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Kleine LS, alt gut und günstig :)+A -A |
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Autor |
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DiscoStu
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Jul 2020, 16:06 | ||
Hallo zusammen, Ich suche für mein Selbstbauprojekt immer nach neuen LS. Vor Jahren über die Teufel M200 auf deren kleine Geschwister M80 gekommen, die es hier und da für günstige 40-50€ das Paar gibt, verbaue ich diese immer mal wieder in Selbstbauprojekten. Sprich, neues Gehäuse aus MDF/Echtholz, HT/MT und Weiche aus dem alten Gehäuse raus. Ab und zu noch ein günstiger Subwoofer a la Mivic AW2000 mit dazu und man hat für ein sehr überschaubares Budget einen wirklich schönen individuellen Speaker. Nun frage ich mich allerdings, ob es neben dem M80 nicht vllt auch andere Lautsprecher gibt, die folgende Kriterien erfüllen: - Volumen: Klein (3-5 Liter, also Aussenmasse um die 25x15x15cm +/- ein paar cm) - Kostengünstig: nach der Devise Gutes gebraucht kaufen und Geld sparen, statt für dasselbe Geld und Neu schlechteren Klang zu erwerben. Hier möchte ich mich nicht festlegen. Aktuell zahle ich pro M80 Pärchen 50€, wenn nun aber ein super duper LS für 150€ gebraucht zu haben ist, der tatsächlich auch 3x so spitze ist (I know, wie klingt "3x" so gut???), dann würde ich mir das dennoch mal anhören. Also grob bis 150€ ca. - Verfügbarkeit: man muss es hier und da auch finden können, Raritäten bei denen ich 5 Jahre suchen muss bringen wenig Generell bin ich der Meinung, dass alte HiFi Schätze in technisch gutem Zustand (und optisch total vermackt am liebsten weil günstig und mich schert#s ja am Ende nicht) für nen schmalen Taler hier die bessere Lösung sind als neue LS oder DIY Kits neu zu kaufen, ich lasse mich aber gern belehren. Danke für eure Vorschläge! P.s. Anbei mal ein aktuelles M80/AW2000 Projekt bzw 6 in Sketchup vorkonstruierte Stand LS um mal zu verdeutlichen, wo es in etwa hingehen könnte: [Beitrag von DiscoStu am 02. Jul 2020, 16:08 bearbeitet] |
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ThomasHiFi90
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Jul 2020, 18:59 | ||
Ich verstehe den Ansatz nicht so richtig. Ein Teil der DIY Szene hat sich doch gerade darauf spezialisiert, das Bestmögliche aus günstigen Chassiskombinationen herauszuholen. Warum sollte man also Gebrauchtware kaufen, bei der man bezüglich Qualität, Haltbarkeit und Verfügbarkeit keinen blassen Dunst hat? Ich denke auch mit diesem Budget sucht man sich einen der üblichen Shops und bestellt sich einen Bausatz. Wiederholbar, sauber durchentwickelt und mit Messschrieben und Bausplänen hinterlegt. Außerdem ist die Frage auch Recht pauschal, denn ein Lautsprecher braucht nunmal einen Einsatzbereich, der die Grundmerkmale für eine ordentliche Klangreproduktion erfüllt. Wofür sollen die Konstrukte denn eingesetzt werden? Beste Grüße |
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DiscoStu
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Jul 2020, 19:26 | ||
Das verlangt auch niemand. Es reicht, wenn du eins von 2 Dingen tust: a) Trage etwas sinnvolles zur Fragestellung bei b) Ziehe weiter und bereichere einen anderen Thread Leider konntest du beides nicht, schade drum.
