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Stereo-Verstärker mit Phono und BT gesucht+A -A |
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Autor |
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ettsen
Ist häufiger hier |
10:51
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#1
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo zusammen, ich habe derzeit einige Schwierigkeiten mit meinem derzeitigen Soundsystem und erhoffe mir von euch Abhilfe :-) Aktuell verwende ich einen Onkyo TX-NR414 AV-Receiver zusammen mit Canton GLE 490.2 Standlautsprechern und einem alten Technics SL-1710, welcher mit einem kleinen Dynavox TC-750 Vorverstärker am Onkyo angeschlossen ist. Mein Problem ist folgendes: der AV-Receiver war ursprünglich optimal für mich, da ich ihn damals tatsächlich als Surround-Gerät genutzt habe. Im Stereo-Betrieb stinkt er allerdings leider ziemlich ab und hat vor kurzem auch noch angefangen zu brummen. Die Ursache dafür habe ich noch nicht gefunden... Nun wünsche ich mir einen Stereo-Verstärker mit Phono-Eingang (im Idealfall passend zum SL 1710), Bluetooth-Konnektivität und gern auch einigen optischen Eingängen, damit ich z. B. auch den Fernseher oder die Playstation anschließen kann. Im wesentlichen soll er aber zum Musikhören verwendet werden. Mein Budget ist leider relativ beschränkt, da ich Student bin. Gebrauchte Geräte schließe ich auf keinen Fall aus, sie würden definitiv infrage kommen. Eine genaue Summe habe ich derzeit nicht im Kopf, da ich keine Ahnung habe, was ich investieren sollte, um möglichst lange Freude am Gerät zu haben... Zur Not würde ich eher noch ein bisschen länger sparen um etwas gutes und haltbares zu kaufen als schnell weniger Geld auszugeben. Bisher habe ich mir folgendes angesehen:
Über jegliche Vorschläge wäre ich sehr dankbar! [Beitrag von ettsen am 25. Mrz 2021, 11:36 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
11:14
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#2
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hi, ein IOTAVX SA3 zzgl. Bluetooth-Dongle für insgesamt 480,- Eur sollte alles Gewünschte mit bringen. Ansonsten gebraucht ein NAD C 316 Bee und irgendein Oelbach Bluetooht DAC, da wärst du bei rund 300 - 350,- Eur mit etwas Glück. [Beitrag von olibar am 25. Mrz 2021, 11:19 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
11:40
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#3
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hi Oliver, vielen Dank für die schnelle Antwort! Hast du den IOTAVX SA3 schon mal in Betrieb gehabt bzw. Erfahrungen damit gemacht? Da dieses Gerät sowohl Phono als auch Bluetooth und optische Eingänge hat, würde ich es auf jeden Fall in Betracht ziehen. Preislich ist das Gerät glaube ich schon völlig in Ordnung, tut aber trotzdem ein bisschen weh ![]() Gibt es noch weitere Ideen oder Vorschläge? Ich überlege auch, inwiefern ein Einmesssystem ggf. sinnvoll wäre, da mein Raum derzeit nicht optimal ist und ich das gern vernünftig eingestellt bekommen würde... Dann würde der IOTAVX ja rausfallen... [Beitrag von ettsen am 25. Mrz 2021, 11:51 bearbeitet] |
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NoobLuke
Ist häufiger hier |
12:03
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#4
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Es scheint aktuell wirklich so zu sein, dass die Hersteller Geräte für "Analog-Hörer" und "Digital-Hörer" bauen, und nicht unbedingt auf dem Schirm haben, dass manche Leute auch beides wollen. Oder sie wollen es sich halt entsprechend bezahlen lassen mit durch hoherpreisige Modelle. Ich persönlich würde zur Not auch auf eingebautes BT verzichten und mit eher einen Dongle holen. Die kann man locker hinter dem Gerät verstecken und sie müssen auch nicht teuer sein, um etwas zu taugen. Vor allem kann mann sich dann hier auch gleich den neusten Standards holen und ggf. in ein paar Jahren, wenn ggf. wieder neue Standards kommen eben auch für kleines Geld wieder umrüsten ohne gleich den Verstärker neu kaufen zu müssen... Dennoch: Ein Gerät, dass alle gebannten Funktionen incl. Einmessystem hätte wäre der Yamaha R-N803d... Oder eben ein AVR wie dee Denon X1600 [Beitrag von NoobLuke am 25. Mrz 2021, 12:16 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:08
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#5
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo,
Du kannst jeden Verstärker mit einem einfachen günstigen Adapter BT und/oder WLAN fähig machen. Hier z.B. ein beliebiger BT Adapter als Beispiel: ![]() Ein interner oder externer Phono-Entzerrer-Vorverstärker muss technisch hinsichtlich Vorverstärkung, Eingangswiderstand und Eingangskapazität zum verbundenen Tonabnehmersystem passen. Irgend ein interner oder externer Phono-Entzerrer-Vorverstärker kann technisch passen, muss aber nicht passen. Hier seriöse herkömmliche vergleichbare Angaben zur Leistungsfähigkeit des Yamaha A-S501:
Hier interpretationsbedürftige Angaben zum IOTAVX SA3:
Ich suche nicht weiter nach brauchbaren Angaben im direkten Zusammenhang mit Klangverfälschungen (Verzerrungen, Klirrfaktor,THD...), sondern versuche diese Angaben kritisch zu interpretieren: Unter 0,1% Klangverfälschungen bei 80% der Nennleistung ignoriere ich und gehe zugunsten dieses Geräts weiterhin von 45W und nicht nur von 36W aus. Die 1kHz als Messbedingungen rechne ich aber für 20Hz-20kHz auf 50% der Leistungsfähigkeit um. Das wären dann unter 25 mit den seriösen Angaben zum Yamaha Gerät vergleichbare Watt? Solche Angaben zu Messbedingungen halte ich für einen guten Grund solch ein Gerät nicht anzuschaffen wenn nicht andere gewichtige Faktoren darüber hinwegsehen lassen. Die 6,5kg Gewicht dieses klassischen Transistorverstärkers ermöglichen mit dem Blick auf andere Geräte dieser Machart eine Vergleichbarkeit der Leistungsfähigkeit. Ähnlich schwere Transistorverstärker bieten in der Regel eine ähnliche Leistungsfähigkeit weil die für die Leistungsfähigkeit relevanten Bauteile in der Regel das Gewicht eines Transistorverstärkers ähnlich beeinflussen. Die Orientierung an technischen Fakten ist aber nicht für alle Menschen gleichermaßen relevant. Durchaus kann man sich anderweitig orientieren, was ich aber nicht für klug halte. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 12:13 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
