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Neues Setup zusammenstellen+A -A |
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Autor |
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Bick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 16. Feb 2023, 15:05 | ||||
Hallo zusammen, ich lese schon lange hier im Forum mit, habe aber nun ein Anliegen zu dem ich gerne mal eure Einschätzung hören würde. Ich drehe mich nämlich irgendwie im Kreis und komme zu keinem finalen Ergebnis. Der Liebe wegen bin ich umgezogen, wohne nun in einem Haus in einer ehemaligen Bergwerkssiedlung. Ihr kennt diese Häuser sicherlich – schmale, steile Treppen à la Hühnerleiter, eher kleine Räume mit geringerer Deckenhöhe, etc. Meine bisherige Hifi Anlage, bestehend aus KEF Q5 und den dazu passenden Zuspielern / Verstärker, konnte ich darum aus Platzgründen nicht in Betrieb halten. Sie spielen nun bei meinem Sohn und bereiten ihm großes Vergnügen. Er hat die passenden Räumlichkeiten und benutzen ist besser als kaputt stehen. Ich habe mich nun also verkleinert, mir ein Paar Wharfedale D 320 und eine Yamaha MCR 370 angeschafft. Für den normalen Betrieb, bis hin zu erhöhter Zimmerlautstärke, geht das in Ordnung. Wenns lauter werden soll, hört man wie sich das „Verstärkerchen“ der MCR 370 schwer tut. Ich spiele nun mit dem Gedanken, mir jetzt ein potenteres Gerät anzuschaffen. Das kann gerne eins von den neumodischen netzwerkfähigen Geräten sein. An diesen kompakten Geräten habe ich mittlerweile Gefallen gefunden. Alles kompakt an Bord zu haben birgt auch Vorteile, besonders wenn es sich gut in die Dekolandschaft der Angebeteten einfügt 😉. Zur Auswahl stehen diese CD Netzwerkreceiver mit DAB+: Marantz MCR 612 Denon RCD N11 Block MHF 900 Yamaha RS 202D Denon DRA 800H Taga HTR 1000 V2 Es soll unbedingt ein Stereogerät sein, da Surround für mich nicht in Frage kommt. Allerdings soll ein gewisses Mindestmaß audiophilen Anspruchs erfüllt sein, sofern diese All in One Geräte das überhaupt können? Denn ich höre gerne auch gute CDs, bei denen es mir dann auf die klangliche Komponente ankommt. DAB+ sollte mit an Bord sein. In etwa 2 Jahren werden wir am Haus Umbaumaßnahmen vornehmen. Dann wird der Hörraum entsprechend größer und als Lautsprecher sollen kompakte, wie z.B. Wharfedale Evo 4.2, KEF Q350, o.ä. zum Einsatz kommen. Könnte man die größeren Speaker auch mit den vorgenannten Geräten betreiben und den audiophilen Anspruch damit erfüllen? Oder werfe ich all meine Überlegungen besser über Bord, lasse aktuell erstmal alles so wie es ist und schaffe mir nach dem Umbau dann einen ordentlichen Stereo Verstärker und einen CD Player an und löse die Zuspielerei der Internet / Streaming / DAB+ Quellen mit einem Tablet, das ich, via Klinke auf Cinch, am Verstärker anschließe? Wie würdet ihr hier vorgehen? Liebe Grüße und besten Dank vorab. Ralf |
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marantz-fan
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2023, 17:12 | ||||
Wie genau äußert sich das?
Zumindest von den beiden würde ich mir keine höhere "Potenz" als von der vorhandenen Yamaha MCR370 versprechen.
Der ist auch sehr einfach (billig) gestrickt, würde ich eher die Finger von lassen. Außerdem müsstest Du dann noch einen CD-Player ergänzen, was dann wieder der All-in-one-Lösung widerspricht. Gleiches gilt für den Denon DRA 800H, der aber deutlich mehr Qualität liefert.
