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Verstärker mit oder ohne Netzwerkplayer

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attilaf
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 16. Nov 2020, 20:10
Ich habe das Konzept der ganzen Trennung zwischen analog und digital über den Haufen geworfen und für meine Bedürfnisse bequemste Variante zum Probehören bestellt. Die bösen Tests klingen gut und am Ende will man einfach Musik genießen, TV-Sound einfach auf die Lautsprecher bringen und auch einfach bedienen. Ich werde einen Vergleich zum Rotel machen und berichten. Vielleicht interessiert es hier den einen oder anderen.

Puristen werden sich schütteln: Cyrus One Cast für etwas mehr als 1.100,-
Tywin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 16. Nov 2020, 20:58
Hallo,


Puristen werden sich schütteln: Cyrus One Cast für etwas mehr als 1.100,-



für meine Bedürfnisse bequemste Variante zum Probehören bestellt. Die bösen Tests klingen gut und am Ende will man einfach Musik genießen, TV-Sound einfach auf die Lautsprecher bringen und auch einfach bedienen.


in etwa 3-4 Jahren ziehe ich um und tendiere derzeit zur Cabasse Pearl und Pearl Akoya für alle meine Räume ... das sind Lautsprecher in denen Verstärker, Vorverstärker und Streamer plus Mess- und Korrektureinrichtung mit Sprachsteuerung eingebaut sind.

Vielleicht willst Du Dir so etwas aus reinem Interesse bei Gelegenheit bei einem Cabasse Händler anhören?

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Nov 2020, 21:24 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 17. Nov 2020, 00:04

Tywin (Beitrag #52) schrieb:

in etwa 3-4 Jahren ziehe ich um und tendiere derzeit zur Cabasse Pearl und Pearl Akoya für alle meine Räume ... das sind Lautsprecher in denen Verstärker, Vorverstärker und Streamer plus Mess- und Korrektureinrichtung mit Sprachsteuerung eingebaut sind.

Vielleicht willst Du Dir so etwas aus reinem Interesse bei Gelegenheit bei einem Cabasse Händler anhören?


Na das ist mal was geniales und hätte ich mir vor kurzem nicht die beiden Piegas aus Design- und Platzgründen gekauft, würde ich mir diese Lösung ernsthaft überlegen.

Jetzt hast du mich überrascht. Sind sie nicht komplett überteuert?
WiC
Inventar
#54 erstellt: 17. Nov 2020, 09:51

attilaf (Beitrag #53) schrieb:
Jetzt hast du mich überrascht. Sind sie nicht komplett überteuert?

Da schließe ich mich mal gerne an

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 17. Nov 2020, 10:10
Hallo,

mit Sonderangeboten hat sich Cabasse - zumindest in Deutschland - bislang nicht hervorgetan, aber durchaus mit technischen Innovationen und deren Umsetzung.

Wirkliche technische Innovationen die ein vergleichsweise herausragendes Ergebnis bieten weiß ich zu schätzen und als Kaufmann ist mir klar, dass solche Technik ihre Kosten hat. Da sich solche Technik nicht wie geschnitten Brot in kurzer Zeit in großen Mengen verkaufen lässt, fällt der Kaufpreis entsprechend aus.

Am Ende kann aber selbst "eine" Pearl Akoya manche Anlage in manchem Wohnzimmer für den gleichen Preis ohne Einbußen oder mit besserem Klang ersetzen. So relativiert sich der Preis.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Nov 2020, 10:35 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 17. Nov 2020, 10:39
Dann sind wir gar nicht so verschieden, denn wir beide schätzen Innovation nur bist du aufgrund deiner Erfahrung auf diesem Gebiet rationaler.

Wenn ich vom Besonderen spreche dann suche ich genau diese Innovation in einem Verstärker mit oder ohne Streaming, egal ob analog, digital oder hybrid. Alles entwickelt sich weiter, wird (leider) auch kurzlebiger, d.h. man kann an alter/ analoger Technologie festhalten, aber die Entwicklung nicht aufhalten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 17. Nov 2020, 11:15
Hallo,


Alles entwickelt sich weiter, wird (leider) auch kurzlebiger, d.h. man kann an alter/ analoger Technologie festhalten, aber die Entwicklung nicht aufhalten.


ich werde bald 60 Jahre alt und damit auch immer kurzlebiger, was sich nicht aufhalten lässt

Mir ist aber noch nie ein Grund dafür eingefallen an alter Technik für die tagtägliche Nutzung festzuhalten wenn neue viel bessere Technik zu einem für mich akzeptablen Preis verfügbar ist.