Na eben drum stelle ich doch genau diese Frage? Man merkt durchaus, dass deine initiale Aussage durchaus der Wahrheit entsprach leider -.- Qualität: da ich auf gebrauchte, ehemals teure(re), nun aber günstige Lautsprecher abziele, kann ich nichts selbst Probehören in einem Geschäft. Deshalb stelle ich doch genau diese Frage nach "Tipps". Haltbarkeit: wir sprechen von gebrauchter Ware. Ich denke da geht niemand davon aus, dass man nicht mal ins Klo greifen kann. Allerdings sind Lautsprecher durchaus Gegenstände, die auch nach 30 und mehr Jahren noch super funktionieren. Kann ich von einer Mikrowelle zb weniger erwarten. Verfügbarkeit: wenn jmd was im Sinn hat als Tipp, aber schon weiss dass man dort schwer ran kommt: nicht nennen. Wenn man es nicht genauer weiss, einfach raus damit, ich suche dann mal. Ansich recht simpel, was meinst du?
Gegenfrage: warum musst du einen Einsatzbereich wissen, um mir weiterzuhelfen? Hast du so viele Tipps auf Lager, dass du vorsortieren musst? Nenn mir doch einfach eine Hand voll wenn du magst, was dir in den Sinn kommt. Den Rest mache ich schon. Oder anders: ich ziele auf keinen Einsatzbereich ab. Ich baue die LS nicht mal für mich selbst oder einen Zweck, es macht mir einfach Spass und ich muss mich nicht festlegen. Mal davon abgesehen, dass gebrauchte-früher-teure-gute-heute-günstige-gute-Lautsprecher sicherlich alle einem Zweck dienen: Musik wieder zu geben. Und wenn ich 50€ für ein Paar investiere, dann möchte ich nicht darüber philosophieren, ob sie nun eher luftig leicht, samtig weich, analytisch hart oder was der Geier klingen (sollen) |
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ThomasHiFi90
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Jul 2020, 20:09 | ||
Ich denke die geforderte Größe ist hier das Problem. Du könntest Mal nach den Produkten der ehemaligen DDR schauen. RFT B und BR gibt es ja in unterschiedlichen Ausführungen. Ganz ähnlich konstruiert sind auch einige alte Heco-Modelle. Oder eben gleich Heco Reflex. MB Quart ist natürlich auch immer eine sichere Bank. Ansonsten die üblichen Marken durchklicken... Canton, Magnat usw. Im Moment sehe ich auch immer Mal wieder die älteren elacs als Kleinanzeigen. Die finde ich persönlich sehr gut. Einsatzbereich erfragte ich, da Lautsprecher immer gesoundet sind und auf den jeweiligen Anwendungszweck angepasst. Eine Veränderung des Gehäuses bringt auch eine Veränderung der Abstimmung mit sich. Daher verwies ich auf einen durchgemessenen Bausatz. Dort erhält man ein besseres und vorallem kalkulierbareres Ergebnis. Und: mein Beitrag war auch nicht als Konfrontation zu sehen.... Jeder darf gerne machen was er möchte |
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DiscoStu
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Jul 2020, 20:18 | ||
Alles gut, danke dir für deinen Input, ich werde das mal durchklicken. Bei den reinen Markennennungen, hast du da evtl noch Modelle? Die Marken sind ja eh recht bekannt. Was die Veränderung des Gehäuses angeht: Bei einem geschlossenen Gehäuse spielt das keine so riesige Rolle, das Volumen wird natürlich eingehalten. Selbst bei BR ist das noch vernachlässigbar, solange die Grundparameter eingehalten werden. Danke dir! |
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ThomasHiFi90
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 02. Jul 2020, 20:33 | ||
Also bei RFT nicht, da gab es ja so viele Modelle. Heco interior Reflex Elacs bs 301 Canton Carat Heco legato (habe ich selbst noch nicht angehört) Aber da musst du ehh in deiner Region schauen. Schallwandgeometrie und vorallem die Schallwandbreite beeinflusst natürlich die Abstimmung. Jedoch denke ich, dass es in Anwendungsfall wenig ausmacht. Auch die Gehäusegeometrie macht etwas aus.... Aber sicherlich keinen hörbaren Unterschied. Die BR-Abstimmung und die Weiche sollte natürlich beibehalten werden. Mich würde interessieren, aus welchem Grund du dir diese Mühe machst ... Rein so informativ |
