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Hifi und Hörverlust/Minderung+A -A |
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Autor |
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Surfingwilli
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Okt 2009, 21:29 | |
Hallo Hifi-Gemeinde, würde gerne mal Eure Meinung zum o.a. Thema hören. Habe beim HNO nach leichtem Tinnitus ein Audiogramm erstellen lassen. Raus kam...sehr gutes Hören bis 4000 Hertz. Dann erfolgt Hochtonobfall bis 8000 Hertz -30db. Hören kann ich noch bis ca. 12000 Hertz, was bei meinem Alter (40) durchschnitt ist. Ich frage mich, wie können z.B. Testredakteure im mittleren Alter (40-50) noch Gerät testen? Altersbedingt und auch gentechnisch hören viele Menschen ja schon ab 30-35 nicht mehr so gut? Auf Eure Meinungen wartend Viele Grüße Surfingwilli |
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visualXXX
Inventar |
#2 erstellt: 25. Okt 2009, 21:43 | |
die antwort ist eigentlich ganz einfach: Subjektivität... Wie eigentlich alles was den "hörgeschmack" beschreibt. |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 25. Okt 2009, 22:10 | |
Die Goldohren haben wohl auch Goldohren, nicht umsonst heißen sie so |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Okt 2009, 23:11 | |
Hallo alle zusammen, ich höre im Höhenbereich um ca -11 db. Kann ich das durch den Höhenregler am Verstärker ausgleichen? Gruß Peter |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 25. Okt 2009, 23:15 | |
Bei lautem Hören könnte durchaus der HT durchbrennen (+12dB ist immerhin eine Leistungsversechzehnfachung) |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Okt 2009, 23:20 | |
Danke für den hinweis und wie ist das beim Kopfhörer Peter [Beitrag von PRW am 25. Okt 2009, 23:24 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 26. Okt 2009, 01:11 | |
Beim KH its weniger Problem. Wenn insgesamt sehr laut gespielt wird, verzerrt er einfach stärker. Ich halte das dennoch nicht für einen sinnvollen Ansatz. Weil das Gehirn sich ja auf die Alltagsgeräusche kalibriert. Wenn du jetzt Musik um 12 dB in den Höhen anhebst, wird das als unnatürlich empfunden (normalerweise). |
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Marvmensch
Stammgast |
#8 erstellt: 27. Okt 2009, 00:26 | |
Ich habe zwar schon mal gehört, dass das Hörvermögen abnimmt, aber jetzt wird mir etwas gewiß: Wenn das Studium vorüber ist, ich als Berufseinsteiger mißhandelt wurde und dann vllt das Geld mal habe Träume zu erfüllen, dann bringt´s nix mehr wegen der Ohren... |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 27. Okt 2009, 00:55 | |
Das war mir mit 20 auch schon klar |
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Surfingwilli
Stammgast |
#10 erstellt: 27. Okt 2009, 12:34 | |
Hallo, und wie machen es jetzt die ganzen Redakteure/Musiktester/CD-Klang-Tester etc.?? Das Gehör wird ab 30 schlechter... das ist einfach so. Kaum jemand hört da noch über 10/12000 Hertz (bei 0 db). kommen noch "Laute" Berufe dazu, ist es noch weniger. Da kann man doch keine Unterschiede mehr zwischen einem guten 400 Euro Verstärker und einem 2000 Euro Verstärker hören oder liege ich da falsch? Grüße |
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Marvmensch
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Okt 2009, 12:43 | |
Meistens sind die Redakteure ja ältere. Sieht man ja auch manchmal, wenn ein Bild im Internet beigefügt ist. Aber die Sache ist glaube ich, dass ältere Leute den Eindruck vermitteln, sie könnten besser abwägen etc. Weiter wird sich der Käufer von teuren Komponenten eher mit älteren Redakteuren identifizieren können, gerade weil er ja selber vermutlich älter ist. Mal unter uns: Wenn ihr einen Testbericht über einen 1500€ Rotel-Amp lesen würdet und mein Bild, von jemandem, der Anfang 20 ist, wäre darunter, würdet ihr diesen wahrscheinlich, auch wenn mein Gehör vermutlich besser ist, als das eines 40jährigen, nicht so ernst nehmen, oder? |
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visir
Inventar |
#12 erstellt: 27. Okt 2009, 12:58 | |
Abgesehen davon, dass sie de facto eh nur Kaffeesudlesen bzw. in der Anzeigenabteilung nachfragen, wie "gut" das Gerät ist, sollte sich die Qualität eines Geräts ja nicht mit dem Klang der Höhen erschöpfen, oder? lg, visir |
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Marvmensch
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Okt 2009, 13:05 | |
Wir reden ja auch von der Maximalempfindung der Höhen. Denke, dass man, wenn das Level erreicht ist, eh nur noch von "unangenehm schrill" sprechen kann. |