Nicht als Transistortechnik die Röhre ersetzte, Scheibenbremse vs. Trommelbremse, getrennte Schmierung vs. Gemischschmierung, Viertakter vs. Zweitakter, Elektronikzündung vs. Kontaktzündung, Computer/E-Mail/Internet/Smartphones, Golf vs. Käfer, Dampflok vs. Diesellok vs. E-Lok, Einspritzanlagen vs. Vergasertechnik, gut funktionierende automatische Handbremse, Röhrenfernseher vs. LCD/LED (OLED Haltbarkeit?), Onlinehandel, Kaffeevollautomat, Heißluftfritteuse, Schallplatte vs. CD vs. DVD vs. BD vs. Streaming inklusive Internetradio, Audible für viele preisgünstige Hörbücher, gut funktionierende Sprachsteuerung für sehr viele Dinge des täglichen Lebens, automatisch Einparken und Bremsen, "praktische" E-Autos (ENYAQ IV) ... wann kann ich mich endlich per Sprachsteuerung von meinem in meiner Garage parkenden/ladenden E-Auto per Sprachsteuerung kutschen lassen? Sharing Cars ... nur zur Not ... ich wohne recht ländlich.

Da hast Du doch glatt einen Nerv bei mir getroffen

LG Michael
attilaf
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 17. Nov 2020, 12:30
Hallo

Na dann , ich bin auch deutlich über 50.

Ich mag auch neue Technik, ohne dass ich z.B. jährlich ein neues Smartphone bräuchte, aber mag auch gut funktionierende Klassiker und achte bei Neu-Einkäufen auf vernünftige Qualität, weil ich Liebgewonnenes gern auch länger behalten möchte. Beim aktuellen Thema ist das Angebot einfach unüberschaubar und die Richtung ist zwar klar, aber wie schon gesagt, die Zyklen kürzer. Auch wenn der Wirtschaftswachstum nicht unendlich lang aufrechterhalten werden kann, arbeitet alles daraufhin.

Ich bin Informatiker, d.h. einen Raspberry Pi als Streamer zu basteln stellt jetzt nicht eine unüberwindbare Herausforderung dar, zumal ich bereits vor 30 Jahren Linux-Kisten gebaut habe.
Trotzdem überlege ich ob das sein muss. Den Unterschied zwischen zwei Verstärkern/ DACs, Tidal oder Spotify werde ich nicht hören, tun auch deutlich jüngere nicht. Also was soll das ganze? Warum nicht einfach ein Gerät, das alles vernünftig kann?

Grüße,
Attila
Tywin
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 17. Nov 2020, 12:40
Hallo,


Warum nicht einfach ein Gerät, das alles vernünftig kann?


dafür gibt es gute Gründe:

Klassische Verstärkertechnik ist sehr langlebig und ausgereift. Dreißig problemlose Betriebsjahre sind kein Problem und mit nur wenigen Wehwehchen die sich mehr oder weniger gut/lang/aufwändig beheben lassen ist auch mehr als die doppelte Lebenszeit keine Seltenheit. Ich hatte ja u.a. meinen Wega V-3841-2 (von Sony) bereits genannt.

Wenn damit weitere, weniger langlebige oder gar nur kurze Zeit aktuelle Technik gepaart wird, verringert sich die Zeit die ein "Verstärker" problemlos/einwandfrei genutzt werden kann zwangsläufig.

Solche Überlegungen können je nach Mensch auch aus ökologischer Perspektive verantwortlich, sinnvoll und zweckmäßig dazu führen, Verstärkertechnik von anderer Technik getrennt zu halten.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Nov 2020, 13:06 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 17. Nov 2020, 15:24
Ja, das habe ich schon verstanden. Ich kaufe auch keine Waschmaschine und Trockner in einem und das Beispiel, dass die neue App von Sonos alte Geräte nicht mehr unterstützt, ist auch ein Warnsignal.

Trotzdem planst du ja auch ein "Gerät", in dem alles was mit Musik zu tun hat, integriert ist. Wenn dort ein Transistor kaputt ist, mal salopp gesagt, dann ist Vorverstärker, Endstufe, Lautsprecher und Streamer kaputt.

Die digitale Entwicklung wird sicher weitergehen, aber beim DAC hört man jetzt schon keine Unterschiede und solange das menschliche Ohr sich nicht im gleichen Tempo weiterentwickelt, wird es dabei auch bleiben.

