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Stereo-Receiver für 4-Ohm-Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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travis_1217
Neuling |
#1 erstellt: 25. Dez 2020, 12:06 | |
Hallo zusammen, ich suche einen einfachen (!) Stereo-Receiver (Verstärker + Radio), der 4-Ohm-Lautsprecher abkann. Ich wäre ja sofort beim Yamaha R-S202D (für 219 EUR) oder Sony STR-DH190 (für 199 EUR) gewesen. Sie verlangen aber beide mindestens 6 oder 8 Ohm-Lautsprecher. Kennt jemand einen vergleichbaren Stereo-Receiver, der 4-Ohm kann? Freundlich |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 25. Dez 2020, 12:43 | |
Hallo, elektrisch besser konstruierte Receiver kosten leider auch mehr Geld. Schau z.B. hier: https://www.ebay-kle...200/yamaha-rx-797/k0 Vielleicht kannst Du einen robusten leistungsfähigen und nicht zu alten Receiver für einen überschaubaren Preis in Deinem Umfeld finden. https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_RX-797 LG Michael |
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kallix
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Dez 2020, 12:56 | |
Oder noch neuer und auch ein sehr gutes Gerät : https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-preis:80:200/yamaha-rs-700/k0 Kalli |
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travis_1217
Neuling |
#4 erstellt: 30. Dez 2020, 11:10 | |
Danke bis hierhin! Ich habe nun noch folgendes Produkt gefunden. Pioneer SX-10AE-B für 229 EUR. Keine Ahnung, ob Pioneer etwas kann... Scheint nach Datenblatt aber 4-Ohm-stabil zu sein [Beitrag von travis_1217 am 30. Dez 2020, 11:13 bearbeitet] |
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Ensonaut
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Mai 2021, 07:37 | |
Hab mir gerade auch mal den R S202D angesehen. Aber wie kommst du darauf, dass 4Ohm nicht ginge? Also bei Yamaha steht 165 Watt bei 4 Ohm |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Mai 2021, 11:12 | |
Dass beim Betrieb "eines" Lautsprecherpaares nur Lautsprecher mit einer Mindest-Nennimpedanz von 8 Ohm genutzt werden dürfen steht auf der Rückseite des Yamaha R S202D nahe der Lautsprecherausgänge als Warnhinweis aufgedruckt und in der Bedienungsanleitung auf Seite 10. Dass der Verstärker als Impulsspitze für Bruchteile von Sekunden an 4 Ohm oder auch 2 Ohm Impedanz die vom Hersteller genannten Leistungen abgeben kann ist ein anderes Thema und aus meiner Sicht vollkommen irrlevant. [Beitrag von Tywin am 08. Mai 2021, 11:15 bearbeitet] |
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Ensonaut
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Mai 2021, 11:19 | |
Hm okey wie doof. Das ist für Laien wie mich nicht wirklich ersichtlich. Aber danke für den Hinweis. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 08. Mai 2021, 11:24 | |
Bilder von der Rückseite und die Bedienungsanleitung kann man jederzeit sehen/lesen - was ich gerade gemacht habe. Sonderliche Kennnisse oder Fähigkeiten waren dafür aus meiner Sicht nicht erforderlich. [Beitrag von Tywin am 08. Mai 2021, 11:37 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#9 erstellt: 08. Mai 2021, 13:32 | |
