Vergleich Accuphase E-408 / E-530

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Sargnagel
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jan 2005, 08:13
Hallo,

mich interessiert, ob es Mitglieder in diesem Forum gibt, die beide Verstärker bereits im "Duell" hören konnten. Ich selbst nutze den E-408 und bin sehr zufrieden. Da ich aber überwiegend leise Musik höre, denke ich über einen Wechsel auf den E-530 nach, der durch sein Class-A Prinzip speziell bei geringen Lautstärken Vorteile haben müsste.

Meine Lautsprecher haben einen vernünftigen Wirkungsgrad, das sollte harmonieren. Natürlich werde ich den E-530 selber bei mir anhören, aber Eure Erfahrungen sind gerne gelesen.

Gruß
Sargnagel
Sargnagel
Stammgast
#2 erstellt: 17. Feb 2005, 15:07
Schade, auch nach zwei Wochen keine Erfahrungsberichte..

Mich interessieren hauptsächlich Meinungen zum E-530, den E-408 habe ich ja selber ( noch ).

Ich hoffe aber weiter, dass es doch Forumsnutzer gibt, die den E-530 kennen und mir einiges berichten können.

Gruß
Sargnagel
jororupp
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2005, 19:53
Hallo Sargnagel,

ich habe den 530 bisher auch nur "solo" gehört, also nicht im direkten Vergleich mit dem 408. Hier müssten vielleicht Spezialisten wie David (hifiaktiv) was zu sagen. Was ich so gehört habe, haben beide Geräte ihre Stärken bzw. Schwächen. So ist der 408 eher der bessere Amp wenn es um große Orchester in Hifi-Lautstärke geht, während der 530 bei kleinem Ensemble und normaler Lautstärke seine Musikalität ausspielen kann.

Aus eigener Erfahrung aber noch ein Hinweis in eine etwas andere Richtung. Bei meinem E 307 habe ich den Vorverstärkerteil als "Klangbremse" identifiziert. Wenn ich meinen CD Player direkt an die Endstufe des 307 anschließe und die Lautstärke über den CDP regele, klingt das besser wie über den Pre des 307. Bei niedrigen Pegeln ist das allerdings nicht so gut. Ich spiele deshalb mit dem Gedanken, mir zunächst einen neuen Vorverstärker und danach eine Endstufe zuzulegen. Alternativ könnte ich auch mit der Endstufe beginnen und später den Pre erwerben.

Es wäre natürlich auch interessant zu erfahren, ob beim 408 bzw. 530 der Pre ähnlich "bremsend" wirkt oder ob diese Amps einen besseren Pre haben wie der der 307.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 17. Feb 2005, 20:08 bearbeitet]
Sargnagel
Stammgast
#4 erstellt: 20. Feb 2005, 11:18
Hallo Jörg,

zunächst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag.

Ich nutze ja selbst den E-408 und bin wirklich sehr zufrieden mit dessen Fähigkeiten. Meine Überlegungen zum E-530 beruhen lediglich auf der Tatsache, dass ich eigentlich ausschließlich leise höre und die Leistung des E-408 in keinster Weise abfordern kann. Gerade deshalb müsste mir der E-530 mit seinem Class A-Konzept entgegen kommen. Dieser leistet zwar nur 2 x 30 Watt an 8 Ohm, dies sollte jedoch an meinen Lautsprechern mit 90 db Wirkungsgrad allemal ausreichen um selbst gelegentlich hohe Pegel ohne Probleme hören zu können - was aber wie gesagt so gut wie nie vorkommt ( Kleinkind, Nachbarn, Wohnraumgröße ).

Die Musikalität des E-530 bei geringen Pegeln soll einigen Händler-Berichten zufolge sehr schön sein. Der E-408 hingegen punktet sicher durch seine MCS-Technologie, die einen noch geringeren Rauschpegel ermöglicht.

Beim E-408 gefällt mir vor allem der trockene, druckvolle und saubere wie schnelle Bassbereich, der E-530 soll eher runder, weicher und wärmer klingen. Da ich verschiedene Musikbereiche höre, hätte hier und da der eine oder andere Amp seine Vorteile. Letztlich bin ich aber auch ein "Stimmen-Fetischist", Brustkorb und Schmelz müssen schon vorhanden sein. Da lässt mein E-408 schon wenig Ansatz zur Kritik, der 530er könnte hier aber sicher noch zulegen.