12:08
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#6
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Klar, das mit dem Dongle ginge natürlich auch! Der Yamaha sieht soweit sehr gut aus, wobei das preislich in der nahen Zukunft schwierig machbar sein wird, fürchte ich. Wenn man auf Bluetooth verzichten würde, ein Einmessystem jedoch haben wollte, welche Empfehlung würde es da geben? Sind dann weiterhin die optischen Eingänge das Problem? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:16
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#7
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
BT Adaper die einwandfrei funktionieren kosten ab etwa 10 Euro aufwärts. Darauf braucht nach meiner Meinung niemand verzichten.
Welches? Intern oder extern?
Ich verstehe diese Frage leider nicht. Welche optischen Eingänge an welchem Gerät und warum sollten irgendwelche Eingänge für was auch immer ein Problem sein? [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 12:17 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
12:17
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#8
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Okay, hier fehlt mir dann leider doch noch einiges an Hintergrundwissen... Wie kann ich feststellen, ob die Daten des Vorverstärkers zu meinem Plattenspieler passen? Nachfolgend habe ich mal den Auszug der Bedienungsanleitung zum Tonabnehmer rausgesucht: ![]() Was wäre denn allgemein deine Empfehlung? |
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ettsen
Ist häufiger hier |
12:23
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#9
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Ich meinte damit, dass ich auf eingebautes BT im Verstärker zugunsten einer größeren oder günstigeren Auswahl an unterschiedlichen Verstärkern verzichten würde und stattdessen eben einen Adapter dazu kaufen könnte.
Gerne intern. Also die Möglichkeit, am Verstärker das Einmess-Mikrofon anschließen und automatisch einmessen zu können.
Hier beziehe ich mich auf die Aussage von NoobLuke, dass es aktuell so zu sein scheint, dass die Hersteller sich entweder auf Analoge ODER Digitale Hörer beschränken aber eine Kombination aus beidem derzeit nur teuer zu haben ist. War nicht gut ausgedrückt, entschuldige bitte! |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:30
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#10
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo,
der Plattenspieler spielt bis auf die elektrische Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum PP keine Rolle. Nur das Tonabnehmersystem ist mit dem PP verbunden auch wenn die Verkabelung zumeist im Tonarm und im Gehäuse des Laufwerks verlegt ist. Dein EPC-270 Tonabnehmersystem funktioniert nach meiner Kenntnis bei 100-200pF einwandfrei. Ich habe selbst einige dieser Systeme und auch andere Systeme mit dem Technics Label u.a. im Bestand. Die Verkabelung üblicher Plattenspieler hat in der Regel eine elektrische Kapazität von etwa 100-150pF. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der PP muss also eine Eingangskapazität von 0-50pF haben was aber Nachteile hinsichtlich der elektrischen Entstörung haben kann. Nicht viel mehr als 100 pF Eingangskapazität wären schon ok ... all zu pingelig muss man nicht sein, da die Hörbarkeit der durch abweichende Kapazität verursachten Klangverfälschungen beim Musikhören nicht so einfach bemerkt werden können wenn die Abweichungen nicht deutlich zu hoch sind. "Hörensagen behauptet", dass der Phono-Eingang des A-S501 ungeeignete 470pF Eingangskapazität haben soll. Ggf. beim Hersteller anfragen oder einen externen PP einsetzen der eine genügend niedrige Eingangskapazität bietet. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 14:14 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:37
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#11
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
AVR bieten solche Möglichkeiten zu vergleichsweise günstigen Preisen in unterschiedlichen Qualitäten (Wirksamkeit) zu mehr oder weniger hohen Preisen. Das günstigste mir bekannte Gerät mit einer aus meiner Sicht nicht unbrauchbaren Technik ist ein Denon X-1xxx. Der Yamaha MusicCast R-N803D bietet auch eine gut brauchbare technische Ausstattung aber ohne eine Videosektion und mit nur zwei Endstufen. Für höhere Preise gibt es andere Technik.
Ich kann diese Aussage beim besten Willen nachvollziehen und gar keinen Sinn darin erkennen. Du bestimmst als Käufer was für ein Gerät Du mit welcher technischen Ausstattung anschaffst und hörst ehedem immer analog da vor der Erzeugung von Schall spätestens eine D/A-Wandlung erfolgen muss wenn sie erforderlich ist. [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 12:46 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
12:43
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#12
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hier habe ich gerade nochmal im Datenblatt nachgesehen. Ich habe den EPC-270 C-II, der eine empfohlene Abschlusskapazität von 200 pF hat.