Von den genannten wären das meine Favoriten, soll es denn unbedingt ein All-in-One-Gerät sein. Ich bin eigentlich kein großer Anhänger der Komplettlösungen, wenn Du aber auf CD und DAB verzichten kannst, gibt es mittlerweile einige sehr gute Stereo-Netzwerk-Verstärker. (Habe mittlerweile selbst einen, der ist aber nicht unbedingt kompakt. ) Außerdem haben die abgesehen von den AVRs i.d.R. kein DAB an Bord, braucht man aber imho auch nicht wegen Internetradio. Als All-in-one-Gerät könnte ich noch den empfehlen: Technics SA-C600 Bei den letztgenannten solltest Du auch später mit mehr Platz keine Probleme haben. Kann aber natürlich gut sein, dass Du Dir dann doch wieder was größeres wünschst, wenn der Platz dafür da ist. Aber das kannst Du wohl besser selbst einschätzen. |
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Prim2357
Inventar |
#3 erstellt: 16. Feb 2023, 18:33 | ||||
Moin, meine bessere Hälfte betreibt den Marantz cr 612 an Quadral Montan in 50qm. Das Gerät hat vier Endstufen, eine Einstellung weiter werden daraus zwei potentere Endstufen, hatte diesbezüglich auch Bedenken. Man hat vielfältige Einstellmöglichkeiten bezüglich des Klanges und sogar eine Möglichkeit einen Hochpass zu setzen, um entweder einen Lautsprecher untenrum zu entlasten, oder aber wenn ein Subwoofer ins Spiel kommt, oder man kann damit sogar eine tiefer liegende Raummode umgehen, falls vorhanden, dann klingt es nicht mehr dröhnend oder brummig. Meine Empfehlung steht.... |
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JULOR
Inventar |
#4 erstellt: 17. Feb 2023, 07:07 | ||||
Moin,
Woher weißt du, dass das der Verstärker ist, der schwächelt? Bei höheren Lautstärken neigen so kleine Lautsprecher schnell dazu, im Bass zu komprimieren. Das wirkt sich natürlich auf den gesamten Tiefmitteltöner aus. Der Klang wird dann flach und unsauber. Einen raumfüllenden fetten Sound bei höheren Lautstärken bekommt man damit nicht. Ich würde jetzt jedenfalls nicht automatisch den Amp dafür verantwortlich machen. |
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Bick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 17. Feb 2023, 08:36 | ||||
Danke für eure Einschätzungen und Meinungen zu dem Thema. Bei größeren Lautstärken habe ich klanglich den Eindruck, dass der Amp im Yamaha an seine Grenzen kommt. (nominell 20W an 6 Ohm). Speaker-Herstellerempfehlung für den Verstärker ist ab 25-100W. Da liegt der Yamaha halt ein bisschen drunter, was erstmal nicht schlimm ist. Geht die Lautstärkeregelung dann aber hoch ins letzte Drittel der möglichen Skala, klingt es im Hoch- und Mitteltonbereich einfach nicht mehr so sauber wie bei geringerer Lautstärke. Das ist mein subjektives Hör-Empfinden. Das kann evtl. auch an den räuml. Gegebenheiten liegen. Im Eingangsposting hatte ich ja auf die bauliche Situation hingewiesen. |
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marantz-fan
Inventar |
#6 erstellt: 17. Feb 2023, 08:53 | ||||
OK, das ist schon viel. Wenn Du schon so weit aufdrehen musst, spricht das in der Tat für Verstärker-Clipping. Vielleicht kannst Du ja Deinen alten Amp nochmal von Deinem Sohn zum testen leihen und sehen, wie die kleinen Wharfedales daran performen... oder umgekehrt - Du hängst mal die KEFs an Deinen Yamaha und schaust, ob er auch daran "verhungert". Das würde sicherlich letztendlich Aufschluss darüber geben, ob sich ein neuer Amp lohnt. |
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Bick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 17. Feb 2023, 10:29 | ||||
[...][/quote] OK, das ist schon viel. Wenn Du schon so weit aufdrehen musst, spricht das in der Tat für Verstärker-Clipping. Vielleicht kannst Du ja Deinen alten Amp nochmal von Deinem Sohn zum testen leihen und sehen, wie die kleinen Wharfedales daran performen... oder umgekehrt - Du hängst mal die KEFs an Deinen Yamaha und schaust, ob er auch daran "verhungert". Das würde sicherlich letztendlich Aufschluss darüber geben, ob sich ein neuer Amp lohnt. :prost[/quote] Das mit dem Testen ist schon in der Mache, dauert noch etwas. Junior wohnt weiter weg. Aber ich vermute, dass es sich so ausgehen wird. Dieses Klangbild kenne ich aus meiner frühen Jugendzeit. Mein Onkel vermachte mir mal ein Paar RankArena Lautsprecher. Die schloß ich als Teenie dann an meine Schneider Kompaktanlage an. Damals eine klangliche Offenbarung für mich, im positiven Sinn. So lange man nicht besonders laut hören wollte. Da ging dem tapferen Schneiderlein dann die Puste aus... Und so ähnlich klingt das jetzt auch. |
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JULOR
Inventar |
#8 erstellt: 17. Feb 2023, 10:36 | ||||
Dann nicht zu oft machen, sonst grillst du dir den Hochtöner Auch eine Erfahrung aus der Jugendzeit. |
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Bick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 17. Feb 2023, 10:51 | ||||
Nein, keine Sorge, das läuft jetzt alles im moderaten Rahmen ab. Die wirklich hohen Pegel finden quasi nicht statt. Aber es ist gut zu wissen, dass man es könnte, wenn man Bock drauf hat. Darum die Überlegung zur Anschaffung eines "potenteren" Gerätes. |
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