Wo 8/16 Ohm Lautsprecher ?

Nicht drum kümmern. Früher gab es erst recht keine 8 Ohmer. Und faktisch gibt es keine 8 Ohmer. Warum das werden die anderen gleich Seitenlang erklären ohne auch nur geholfen zu haben. Kauf Lautsprecher die dir optisch gefallen. Besser natürlich die dir vom Klang zusagen. Sag uns was Du bezahlen willst und wir schlagen dutzende vor. So wie wir es schon so oft getan haben. Nur Mut, frage ruhig, aber nicht nach Ohm oder Watt.

Kunibert hat recht.

Sehr schönes Gerät ! Da solltest du viel Freude dran haben wenn es fehlerfrei funktioniert.

Vielen Dank Euch!

ich hatte etwas in diese Richtung gelesen, war mir aber dennoch unsicher. Super, dann steht mir ja doch die ganze endlose Auswahl zur Verfügung.

Für den Einstieg wären mir zur Zeit um die 400€ möglich (für etwas deutlich besseres aber auch etwas mehr)


Was meint Ihr?

Argon Audio https://argonaudio.com/de-de/collections/passive-speakers

Q Acoustics https://www.qacousti...f-speaker.html#specs

Polk Audio https://www.amazon.d...5e-4c276296325a&th=1


Wharfedale https://www.amazon.d...f_ci_mcx_mr_hp_atf_m
Lies Dich zu denen mal ein. Sind bezahlbar und ihren Preis wert.

Persönlicher Tipp sind noch:
Dali https://www.hifiklub...echer/dalioberon1bk/

Die Liste lässt sich fast beliebig verlängern. Gebraucht nochmal umso mehr, falls das infrage kommt.

Kunibert63 (Beitrag #5) schrieb:

Lies Dich zu denen mal ein. Sind bezahlbar und ihren Preis wert.

Sorry, aber das 'Einlesen' hilft bezüglich des Klanges eines Lautsprechers leider nicht weiter.
Und was 'bezahlbar und preis-wert' ist, wird ein Außenstehender auch nicht wissen können.

Gruß Mart

Willst du richtig Musik hören, oder nur dezente Beschallung? Wenn Ersteres dein Bestreben ist, lass das mit den kleinen Boxen, die sind eher fürs Kinderzimmer, Küche etc.

Schau doch einfach mal bei ebay, da gibt es für 400 € schon schöne Standboxen, gebraucht.

Vielleicht zweimal Vorsicht: der Sansui ist nun über 40 Jahre alt und es werden ihm Schwächen in den Endstufentransistoren (dies es längst nicht mehr gibt) nachgesagt, es wäre daher schön, wenn eine Einstellung oder Änderung der Netzspannung auf 240 V möglich wäre, außerdem sind manche alten Boxen, die mit 6 Ohm gelabelt sind auch mal im 3 Ohm Bereich tätig - der Sansui will aber mindestens 8 Ohm. Also mal alte Testberichte vor dem Kauf von gebrauchten LS durchstöbern.
Viel Glück
Rainer

Eine sehr direkte aber unelegante Lösung für zu geringe Impedanz wäre einen Widerstand in Reihe mit dem Lautsprecher zu schalten. Müsste natürlich einer sein der mit der entsprechenden Leistung zurechtkommt.

Das Schöne an diesen alten Schätzchen ist, das die Dokumentation hierfür meist noch recht genau ist.

Diese besagt, das im Falle einer Überlastung der Endstufe am Emittertransistor ein Relais betätigt wird das die LS
abkoppelt. Oder anders herum: Sollte der Eingangswiderstand der LS einen kritischen Bereich erreichen, sodaß die Endstufe zu viel Strom liefern muss, werden die LS einfach getrennt.

Für den Anwender heißt das: prinzipiell ist heute jeder LS geeignet, bis zu dem Moment der Abschaltung.