Demnach wäre mein jetziger Vorverstärker mit 220 pF vermutlich schon zu hoch, oder?
Welchen AVR aus dieser Serie bekommt man denn aktuell noch zu kaufen? Und inwieweit macht es Sinn, sich einen AVR für den reinen Stereo-Betrieb zu kaufen? Besten Dank für die Antworten und Meinungen! [Beitrag von ettsen am 25. Mrz 2021, 12:56 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:53
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#13
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Nicht Impedanz (Widerstand/Ohm) sondern Kapazität in pF.
Ich halte es für fraglich, ob Du in einem "sinnvoll durchgeführten Hörvergleich" einen Unterschied zu einem PP mit 100pF hören kannst. Ach ja, mit einem Jico SAS Nadel-Einschub für Dein Tonabnehmersystem ist nach meinen Erfahrungen kaum noch eine hörbare Verbesserung der Abtastung möglich.
Was es für AVR zu welchen Preisen zu kaufen gibt, findest Du ohne meine Hilfe leicht heraus.
Ich wüßte keinen Grund warum man einen AVR nicht für Stereo einsetzen sollte. Neben einigen Stereoverstärkern und einem Stereoreceiver habe ich derzeit zwei hauptsächlich genutzte AVR für Stereo im Einsatz. [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 12:54 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
13:03
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#14
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Okay, also war der Kauf damals zumindest einigermaßen passend, das ist ja auch schon mal gut zu wissen!
Bedeutet, dass ich am besten bei meinem Standardsystem bleibe? Hatte nämlich auch immer mal wieder im Forum gesucht, ob man den Klang noch irgendwie verbessern kann aber eigentlich bin ich soweit auch echt zufrieden.
Bei meinem jetzigen System fehlt mir irgendwie die Power bzw. der Klang ist relativ dünn. Die gleichen Lautsprecher am Stereo-Verstärker meines Bruders klingen sehr viel voller und auch lauter. Daher die ursprüngliche Tendenz zum Stereo-Verstärker. |
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NoobLuke
Ist häufiger hier |
13:41
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#15
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Sorry für die Verwirrung. Gemeint war schlicht, dass günstige Einsteigermodelle häufig entweder Bluetooth ODER einen integrierten Phono-Pre haben, aber häufig nicht beides. Siehe z.B Yamaha R-N303D vs AS-501 |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
13:48
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#16
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo,
Klang hinsichtlich der Phono Technik verbessern: 1. Laufwerk in Waage aufstellen. 2. Möglichst verhindern, dass Schallwellen, Erschütterungen/Berührungen, Elektromagnetismus auf Laufwerk, Tonarm und am Ende auf das empfindliche Tonabnehmersystem Einfluss nehmen. 3. Richtige Montage und Einstellungen für Tonarm, Tonabnehmersystem und Abtasteinheit. 4. Möglichst gute Abtasteinheit mit möglichst gutem Schliff, Politur, Ausrichtung, geringer Masse des Abtasters und des möglichst steifen Nadelträgers. 5. Nadelnachgiebigkeit (Compliance) muss zur Masse des Tonarms (Auflagekraft ist nicht gemeint) passen. 6. PP (+Verkabelung) muss hinsichtlich seiner technischen Parameter zum verbundenen Tonabnehmersystem passen. 7. WICHTIG! Platten und Abtasteinheit so sauber wie möglich halten.
Hier kannst Du lesen was wie wichtig für guten Klang ist: ![]() Wie viel Power bei unhörbaren Klangverfälschungen ein Verstärker liefern kann steht in den technischen Angaben die man lesen und verstehen muss. Ich habe mich in diesem Thema bereits bemüht Dir dazu Informationen zu liefern als ich zwei Verstärker hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bei unhörbaren Klangverfälschungen verglichen habe.
Da Raumakustik, Lautsprecherpositionierung und Hörplatzposition einen extrem hohen Einfluss auf den wahrgenommenen Klang haben kann das sein. Unterschiedliche gehörte Lautstärken spielen eine immense Rolle. Aktive Klangregelungen können zusätzlich massiven Einfluss ausüben. Dazu kommen psychoakustische Faktoren die großen Einfluss haben können. So lange kein sinnvoller Vergleich durchgeführt wurde, ist der Verstärker als angenommene Ursache an den Haaren herbeigezogen. Hier ein paar Infos zu Hörvergleichen: ![]() Natürlich kann auch eine für den jeweiligen Zweck zu geringe Leistungsfähigkeit eine Rolle spielen. Beim leisem Hören unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von 80dB sorgen Eigenschaften des menschlichen Gehörs für überproportional zu leise Wahrnehmung von hohen und tiefen Tönen, was auch oft dem daran schuldlosen Verstärker in die Schuhe geschoben wird. Hier dazu weitere Infos: ![]()
Was eine integrierte Videosektion und womöglich zusätzliche Endstufen die einen Stereoverstärker zum AVR machen mit den geschilderten Wahrnehmungen zu tun haben sollen erschließt sich mir nicht. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 14:16 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
14:00
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#17
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Moin,
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Das ist mMn die Baustelle die dich interessieren sollte... LG |
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ettsen
Ist häufiger hier |
15:48
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#18
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Kein Problem, letztendlich habe ich es dann auch verstanden ![]()
Mit einigen Punkten damit habe ich mich schon beschäftigt, jedoch bislang nicht mit bspw. der Montage und Einstellung des Tonarms. Hast du dafür eventuell auch einen Link, unter welchem ich mich einlesen und selber schlau machen kann?
