die Subs. (wobei ich da den miniDSP vorziehen würde)


Von daher tendiere ich eher zum Verstärker (bzw. vor und endstufe), ich persönlich bin bei emotiva hängen geblieben und sehr zufrieden, nutze derzeit den TA-100, reicht leistungstechnisch für mich sehr gut aus.
Demnächst gibts aber noch eine Endstufe dazu um ein miniDSP einzuschleifen.
Howercraft
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Mrz 2020, 19:53
Ich werde den Marantz PM 7000N bestellen. Der Händler ist sehr nett und meinte, ich könnte ihn eine Woche testen. Falls er mir nicht gefällt, kann ich ihn zurückschicken....Habe auch einen interessanten Bericht gelesen, dass es wohl auch nicht immer nur rein auf die Wattzahl ankommt. Gibt noch viele andere Faktoren. Dafür dass es gleichzeitig ein integrierter Netzwerkspieler ist, scheint der Preis ja auch ok....Nachteil ist wohl, dass man nicht den Player über die Jahre austauschen kann....
KongIslander
Stammgast
#12 erstellt: 24. Mrz 2020, 03:19

JeGo84 (Beitrag #10) schrieb:
Ich persönlich bin eher kein Freund von Messeinrichtungen, egal ob XT32, YAPO etc.
Fand das ergebnis danach eigentlich nie wirklich toll, auser auf dem Papier.
Wenn dann mit einem minidsp oder ähnlichem arbeiten, oder wenn man mit Woofer rumrennt nur ein Antimode für die Subs. (wobei ich da den miniDSP vorziehen würde)


Weil sowohl XT32, als auch YPAO, als auch Dirac im Automatik-Modus nichts taugt. Natürlich, wenn richtig gemessen, deutlich besser als ohne Korrektur. Aber hier harperts oft schon bei den Leuten.

Ich denke, dass daher vllt. dein Eindruck kam, dass du das Ergebnis als nicht zufriedenstellend empfunden hast.
DSPs sind ein Segen für unser Hobby. Allerdings nur wenn man damit umgehen kann. Wenn du bereit bist das zu lernen, dann geht die Sonne auf. Ansonsten bleibts ne mittelprächtige Automatik-Korrektur des Raumes und es kann sein, dass du dir den Kauf eines MiniDSP sparen kannst. Keiner der Algorithmen funktioniert perfekt.
JeGo84
Stammgast
#13 erstellt: 24. Mrz 2020, 10:35
Habe bei Audessy die App genutzt, und fand auch damit das ergebniss eher ernüchternd.
Das einzige was wirklich gut war, war der Bass Bereich und die Korrektur der Subwoofer.

Aber Mitten und Höhen waren echt nicht prall, und auch mit angepassten Zielkurven usw. ließ es sich zwar verbessern, aber als gut empfand ich es nicht.
Da muss ich sagen ist das ergebnis mit einem miniDSP 2*4HD deutlich besser.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Mrz 2020, 17:30
Hallo,

gravierende Unterschied zwischen miniDSP und XT32 sind für mich die mehr oder weniger einfache Nutzbarkeit und der Preis.

Das miniDSP ist für mich vergleichsweise nahezu unbenutzbar und viel zu teuer. Das XT32 erklärt sich nahezu von allein und während der Nutzung in deutscher Sprache zu kaum einem Aufpreis für das Gerät in dem es integriert ist.

Wenn es das miniDSP mit einfacher Bedienung in deutscher Sprache für kaum einen Aufpreis für das Gerät in dem es integriert ist gibt, dann fände ich das als Alternative interessant.

LG Michael
AudioLove089
Neuling
#15 erstellt: 11. Jan 2023, 14:04
Hallo zusammen,

nachdem dieses Thema nun schon etwas älter ist, möchte ich den Thread doch gerne noch einmal neu befeuern. Habe die 705 S2 nun als Auslaufmodell günstig erstanden und möchte einen neuen Verstärker hierfür kaufen.