Das Ganze sollte man eher pragmatisch sehen. Ich glaube kaum das der TE auf die Idee kommt hier lastkritische Kappas (<2 Ohm) mit dem Sansui mit exzessiven Lautstärken betreiben zu wollen.

PS: der Sansui "will" keine 8 Ohm. Es war damals üblich die Lesitungsangaben auf 8 Ohm zu beziehen. Das ist aber auch alles.
Kein Verstärker dieser Welt "will" irgendwelche Impedanzen. Ist auch Blödsinn, da die Impedanz über den Frequenzbereich hinweg
schwankt. Kritisch sind eben nur sehr geringe Lasten die dann zu einem evtl. zu hohen Strom führt der die Endstufentransistoren
im wahrsten Sinne des Wortes abrauchen lässt (Thermische Überhitzung).

Hier steht das mit dem " minimum 8 Ohm" https://www.hifiengine.com/manual_library/sansui/g-7500.shtml . Ich habe aber die Original Betriebsanleitung nicht hochgeladen. Vielleicht äußert sich der Besitzer dazu.
Meine SAC Endstufen wurden auch mit mehrfachem Überlastschutz beworben und eine ist bei normaler Zimmerlautstärke abgeraucht. Musste mich dann noch von der Truppe Fuchs beschimpfen lassen, ich hätte mit Kabeln herumexperimentiert.

Gruß
Rainer

Hab' ich auch gesehen. Deshalb hatte ich mir das Service Manual heruntergeladen. Da steht nichts von minimum 8 Ohm.
Ist mir, ehrlich gesagt, so noch nie begegnet. Macht im Großen und Ganzen auch keinen Sinn. Derartige LS gab es nie.

Wie gesagt, das Hauptproblem für einen Verstärker sind immer die "kleinen" Impedanzen, so in Richtung 2 Ohm und weniger.
Das geht dann in Richtung Kurzschluß mit richtig hohen Stromspitzen. Das vertrugen die damaligen Transistoren gar nicht.

Das dir einmal eine Endstufe bei normaler Zimmerlautstärke abgeraucht ist wird wahrscheinlich andere Gründe gehabt haben.
Lastkritische LS waren da bestimmt nicht im Spiel.

Doch! Es waren die Ecouton 200, sie hatten ein Impedanzminimum von unter 2! Damit ist eine traurige Geschichte verbunden.

Gruß
Rainer

Hatten wir das Thema nicht auch gerade noch woanders?

Dynaudio Excite x34, aber nicht für 400...
https://www.kleinanz.../2802625015-172-8988

Und tatsächlich: Erfahrungsbericht LQL 200

Aus heutiger Sicht, so wie bei der Kappa 9 die ungefähr zur gleichen Zeit aufkam, würde man von Fehlkonstruktion sprechen.
Zitat: "Blockheizkraftwerke von Krell, Klimavernichter von Threshold, bandbreitenbegrenzte Ungetüme von Naim und Linn, Röhrengräber von Audio-Research, sie alle hatten keine Chance diese LS anzutreiben."

Sieht man auch daran das Ecouton selbst, kurz vor der Pleite, aussichtslos einen Verstärkerpartner am Markt suchte und letztendlich es selbst versuchte. Die Dinger flogen den Kunden reihenweise um die Ohren, was wiederum u.a. zur Pleite führte.

Dem TE aber mit solchen Exoten und ausgemachten Fehlkonstruktionen zu kommen ist nun aber ziemlich gewagt und nicht
gerade hilfreich. Randerscheinungen sind nunmal nicht praxisrelevant.

Das sind keine Fehlkonstruktionen. Mit potenten Endstufen klingen die sogar
Klimavernichter sind hier auch nicht mehr nötig. Aktuelle Class-D Stufen lässt das kalt.

Ich bin nicht "dem TE gekommen" sondern habe nur geantwortet auf die Vermutung, dass es bei mir nicht an den LS gelegen haben könnte, dass die Endstufe geschrottet wurde. Wie gut die Schutzschaltung des Sansui aus etwa der gleichen Zeit (noch) sein könnte, weiß ich nicht, ich würde mich nicht darauf verlassen.