Diesbezüglich muss ich erst noch mehr Hintergrundwissen aufbauen, bevor ich deine ausführliche Erklärung nachvollziehen kann. Das werde ich aber schnellstmöglich nachholen und hoffe, dass dann meine teilweise blöden Fragen von allein beantwortet werden ![]()
Ich fürchte, dass ich da einfach an verschiedenen Stellen gelesen habe, dass Stereo-Verstärker grundsätzlich AVR-Verstärkern überlegen sind, wenn letztere nur im Stereo-Betrieb verwendet werden. Beispielsweise war das auch die Meinung des Verkäufers eines hiesigen HiFi-Ladens. Dass das nicht unbedingt stimmt bzw. einfach falsch ist, verstehe ich so langsam auch. Wenn man es aber oft hört und auch oft liest, glaubt man sowas halt auch im ersten Moment und stellt es nicht wirklich infrage. Vor allem, wenn man eben die Funktionalität der Videosektion oder die Surround-Option nicht benötigt. Dass dieses Thema auch andere Leute beschäftigt und es Diskussionsbedarf gibt, zeigt sich ja u. a. auch in diesem ![]()
Sehr angenehmer Preis, werde mich da mal informieren, wie es um die Kapazität des Phono-Eingangs bestellt ist.
Mit denen bin ich zum aktuellen Zeitpunkt sehr zufrieden. Klanglich gefallen sie mir sehr gut, daher ist dies aktuell nicht meine Priorität. Später, wenn ich aus dem Studentenstatus raus bin, wird sich das bestimmt nochmal ändern und ich werde diesbezüglich auch hier nochmal nachfragen. Aktuell möchte ich mein geringes Budget jedoch erstmal dafür einsetzen, dass ich ein funktionierendes und (für mich) möglichst gut klingendes System ohne nerviges Brummen o. ä. habe. Mit den Hintergrundinfos von Michael werde ich mich auch erstmal schlau machen und versuchen, die bestehenden Komponenten optimal einzusetzen. Eine letzte Frage: Wenn ich meinen Onkyo AVR repariert bekomme (was ich in diesem ![]() Vielen Dank an alle Beteiligten ![]() [Beitrag von ettsen am 25. Mrz 2021, 15:50 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
15:54
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#19
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Der Magnat MR-780 könnte auch passen. BT,Phono und jede Menge Anschlüsse. ![]() ![]() |
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ettsen
Ist häufiger hier |
15:56
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#20
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Sieht wirklich nach einem wunderbaren Gerät aus! Ist aktuell dann aber leider doch eine ganze Spur zu teuer ![]() |
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Stefanvde
Inventar |
16:26
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#21
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
@ettsen Bei Magnat lohnt immer fragen. Oftmals gibt es z.B. Ausstellungsstücke bei den Händlern mit sattem Rabatt. ![]() |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
18:51
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#22
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo,
mit der Bedienungsanleitung Deines Plattenspielers und dem Beipackzettel Deines Tonabnehmersystems solltest Du beginnen, bzw. dort die Angaben beachten die für die richtigen Einstellungen erforderlich sind. Hier ein Video, welches einige Basics behandelt: ![]() Im Phonobereich des Forums kannst Du auch nach schon gegebenen Antworten auf Deine Fragen suchen, dort kannst Du auch selbst Fragen stellen. Gerne beantworte auch ich hier wie dort Fragen.
Gerne versuche ich Deine diesbezüglichen Fragen zu beantworten. Zuerst muss Dir aber glasklar sein das Leistungsangaben ohne begleitenden Messbedingungen - die verstanden und ggf. interpretiert werden müssen - vollkommen wertlos sind. So wie ein Geldbetrag hinter dem die Währungsbezeichnung fehlt.
Ich stelle alles infrage was ich sehe, höre und lese, weil nichts davon richtig sein muss. Eine plausible Erklärung für Behauptungen sollte doch zumindest geliefert werden und diese sollte gründlich hinterfragt werden. Insbesondere wenn Behauptungen von Menschen stammen die Dein Geld haben wollen/müssen - also insbesondere Behauptungen von Verkäufern/Beratern und ihren Helfershelfern.
Sehr viele Geräte haben mehr oder weniger viele Funktionen die Du nicht nutzt/benötigst. Für mich sind diese Funktionen irrelevant. Mich interessieren die Funktionen die ich benötige oder potentiell nützlich sein könnten und der Preis für Geräte mit solchen Funktionen.
Nach meinen Infos sind das 150pF, was problemlos funktionieren sollte.
Du könntest im lokalen Reparaturcafé nach Unterstützung fragen.