Totgesagte leben länger, aber ich glaube schon, dass die analoge Technik keine weitere 30 Jahre überlebt, weil jeder überall streamen wird und die entsprechenden Geräte digital sein werden.

So gesehen, ich weiß ich wiederhole mich, finde ich Hybrid-Verstärker á la NAD C 368 mit erweiterbarem Streaming-Modul gar nicht so verkehrt.
.JC.
Inventar
#61 erstellt: 17. Nov 2020, 15:57
Hi,


attilaf (Beitrag #60) schrieb:
So gesehen, ich weiß ich wiederhole mich, finde ich Hybrid-Verstärker á la NAD C 368 mit erweiterbarem Streaming-Modul gar nicht so verkehrt.


na dann ...

Du widersprichst dir ständig selbst.

Mein Vorschlag ist ein gebrauchter, japanischer HiFi Verstärker aus Mitte 90er Jahre s.o.
Die funktionieren seit 25 Jahren sehr gut und werden das auch noch 25 Jahre so tun.

Die digitale Seite macht man besser mit dem Hifi Berry, die analoge Seite besser mit good old HiFi.
attilaf
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 17. Nov 2020, 16:03

.JC. (Beitrag #61) schrieb:

Du widersprichst dir ständig selbst.
Die digitale Seite macht man besser mit dem Hifi Berry, die analoge Seite besser mit good old HiFi.


Das ist kein Widerspruch, ich beleuchte dieselbe Frage aus unterschiedlichen Perspektiven und suche Pro und Contra .

Dir habe ich noch folgende Frage gestellt ... wie funktioniert es mit dem HifiBerry und TV?:
"Es soll Musik vom NAS und Streaming-Diensten (Spotify, TIDAL, usw.) darüber gespielt werden und der Ton vom Fernseher auch darüber in den analogen Verstärker übertragen werden. Im Grunde müsste der DAC dann die unterschiedlichen digitalen Eingangssignale auf unterschiedliche Chinch-Ausgänge schalten können."


[Beitrag von attilaf am 17. Nov 2020, 16:03 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#63 erstellt: 17. Nov 2020, 16:19
der TV wird am besten über einen günstigen DAC an den analogen Verstärker angeschlossen.

der Raspberry wird über den hifiberry (das ist der DAC) analog an den Verstärker angeschlossen.

Alternative:

einen AVR mit HDMI kaufen.

da wird der TV entweder per HDMI (ARC) oder mit optischem Kabel angeschlossen.

der Raspberry kann dann ohne hifiberry über HDMI an den AVR angeschlossen werden.

der Raspberry hat als extra Gerät (SBC) den Vorteil, das du (im Gegensatz zu fertigen kombinierten Lösungen) dir ein Betriebssystem und Software aussuchen kannst.

Wenn aus irgendeinem Grund ein Dienst bei einem fertigen Gerät nicht mehr unterstützt wird stehst du auf dem Schlauch......bei dem Raspberry wird sich in der riesigen Community immer jemand finden der eine Lösung "bastelt".

Selbst wenn die Hardware des Raspberrys mal zu alt wird.....für (heute) ca 50€ gibt es Ersatz....

Ich betreibe meinen Raspberry 3 für Musik schon seit Jahren ohne Problem.

(btw sind wir in der gleichen Altersklasse )


[Beitrag von KarstenL am 17. Nov 2020, 16:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#64 erstellt: 17. Nov 2020, 16:57
Hi,

der HiFiBerry ist mein Radio (am Verstärker an Tuner), TV ist seperat (Kopfhörerausgang an Aux)
ganz einfach
Sockenpuppe
Gesperrt
#65 erstellt: 17. Nov 2020, 17:12

.JC. (Beitrag #61) schrieb:
Mein Vorschlag ist ein gebrauchter, japanischer HiFi Verstärker aus Mitte 90er Jahre s.o.
Die funktionieren seit 25 Jahren sehr gut und werden das auch noch 25 Jahre so tun.