Aktuell betreibe ich die Lautsprecher mit dem bereits oben erwähnten Yamaha R-N803D. Der Klang ist sicherlich für mich nicht zufriedenstellend. Außerdem suche ich eine langfristige Verstärkerlösung, die auch Standlaustprecher der 700 S3-Serie kontrollieren kann. Während ich bereits die NAD C658+C298 Kombination sowie den NAD M10 v2 hören durfte, möchte ich sowohl von Vor-Endstufen-Kombis sowie All-in-One Streaming-Verstärkern absehen (jetzt 3000€ für ein integriertes Gerät auszugeben, dessen Technick ggf. in 5 Jahren wieder "veraltet" ist scheint mir nicht langfristig).

Ich habe nun - ohne die Geräte getestet zu haben - folgende Vorauswahl getroffen:

- Musical Fidelity M6si
- Technics SU-G700M2 (mit DAC)
- Mcinstoh MA252 AC (gebraucht und noch etwas zu teuer; Funktionalität der Röhre bei vielfachem Ein-Ausschalten!?)
- Rotel RA1592Mk2 / Rotel RA6000 (aktuell bei SG-Aktusik im Angebot; mit DAC)

Gehört wird nur über Phono sowie Tidal-Streaming (weshalb dazu sicherlich noch ein Bluesound Node kommt).

Über Erfahrungen zu den Verstärkern in Kombination mit B&W 70(5) S2 freue ich mich sehr.

Danke euch vorab

P.S.: Ich möchte keine neue Diskussion über Wirkungsgrad, Verzerrungen, etc. lostreten
13mart
Inventar
#16 erstellt: 11. Jan 2023, 14:19

AudioLove089 (Beitrag #15) schrieb:

Aktuell betreibe ich die Lautsprecher mit dem bereits oben erwähnten Yamaha R-N803D. Der Klang ist sicherlich für mich nicht zufriedenstellend. Außerdem suche ich eine langfristige Verstärkerlösung, die auch Standlaustprecher der 700 S3-Serie kontrollieren kann.


Nun, das 'nicht zufriedenstellend' könnte am Verstärker liegen.
Es könnte aber auch sein, dass die Raumakustik zu den vor-
handenen Lautsprechern nicht so gut passt. Oder dass du die
Fehler der Lautsprecher inwischen genauer haraushörst. Bei
all diesen Unsicherheiten wird es schwer, einen Verstärker zu
empfehlen.

Gruß Mart
AudioLove089
Neuling
#17 erstellt: 11. Jan 2023, 16:57
Hallo Mart,

danke dir für die schnelle Antwort. Das Argument rund um Raumakustik höre ich, ist aber aus meiner Sicht hier gerade nicht relevant für mich (habe auch schon einiges dafür getan ).

Es geht mir vor Allem um eure Erfahrung mit den genannten Verstärkern, gerade was Dynamik, Zeichnung des Basses, Bühnenbild, etc. sowie die Qualität der Eingänge (v.a. Phono) betrifft.

Viele Grüße
Ferdinand
olibar
Inventar
#18 erstellt: 11. Jan 2023, 18:12
.nun ja, die von dir genannten Punkte werden aber leider genau von der Raumakustik beeinflusst, so dass ich davon ausgehe, dass du entweder nicht genug getan hast oder eben in die falsche Richtung. Oder wie Mart schon sagte, die 705 S2 offenbaren nach längerem Hören das, was du bei der ersten Probe noch nicht wahrgenommen hast.

B&W sind ja seit der S2-Abstimmung (nach meinem Empfinden seit der CM10) im Bass deutlich schlanker unterwegs als vorher, im Hochton dann prominenter.

Ich würde behaupten, dass deine Probleme nicht am Yamaha liegen. Was genau fehlt dir denn?

Wenn es bei den von dir genannten Verstärkern deutliche Klangunterschiede gibt, würde ich sie dem Konzept zuschreiben. Der Mac wird anders klingen, als die anderen. Wegen der Röhren brauchst du dir keine Gedanken machen, die halten ewig, ich selbst habe meinen Leben CS600 nach 10 Jahren zur Reinigung gegeben, die haben dann festgestellt, dass die Röhren nach Messung keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen aufwiesen. Ich würde mir da eher um den Stromverbrauch sorgen machen.