Ein HiFi-Verstärker mit und ohne Videosektion verstärkt im Rahmen seiner technischen Spezifikationen ohne hörbare Klangverfälschungen. Daher gibt es seriöse Angaben zur Leistungsfähigkeit bei unhörbaren Klangverfälschungen (Verzerrungen, Klirrfaktor, THD ... ) unter 0,1% bei 20Hz-20kHz. Bei etwa der doppelten Leistungsabgabe beginnen mit 1% hörbare Klangverfälschungen. Für Deinen Onkyo TX-NR414 finde ich in der Bedienungsanleitung keine üblichen/seriösen/vergleichbaren Angaben zur Leistungsfähigkeit, was darauf hindeutet, dass der Hersteller die tatsächliche/vergleichbare Leistungsfähigkeit schöner darstellen will als sie es vergleichsweise tatsächlich ist. Da bleibt nur die Interpretation:
Ich versuche es anhand der "Dynamischen Ausgangsleistung von 100W an 8 Ohm", also der maximalen Spitzenleistung für Bruchteile von Sekunden. Zuerst frage ich mich ob damit die Ausgangsleistung auf einem oder auf zwei Kanälen gleichzeitig gemeint ist? Ich gehe zugunsten des Geräts von zwei Kanälen aus. Als nächstes frage ich mich was das für die Dauerleistung bedeutet. Die Spitzenleistung beträgt bei mir bisher bekannten Transistorverstärkern in der Regel etwa 150 bis 200% der Dauerleistung. Ich gehe von 175% aus und komme dann auf knappe 60 Watt.? Nun komme ich dazu bei welchen Klangverfälschungen diese Dauer-Leistung abgegeben werden kann? Halbe Leistung bei 0,08% bei 20Hz-20kHz schreibt der Hersteller ... sind das dann 2x30W die mit der oben genannten Leistungsfähigkeit des A-S501 vergleichbar sind? Mit dem Blick auf die 9kg Gewicht Deines Transistorverstärkers sind es wohl eher 2x 50W bei unhörbaren Klangverfälschungen an 8 Ohm. Das entspricht etwa der Leistungsfähigkeit des genannten Denon PMA720AE. Was ich für eine eher geringe Leistungsfähigkeit halte. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2021, 22:30 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
23:17
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#23
erstellt: 25. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo und vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort und Erklärung!
Mit der Bedienungsanleitung des Plattenspielers habe ich die grundlegenden Einstellungen wie empfohlen bereits vorgenommen. Bezüglich des Beipackzettels des Tonabnehmersystems dürfte es etwas schwierig werden, da ich dazu lediglich folgende ![]() ![]()
Das ist vermutlich ohnehin die beste Einstellung im Leben und auch der Grund, warum ich zuerst hier im Forum nachfrage, bevor ich irgendetwas kaufe. Was sich ja dann auch als goldrichtig erwiesen hat ![]()
Ich habe jetzt auch ganz gut die Quelle des Brummens im Netztrafo lokalisieren können und dem Problem zumindest provisorisch abhilfe schaffen können, indem ich den AVR vom entsprechenden Holzmöbel entkoppelt habe. Das Brummen ist zwar immer noch zu hören aber nervt zum Glück nicht mehr so extrem. Es scheint einfach eine ungünstige Kombination aus Standort und Möbel zu sein, außerhalb des Möbels hält sich der Körperschall in Grenzen.
Das beispielsweise hilft mir schon mal sehr weiter, da ich aufgrund meiner vorherigen Falschannahme bislang davon ausgegangen bin, dass es da schon Unterschiede gibt.
Hier kann ich leider nur bedingt folgen... Wenn man von den rund 60 W Dauerleistung ausgeht, die auf deinem Erfahrungswert beruht, und diese Leistung sich auf zwei Kanäle aufteilt, dann sind wir logischerweise bei den 2x30 W. Wie kommt nun allerdings der Rückschluss zustande, dass bei dem Gewicht des AVR 2x 50 W wahrscheinlicher sind? Und wenn der Hersteller angibt, dass jeder Kanal 130 W Leistung hat bei 6 Ohm, gilt diese Leistung dann nur unter Annahme der 1 % THD (also dem Bereich der hörbaren Klangverfälschung)? Sind wir da wieder bei dem Problem, dass die begleitenden Messbedingungen fehlen und man mit der Angabe erstmal nicht allzu viel anfangen kann? Wie wird eigentlich unterschieden, mit welcher Impedanz die Lautsprecher betrieben werden? Die Cantons haben die Aufschrift 4..8 Ohm, wird immer automatisch die größtmögliche Impedanz angenommen? Wobei die Impedanz doch über den Frequenzbereich vermutlich nicht konstant ist, oder?
Wenn wir von 2x 50 W oder 2x 30 W ausgehen, dann erscheint mir das auch nicht wirklich viel... Was wäre denn ein Leistungsbereich, der deiner Meinung nach "ausreichend" oder zumindest empfehlenswert ist? |
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olibar
Inventar |
07:33
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#24
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
...wobei man ehrlicher Weise sagen muss, dass hier im Forum viele Leute auch nur Ihre Meinung kundtun, die nicht unbedingt der objektiven Wahrheit entspricht. Wenn man sich davon dann beeinflussen lässt und am Ende nicht zufrieden mit seinem Kauf ist, ist das Ergebnis vielleicht sogar schlechter, als bei einer Kaufentscheidung nach Lektüre einer Fachzeitschrift. In der Mitte liegt die Wahrheit. ![]()
Als Quelle des Brummens würde ich eher auf schlecht Qualität des Trafos tippen, die Aufstellung macht das nur hörbar. Interessant wäre vielleicht noch die Frage, ob das Teil schon immer gebrummt hat oder das erst im Laufe der Jahre gekommen ist. Wenn das jetzt weniger, aber dennoch hörbar ist, wirst du auf Dauer keinen Spaß dran haben, zumal die Chance besteht, dass es stärker wird.
