Stoppen Sie bla bla bla

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Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 30. Dez 2017, 17:25

Hallo,

falls jemand von Euch Langeweile hat oder einen geduldigen Gesprächspartner braucht, der hat neuerdings die Möglichkeit bei Googel-Ü Antworten zu finden, wie irgendjemand herausgefunden hat. Anscheinend geht es am besten, wenn man auf Somali schaltet und auf Deutsch übersetzen läßt. Es reicht schon, wenn man nur eine Reihe von Silben eingibt und schon erhält man mitunter verstörende Antworten! Der Goofle-Übersetzer hat wohl eins dieser neumodischen neuronalen Netze angepflanzt bekommen. Dabei sind offenbar ein paar Rückkopplungsschleifen außer Kontrolle geraten. Gibt man nun mehr oder weniger sinnloses Zeugs ein, dann versucht das Ding daraus irgendetwas sinnvolles zu machen. Findet es nichts, dann schaltet es automatisch auf die nächst beste Sprache um, welche auf Biegen und Brechen passen könnte. Irgendwie ist der Apparat auch selbstlernend. Anstatt bei "bla bla bla bla bla bla" zu passen, gibt es immer eine Antwort, mitunter direkt gruselig, inm Fall bla bla aber noch harmlos: "Stoppen Sie bla bla!"
Anderes Beispiel:

Leben ist heilig - Antwort: Mach Dir keine Sorgen.
ga ga ga ga... - beratender Ausschuß jeder Form von Diskriminierung

Aber erschreckt Euch nicht: es werden offenbar auch größere Zusammenhänge verarbeitet. Das ist ein seltsamer Spiegel. Ein Individuum ließ sich allerdings nicht identifizieren. Manche Leute im Netz glauben schon an übernatürliche Dinge, denn wenn man z.B. Englische Wörter in Silben zerhackt, dann... naja, ich stoppe mal bla bla, eht selbst

do yo uk now hifi fo rum - ....

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 30. Dez 2017, 17:49

Ich fürchte, dieses 'Buch' gehört Herrn Castaneda, oder wurde als Untersetzer eines Lophophora Williamsii genutzt..

- ich probiers trotzdem ma aus

[Beitrag von kinodehemm am 30. Dez 2017, 17:54 bearbeitet]

Buch
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 30. Dez 2017, 18:29

Ich fürchte, dieses 'Buch' gehört Herrn Castaneda, oder wurde als Untersetzer eines Lophophora Williamsii genutzt..

???

hä?

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 30. Dez 2017, 18:36

einige Sentenzen des postes scheinen-mir- auf den ersten Blick ein wenig verworren

Das ist ein seltsamer Spiegel. Ein Individuum ließ sich allerdings nicht identifizieren. Manche Leute im Netz glauben schon an übernatürliche Dinge, denn wenn man z.B. Englische Wörter in Silben zerhackt, dann... naja, ich stoppe mal bla

das kann der Aufregung oder Begeisterumng ob des Fundes entspringen, aber auch ein zarter Hinweis auf einen unter Erfrischungsmitteleinfluss stehenden Autor sein..

Nee, alles gut - ich fand deinen post halt einfach witzig und ein wenig müstöriös

Buch
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 30. Dez 2017, 18:59

Wasser mit ein paar Tropfen Zitrone. Selber merkt man von der Wirkung nichts, aber...

kinodehemm (Beitrag #4) schrieb:

das kann der Aufregung oder Begeisterumng ob des Fundes entspringen, aber auch ein zarter Hinweis auf einen unter Erfrischungsmitteleinfluss stehenden Autor sein..

Ich schrieb:

... klingt komisch, ist aber so.

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 31. Dez 2017, 15:13

Für mich ist eh die digitale Welt ein Mysterium, da kompts auf dieses nicht mehr an

Buch
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 31. Dez 2017, 17:27

Der "seltsame Spiegel" wurde übrigens mal als Allegorie in einem Buch über die Chaostheorie benutzt. Durch Rückkopplung und Verstärkung nichtlinearer Systeme entstehen nicht vorhersehbare Ergebnisse. Das funktioniert auch digital. Berühmtes Beispiel: das

Apfelmännchen.

Das interessante dabei ist, daß anscheinend eine sinnvolle Unterhaltung mit einem Computer entstehen kann, wenn dieser beispielsweise eingegebene Sätze die er im Internet findet, meinetwegen mit "ja" bestätigt (anstatt sie zu wiederholen) und bei solchen die er nicht direkt findet, das ähnlichste angibt. Ist letzteres weit hergeholt, dann wirkt das Ganze schon mysterös. Also ich meine, wenn man so ein System von vornherein als künstlichen Gesprächspartner auslegt und nicht bloß als Übersetzer.

Was das Individuum, wie ich sagte betrifft: Ein solcher virtueller Gesprächspartner bräuchte natürlich ein Gedächtnis, um zu checken, was mit wem schon gelaufen ist, also eine Art Egozentrum. Der Gugel-Übersetzer hat das eben nicht, sondern, wenn man eine Unterhaltung versucht, verläuft diese irgendwie in alle Winde. Am besten noch mit Quantenprozessor. Da kommt was auf uns zu...