Schwingungsdämpfer benötigt - worauf achten? (Altbau Holzboden transportiert spürbar Schwingungen)

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Metal_Nerd
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Apr 2023, 22:19
Hallo, die Schallwellen unserer Regallautsprecher (Heco Victa Prime 202) sind im Holzboden unserer Altbauwohnung spürbar und ich hörte, Schwingungsdämpfer würden bei sowas helfen. Worauf muss man beim Kauf von Schwingungsdämpfern achten und sind sie geeignet dafür, dass nach unten keine Vibrationen abgegeben werden?


[Beitrag von Metal_Nerd am 16. Apr 2023, 22:22 bearbeitet]
kempi
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2023, 22:22
Squashbälle drunter
flexiJazzfan
Inventar
#3 erstellt: 16. Apr 2023, 23:46
https://www.thomann.de/de/the_takustik_isopad.htm

So etwas geht vielleicht schon. Ansonsten gibt es Platten aus viskoelastischem Schaum z.B. Sorbothane, die wirklich gut dämpfen.
Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2023, 11:50
https://www.getzner.com/de/produkte/sylomer

Das hatte ich ganz vergessen: Sylomer, eines der wichtigsten Schwingungsdämpfermaterialien, kann genau auf die Anforderungen abgestimmt werden. Bezugsquellen nicht ganz so einfach.
Nicht die Dämpfungsmatten für Waschmaschinen aus dem Baumarkt verwenden, die können Recyclinggummi enthalten, das riecht und macht Flecken auf Möbeln.
Gruß
Rainer
Denon_1957
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2023, 21:04
Habt ihr euch mal die LS angeschaut es sind die Heco Victa Prime 202 das sind LS der untersten Einsteigerklasse.
Schaut mal hier Prinzip: 2 Wege Bassreflex
Bestückung: 120 mm Tiefmitteltöner, 20 mm Hochtöner, Belastbarkeit (RMS/Max.) 65 / 110 Watt
Impedanz: 4 – 8 Ω
Frequenzbereich: 35 – 40.000 Hz
Und wer mir jetzt sagen will das die bis 35 Hz runter gehen mit einem 120mm Tiefmitteltöner
Das Problem was der TE hat werden Raummoden sein und da helfen auch keine Super Granitplatten oder ähnliches.
@TE
Was wird für ein AVR verwendet und ist ein Sub mit im Spiel.
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2023, 14:33
Thomann Isopad oder etwas unauffälilgere Gummifüße: Oehlbach One For All
Die meiste Schallenergie geht ja nicht über das Gehäuse, sondern über die Chassis in die Luft. Da hilft nur leiser machen oder zumindest Bass rausdrehen.
Raummoden könnten natürlich auch sein, wenn viel Bass hörbar ist und es dröhnt.


[Beitrag von JULOR am 18. Apr 2023, 14:34 bearbeitet]
Metal_Nerd
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Apr 2023, 21:24
Es ist ein Marantz Melody, kein Subwoofer, nur der Marantz Melody in einem Heco Regallautsprecherpärchen.
flexiJazzfan
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2023, 13:44
Es wird meist vergessen, dass sich bei schwingenden Holzböden auch die Resonanzfrequenzen zwischen Decke und Boden anregen lassen und spürbar werden. Diese sind in der Regel größer als 100 Hz können also auch von kleinen Regallautsprechern "gefüttert" werden. Da helfen nur schwere Möbel.

Gruß
Rainer
Metal_Nerd
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Apr 2023, 13:50
Es geht eher um die Sorge, ob durch die spürbaren Vibrationen im schwingenden Holzboden die Nachbarn beschallt werden und ob mit Schwingungsdämpfern oder etwas anderem die Übertragung des Schalls nach unten gedämpft werden kann.
flexiJazzfan
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2023, 14:20
Wenn man eine „Sorge“ hat , sollte man sich über die Ursache schon klar werden. Die Beobachtung ist offenbar erst einmal, dass der Holzboden schwingt. Die Vermutung (!) ist, dass die LS selbst vibrieren und die Vibration auf das Regal übertragen, dieses wiederum die Holzbohlen des Fußbodens anregt.

Jetzt wäre erst einmal zu prüfen, ob überhaupt die LS vibrieren oder unter welchen Bedingungen das Regal vibriert oder schwingt. Wir haben vorausgesetzt, dass das geklärt sei, was aber offenbar nicht der Fall ist. Also ist der erste Versuch die Probe, ob die LS vibrieren. Das geht für die tiefen Frequenzen mit „Handauflegen“. Wenn ja, fühlt man, ob das Regal (auch in Bodennähe) noch vibriert.

Wenn das der Fall ist, kann man noch zwei, drei Kissen oder zusammengefaltete Decken unter die LS legen und danach (unabhängig vom Klang) den Einfluss auf die Bodenvibrationen prüfen. Wenn jetzt alles besser ist, empfehlen sich die genannten Untersetzer unter die LS.

Wenn es nicht sehr viel besser wird, handelt es sich um die bereits angesprochenen Raumresonanzen. Da kann man sich hier ein gutes Bild verschaffen welche Raummoden auftreten: https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html .

Die Eigenfrequenzen des Fußbodens kann man nur mit schweren Einrichtungsgegenständen beeinflussen. Die Durchleitung von Schallwellen über Fußboden und Wände kann nur durch dämmende oder reflektierende Oberflächen vermindert werden. Die „Hellhörigkeit“ mancher Wohnungen so zu bekämpfen, erfordert allerdings einigen Aufwand.

Gruß
Rainer
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