Gruß
Sargnagel

PS: Von einer Auftrennung des Vollverstärkers in Vor- bzw. Endstufe halte ich nichts, dann würde ich mir lieber gleich getrennte Komponenten zulegen.
jororupp
Inventar
#5 erstellt: 21. Feb 2005, 15:46
Hallo sargnagel,

nach der Beschreibung Deiner Hörgewohnheiten könnte der 530 für Dich tatsächlich die bessere Wahl sein. Der Mehrpreis gegenüber dem 408 ist allerdings auch nicht unerheblich.

Eine schöne Vor-/Endstufenkombination ist natürlich für mich auch nicht zu verachten, ist aber für mich derzeit finanziell nicht machbar. So gesehen ist die gegenwärtige Lösung mit dem Ansteuern der Endstufe meines 307 über den CDP nur ein Provisorium für audiophile Hörsitzungen.

Gruß

Jörg
Honk_Hooligan
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Feb 2005, 20:43
Hi
Zum pre
wenn nur noch hochpegel geräte angeschlossen sind nehm doch nen passiv pre.
Verstärkung braucht man da e nicht mehr und was will man dann mit den transistoren und klangrwgelung braucht man wohl auch nicht.
Bei mir geht es auch gleich ohne pre in die albs-aktivweiche. ich muss nur manchmal umstöpseln
leider sind meine Amps nicht von Accuphase sondern Yamaha
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Feb 2005, 13:54
hallo,

von einer Hörsitzung beim Fachhändler hab ich den 530er auch noch mit schön rundem, angenehmen, dabei aber auch präzisem Klang in Erinnerung (das ganze lief in Zimmerlautstärke - Pegelorgien wurden damals nicht gemacht).

Das mitunter die Vorstufe die größte Bremse im Verstärker ist, hab ich auch schon öfters gelesen (aber noch nicht an eigenen Praxisversuchen nachgewiesen). So bringt es wohl mehr, eine gute Vorstufe zu haben inkl. etwas schlechterer Endstufe, als eine super Endstufe mit schlechterer Vorstufe.
Am besten ist natürlich, beides in guter Qualität zu haben - dann wirds aber auch teurer.

Nochmal kurz zurück zum Vollverstärker.
Also ich empfinde es unter den genannten Bedingungen auch sinnvoller, einen 530er zu nutzen, als den 408. Der Hörvergleich zu Hause sollte unbedingt probiert werden.

Hifi-man.
jororupp
Inventar
#8 erstellt: 26. Feb 2005, 17:46

So bringt es wohl mehr, eine gute Vorstufe zu haben inkl. etwas schlechterer Endstufe, als eine super Endstufe mit schlechterer Vorstufe.


Hallo HiFi-Man,

zu diesem Thema eine aktuelle Erfahrung aus der letzten Woche.

Ich habe bei einem anderen Mitglied dieses Forums die Accuphase-Vorstufen C 2000 und C 2400 gehört. Diese spielten zwischen einem Accuphase DP 67 CDP und 4 älteren Rotel-Monoendstufen im Bi-Amping an zwei B&W N 802 Boxen.
Die Accuphase Vorstufen ersetzten dabei eine Rotel RSP-1098 Surround Vorstufe.

Der klangliche Unterschied zu Gunsten der Accuphase Vorverstärker hinsichtlich Auflösung und Räumlichkeit war erheblich, die C 2400 noch eine Spur besser wie die C 2000. Hier kam die sicher auch recht ordentliche Rotel- Vorstufe nicht mit. Allerdings sind auch die preislichen Unterschiede recht deutlich.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 26. Feb 2005, 17:47 bearbeitet]
ruhri
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2005, 17:03
Hallo zusammen,

meine Gedanken gingen aus den genannten Gründen auch schon in Richtung Class A. Hat einer von euch die A-20V einmal gehört? Bald soll ja auch die A-30 kommen. Später dann eine C2000 oder 2400 dazu ...


Grüße

Ruhri
hennes2
Neuling
#10 erstellt: 25. Nov 2006, 00:42
Hi Sargnagel,


wenn der E408 zum Verkauf steht melde Dich mal per Email.

Hennes
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