Lt. technischer Daten hat er keine Probleme mit 4 Ohm-Lautsprechern. Leistung bei 4 Ohm sind 2x 115 Watt, Impuls bei 4 Ohm sogar 165 Watt. Ein Verstärker, der mit 4 Ohm-Lautsprechern Probleme hat, wäre schlicht am Markt vorbei entwickelt, denn weltweit haben 95% aller Lautsprecher 4 Ohm Nennimpedanz. Selbst viele Lautsprecher, bei denen der Hersteller 8 Ohm angibt, sind in Wahrheit 4 Ohm-Lautsprecher, wie man in den technischen Daten anhand der Angabe der Minimalimpedanz sehen kann. Die Minimalimpedanz darf nämlich lt. Norm nur max. 20% niederiger liegen als die Nennimpedanz, d.h. bei 4 Ohm-Lautsprechern 3,2 Ohm und bei 8 Ohm-Lautsprechern 6,4 Ohm. Beispielsweise nahezu alle B&W und KEF sind mit 8 Ohm angegeben, sind aber tatsächlich 4 Ohm-Lautsprecher, da deren Minimalimpedanz bei 3,x Ohm liegt. Echte 8 Ohm-Lautsprecher sind sehr selten. Bei allen Lautsprechern von Yamaha gibt Yamaha eine Nennimpedanz von 6 Ohm an. Wenn die 8 Ohm-Angabe wirklich stimmen würde, dürfte man den Yamaha Receiver nicht einmal mit Yamaha-Lautsprechern betreiben. Und das wäre nun wirklich absurd. Der R-S202D hat absolut gar keine Probleme mit 4 Ohm-Lautsprechern, selbst im Dauerbetrieb bei höherer Lautstärke nicht. Einzige Bedingung: Es ist nur 1 Lautsprecherpaar aktiv. Das gilt auch für die Stereoreceiver und Verstärker aller anderen Marken. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 08. Mai 2021, 13:33 bearbeitet] |
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Denon_1957
Inventar |
#10 erstellt: 08. Mai 2021, 20:27 | |
Das ist sehr gut erklärt Roman. Und wie man sieht ist Tywin doch nicht der allwissende hier. |
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*hannesjo*
Inventar |
#11 erstellt: 08. Mai 2021, 20:54 | |
@ Passat . Sehr gut erklärt- im "Kern der Sache" auch richtig ... ABER- ist die " Problematik " nicht auch " ein ganz klein wenig " vom LAUTSTÄRKE - PEGEL 🙉 abhängig . ? / ! HINWEIS : Reservepotential des Verstärkers , Wirkungsgrad - Nennschalldruckpegel der Lautsprecher , Raumgröße ... 🤔 - sollten doch schon miteinander korrespondieren. Eine eher " rhetorische " Frage. [Beitrag von *hannesjo* am 08. Mai 2021, 23:36 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 09. Mai 2021, 07:24 | |
Hallo, ich habe mitgeteilt was der Hersteller des Geräts in der Bedienungsanleitung und auf der Rückseite des Geräts als eindeutige Warnung an den Nutzer gedruckt hat. Dafür ist kein Wissen sondern die Fähigkeit des Lesens erforderlich. Dass was Passat schreibt halte ich für gefährlich, da ein Hersteller solche Warnungen nicht grundlos macht weil solche Hinweise für den Absatz der Geräte nicht förderlich sind. Wie immer bei solchen Warnungen kann die Nichtbeachtung mehr oder weniger lange gut gehen. LG Michael [Beitrag von Tywin am 09. Mai 2021, 07:26 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#13 erstellt: 09. Mai 2021, 08:05 | |
Du hast wie immer mitgeteilt was du in google oder sonstwo gelesen hast. Das bedeutet leider nicht das man die technischen Zusammenhänge und deren Relevanz in der Praxis verstanden hat. Wenn Theoretiker die Welt erklären ist das halt so. @TE Lies mal hier auf Seite 70/71 eine recht gute Erklärung des Sachverhalts und was das in der Praxis bedeutet. https://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf Desweiteren würde ich persönlich von den absoluten Einstiegsverstärkern generell Abstand nehmen. Unter einem Denon PMA 600ne würde ich neu nichts in Betracht ziehen, vllt interessiert dich ein gebrauchter Denon PMA 710 AE (AE ist wichtig), welchen man für um die 100€ bekommen könnte. Gruß |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 09. Mai 2021, 09:02 | |