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DiscoStu
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Jul 2020, 20:53 | ||
Danke dir, die schaue ich mir mal im Detail an. Was die Schallwandbreite angeht, kannst du es ja einfach selbst mal testen Setz einen 5cm breiten Holzklotz links und rechts parallel neben deine LS und wenn du einen signifikanten Unterschied hörst, bekommst n Bier aus von mir Selbes Spiel mit der Beschaffenheit, kleb dir mit Tesa was vorn an die Schallwand drauf, z.b. einen Ball aus zerknülltem Papier, Holzleisten oder irgendwas ähnliches...(vllt nicht grade direkt über die HT ), auch hier winkt ein Bier! Alle Innereien bleiben natürlich erhalten, klar! Mühe liegt hier im Auge des Betrachters Ich bin Heimwerker im Bereich Holz mit einer Leidenschaft (keiner blinden Obsession!) für guten Klang. Dementsprechend ist das auch keine Mühe, sondern Hobby. Um es kurz zu machen: ich habe mir vor 15 Jahren ein paar Teufel M200 auf Anraten dieses Forums hier gekauft (oder bin durch das lesen hier aufmerksam geworden, genau weiss ich es nicht mehr), die vor einigen Jahrzehnten zur Topklasse was Klang anging zählten, auch preislich. Diese dann für um die 200€ zu ergattern war natürlich spannend, und der Klang mit nichts zu vergleichen was man neu für 200€ kaufen konnte. Die kleinere Version davon, die M80, gibts für n Appel und n Ei bei Kleinanzeigen und klar sind sie nicht vergleichbar mit den M200 oder High End Klang, aber in Kombination mit einem Subwoofer im unteren 2-stelligen Euro Bereich wie dem Mivoc AW2000 kannst du ganz hervorragende Lautsprecher bauen die wenig Platz in Anspruch nehmen und 95% der Weltbevölkerung mehr als zufrieden stellen was Klang angeht. Was liegt also näher als Woodworker ohne Ahnung vom Weichenbau, die Dinger einfach mal zu nehmen und sie in ein modernes Gewand zu stecken? Oder sie aktiv mit einem kleinen digitalen 2.1 Verstärkerchip zu betreiben? |
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-Houdini-
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Jul 2020, 17:56 | ||
Hallo! Nur als Anregung: vor einiger Zeit bekam ich ein paar KEF Q1 geschenkt (hier aus dem Forum; danke, Heiko!) und konnte sie in ein recht kleines Gehäuse einbauen, weil sie dank Koax-Bauweise quasi nur aus einem Chassis bestehen. Funktioniert sehr gut, minimum 6l Gehäusevolumen sollten es allerdings sein. |
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ThomasHiFi90
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 03. Jul 2020, 18:44 | ||
Das Thema ein hervorragendes Preis Leistungsverhältnis zu bekommen verstehe ich natürlich. Aber wenn die Bearbeitung von Holz sowieso deine Stärke ist, dann bieten sich doch Bausätze nahezu an. Die üblichen Verdächtigen (natürlich nicht im untersten Preissegment) bieten doch ein hervorragendes Pl Verhältnis. Und Weichen selbst löten muss man heutzutage auch gar nicht mehr. Aber wie ich bereits sagte, jeder wie er mag Das Volumen verkleinern geht meiner Meinung nach fast immer gut. Man erzielt meistens einen abgeflachten Bassbereich. Viel Spaß weiterhin beim Basteln! |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 03. Jul 2020, 18:47 | ||
M80 = Abmessungen; (B x H x T): 165 x 260 x 175 mm Genauer in der Serie M80 > M100 > M200 ( MKI und MKII ) Die Bestückung hat niemanden vom Hocker und kann ohne weiteres von klassischen Vifa-Kombies übertroffen werden. Z. B. Chario Syntar 100. Auch von den legendären Energy Point 1E ( Vifa-Kalotte ) Ich gehöre zu den anderen 5% MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 03. Jul 2020, 18:56 bearbeitet] |
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