Aber auch solch ein Gerät ist vor Defekten nicht gefeit, oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass die problemlos 50 Jahre laufen? Das geht schon bei der Beschaffung los, denn nicht jedes Inserat hält was es verspricht und so manches Gerät entpuppt sich im Nachhinein als verbastelte Mogelpackung.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 17. Nov 2020, 17:15 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 17. Nov 2020, 17:37
Ok, dann habe ich folgende Optionen mit einem Raspberry Pi:

mit aktuellem Verstärker Rotel RA-12:
- Raspberry + HIFIBerry Digi+ an Rotel, weil guter DAC im Rotel (statt aktuell Sonos Connect)
- TV optisch an Rotel

mit analogem Verstärker
- Sonos oder Raspberry + HIFIBerry DAC+ analog an Verstärker
- TV über weiteren DAC analog an Verstärker

könnte es hier auch mit HIFIBerry Digi+ und externem DAC mit zwei Digitaleingängen (Raspberry + TV) schaltbar auf zwei Analogausgänge gehen?
KarstenL
Inventar
#67 erstellt: 17. Nov 2020, 17:43
Lösung 1

Ich habe jetzt nicht mehr alles auf dem Schirm....warum den Sonos Connect ersetzen?


[Beitrag von KarstenL am 17. Nov 2020, 18:00 bearbeitet]
WiC
Inventar
#68 erstellt: 17. Nov 2020, 18:00
Moin,

weil der Wolfson WM8740 jetzt schon mehrfach erwähnt wurde

Nicht böse gemeint, aber wenn man sich anschaut wie so ein DAC vom Hersteller und Gazetten etc. beschwurbelt wird....

Der macht was alle anderen mit den gleichen Spezifikationen auch machen.

Mal ein link dazu WM8740SEDS/V

Einer kostet € 6,46, wenn man 5000 kauft noch € 3,34 und eine Firma wie Rotel wird sicher nicht mehr als 2 Euro für das Teil zahlen....

LG
attilaf
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 17. Nov 2020, 19:06

WiC (Beitrag #68) schrieb:
Moin,

weil der Wolfson WM8740 jetzt schon mehrfach erwähnt wurde

Nicht böse gemeint, aber wenn man sich anschaut wie so ein DAC vom Hersteller und Gazetten etc. beschwurbelt wird....

Der macht was alle anderen mit den gleichen Spezifikationen auch machen.

Mal ein link dazu WM8740SEDS/V

Einer kostet € 6,46, wenn man 5000 kauft noch € 3,34 und eine Firma wie Rotel wird sicher nicht mehr als 2 Euro für das Teil zahlen....

LG


Autsch, ganz so schlimm? Ich möchte nicht wissen was die Chips in DACs zum Preis eines Kleinwagens kosten. 12,50?

Nicht nur Hersteller und Gazetten beschreiben mit fantastischen Ausdrücken die feinen Unterschiede, sondern auch viele User, auch hier im Forum. Auch die Klangunterschiede der einzelnen Verstärker werden von analytisch bis warm beschrieben. Wenn man sich die andere Seite anhört, gibt es keine Unterschiede nur im Preis und beim Markenlabel.

Ich muss allerdings gestehen, dass mein Denon damals anders klang als der Rotel. Beim Bass habe ich damals deutliche Unterschiede vernommen und der Denon hat mir damals besser gefallen.

LG
Attila


[Beitrag von attilaf am 17. Nov 2020, 19:08 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#70 erstellt: 17. Nov 2020, 20:29
Hi,


attilaf (Beitrag #66) schrieb:
mit analogem Verstärker
- Sonos oder Raspberry + HIFIBerry DAC+ analog an Verstärker
- TV über weiteren DAC analog an Verstärker


- Berry s.o.
- Nein, TV über seinen Kopfhörerausgang mit 3,5 mm Klinke auf Chinch Adapter an einen freien Eingang (zB. Aux, Line, ..)
Der Kopfhörerausgang hat die volle Soundqualität der internen Verstärkung und die ist bei Sony ziemlich gut

oder auch: einfach und gut.
Tywin
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 17. Nov 2020, 21:40
Hallo,


Ich muss allerdings gestehen, dass mein Denon damals anders klang als der Rotel. Beim Bass habe ich damals deutliche Unterschiede vernommen


hier geht es um DAC von Denon und Rotel?

Wenn man - wie z.B. ich - davon ausgeht, dass keiner der wenigen Hersteller von DAC IC einen DAC entwickeln und auf den Markt bringen wird der nicht hörbar einwandfrei funktioniert, würde man zu aller erst seinen selbst angestellten Vergleich auf Schwachstellen überprüfen, wobei aus Unkenntnis einiges falsch gemacht wird.