Es sind keine technischen Gründe, sondern die gleichen Gründe, warum es bei AVRs den sog. "Impedanzumschalter" gibt. Nämlich gesetzliche Vorschriften bzgl. maximaler Gehäusetemperatur. Je mehr Leistung ein Gerät abgibt, desto wärmer wird es. Und bei 4 Ohm und Dauervollgas (1 Stunde und mehr Anschlag!) kann das Gehäuse wärmer werden als erlaubt. Ergo macht man da so einen Hinweis bzgl. 8 Ohm drauf. Oder bei AVRs einen sog. Impedanzumschalter, der aber nichts anderes macht, als die Versorgungsspannung der Endstufen herabzusetzen und so die Leistung zu begrenzen. Das sieht man gut in den entsprechenden Schaltplänen der Geräte: 74,38 Volt ist die 8 Ohm-Stellung, 41,04 Ohm ist die 4 Ohm-Stellung. Alle Verstärker und Receiver seit den frühen 80ern haben keinerlei Probleme mit 4 Ohm-Lautsprechern. Wie schon geschrieben: Ein Receiver/Verstärker, der nicht mit 4 Ohm-Lautsprechern zurecht kommt, ist schlicht eine Fehlkonstruktion, da man 95% aller Lautsprecher weltweit nicht daran anschließen kann und im Falle des Yamahas nicht einmal die Lautsprecher von Yamaha selbst. Grüße Roman |
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*hannesjo*
Inventar |
#15 erstellt: 09. Mai 2021, 17:39 | |
... nur ein kleiner Einwand- Einzige echte Ausnahme ... der " Grundig Fine Arts A 903 " war bei 4 OHM LS ziemlich " zickig " 100 % volllastfähig war ER - " bei 4 Ohm " - definitiv nicht ; wurde allerdings auch nicht explizit dafür empfohlen. Bei verhaltener " Fahrweise " hatte ICH allerdings keinerlei Probleme. [Beitrag von *hannesjo* am 09. Mai 2021, 22:35 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
#16 erstellt: 09. Mai 2021, 18:51 | |
Es ist sehr begrüßenswert, dass Roman hier die merkwürdigen "Mythen" der Neuzeit aufklärt Es kommt natürlich immer auch auf den konkreten LS, den konkreten Verstärker und die konkrete subjektive Lautstärken-Erwartung an..... Es gab und gibt, vielleicht auch heute, Impedanz kritische LS, die 2 Ohm und drunter deutlich unterschreiten konnten. Ob (neuerdings) Verstärker nur noch 8 Ohm ausweisen und LS oft mit unrealistischen 8 Ohm ausgewiesen werden, weil sie natürlich auch bis 4 Ohm...... runter gehen können, hat mit der Realität........ |
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Ensonaut
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 09. Mai 2021, 21:55 | |
Ob wau ich wusste nicht, dass ich mit dem Wiederaufleben des drei Monate alten Threads solch einen Schlagabtausch provoziere. Danke für die vielen netten und direkten Hinweise. Würde mich freuen über eine freundliche Atmosphäre freuen. Und damit die Nachwelt auch was von diesem Thread hat, empfehlt doch einfach Mal ein paar mehr alte (noch gut zu kaufende) und neue Geräte. Vermutlich unter 250€ damit es im Sinne des Original Themas bleibt. Lieben Grüße und ne gute Woche Euer Ensonaut |
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dialektik
Inventar |
#18 erstellt: 09. Mai 2021, 22:25 | |
Du hast doch den Fred hier hervor gezaubert... und unfreundlich war hier auch keiner....was ist jetzt deine Frage? Der TE hat wohl eine Lösung gefunden... Mal kurzes Eigenzitat: "Es kommt natürlich immer auch auf den konkreten LS, den konkreten Verstärker und die konkrete subjektive Lautstärken-Erwartung an....." Einen Verstärker für irgendwelche LS für irgendeine subjektive Verwendung zu empfehlen, geht nicht und das hat nichts mit Ohm zu tun |
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Prim2357
Inventar |
#19 erstellt: 10. Mai 2021, 04:29 | |
Sehe ich genauso. Pauschale Empfehlungen sind immer etwas fragwürdig. Ein günstiger, gebrauchter Verstärker welcher für sehr viele Lautsprecher auch leistungsmässig genügt wäre der Denon PMA 1500AE welchen man für 350€ und weniger bekommen kann. Das aktuelle Nachfolgemodell davon ist der Denon PMA 1600ne, nur als Anhaltspunkt. |
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