Ein Verstärker hat schon Einfluss auf den Klang, nämlich dann, wenn die Boxen ein Impedanzminimum haben, bei dem der Verstärker nicht genug Strom zur Verfügung stellen kann, damit die Boxen die entsprechenden Frequenzen korrekt wiedergeben können. Das Ganze ist aber nur bedingt an der Ausgangsleistung des Verstärkers zu erkennen. Pi x Daumen könnte man sagen: man ist eigentlich auf der sicheren Seite, wenn man einen möglichst kräftigen Verstärker kauft (viel Leistung), allerdings ist das auch kein Garant. Manche Hersteller von Boxen konstruieren ihre Boxen so, dass das Impedanzminimum nicht zu weit herunter geht. Die kann man dann auch mit nicht so kraftvollen Verstärkern (im Sinne der Stromlieferfähigkeit) betreiben. Andere Hersteller machen das anders.. Es gibt Boxen, die gehen bis 2,5 Ohm runter, die klingen dann ggf. an einem AVR schlechter als an einem kleinen NAD V316, obwohl letzterer weniger Leistung im Datenblatt hat....dafür aber das "bessere" Netzteil. Deine Canton GLE 490.2 gehen bis 3 Ohm runter, und das in einem ziemlich großen Frenquenzbereich zwischen 100 und 800 Hertz. ![]() Quelle= ![]() Es könnte gut sein, dass das auch der Grund für deinen Eindruck ist
Was im Surround mit vielleicht zugeschaltetem Sub nicht auffällt, klingt im Stereo plötzlich blass, körperlos und langweilig. Ein kleiner Stereo-Verstärker wie ein NAD C316 BEE hat die Canton ggf. doch besser im Griff. Edit: Nein, ich kenne den IOTAVX nicht "persönlich ", finde aber das Konzept sehr interessant bei einem ausgesprochen guten Preis mit viel Anschlussmöglichkeiten, das ganze noch erweiterbar mit einer Endstufe PA3. Ich gebe zu, dass ich mich bei der Empfehlung auch von Berichten habe leiten lassen, diese allerdings in Bezug auf die Laborwerte, welche dem SA3 auch ein ausreichend kräftiges und stromlieferfähiges Netzteil bescheinigen, was ich beim Kauf eines Verstärkers für wichtiger halte als reine Watt-Angaben. Leider stehen diese Informationen oft nicht in den Datenblättern, weshalb ich Tests in Fachzeitschriften auch für hilfreich erachte...das Klanggeschwurbel spare ich mir aber auch. Durch das 14 tägige Rückgaberecht gehst du beim Kauf im Internet ja kein Risiko ein. Allerdings glaube ich auch nicht, dass du so ein Gerät wieder zurück schickst, weil es deinen Klangwünschen nicht entspricht. Eher, weil es sich ins Wohnzimmer doch schlechter einfügt, als es die Bilder haben vermuten lassen oder weil...der Trafo brummt ![]() [Beitrag von olibar am 26. Mrz 2021, 08:02 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
09:11
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#25
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
Hallo,
es gehört zur allgemeinen Medienkompetenz sehr kritisch gegenüber allem zu sein was man lesen, hören und sehen kann. Bedenke nur die Thematik "Deepfake".
Vibrationen die durch NT verursacht werden sind keine Seltenheit. Ich kenne mich damit kaum aus. Ich würde aber zuerst vermuten, dass die Befestigung des/der Trafo(s) inklusive einer möglichen Entkoppelung im Gehäuse nicht mehr in Ordnung ist.
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Verstärkern. Nur hörbare Klangunterschiede darf und wird es bei der Nenn-Leistungsabgabe für 8 Ohm auf zwei Kanälen gleichzeitig, bei unter 0,1% Klangverfälschungen bei 20Hz-20kHz nach meiner Meinung nicht geben. Das ist dann auch immer ein relativ niedriger Wert der zumeist der niedrigste angebene Wert ist an dem man sich orientieren kann wenn man hörbare Klangverfälschungen (Verstärkerklang) sicher ausschließen will. Daher gab es in der Vergangenheit nahezu immer seriöse Angaben zur Dauer-Leistungsfähigkeit (Sinus-Dauerton, DIN, RMS) an 8 Ohm für zwei Kanäle gleichzeitig bei unhörbaren Klangverfälschungen unter 0,1% bei 20Hz-20kHz. Dazu kommen weitere Angaben zur Spitzenleistung die auch nicht irrelevant sind und Angaben für andere Impedanzen. Die gibt es auch heute noch für empfehlenswerte Geräte von seriösen Herstellern. Diese Angaben kann man einfach nutzen um Verstärker untereinander zu vergleichen. Rein nach Formeln berechnet entsprechen 100W bei 8 Ohm theoretisch 200W bei 4 Ohm usw. Die Frage ist, was die höhere Leistungsabgabe aufgrund niedrigerer Impedanzen für die verbundenen Klangverfälschungen bedeutet. Daher spielen Angaben Impedanzen unter 8 Ohm für mich keine Rolle. Ich würde solche Angaben allenfalls als Hinweis darauf ansehen, dass bei genannten niedrigeren Impedanzen keine Beschädigungen am Verstärker zu erwarten sind.
Wie schon geschrieben bleibt bei mangelhaften Daten nur eine Interpretation die mehr oder weniger falsch sein wird. Ich weis nicht, wenn ich von der Spitzenleistung ausgehe welche Klangverfälschungen mit der daraus angenommenen Dauerleistung verbunden sind. Sind es 1% oder weniger als 0,1% was zumeist mit einer Halbierung der Leistungsfähigkeit bei weniger als 0,1% Klangverfälschungen einher geht. Hierbei muss unbedingt im Auge behalten werden ob bei 20Hz-20kHz oder bei irreführenden 1kHz gemessen wurde. Auch dieser Unterschied kann eine Halbierung der damit verbundenen Leistungsfähigkeit ausmachen, da der leistungszehrende Tiefton bei 1kHz Messungen ausgeklammert wird. Am Ende lasse ich in meine Überlegungen einfließen was ähnlich schwere Transistorverstärker für eine vergleichbare Leistungsfähigkeit haben und berücksichtige bei AVR ein geringes zusätzliches Gewicht für zusätzliche Ausstattung. Diese Überlegung kann man nach meinen Erfahrungen auch an den Anfang der Überlegungen setzen und den Rest ausblenden und kommt wahrscheinlich zu mehr oder weniger richtigen Schlüssen.