Der Technics auf der anderen Seite könnte ebenfalls anders klingen, weil Class D Verstärker im Hochton früher mal sehr anstrengend waren, keine Ahnung, ob der Technics auch dazu gehört. Die Phonosektion ist vielversprechend, aber immer noch nicht so gut wie ein separater Amp mit vielen Einstellmöglichkeiten.

Ich würde allerdings an deiner Stelle erst mal in die Raumakustik denken, denn dein Yamaha ist ein guter kräftiger Verstärker und alle mal ausreichend für die B&W


[Beitrag von olibar am 11. Jan 2023, 18:24 bearbeitet]
AudioLove089
Neuling
#19 erstellt: 11. Jan 2023, 21:08
Hallo Oliver,
auch dir danke für die schnelle Antwort. Wie gesagt, ich möchte in dieser Diskussion die Raumakustik konsequent auslassen. Ich habe meine eigenen Lautsprecher im Hifi-Studio an meinem jetzigen Yamaha-Verstärker, der NAD-Kombi sowie dem M10 gehört. Und das "nicht zufriedenstellend" ergibt sich aus dem Vergleich v.a. mit dem M10 v2. Dieser spielte mit breiterer Bühne, weicheren, voluminöseren Bässen und wärmeren Höhen als der Yamaha (C298 war mir zu analytisch im Allgemeinen und zu hart im Bass). Mir ist bewusst, dass mein Yamaha ausreichend ist - die Kombination mit der 705 scheint mir (persönlich) nur nicht optimal!

Daher auch bewusst der Verweis auf die Erfahrung mit den Verstärkern und der B&W 700er Serie.

Deine Bedenken bezüglich des Class-D-Technics teile ich. Auf der anderen Seite scheint der MF M6si eine Referenz in der 2000€-Klasse zu sein und der Phono-Eingang sehr gut zu gebrauchen. Inwiefern wird der Mac anders klingen (wärmeres Gesamtbild auf Grund der Röhre? Habe leider keine Röhren-Erfahrung)?

Vielleicht hätte ich die Frage auch etwas offener formulieren müssen: Welchen Verstärker fandet ihr an der 705 besonders "gut" und warum? Aber damit würde ich ja die ursprüngliche Fragen des Thread-Erstellers wiederholen... andererseits hat sich auf dem Verstärker-Markt ja auch einiges getan seit 2020
Viele Grüße
Ferdinand
olibar
Inventar
#20 erstellt: 11. Jan 2023, 21:39
Hallo Ferdinand,

ich habe den Leben CS600 an Audio Physics Spark III und später Sonics Allegra 2 gehabt, Bühne, Höhen und Mitten, Auflösung u.s.w. klasse.

Dann musste der Leben wegen kratzenden Potis in die Werkststatt und als Ersatz kam ein NAD C316 Bee ran. Plötzlich kam viel mehr Bass aus den Sonics, die Bühne war geringer, die Auflösung ebenso.

Dass der Leben weniger Bässe brachte, schiebe ich auf die Box, welche mit 2.8 Ohm im Impedanzminimum schon nicht unkritisch war, das konnte der NAD konstrionsbedingt wohl besser. Außerdem glaube ich auch an Dämpfungsfaktor, also die Fähigkeit eines Verstärkers, Nachschwingungen der Bassmembranen zu begrenzen, was den Bass kontrollierter macht (nach meiner Logik...(kann falsch sein)

Was ich aber immer wieder lese und was meine Erfahrungen deckt: Röhre gleich warm, hochauflösend, detailliert, mächtige Bühne, im Bass nur zweiter Sieger (bei "normalen", halbwegs wohnzimmertauglichen Boxen). Würde ich für deine 705 allerdings nicht in die engere Wahl nehmen.