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ton-feile
Inventar |
#14 erstellt: 27. Okt 2009, 17:12 | |
Hi, zu den Test-Redakteuren schreibe ich mal lieber (fast) nichts. Da scheint es keine große Rolle zu spielen, ob man noch was hört, weil das Testergebnis oftmals nicht vom Klang abhängig zu sein scheint. Der Hörverlust mit zunehmendem Alter ist natürlich Fakt, aber ich denke, der Alltag mit seinen Geräuschen "eicht" die Verarbeitung des Gehörten wieder etwas nach. Natürlich ist es logisch, dass das nur innerhalb gewisser Grenzen möglich ist. Wenn die Höhendämpfung zu groß wird, hilft nur noch "lautermachen". Gruß Rainer |
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freibürger
Inventar |
#15 erstellt: 28. Okt 2009, 11:53 | |
HiFi-Redakteure Ü40 machen ihre Hördefizite mit ihrer schier unendlichen und langjährigen (mind. 30 Jahre) Hörerfahrung wett. Bei mir hat das Wissen um meine Hördefizite zu weitaus mehr Gelassenheit mit dem Thema HiFi geführt. Gruß Peter |
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Surfingwilli
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Okt 2009, 13:53 | |
Hallo Peter, wie ausgeprägt ist Deine Hörminderung? Und was meinst Du mit Gelassenheit zum Thema Hifi? Grüße Willi |
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BioZelle
Stammgast |
#17 erstellt: 28. Okt 2009, 14:06 | |
Hallo, Ich interpretiere die Aussage von Peter so: Die die das Glück haben nicht mehr so gut zu hören, müssen sich nicht damit herumschlagen welches Gerät womöglich dies und das besser kann und können einfach hören, ohne sich Gedanken über bessere Höhen/Tiefen zu machen die gar nicht da sind oder man sie sowieso nicht hört. (wenn ich damit total falsch liege, sag es bitte, dann editiere ich es weg ;)) Ich frage mich ob ich mit meinen Mitte 20 theoretisch mehr oder weniger hören sollte als ich höre...wohl eher mehr.. Grüße BioZelle |
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ton-feile
Inventar |
#18 erstellt: 28. Okt 2009, 14:29 | |
Hi, na ja, auch wenn jugendliche Ohren theoretisch besser hören, stimmt dieser Grundsatz nur noch eingeschränkt, seit man sich mit In-Ear-Stöpseln das Trommelfell ins Hirn ballert. Vor etwa einem halben Jahr hatte ich ein Gespräch mit der Betriebsärztin einer öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalt. Die macht die Hörtests von Leuten, die sich für eine Mediengestalterausbildung bewerben und meinte, es wäre erschreckend, wie viele mittlerweile schon an dieser Hürde scheitern. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 28. Okt 2009, 14:31 bearbeitet] |
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freibürger
Inventar |
#19 erstellt: 28. Okt 2009, 14:35 | |
Hallo Willi! Ich bin jetzt 52 und habe auf dem linken Ohr eine deutliche Senke zwischen 4 und 8kHz (Diagnose vor drei Jahren beim HNO-Arzt gestellt). Mir fällt es ausserdem schwer bei lauter akustischer Hintergrundkulisse einem Gespräch zu folgen. Gelassenheit, weil ich auf Grund dessen weiss, das die Unterschiede die ich früher meinte zu hören, wohl eher psychologischer Natur waren. War meine Bereitschaft groß viel Geld in immer teurere und vermeintlich bessere Geräte zu stecken, weiss ich jetzt, daß selbst wenn z.B. ein Verstärker besser als meine SACs klingen sollte, ich es wahrscheinlich gar nicht hören würde. Die Jagd nach dem immer besseren hat somit ein Ende. Das entspannt und das eigentlich wichtige, der Spass am Musik hören ist wieder in den Vordergrund gerückt. Und den Spass habe ich trotz dem Hördefizit. |
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High_Fidelity_Freak
Inventar |
#20 erstellt: 28. Okt 2009, 14:55 | |
Das stimmt aber auch nur bedingt. Wenn man nämlich nur die (wenigen) Jugendlichen, die sich für HiFi interessieren zum Vergleich nimmt, dürfte das zumindest etwas anders aussehen. Ich hab z. B. noch nie (ausser kurz mal bei Freunden, aber auch nicht brachial laut ) mit InEars gehört. Nimm ja meinen Kopfhörer schon selten her Mein Hörtest vor eineinhalb Jahren hat sehr gutes Gehör attestiert soweit ich weiß. Glaub das ging noch bis 18000Hz hörbar? Kann ich aber nicht mehr sicher sagen... Grüße, Daniel |
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cptnkuno
Inventar |
#21 erstellt: 28. Okt 2009, 15:05 | |
allerdings ist das nicht ganz so schlimm. Der menschliche Hörumfang umfaßt ca 11 Oktaven (20 Hz-20 kHz). 10kHz-20kHz ist die oberste Oktave, wo sich noch dazu nur sehr hohe harmonische der Instrumente befinden. Dafür ist dort das Rauschen beheimatet. |