Hier könnte man sich bei Interesse ein wenig kundig machen:

https://av-wiki.de/blindtests

Hier sind auch einige Ursachen für vermeintliche Klangunterschiede genannt:

https://av-wiki.de/voodoo

Hier wird das Thema im Forum diskutiert:

http://www.hifi-foru...185&back=&sort=&z=14

Und hier im Voodoo Bereich des Forums:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-2074.html

Es gibt allerdings im Web Messergebnisse aus dem englischen Sprachraum die hier im Forum immer mal wieder erwähnt werden worin selbst - recht professionell wirkende - gemessene Unterschiede, mögliche Ursachen und Wirkungen beschrieben werden.

Ich habe mir aber nicht gemerkt wo diese Webseiten zu finden sind weil die Ergebnisse mir keinen praktischen Nutzen boten auch wenn sie theoretisch interessant waren.

Wenn es um verschiedene Verstärker geht, sollten zuerst die technischen Angaben in Relation gesetzt werden um da womöglich schon Erklärungen für klangliche Unterschiede zu finden.

Mehr oder weniger Tiefton würde ich anhand technischer Daten dem vergleichbar stärkeren oder schwächeren Verstärker zuschreiben wenn der Hörvergleich sinnvoll durchgeführt wurde.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Nov 2020, 21:53 bearbeitet]
vanye
Inventar
#72 erstellt: 17. Nov 2020, 22:09
Noch eine Alternative zum Raspi, deren Eleganz Du als ITler vielleicht zu schätzen weißt: Ein lüfterloser Barebone, dazu einen Verstärker, der einen USB-DAC mitbringt, der mit Standard Linux-Treibern läuft. Als Software auf dem Barebone Daphile (ist Server und Player zugleich und läuft headless).

Sehr praktisch auch: Daphile kann man auch von einem Stick booten und daher ausprobieren, wenn man ein Notebook hat, ohne Hardware anschaffen zu müssen.


[Beitrag von vanye am 17. Nov 2020, 22:10 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 18. Nov 2020, 11:05

.JC. (Beitrag #70) schrieb:

- Nein, TV über seinen Kopfhörerausgang mit 3,5 mm Klinke auf Chinch Adapter an einen freien Eingang (zB. Aux, Line, ..)
Der Kopfhörerausgang hat die volle Soundqualität der internen Verstärkung und die ist bei Sony ziemlich gut

oder auch: einfach und gut.
:*


Laut diesem Artikel ist das keine so gute Idee: https://www.heise.de...lappt-s-4049312.html
attilaf
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 18. Nov 2020, 11:18

vanye (Beitrag #72) schrieb:
Noch eine Alternative zum Raspi, deren Eleganz Du als ITler vielleicht zu schätzen weißt: Ein lüfterloser Barebone, dazu einen Verstärker, der einen USB-DAC mitbringt, der mit Standard Linux-Treibern läuft. Als Software auf dem Barebone Daphile (ist Server und Player zugleich und läuft headless).

Sehr praktisch auch: Daphile kann man auch von einem Stick booten und daher ausprobieren, wenn man ein Notebook hat, ohne Hardware anschaffen zu müssen.


Es führen sicher viele Wege nach Rom, aber viel basteln will ich dann auch nicht mehr und ein Barebone ist in der Anschaffung sicher teurer als ein Raspberry. Hört sich aber interessant an.
Tywin
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Nov 2020, 11:28
Hallo,


Laut diesem Artikel ist das keine so gute Idee:


das sehe ich nicht so.


Zum einen sind die Stecker anfälliger gegen physische Schäden.


Was nicht bedeutet, dass man diese Verbindung nicht nutzen kann oder sollte. Oft ist eine Klinkenbuchse der einzige Audioausgang.


Wenn Boxen fest verdrahtet sind und Sie linke und rechte Box falschrum aufstellen, können Sie bei Cinch einfach die beiden Stecker am TV umdrehen - bei Klinke müssten Sie die Boxen tatsächlich umsetzen.


Es ist nicht unmöglich die linke Box gegen die rechte Box auszutauschen wenn das warum auch immer für erforderlich gehalten wird.

Man kann einen Klinke-Cinch-Adapter oder ein Klinke-Cinch-Adapterkabel verwenden wenn es zu schwierig scheint die linke Box gegen die rechte Box zu tauschen.

Robuste Kabel mit fest sitzenden Stecker von Cordial die auch im professionellen und halbprofessionellen Umfeld gerne verwendet werden, reduzieren nach meinen Erfahrungen potentielle Kontaktprobleme für einen überschaubaren Preis, wobei es dazu sicherlich auch günstigere Alternativen gibt.