Dabei handelt es sich in meiner Wahrnehmung um Angaben zur potentiellen Leistungsfähigkeit der einzelnen Endstufe bei genügender Stromversorgung. Als zusätzliche Information ... warum nicht. Solche Angaben spielen für mich aber keine Rolle.
Die Aufschrift besagt, dass die Lautsprecher an Verstärkern angeschlossen werden können die für 4 oder 8 Ohm geeignet sind. Also für jeden mir bekannten HiFi Verstärker.
Es gibt Menschen denen genügen unter den schon bekannten seriösen Messbedingungen weniger als 10W in jedem denkbaren Fall. Für mich habe ich über die Jahre festgestellt, dass ich mit 100 vergleichbaren Watt genügend gut bedient bin. Anderen Menschen wird auch die doppelte Leistungsfähigkeit nicht genügen. Was Dir genügt kann ich nicht wissen. Das hängt von Deiner gehörten Musik ab, aktiven Klangregelungen, Hörentfernung, gewünschte Lautstärke, Anspruch hinsichtlich bemerkbarer Klangverfälschungen, verwendeten Lautsprechern ... ich habe sicherlich was vergessen.
Auch für das Lesen im Forum ist genügen Medienkompetenz erforderlich um nicht jeden Unsinn glauben zu müssen. Heute nur noch so genannte Fachzeitschriften sind in meiner Wahrnehmung zu 100% Bestandteil von Werbung und Marketing und damit ein Instrument der Vertriebe der Branche. Dass dort auch mal eine Information zu finden ist die für einen potentiellen Käufer einen potentiellen Nutzen haben kann, schließe ich aber nicht aus.
An der Ausgangsleistung ist gar nichts zu erkennen. Bei den vergleichsweise niedrigen Watt-Angaben zur Dauer-Leistungsfähigkeit auf zwei Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm, bei Klangverfälschungen unter 0,1% bei 20Hz-20khz kannst Du 100% sicher sein, dass bis zu dieser Leistungsabgabe keine Klangverfälschungen hörbar sind. Daher orientiere ich mich ausschließlich an diesen niedrigen Watt-Angaben wenn ich Verstärker vergleiche/wähle. Ausnahmen durch außergewöhnlichste Lautsprecherkonstrukte bestätigen diese Regel.
Unter der Berücksichtigung der von mir genannten seriösen Leistungsangaben stimme ich zu. Allerdings sollte man nach oben einen sinnvollen Deckel haben, da an irgendeinem individuellen Punkt noch mehr Leistungsfähigkeit vollkommen nutzlos ist. Bei mir sind es halt die etwa 100W die mir genügen.
Da sind wir im Bereich des durch die Branche verursachten kritiklosen Schwurbelns. Es hängt nicht von AVR und/oder NAD sondern nur vom im konkreten Gerät konkret verbauten Netzteil ab. Es gibt massig Verstärker mit und ohne Videosektion und mit anderen Labeln mit einem zumindest gleich guten oder sehr viel besseren Netzteil als dem kleinen Netzteil des kleinen NAD C 316BEE V2: ![]() LG Michael [Beitrag von Tywin am 26. Mrz 2021, 13:32 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
09:38
![]() |
#26
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
...womit wir wieder beim Thema
wären. Ich setzte in meinem Text ganz gezielt ein "ggf" ein, was gegebenenfalls bedeutet, und damit ganz explizit nicht für alle AVR gilt, aber sicher für einige. Das wiederum hat nichts mit kritiklosem Geschwurbel zu tun, sondern ist ganz einfach Kommunikation, die aber beim Gesprächsparter "verstehendes Lesen" (aka Medienkompetenz) voraussetzt ![]() ![]() Edit:
Auch ein sehr schönes Beispiel zum Thema Medienkompetenz, was beweist, dass ein simples Bild vom Innenleben eines Verstärkers oder das reine Gewicht keinerlei Aussagekraft zur technischen Umsetzung des Netzteiles hat. Hier hilft das verstehende Lesen des Testberichtes zum Thema technische Umsetzung des Netzteils [Beitrag von olibar am 26. Mrz 2021, 09:55 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
11:59
![]() |
#27
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
Auch das kann ich gut nachvollziehen! Letztendlich hoffe ich hier halt auf Empfehlungen bzw. Hinweise, die mir in meiner eigenen Entscheidung weiterhelfen. Auf Spontankäufe habe ich bei den Beträgen ohnehin keine große Lust, sodass ich parallel versuche, etwas mehr von der grundlegenden Technik zu verstehen aber gleichzeitig eben auch bestimmte Entscheidungen zu treffen, wobei eure Meinungen da einfach einen weiteren Input darstellen. Letztendlich muss ohnehin ich abwiegen, auf was ich Wert lege und welche Infos mir helfen oder eben nicht. Für jede weitere Meinung bin ich aber in jedem Fall dankbar ![]()
Das Brummen hat sich definitiv erst entwickelt. Der Aufstellungsort ist seit mehreren Jahren gleich geblieben, das störende Brummen habe ich aber erst seit etwa 1-2 Monaten wahrgenommen. Insofern wage ich auch zu bezweifeln, dass ich da auf Dauer Freude dran haben werde, weshalb ich ja jetzt auch mit euren Empfehlungen versuche, mir einen groben Überblick über mögliche Neuanschaffungen zu verschaffen.