Zu deinen Vergleichserfahrungen im Hifi-Studio: stell dir ruhig die Frage: Wer hat die Verstärker eingestellt? Has tu gesehen, was der Verkäufer eingestellt hat? Schon ein dB mehr Lautstärke - und die nicht am Steller des Reglers "abgelesen" macht ganz schön viel aus. Wenn man das weiß, kann jeder halbwegs schnelle Verkäufer jeden Kundenverstärker schlecht, und die eigenen Verstärker (die ja verkauft werden wollen) sehr gut klingen lassen...ich halte deine Vergleiche im Studio nicht für sehr aussagefähig.
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 12. Jan 2023, 14:27

AudioLove089 (Beitrag #15) schrieb:
Über Erfahrungen zu den Verstärkern in Kombination mit B&W 70(5) S2 freue ich mich sehr.

Der Rotel wird dir auch nicht schmecken. Versuche mal den Technics.
Wenn du einen Sub nicht ausschließen würdest, wären die NADs sehr gute Geräte. Hier kann auch über Dirac Live der persönliche Hörgeschmack angepasst werden.


AudioLove089 (Beitrag #15) schrieb:
jetzt 3000€ für ein integriertes Gerät auszugeben, dessen Technick ggf. in 5 Jahren wieder "veraltet" ist scheint mir nicht langfristig

Du kannst natürlich gleich auf alte Technik (siehe deine Auflistung) bei Neukauf setzen


[Beitrag von pogopogo am 12. Jan 2023, 14:28 bearbeitet]
Team-AC
Stammgast
#22 erstellt: 12. Jan 2023, 16:46
So hier mal eine Meinung von jemand der den Rotel RA 1592 MK 2 hat an den 706 S3

Fakt ist, ich hatte die 706er an einem sehr guten alten Kenwood 5.1 KRX9060D (oder so ) und da waren die zwar echt okay, aber weder die Bässe noch die Mitten waren wirklich mit Pfeffer und klarer Bühnenabgrenzung wenn es verschiedene Instrumente waren.

Danach kam der Rotel ins Spiel...
Ich persönlich kann Dir zu sagen, es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Als hätte man das komplette Setup getauscht...

Auf einmal war eine locker 1-2m breitere und 1m höhere Bühne, die Höhen waren wunderbar hochauflösend und trotzdem feinfühlig ohne dabei nervend zu sein. Die Mitten kamen jetzt hammermäßig, richtig saubere Abgrenzungen.

Ich gebe zu, ein Basswunder ist die 706 S3 nicht, aber trotzdem konnte ich einen echt guten Bass mit der richtigen Positionierung aus dem LS holen. Aber sehr Sweetspot bezogen. Geht man mit dem Kopf nur 60-80cm nach vorne, ist der Bass fast gänzlich weg (ich denke da liegt auch dein Problem)

Gerne PM für näheren Kontakt und Tipps bei Wandabständen etc...

Ich kann nur sagen das der Rotel und die 706 S3 sich total ergänzen

Übrigens betreibe ich den Rotel mit der BT Schnittstelle direkt vom Handy aus. Der Vergleich zu einem externen Streaming Gerät, ergab für mehrere Personen keinen hörbaren Unterschied!

Der Phonoeingang wird ja sowieso überall in den höchsten Tönen in der Preisklasse gelobt, wir bei mir aber selten genutzt und wenn dann nur für Rammstein oder Pink Floyd oder DireStraits Platten und die dann auch dementsprechend laut.

Grüße
mr_kite
Neuling
#23 erstellt: 06. Mrz 2023, 10:10
Ich hab gestern ein Pärchen der 705 S2 bei Kleinanzeigen gekauft. Habe einen Rotel A11 Tribute und bin schon auf Ergebnisse gespannt. Zur Zeit sind noch meine bald 20 Jahre alten Bonsai Optimal (Originale von Klaus Kellerschon erworben) angeschlossen. Klingt so schon phantastisch! Aber bei 1200€ für das Pärchen konnte ich einfach nicht widerstehen....
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