Bislang war es für mich für das Ergebnis vollkommen irrelevant ob ich für analoge Verbindungen Klinke oder Cinch als Stecker verwendet habe. Dass wackelig sitzende Stecker und ausgelutschte Buchsen für keine Kabelverbindung hilfreich sind, ist sicherlich selbstverständlich.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Nov 2020, 11:56 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#76 erstellt: 18. Nov 2020, 12:02
nochmal zum Verständnis zu dem was vanye schreibt :

ein Notebook oder PC hat fast jeder herumstehen.....

daphile kann auf einer externen Festplatte (ich habe das mit einem USB Stick versucht) komplett installiert werden.

wenn der Rechner beim booten den USB anwählen kann, dann startet das komplette System von diesem Medium.

wirklich sehr praktisch

so kann man entweder bis zur endgültigen Installation experimentieren oder (wenn man einen schnellen Stick oder SSD nutzt) das System dort drauf lassen und nur bei Bedarf von dort booten.
attilaf
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 18. Nov 2020, 12:03
Ok, dann haben wir auch mit dem Irrtum aufgeräumt. Ich dachte tatsächlich, dass am Kopfhörerausgang des TVs das Signal von der Qualität schlechter sei als am Chinch, am optischen oder HDMI-Ausgang.

Mein Fernseher ist aktuell über den optischen Ausgang am Rotel angeschlossen. Alle anderen Geräte (Apple TV, Blueray-Player, Spielkonsole)gehen per HDMI zum Fernseher. D.h. aktuell würde mit der Raspberry-Lösung (oder dem aktuellen Sonos Connect) ein analoger Verstärker mit mindestens zwei Paar Chinch-Eingängen reichen. Ein Verstärker mit DAC wie der Rotel wäre auch nicht schlimm, weil man den internen DAC bei Bedarf umgehen kann.

Das neue Atoll IN 100 Signature klingt für mich noch gut. Den Black Friday nächste Woche werde ich auf alle Fälle abwarten. Vielleicht ist etwas dabei für mich. Bis dahin sollte ich auch erfahren, was eine Reparatur kosten würde.

Grüße,
Attila


[Beitrag von attilaf am 18. Nov 2020, 12:11 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Nov 2020, 12:09

Ich dachte tatsächlich, dass am Kopfhörerausgang des TVs das Signal von der Qualität schlechter sei als am Chinch


Klinke/Cinch sind bis auf die Stecker gleichartige analoge Verbindungsmöglichkeiten.

Was sich der Hersteller für einen regelbaren KH-Ausgang hat einfallen lassen muss mit dem Blick auf sehr unterschiedliche KH nicht zu einem identischen Ergebnis führen. Ich würde daher einen KH-Ausgang für die Übertragung eines Audiosignals zu Verstärkern/Boxen immer versuchen zu meiden wenn ich eine andere Möglichkeit nutzen kann.

Was aber mit Klinke vs. Cinch in keinem Zusammenhang steht.

Wenn ich die Wahl zwischen Klinke und Cinch habe, dann nutze ich selbstverständlich Cinch wegen der konstruktiv weniger anfälligen Verbindung zwischen Buchse und Stecker. Was nicht bedeutet, dass eine Verbindung per Klinke schlechter sein muss.


am optischen


Das ist eine Möglichkeit digitale Audiosignale per Lichtleiter zu übertragen. Lichtleiter sind etwas steif und gegen zu enge Radien/Kurven empfindlich, die Steckverbindungen finde ich vergleichsweise etwas hakelig.


oder HDMI-Ausgang.


Das ist eine multifunktionale digitale Verbindungsmöglichkeit per Kabel, welche u.a. Ton und Bild übertragen kann. Ich nutze wenn möglich immer HDMI weil es derzeit die modernste Verbindung zwischen Geräten der Unterhaltungselektronik ist und die Steckverbindung sicher und komfortabel funktioniert.


[Beitrag von Tywin am 18. Nov 2020, 12:39 bearbeitet]
attilaf
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 18. Nov 2020, 15:46
Noch im Rennen:
- Rega Elex R
- Musical Fidelity 3si
- Cyrus One Cast
- Naim Nait 5si
- Atoll IN 100 Signature
attilaf
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 19. Nov 2020, 16:56
Hallo,

bis zum Black Friday stöbere ich auch die Kleinanzeigen. Wäre denn ein Naim Nait 5si mit Restgarantie für ca. 700,- den oben genannten vorzuziehen?

VG,
Attila
distain
Inventar
#81 erstellt: 03. Feb 2021, 15:58
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