Im Surround habe ich den AVR tatsächlich schon ewig nicht mehr betrieben, die Lautsprecher habe ich auch nie in Kombination mit einem Subwoofer gehört. Der Unterschied zwischen dem Stereo-Verstärker meines Bruders und meinem alten Onkyo ist jedoch zumindest subjektiv gravierend... Vielleicht müsste ich mir seinen Verstärker mal testweise zu mir holen, um eben die andere Aufstellung bzw. den anderen Raum zu berücksichtigen. Wenn die Lautsprecher dann ähnlich gut klingen wie bei ihm habe ich ja zumindest schon mal einen weiteren Anhaltspunkt, der mir sagt, ob mein Raum und die Aufstellung einigermaßen passen.
Das Konzept gefällt mir auf jeden Fall auch ![]() ![]()
Das werde ich auch als nächstes überprüfen bzw. versuchen zu beheben... Gestern Abend wirkte der Trafo aber zumindest nicht locker o. ä., jedoch habe ich das auch nicht ausführlich untersucht.
Okay, verstehe! An der Stelle habe ich dann zumindest einen Anhaltspunkt, an dem ich mich ebenfalls orientieren kann ![]()
Der Deckel nach oben hin wird bei mir halt auch zum großten Teil durch mein Budget begrenzt. Ich werde mal schauen, ob ich etwas bezahlbares finde, das möglichst viel Leistung bei der Dauer-Leistungsfähigkeit aufweist. Zunächst wird aber eine Reparatur des Onkyos versucht und dann werde ich mal Verstärker von Freunden oder aus dem Internet testen, die ich in meinem Zimmer unter realen Bedingungen einsetzen kann. Vielen Dank nochmal! [Beitrag von ettsen am 26. Mrz 2021, 12:01 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
12:42
![]() |
#28
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
...was hat denn dein Bruder für einen Verstärker? Zum Trafobrumm: dass sich da was an der Verschraubung gelöst hat ist möglich, bezweifle ich aber. Die Trafos werden ja oft nach der Wicklung auch noch mit irgend einem Kunstharz vergossen und/oder verklebt. Diese Klebstoffe und Kunstharze halten nichtewig, sind außerdem Wäme ausgesetzt. Es kann dann vorkommen, dass das Zeug porös wird und brüchig, was zur Folge hat, dass sich die Wicklungen des Trafos lösen und es dann zu dem hörbaren Brummgeräusch kommt. Das Einzige was dann hilft, wäre eine Neuwicklung des Trafos (wird bei ganz alten Geräten gemacht, bei denen es keinen Ersatz gibt und ist teuer) oder ein ganz neuer Trafo. Ob sich das am Ende lohnt, hängt nicht nur vom Preis ab. Neben den Trafos gibt es ja noch eine ganze Reihe anderer Teile, die in so einem Gerät kaputt gehen können. Gerade wenn du ein eng begrenztes Budget hast, bleibt die Frage, ob Neuanschaffung am Ende nicht besser ist. [Beitrag von olibar am 26. Mrz 2021, 12:51 bearbeitet] |
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ettsen
Ist häufiger hier |
12:53
![]() |
#29
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
Ich hab gerade mal nachgefragt, er hat den Onkyo TX-8220. Zumindest auf dem Datenblatt ist er von der dynamischen Ausgangsleistung an 8 Ohm ja schon mal schwächer als mein jetziger AVR...
Auch wenn ich großer Freund von Reparaturen bin, in diesen AVR werde ich kein Geld mehr stecken... Falls ich den Trafo selber irgendwie entkoppelt oder befestigt bekomme (natürlich nur, falls er sich gelöst hat), dann repariere ich ihn. Sobald ich aber Teile dazukaufen müsste, würde ich eher versuchen, ihn zu verkaufen und mir etwas neues zu holen. |
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olibar
Inventar |
13:31
![]() |
#30
erstellt: 26. Mrz 2021, ||||||||||
...bin echt gepannt, was dein "Klangtest" ergibt. |
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ettsen
Ist häufiger hier |
13:02
![]() |
#31
erstellt: 08. Apr 2021, ||||||||||
Sooo, ich bin dann jetzt auch endlich mal dazu gekommen, den Verstärker auszuprobieren. Meine Erkenntnisse:
Also habe ich weiterhin versucht, das Brummen zu beseitigen. Trafo hat leicht gewackelt, habe ihn nun befestigt und mit Dämpfungsgummis unterfüttert. Brummen bleibt weiterhin hörbar, ist aber nun so leise geworden, dass es kaum noch stört und somit für mich hinnehmbar ist, solange es nicht wieder schlimmer wird. Außerdem habe ich im Keller meinen alten Canton AV 600-Center wiedergefunden und direkt angeschlossen und ein paar Filme geguckt. Jetzt habe ich irgendwie wieder Lust auf Surround-Sound bekommen für Filme und weiterhin Stereo für Musik. Sollte der Onkyo also demnächst in die Binsen gehen, wird es vermutlich wieder ein AV-Receiver werden, zumal demnächst auch noch 2 Rear-LS dazukommen sollen :-D Also alles in allem hat mir der Thread in mehrerlei Hinsicht weiterhelfen können! Habt nochmals vielen Dank :-) [Beitrag von ettsen am 08. Apr 2021, 13:02 bearbeitet] |
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