In diesem Fall ist eben der Sansui der "Exot" und ich habe nur empfohlen, ihn nicht zu überlasten und bei gebrauchten LS sich zu über die gemessenen Impedanzen zu informieren. Auch manche B&W hatten fiese Impedanzsenken, von manchen "puristischen" Manufaktur LS und Selbstbau LS ganz zu schweigen. Die Vorsicht des TE ist schon zu verstehen.

Im übrigen laufen meine Ecouton mit überarbeiteter Frequenzweiche und Impedanzlinearisierung schon viele Jahre an einer ganz normalen Cyrus X power Endstufe. Es war eigentlich eben doch eine Fehlkonstruktion.

Gruß
Rainer

Hallo zusammen;

ich danke für die vielen antworten; die Betriebsanleitung habe ich leider nicht, habe es nur von entsprechendem Vermerk auf der Rückseite




Wie ich das jetzt verstanden habe ist es nur ein Hinweis der Vorsicht von Seiten des Herstellers und ich muss schauen, das ich nicht solche Lautsprecher finde, die zwar mit 4 6 oder 8 Ohm angegeben werden, doch in der Praxis auch deutlich geringere Werte liefern können.
Und auch dann kann in der Theorie nichts passieren, da der Verstärker automatisch abschalten sollte. (würde ich zu laut aufdrehen)

Einziges Manko ist das Alter und die Gefahr, dass er statt abzuschalten einen Kurzschluss auslöst.

Meinem Mitbewohner ist das tatsächlich auch passiert, weshalb ich mich erstmal schlau machen wollte und nicht auf gut Glück loslegen ^^ (natürlich auch, weil mir das Gerät der Oma wichtig ist haha)


zu gebrauchten LS: sehr gerne kommen auch solche in Frage, hier tu ich mich nur immer etwas schwer; da ist es wie mit allen "vintage" Artikel; Leute erzählen viel (ich denke hier vor allem auch an Fahrräder), und wenn man, wie ich im Hi-Fi Fall, kaum Ahnung hat, finde ich es sehr schwer zu folgen bzw. zu "vertrauen"

LG

an A.M.B.
Ich habe mir das Schaltbild deines Sansui heruntergeladen. Es sollte zumindest von 220V Netzspannung auf 240V umgeschaltet werden. Die Endstufe deines Gerätes wird mit plus/minus 64V betrieben. Bei dieser Betriebsspannung und dieser Leistung habe fast alle anderen Endstufen für 4 Ohm Belastbarkeit die doppelte Anzahl Endstufen-Transistoren. (Geteiltes Leid ist halbes Leid). Trotz dass das Gerät ein spezielles IC zur Überlastsicherung eingebaut hat, kann auch dies nicht immer alles absichern. Ich würde z.B. bei ebay so etwas nehmen:
https://www.ebay.de/itm/387039313362?
das passt mit dem Alter und anderem perfekt dazu und sicher nicht zu teuer und kaputt bekommt man mit denen deinen schönen Sansui sicher nicht.

Super Danke

Was haltet Ihr von alten Sansui Lautsprechern? Wäre ja sehr passend und hier sind noch einige auf Ebay zu haben. Leider zu sehr hohen Preisen. Sind die gerechtfertigt? oder eher der Seltenheit geschuldet?

Du kannst sicher alte Sansui Lautsprecher dazu kaufen. In wieweit diese Probleme mit den bröselnden Sicken haben, ist mir nicht bekannt. Bei ebay werden einige zur Aufarbeitung abgeboten, so etwas würde mich vorsichtiger machen. Echt verkauft wurden in der letzten Zeit nur 3 Sansui-Lautsprecher über 180,- Euro, und selbst das wäre mir zuviel, aber mit dem Namen Sansui konnte man früher viel Geld machen. Aber wenn das Auge und das Vintage-Gefühl entscheidet, kann man ja auch viel Geld ausgeben.