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ton-feile
Inventar |
#22 erstellt: 28. Okt 2009, 15:27 | |
Hallo Daniel,
Freut mich zu hören, dass Du Dein Gehör nicht ruinierst. Klinische Messsysteme für Tonschwellenaudiometrie messen bis 12kHz. Besagte Betriebsärztin kann bis 14kHz messen und das ist schon etwas besonderes. Kann also durchaus sein, dass Du noch bei 18kHz was hörst, aber gemessen wird das imO höchstens in spezialisierten Unikliniken, die in der Richtung forschen. Gruß Rainer |
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High_Fidelity_Freak
Inventar |
#23 erstellt: 28. Okt 2009, 15:37 | |
Hi, weiß die Messwerte eben nicht mehr genau, aber die Messung wurde bei der Musterung (wie ich die BW hasse ) gemacht. Da war der Aussage des Bundeswehrarztes nach das Gehör noch sehr gut. Aber jetzt wo ihr mich drauf gebracht habt, interessieren würde mich das schon mal Grüße, Daniel |
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ton-feile
Inventar |
#24 erstellt: 28. Okt 2009, 16:07 | |
Hi Daniel, Was da gemessen wird ist die Hörschwelle für Sinusreintöne. Das bedeutet imO nicht, dass wenn dann in normaler Lautstärke abgehört wird, bei hohen Tönen die Dämpfung genauso stark ist, wie bei der Messung, weil das Ohr ja nicht linear arbeitet. Mir ist vor allen Dingen wichtig, dass ich auf beiden Ohren gleich gut/schlecht höre, denn das ist für Stereohören gut. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 28. Okt 2009, 16:09 bearbeitet] |
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Bullethead
Stammgast |
#25 erstellt: 12. Mrz 2010, 09:30 | |
Ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen. Bei einer Beeinträchtigung des Hörvermögens und einer Versorgung mit Hörgeräten tritt der Effekt ein, dass manche Geräusche "fremd" klingen. Dies hängt damit zusammen, dass Hören durch eine wesentlichen Anteil Gehirntätigkeit bestimmt wird. Was heißen soll, dass 1. bis zu einem gewissen Grad ein "Fehlanpassung" ausgeglichen werden kann und 2. nach einer Versorgung mit Hörgeräten das Hören in bestimmten Bereichen "neu" gelernt werden muss; hierfür werden extra Trainings angeboten. Hören ist somit nicht nur eine reine Wandlung von Schall in Nervenaktivität. Hörgeräteakustiker sprechen bei den gegebenen Differenzierungen von einem "geschulten" Gehör. Darüber hinaus gibt es ja auch noch Menschen mit dem absoluten Gehör (Tonhöhengedächtnis)- auch das ist in einem gewissen Maß trainierbar. Beim Hören gilt meiner Meinung nach: Nur lebenslanges Lernen (also in diesem Fall Musik bewusst hören) hilft davor, nicht zu stark abzufallen. Insofern können die altersbedingten oder traumatisch bedingten Hörverluste in einem gewissen Maß kompensiert werden. Ein Hörgerät invertiert ja in erster Näherung die Hörkurve. Hat jemand Erfahrung wie weit Equalizer dies im Hochtonbereich ebenfalls zufriedenstellen leisten können? |
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Julia111
Neuling |
#26 erstellt: 16. Feb 2013, 19:23 | |
Meistens ist es schwer einzuschätzen, ob man unter der Hörverminderung leidet. Mein Vater hat jetzt ein Problem damit. Und ich auch, weil ich immer alles lauter oder zweimal sagen muss. Er sagt aber, dass er komplett gesund ist. Was ich bemerkt habe, dass er in Gespräche oft mit Verzögerung antwortet und besonders aufmerksam auf meine Lippen achtet. Ich habe mich über dieses Thema informiert. Ich habe die tolle Liste mit den möglichen Situationen (wenn man unter der Hörverminderung leidet) gefunden. Es hat mir sehr geholfen meinen Vater zu überzeugen. Weiß jemand, welches Hörgerät ich am besten für meinen Vater (er ist 50) kaufen soll? |
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~Schnörkel
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 23. Feb 2013, 22:17 | |
Hallo Julia, als praktizierender HG-Akustiker würde ich euch raten erst einmal zum Ohrenarzt zu gehen. Evtl liegt gar keine Nervenschädigung vor. In manchen fällen ist zum Beispiel einfach so viel Ohrenschmalz im Gehörgang dass das Gehör darunter leidet. Wird vom HNO tatsächlich ein HG empfohlen/ verordnet solltet ich euch einmal vom Akustiker in der Nähe beraten lassen. Welches Hörgerät dann am Besten ist, ist abhängig von Art, Grad der Hörminderung und nicht zuletzt vom Geldbeutel. Verschiedene Hörgeräte gibt es immer kostenlos und unverbindlich zur Ausprobe mit nach Hause. Hier kannst du mal weiterlesen: http://www.schwerhoerigen-netz.de/MAIN/home.asp Viel Erfolg! |
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